Tresorschlüssel 1001

[Nightingale]

Darf ich den Schlüssel für den Waffenschrank im unzertifizierten Munitionstresor lassen?

Bela

[de50ae]

Wie es rechtlich aussieht weis ich nicht, aber rein logisch gedacht setzt Du damit die Sicherheitsklasse Deiner Tresore auf einen Stahlschrank runter.

Ob das so klug ist...

[Glock17]

Langt es nicht den Schlüssel zu verstecken, wenn er vor dem Zugriff anderer Personen aufbewahrt werden soll? Der Munitionsschrank scheint mir allerdings wohl einer der ungünstigsten möglichkeiten dazu zu sein.

[Nightingale]

Langt es nicht den Schlüssel zu verstecken, wenn er vor dem Zugriff anderer Personen aufbewahrt werden soll?

Es gibt kein Versteck, das vor Kindern sicher ist. Das weiß jeder, der welche hat. Praktisch ist die Lagerung des Schlüssels in einem Behältnis mit Zahlenschloss am sichersten. Ich weiß nur nicht, ob es auch erlaubt ist.

Bela

[Klaus12]

Die Lagerung des Tresorschlüssels ist ganz bestimmt nicht mit irgendeiner Sicherheitsstufe/klasse vorgeschrieben .

Der Schlüssel muss eben nur gegen den Zugriff Unberechtigter sicher verwahrt werden.

Und wenn nicht - dann wird ein Richter entscheiden, ob die Lagerung fahrlässig vorgenommen wurde .

Ich würde ihn auf jeden Fall sorgfältig verstauen, und im Munischrank ganz bestimmt nicht.

Meinen hatte ich immer am Schlüsselbund ansonsten müssten die Schlüsseltresore mit Zahlenschloss eine günstige Variante sein.

Gruß Klaus

[Klaus12]

sowas z.B.

Das Gehäuse ist mit seiner speziellen Konterausformung jedoch für die Montage in Türblättern vorgesehen. Der MASTIFF® door, eine Neuentwicklung von KRUSE-Sicherheitssysteme, ist eine mechanische Safelösung für die Montage im Türblatt. Speziell für den Indoor-Bereich konstruiert, empfiehlt sich der MASTIFF® door durch seine einfache Installation für die Selbstmontage. In die Bohrung wird der MASTIFF® door von außen eingeführt und innenseitig mit Hilfe eines Spezialschlüssels fest im Innengewinde des Safekörpers verankert. Durch die Gewindehöhe ergibt sich eine mögliche Türblattstärke von 35-50 mm.

Abmessungen: Ø 50 mm, mit Konterwulst 77 mm, Tiefe 135 mm

Lieferumfang : Tresor mit individueller Schließung und 2 Schlüsseln

[Klaus12]

und sowas wäre auch denkbar:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=22106&item=5936888466&rd=1&ssPageName=WDVW

45 EURO

[Hoss]

Sieht zumindest ganz hübsch aus, würde so ein Teil aber trotzdem nicht an exponierter Lage zu Schau stellen, da gefallen mir mir die etwas unaufälligeren Möglichkeiten (wie die oben bereits angeführte) besser.

[mossberg]

... und wo deponiert man den Schlüssel für den Schlüsselsafe ?

[Klaus12]

in einem Schlüsseltresor mit Zahlenschloss, wo man der sicherheit halber (gegen Vergessen der Zahlenkombination ) den Zahlencode auf 0000 lässt.

Ihr könnt Fragen stellen :mrgreen:

... und wo deponiert man den Schlüssel für den Schlüsselsafe ?

[Till]

Königlich ist allerdings der Preis des Mastiff door mit 195,-- €. Und dann die Montage im Türblatt, dh das Ding ist nicht zu übersehen.

Wenn der Dieb erst mal im Haus ist, findet er in der Regel auch eine Menge Werkzeug.

[mossberg]

Königlich ist allerdings der Preis des Mastiff door mit 195,-- €. Und dann die Montage im Türblatt, dh das Ding ist nicht zu übersehen.

Wenn der Dieb erst mal im Haus ist, findet er in der Regel auch eine Menge Werkzeug.

... und da das Zahlenschloss standardmäßig auf "0000" steht, hat er leichtes Spiel ! :mrgreen:

[Nasenbär]

also, ich verstecke meinen dokumententresorschlüssel - der versteckt eingebaut ist und in dem sich alle anderen schlüssel, aber keine waffen befinden - immer im katzenklo.

glaube nicht, dass da mal ein einbrecher nachschauen wird. ..... :mrgreen:

[Oli]

glaube nicht, dass da mal ein einbrecher nachschauen wird. ..... :mrgreen:

´

hi,

jetzt schon ...

tschüß

oli

[Guest cetus]

was ihr immer für fragen stellt.......

ist doch ganz einfach:

für böse waffenbesitzer werden nur noch tresore mit zahlenschloss, ob elektronisch oder manuell ist egal, zugelassen. der zahlencode kann nicht verlegt werden (ausser so ein dummerchen notiert ihn irgendwo) und wenn man ihn nicht mehr weiss ist das ein zeichen für unzuverlässigkeit auf grund alzheimer :mrgreen:

gruss und guten rutsch,

cetus

[BadAngel]

Anzahl der Waffen im Elbe-Elster-Kreis reicht für sechs Regimenter

Finsterwalde. Im Elbe-Elster-Kreis existieren offiziell etwa 6350 Waffen. Dass die Luft in den Städten und Gemeinden dennoch nicht bleihaltiger ist, als sie ist, liegt daran, dass mit Abstand die meisten Waffen von Jägern und Sportschützen verwendet werden. Aber auch das Kreismuseum Bad Liebenwerda, 23 Schützenvereine und ein Tierarzt verfügen über berechtigungspflichtige Feuerwaffen.

