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DH Kolumne No. 80 - Silencer games


DirtyHarry

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Sehr geehrte Gunboardler,

70ger Jahre in Rom. Ein Mann hält sich in der Lobby seines Apartmenthauses auf. An seiner Identität besteht kein Zweifel. Monatelang wurde ermittelt und beobachtet. Er ist einer der Hintermänner des Attentats auf die israelischen Sportler in München 1972. Das Mossadteam nähert sich dem Terroristen. Die attraktive Frau verwickelt die Zielperson ein Gespräch. Ein Handwerker betritt ebenfalls die Lobby. Er hat schon vor Wochen einen Termin für eine Reparatur bekommen und trägt an einem Schultergurt Plastikbox mit diversem Werkzeug. Die Frau frägt den Araber nach der Uhrzeit. Sie tritt einen Schritt zurück bevor er wieder zu ihr hinsieht. Der Handwerker hat seine Hand in die nach Hinten offene Box geschoben und umfasst eine .22ger Beretta mit Schalldämpfer. Der Mossadagent schiesst auf die Brust der Zielperson. Der Mann gar nicht glauben was ihn getroffen hat. Ungläubig starrt er den Handwerker an. Der schiesst das ganze Magazin seiner Beretta leer. Die Zielperson taumelt und fällt hin. Die Mossadagentin hat mittlerweile ebenfalls ihre Waffe gezogen. Sie schiesst dem am Boden liegenden Mann zwei Kugeln in den Kopf. Die Zielperson ist jetzt bereits auf dem Weg ins jenseits. Trotzdem gibt sie noch mehrere Schüsse auf den im Sterben liegenden ab. Die ganze Operation hat weniger als 30 Sekunden gedauert. In wenigen Stunden wird das Team mit einem kleinen Learjet bereits wieder in Israel sein. Zuerst ein Check bei den Psychologen, die Cool Down Phase und ein paar Monate Pause bis zum nächsten Auftrag.

So, oder so ähnlich wird die Aktion wohl abgelaufen sein. Tatsache ist jedenfalls: Der Verbrecher wurde mit 11 Schüssen getötet - für jeden toten Israeli eine Kugel. Er war nicht der erste und nicht der letzte Terrorist welcher für dieses eine Attentat mit dem Leben bezahlen hat. Innerhalb kurzer Zeit waren sie alle ausgelöscht.

Gibraltar, März 1988. Mossadagenten haben die spanischen Behörden von der Ankunft dreier IRA Terroristen in Gibraltar unterrichtet. Zwei Männer und eine Frau. Die spanischen Behörden informierten die Briten. Ein Kommando des "Special Air Service" wird eingeflogen und bezieht seine Position. Die Terroristen sind umstellt. Es gibt kein Entkommen. Durch eine Polizeisirene werden zwei Terroristen vorzeitig aufgeschreckt. Sie entdecken die SAS Leute die keine 10 Meter entfernt sind. Ein SAS Trooper schiesst der männlichen Zielperson eine Kugel in den Rücken. Die Frau greift an ihre Handtasche. 2 Kugeln treffen sie. Sie ist sofort tot. Der männliche Terrorist am Boden lebt noch. 5 Kugeln später ist auch er tot. Einen Block weiter wird der letzte Terrorist durch die Schiesserei alarmiert. Er läuft zwei weiteren 2 SAS Troopern direkt in die Hände. Da er die Hände nicht sofort hochhebt wird er auf der Stelle erschossen. 18 Kugeln radieren ihn aus. Die ganze Operation hat nur

wenige Sekunden gedauert. 3 Terroristen tot und die anderen wissen nun, was auch ihnen passieren könnte ...

Kurz nach dem 11. September 2001 ist es beschlossene Sache. Taliban und Al-Quaida Terroristen unterliegen ab sofort einem "Special Access Program". Die Spielregeln sind einfach. Zielpersonen werden auf Stelle erschossen, zuerst gefoltert und dann erschossen, oder wenn sie Glück haben nur gefoltert. Allen Beteiligten diverser Dienste, Spezialkommandos, Verbündete und auch privaten Helfern wird ein Blankoscheck ausgestellt oder aber man distanziert sich rechtzeitig von ihnen. Private Söldner die in Afganistan Talibans abmurksen und nach Möglichkeit vorher "befragen" haben das natürlich nicht im Auftrag der US Geheimdienste getan ... Truppen der Nordallianz die mehrere tausend gefangene Taliban erschossen haben, taten dies natürlich zum Zeitvertreib ...

