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Unfassbar: “German Rifle Association” will Waffenbesitz als “Menschenrecht”


Katja Triebel

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Das ist die umfassendste Antwort, die wir zum Thema Waffenrecht von einem Politiker in D jeweils bekommen haben. Was noch wichtiger ist, mit dieser Briefaktion wurden über 360 deutsche Politiker darauf aufmerksam gemacht, dass es die GRA gibt und dass die GRA mit anderen Graswurzelbewegungen in Europa zusammen arbeitet. Wir rechnen damit, dass sie es ihren Parteifreunden erzählen werden. Über diese Briefe haben wir uns und unsere Weltanschauung den Politikern in der gebotenen Kürze vorgestellt.

Nun werden mehrere GRA-Events stattfinden, über die wir natürlich breit auf allen uns erreichbaren Kanälen berichten werden. Katja hat mit ihren Pro-Gun-Beiträgen schon Fuß bei dem libertären Magazin Eigentümlich Frei gefasst. Es ist nur die Frage der Zeit, wann der Mainstream über die GRA berichten wird. Es geht voran und wir sind in dem spannenden Lobbyspiel voll dabei!

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Das ist die umfassendste Antwort, die wir zum Thema Waffenrecht von einem Politiker in D jeweils bekommen haben.

Das wage ich zu bezweifeln, aber gut, jeder wie er meint.

Was noch wichtiger ist, mit dieser Briefaktion wurden über 360 deutsche Politiker darauf aufmerksam gemacht, dass es die GRA gibt und dass die GRA mit anderen Graswurzelbewegungen in Europa zusammen arbeitet.

Also war das nur eine Werbemitteilung und die Antworten werden nicht ausgewertet?

Es ist nur die Frage der Zeit, wann der Mainstream über die GRA berichten wird. Es geht voran und wir sind in dem spannenden Lobbyspiel voll dabei!

Aha.

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Waffenbesitz als "Menschenrecht" zu deklarieren hat schon was. Wenn man stattdessen "Grundrecht" oder "Verfassungsrang" (o. ä.) genommen hätte, wäre es weniger angreifbar gewesen.

Die GRA bezieht sich da auf die Bill of Rights, wo nach amerikanischem Verständnis eben Menschenrechte, Rechte, mit denen ein Mensch geboren wird, festgeschrieben sind und die unveräußerlich sind.

Grundrechte nach unserem Verständnis kann man wandeln und aberkennen, Verfassungsrechte ebenso. Merken wir an den Hausdurchsuchungen, die ja auch die Verfassung einschränken bzw. aushebeln.

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Zum Begriff Menschenrecht

Das Menschenrecht auf Freiheit existiert und trotzdem werden Menschen bei uns ins Gefängnis gesteckt.

Das Menschenrecht auf Arbeit und soziale Entlohnung existiert und trotzdem haben bei uns Menschen keine Arbeit oder werden mit Hungerlöhnen ausgebeutet.

Das Menschenrecht auf Waffenbesitz führt daher NICHT dazu, dass sich Hinz und Kunz bewaffnen dürfen und auf der Straße rumlaufen dürfen. Der Staat wird mit seiner Sorgfaltspflicht dafür sorgen, dass Unzuverlässige keine Waffen bekommen und das Führen an erhöhte Auflagen geknüpft sind. ABER er kann das Führen dann nicht einfach untersagen.

Das Menschenrecht auf Waffenbesitz wurde 1689 in England proklamiert in der Bill of Rights. Die Entwaffnung der Juden war der erste Schritt zum Holocaust.

Zum Begriff Menschenrecht auf Selbstverteidigung

Herr Giegold wurd von den Sons of Libertas interviewt. SV wird am Minute 2:00 angesprochen. Dort erklärt er sich nochmals.

Interessant, wie wenig Herr Giegold sich wirklich mit dem Recht auf Waffenbesitz auskennt, wenn er gerade Missoula als Beispiel erwähnt.

Ich bin der Meinung, dass der Hausbesitzer in Missoula eine gesetzwidrige Notwehrprovokation begangen hat - nach den bis bekannt gewordenen Fakten.

http://ef-magazin.de/2014/05/02/5280-diren-d-bestand-toedliche-gefahr-fuer-den-hausbesitzer

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Die GRA bezieht sich da auf die Bill of Rights, wo nach amerikanischem Verständnis eben Menschenrechte, Rechte, mit denen ein Mensch geboren wird, festgeschrieben sind und die unveräußerlich sind.