Laut Informationen der Finsterwalder Waffenrechtsbehörde für den Polizeischutzbereich Elbe-Elster gibt es derzeit etwa 1570 sogenannte Waffenrechtsinhaber, so Sachbearbeiter Frank Krüger. Es sind 1850 Kurzwaffen und 4500 Langwaffen im Kreis registriert.

Möglicherweise liegen im Landkreis jedoch auch einige illegale Waffen in Nachtschränken und auf Dachböden. Es gibt aber auch legale Gruppen, die nicht unter das Waffengesetz fallen. Für Polizei, Militär, oberste Bundes- und Landesbehörden, die Zollverwaltungen und die Bundesbank gelten andere gesetzliche Regelungen. Von den insgesamt etwa 6350 Waffen, mit denen sechs Regimenter ausgerüstet werden könnten, gehören im Kreis Elbe-Elster mit Abstand die meisten «Schießeisen» den Jägern und Sportschützen. Trotz der Tatsache, dass sich die Bevölkerungszahl negativ entwickelt und die Anzahl der Jäger abnimmt, stellen letztere nach wie vor 735 Erlaubnisinhaber. Unter den Sportschützen befinden sich sogar 740 Waffenrechtsinhaber. Es sei jedoch insgesamt ein leichter Rückgang zu verzeichnen, so Krüger. «Im Jahr 2002 waren noch etwa 1800 Waffenrechtsinhaber registriert.»

Im April 2003 wurde der «Kleine Waffenschein» eingeführt. Ohne dieses 50 Euro teure Papier ist es nicht gestattet, Gas- und Alarmwaffen in der Öffentlichkeit bei sich zu tragen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Waffe geladen ist oder ungeladen, aber griffbereit. Mit Vollendung des 18. Lebensjahres kann man Schreckschuss- und Reizstoffwaffen zwar frei erwerben, jedoch ohne Schein nicht frei mit sich herumführen. Die meisten Personen beantragen den «Kleinen Waffenschein» zu ihrem persönlichen Schutz oder zum Vergrämen von Wildtieren vom Feld. «Die Zahl und die Art dieser Waffen ist bei uns jedoch nicht registriert» , erklärt Waffenrechtsexperte Frank Krüger. Einen Grund für den Erwerb des Scheins müssen die Besitzer nicht nennen, allerdings wird mit der zuständigen Behörde ein Aufklärungsgespräch geführt, in dem Alternativen zur Waffe aufgezeigt würden.

Bei den Waffenrechtsinhabern wird zwischen natürlichen und juristischen Personen unterschieden. Natürliche sind Jäger, Sportschützen, Waffensammler, Erben oder Tierärzte. Zur Gruppe der juristischen Personen gehören Sportvereine, Waffenhändler, Behörden und Einrichtungen wie das Veterinäramt und Ordnungsämter, aber auch Sicherheitsdienste, Geldtransportunternehmen, der private Personenschutz und Objektbewacher. Außerdem gibt es die Unterscheidung zwischen sogenannten «gelben» und «grünen Waffenbesitzkarten» . Die WBK ist eine waffenrechtliche Erlaubnis, in der die Schusswaffen des Besitzers behördlich registriert und eingetragen werden.

«Im Elbe-Elster-Kreis sind momentan etwa 2000 grüne und 685 gelbe Waffenbesitzkarten im Umlauf» , heißt es aus der Behörde in Finsterwalde. Die grüne WBK werde für Jäger und Sportschützen ausgestellt, die genehmigungspflichtige und nicht verbotene Waffen besitzen, während die gelbe WBK für alle Sportschützen eines anerkannten Verbandes ausgestellt wird, die Einzellader- und Repetierlangwaffen oder Einzellader-Kurzwaffen für Patronenmunition verwenden. Die Waffenbesitzkarte ist nicht mit dem Waffenschein zu verwechseln, der dazu berechtigt, eine erlaubnispflichtige Schusswaffe in der Öffentlichkeit führen zu dürfen. Im Kreis verfügen 40 Personen über den Europäischen Feuerwaffenschein, der sie dazu berechtigt, ihre Waffen ins europäische Ausland einzuführen, etwa um an Jagden oder Schützenturnieren teilnehmen zu können.

Hintergrund Kurz oder lang?

Jäger dürfen bis zu zwei Kurzwaffen erwerben, aber unbegrenzt viele Langwaffen. Manch einer hat bis zu 20 Waffen. Für Sportschützen gelten härtere Richtlinien.

Kurzwaffen sind echte, erlaubnispflichtige Handfeuerwaffen, die patronierte Munition verschießen. Dazu zählen Pistolen und Revolver.

Langwaffen sind zum Beispiel Einzelladerbüchsen, Flinten (glatter Lauf) und Büchsen (gezogener Lauf).

http://www.lr-online.de