Todesstrafe, das wird doch in immer mehr Ländern abgeschafft. Ist öffentlich verpönt, kostet viel Zeit und ist teuer. Und immer noch das Risiko dass vor der Vollstreckung des Urteils die Täter freigepresst werden können. Ein Staat und seine Sicherheitskräfte haben andere Möglichkeiten ! Man kann es Mord, Liquidierung, gezielte Tötung oder sonstwie nennen. Im Prinzip aber die Weiterführung der Todesstrafe mit anderen Mitteln - es trifft selten die falschen. Tausende Terroristen sind nach dem zweiten Weltkrieg derartigen Operationen zum Opfer gefallen. Nur in ganz wenigen Fälle finden Informationen darüber jemals den Weg in die Öffentlichkeit. Schalldämpfer aufschrauben, durchladen und die Operation ausführen. Der einzige Weg um Terrorismus effektiv bekämpfen zu können. Was meinen Sie ?

In diesem Sinne,

ihr Dirty Harry

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Terroristen geben erst auf, wenn

a) Ihr Ziel erreicht ist

B) Sie tot sind.

Das Ziel von Terroristen im diesen Tagen ist die Zerschlagung der westlichen Gesellschaft und das die Welt islamisch wird und nach diesen Gesetzen lebt.

Ein Kompromiss gibt es mit diesen Leuten nicht!

Also bleibt fuer uns nur die b Loesung!

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Ein Handwerker betritt ebenfalls die Lobby. Er hat schon vor Wochen einen Termin für eine Reparatur bekommen und trägt an einem Schultergurt Plastikbox mit diversem Werkzeug. (...) Der Handwerker hat seine Hand in die nach Hinten offene Box geschoben und umfasst eine .22ger Beretta mit Schalldämpfer. Der Mossadagent schiesst auf die Brust der Zielperson.

Und was lernen wir daraus?

1. Der Terrorist war bestimmt froh, dass er nicht mit einer bösen Großkaliberwaffe erschossen wurde, sondern mit einem olympischen Kaliber

2. Handwerker können pünktlich sein, wenn sie wollen

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Die Rahmenhandlung um die Tötung des Terroristen (die natürlich in Echt stattgefunden hat, Ort, Zeit, Anzahl der Schüsse usw.) habe ich frei erfunden aber an bewährte, echte Mossadtechniken (z.b. Zweierteams, Frauen als Köder, .22ger Pistolen mit Schalldämpfer, sorgfältiges und langwieriges Ausspähen der Zielperson usw.) angelehnt.

Und was lernen wir daraus?

1. Der Terrorist war bestimmt froh, dass er nicht mit einer bösen Großkaliberwaffe erschossen wurde, sondern mit einem olympischen Kaliber

2. Handwerker können pünktlich sein, wenn sie wollen

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Kurz nach dem 11. September 2001 ist es beschlossene Sache. Taliban und Al-Quaida Terroristen unterliegen ab sofort einem "Special Access Program". (...)

Der einzige Weg um Terrorismus effektiv bekämpfen zu können.

Altes deutsches Sprichwort:

Man muß den Bären erst einmal erlegen, bevor man sein Fell zerteilen kann.

Der angeblich "einzige Weg" wurde entweder von den Amis noch nicht entdeckt (hoffentlich lesen sie diese Kolumne mit!) oder sie sind irgendwo an einer Kreuzung falsch abgebogen. Der charismatisch handelnde Bin Laden und sein neuer Kumpel al-Sarkawi ziehen allein dadurch, daß sie den technisch so überlegenen Amis immer wieder durch die Lappen gehen, leider viel zu viele begeisterte Anhänger an. Und über die letzten Jahrzehnte gesehen erfreuen sich alle Terroristen und Diktatoren, die auf den Listen möglicher Attentatsziele gaaanz oben standen, weiterhin bester Gesundheit, von Castro über Gaddafi, Hussein bis Bin Laden.

Oder das Special Access Program basiert auf der zeitlichen Lösung: spätestens in 50 Jahren sind sie alle weg...

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  • 2 years later...

Ich habe mir vor ca 4 Wochen bei einem Online Händler diverse Artikel bestellt, diese waren mit Lieferzeit 1 Woche gekennzeichnet.

Ich habe mir dann auch einige notwendige Artikel bestellt, leider sind die bis dato noch nicht eingetroffen.

Ich habe dann dort angerufen um mich zu erkundigen, doch die Antwort blieb immer die selbe.

Wir haben Ihre Artikel bereits versendet, diese müssten in den nächsten Tagen bei Ihnen eintreffen.

Naja, jetzt brauch ich diese Sachen nicht mehr den, der Termin wozu ich diese brauchte ist bereits vorbei. PDT_Armataz_01_19

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Von Enforcer kann ich nur Gutes berichten. Bis jetzt kam alles pünktlich an. Auch bei anderen Onlineshops. Ein Unikum sind die, die bis 20 Ois Warenwert keine freie Rücksendung haben. Da bestell ich nur das Allernötigste, was ich unbedingt brauche und wo die nischt verkehrt machen können.

Wenn Du Ausrüstung brauchst, guckst Du mal bei Cop. Vielleicht wirste da auch fündig.

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