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Erneute Schiesserei in Fort Hood


Medizinmann

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Eine Soldatin der Militärpolizei habe den Täter gestellt. "Er hob seine Hände, dann griff er unter seine Jacke und holte die Waffe hervor", berichtete Milley. Daraufhin habe die Soldatin ihre Waffe gezogen und auf den Täter gerichtet. Der Mann habe sich daraufhin erschossen. Das Verhalten der Frau sei "heldenhaft" gewesen,sagte General Milley gegenüber der "New York Times".

http://www.focus.de/panorama/welt/vier-tote-auf-us-militaerstuetzpunkt-todes-schuetze-von-fort-hood-war-irak-kriegsveteran_id_3741144.html

Das einzige, dass einen bad Guy mit einer Waffe stoppt ist ein good Guy mit einer Waffe.

q.e.d. (zweite Mal an gleicher Stelle)

Wie beratungsresistent muss man eigentlich sein um das nicht zu verstehen ?

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Interessant ist für mich auch, daß wieder mal Psychopharmaka im Spiel sind. In meinen Augen gehört die Einnahme von dem Zeug klinisch kontrolliert. Wer die plötzlich absetzt, dreht unter Umständen völlig am Rad und denkt dann natürlich auch nicht dran sie wieder zu nehmen.

Ein interessanter Kommentar steht in den Westfälischen Nachrichten ( Papierversion ). Ich tippe den spannenden Teil mal ab.

.... Eine weitere Frage ist auch, warum US-Soldaten, denen bei ihren Auslandseinsätzen bedenkenlos das Waffentragen rund um die Uhr erlaubt wird, in der Kaserne den Schüssen wehrlos ausgesetzt waren. Es ist paradox, dass ausgerechnet jene, die die Weltmacht schützen sollen, daheim per Dekret Übeldenkenden schutzlos ausgeliefert sind.

Das faßt die Sinnlosigkeit von Gun Free Zones doch sehr gut und umfassend zusammen, obwohl der Kommentator vorher wahrscheinlich noch nicht viel davon gehört hat. Vielleicht ist doch noch Hoffnung, daß sich wenigstens einige Journalisten mal ihrer eigene ideologiefreihe Meinung zu Vorgängen bei Amokläufen bilden.

Viele Grüße,

Antonius

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Dort erfähst Du auch die Klarnamen von Räubern und Kunderschändern. Ich habe erst vor ein paar Tagen den vollen Namen, Geburtsort und Dienstgrad eines US Militärangehörigen gelesen, der 50 Jahre für den sexuellen Mißbrauch von sechs Kindern bekam. Ok, jetzt ist sein Dienstgrad Private:sdb29383: und sein Dienstort heißt Fort Leavenworth.:knasti:

Ich weiß, ich wäre auch für niemals beim Namen nennen, in der Einöde verscharren undHöchststrafe durch Vergessen. Aber wir zwei sind keine Mehrheit.

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Dein Beispiel passt nicht. Da wäre ich sogar dafür. Wenn man sog. Amokläufer beim Namen nennt, fördert dies nachweislich die Nachahmer zu neuen Taten auf. Der freiwillige Pressekodex sieht sowohl die Nichtverwendung von Namen als auch Bildern des Attentäters vor. Nur scheißen da viele drauf der lieben Auflage wegen.

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Du rennst bei mir offene Türen ein.:okidoki: Es scheint mir bei Manchen aber eher eine Art unreflektierter Reflex zu sein.(pardon the pun) Der Psycho war am Nächsten Tag mit Photo (in Ausgehuniform), Namen und kompletter Servicehistory im Käseblättchen der US Streitkräfte zu sehen. Und die müssen wahrlich nicht am Markt gegen Konkurrenz um Leserschaft buhlen.

Allerdings ist dort auch folgender Artikel erschienen:

http://www.stripes.com/news/army/2009-fort-hood-shooting-hero-calls-for-arming-soldiers-on-bases-1.276147

Ausgewogen, neutral. Nur Information, ein paar Meinungsäußerungen, aber kein eigener Kommentar.

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...und damit wären wir dann am tatsächlichen Stellrädchen. Die Bewaffnungs-/Entwaffnungsdebatte ist doch sinnlos. Solche Taten passieren mit und ohne. Es gibt eben nicht nur die Tatmittelverschiebung, sondern auch die Tat- bzw. Tatablaufverschiebung.

Auf bewaffneten Bases sterben nicht weniger Menschen, nur eben bei anderen oder anders durchgeführten Taten. Manchmal wird auch einfach eine gesamte bewaffnete Wachmannschaft umgelegt, um an deren Waffen und Munition zu kommen.

Wir müssen irgendwann mal weg von den singulären Betrachtungen. Das machen die Amokhysteriker schon falsch und sollte bei denen bleiben.

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Dann hast Du den Artikel nicht ganz gelesen. Ist auch nicht einfach bei dem schlechten deutsch, zugegeben.

Ich wollte allerdings auch nicht alles davon hier einstellen. Sicherlich gibt es immer Ursachen und Wirkungen. Die Ursachen wird man genauso wenig ausmerzen können, allerdings kann man die Wirkung eindämmen, indem man die möglichen Opfer nicht auch noch entwaffnet.

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