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Munition im Osterfeuer


greyman

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Attentatsversuch auf Sportschützen?

Beim Klicken auf die Bilderstrecke sieht man den Holzklotz genauer. Das sieht aus wie alte 8x57 oder 7,65x51 NATO die in den Stamm gesteckt wurden.

Normalerweise (ohne Holzumhüllung) passiert da nicht viel, die Hülse platzt seitlich auf (da gab es mal ein Video von der NTSB dazu, Anzünden von Munition in grossem Stil-> viel Knall, wenig effekt).

Wenn allerdings die Hülse durch das Holz unterstützt wird (ich gehe mal davon aus dass das Holz noch da ist wenn die Zündhütchen durch die Hitze zünden), dann weiss ich nicht was da passiert....

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Nicht ganz:

"Am Gründonnerstag waren die beiden Mädchen Nane (12) und ihre Freundin Charlotte - verbotenerweise - auf dem Brennholzstapel herumgeklettert, den der Schützenverein des Ortes Twistringen für das geplante Osterfeuer aufgestapelt hatte. "

Der SV hatte den Stapel angelegt.

--> Attentat auf Schützen bzw. Schädigung des Rufs?

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Das Bild ist schlecht. Aber es sieht so aus, als wenn die Murmeln mit der Spitze zum Holz im Stamm gesteckt hätten.

Foto:

http://www.focus.de/fotos/der-mit-munition-praeparierter-holzstamm-wurde-von-zwei-maedchen-in-einem-aufgeschichteten-osterfeuer-entdeckt-und-damit-womoeglich-eine-explosion-mit-mehreren-verletzten-verhindert_id_3791746.html

Dadurch, dass die Teile im Stamm stecken, und da muss ich Hollow Recht geben, ist das, als wenn die im Patronenlager gezündet werden. Das hätte bös ins Auge gehen können!

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Ich meine ein gefährlicher Gasdruck entwickelt sich nur in einem Lauf. Nach hinten muss abgedichtet sein und eine relativ dichte Führung nach vorn vorhanden sein, um eine gerichtete Energie herbeizuführen.

Eine Riesensauerei bleibt das aber unbestritten.

Vielleicht ein Schützenfeind, vielleicht der Feuerwehrmann<->Pyromaneneffekt. Wir wissen es nicht.

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Das habe ich aus dem Artikel nicht rausgelesen.Die Feuerverantwortlichen haben IMHO nur die Expertise des Schützenvereins bezüglich der Patronen eingeholt.
Falsch ! ! Die Mädchen haben den Klotz gefunden, beäugt und in ihrem Bruder gezeigt. Der ahnte was es ist und ging damit zum Schützenverein, der dann aus allen Wolken fiel und den Haufen schläunigst abräumte. Der Haufen war das Werk des Schützenvereins ! ! Bitteschön : http://www.radiobremen.de/fernsehen/buten_un_binnen/twistringen-osterfeuer-patronen100.html Bremen 1 sprach allerdings vom Bruder.
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Tödliche Wirkung dürften solche Geschosse/Splitter wohl nur unter sehr ungünstigen Umständen haben (evtl. bei Treffer der Halsschlagader).

da der Hülsenmund frei liegt dürfte er sich beim zünden der Treibladung aufblasen (oder wie man das auch nennen möchte) und das Geschoss dürfte nicht mehr an Energie bekommen als wenn man es mit der Hand wirft - meine Meinung ...

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Da muß ich Klaus zumindest teilweise recht geben.:friends2:(Jetzt ist es doch noch passiert, unglaublich...) Das relativ schwere (im Vergleich zu den Hülsensplittern) Geschoß wird beim hitzebedingten Cook-off relativ weniger Fahrt aufnehmen. Im Weg stehen möchte ich ihm auf zwei oder drei Meter trotzdem nicht. Mehr Angst (und hier tatsächlich wegen der Augen), hätte ich vorm abgerissenen Hülsenboden.:2cents:

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Da muß ich Klaus zumindest teilweise recht geben.:friends2:(Jetzt ist es doch noch passiert, unglaublich...)

weil wir ebent Praktiker sind ... :icon_surprised:

Im Weg stehen möchte ich ihm auf zwei oder drei Meter trotzdem nicht. Mehr Angst (und hier tatsächlich wegen der Augen), hätte ich vorm abgerissenen Hülsenboden.:2cents:

würde ich nicht so sehen, der Ausziehwiderstand des Geschosses dürfte geringer sein als die benötigte Energie zum Abreissen des Hülsenbodens - :2cents:

alles in allem möchte ich auch nicht dabei zufälligerweise rumstehen, eine Schweinerei ist es allemal und das war bestimmt keiner von den Schützen

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Ein vergleichbarer Fall hat ein Schütze aus dem Nachbarverein tatsächlich gemacht.

Er hat eine Patrone in den Schraubstock gespannt und mit dem Hammer auf das Zündhütchen geschlagen.

Nicht wie erwartet wurde das Projektil ausgetrieben, sondern es hat die Hülse zerfetzt.

Der Idiot hat jetzt ein Glasauge.

Ich tippe also auf Hülsenboden und aufplatzen des Hülsenmundes.

Das Projektil wird von der Druckwelle einen Meter weiter (auf den Boden) geschleudert oder bleibt im Hülsenmund klemmen.

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