Grundrechte nach unserem Verständnis kann man wandeln und aberkennen, Verfassungsrechte ebenso. Merken wir an den Hausdurchsuchungen, die ja auch die Verfassung einschränken bzw. aushebeln.

Da ist für mich schon das Problem. Wenn man sich auf die Bill of Rights bezieht, bezieht man sich auf etwas, was wir nicht haben und vermutlich auch nicht bekommen werden. Und wer glaubt, daß man mit dem Recht auf Waffenbesitz geboren wird, lebt auch im "amerikanischen Traum" (höflich ausgedrückt - abgesehen davon, finde ich diese Vorstellung geradezu grotesk). In Bezug auf die Menschenrechte haben wir ganz andere Probleme zu lösen, als den Waffenbesitz dort zu verankern. Wenn ich etwas in D oder EU erreichen will, kann ich nicht mit "amerikanischen Menschenrechten" kommen - was die übrigens wert sind, sieht man in Guantánamo.

Was unsere Grundrechte und das Aushebeln angeht - die Proteste dagegen haben sich aus meiner Sicht "in Grenzen gehalten" - das hat sich noch nicht einmal in den Wahlergebnissen niedergeschlagen.

Wenn ich jetzt sehe, daß sowohl die Linke als auch die Grünen per Klage vor dem BVG die Vernehmung von Snowdon durchklagen wollen, dann hätte ich mir eine Partei gewünscht, die das mit der "anlaßlosen Kontrolle" gemacht hätte. Aber das Thema war von untergeordneter Bedeutung.

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Das Menschenrecht auf Waffenbesitz wurde 1689 in England proklamiert in der Bill of Rights.

Hier wäre die Historie von Interesse. Was war der Anlass dazu, das dort festzuschreiben.

Abgesehen davon war es auch im alten Preußen das Recht eines jeden volljährigen Mannes, eine Waffe zu tragen - warum also in die Ferne schweifen.

Die Entwaffnung der Juden war der erste Schritt zum Holocaust.

Ich persönlich bin ein Gegner eines jeden Nazivergleiches. Mich stört es, wenn man versucht, mich in eine solche Ecke zu schieben, weil ich vielleicht zu deutlich wurde; ich lehne aber auch solche Vergleiche ab, weil sie nicht stimmen. Es war mit Sicherheit nicht der erste Schritt, sondern hat den Vernichtungsfeldzug nur erleichtert. Mit dieser Argumentation können wir zur Zeit nur verlieren - ich sehe solche Vergleiche auch nicht als sinnvoll an. Abgesehen davon wird die Nazikeule gerade einmal wieder sehr inflationär verwendet, um das Schuldbewußtsein der Deutschen aufrecht zu erhalten.

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Unsere Antwort an Herrn Giegold

mit Links zum Anschreiben, der Anlage (die Englisch-Mächtigen sollten sich das mal anschauen, was die Rapporteurin dem Parlament so erzählt, auch wenn von Frau Matthieu immer gesagt wird, sie stünde auf unserer Seite), der Antworten des SPITZENkandidaten der Grünen zur Europawahl 2014 und sein Interview mit den Freiheitssöhnen (Sons of Libertas) und natürlich unseren Gegenargumenten. (Das Wort Jude kommt nicht vor, der Vergleich zur Nazizeit aber schon)

http://german-rifle-association.de/unfassbar-german-rifle-association-will-waffenbesitz-als-menschenrecht/

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Hier wäre die Historie von Interesse. Was war der Anlass dazu, das dort festzuschreiben.

Declaration of Rights

Der Grund war grob gesagt, den absoluten Herrschaftsanspruch des Königs zu beschneiden, der vorher das Parlament abgeschafft hatte, daraus erfolgte ein Bürgerkrieg, der mit der Enthauptung von Charles 1st endete.

Der Führer der Gegenpartei war Oliver Cromwell:

http://de.wikipedia.org/wiki/Oliver_Cromwell

http://de.wikipedia.org/wiki/Bill_of_Rights_(England)

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Ein Schnittpunkt zwischen Monarchie und Parlament um 16hundertirgendwas in England ist das wesentliche Element?

Man sollte im hier und heute argumentieren. Da habe ich ausreichend Grundlagen. Zum einen UNSER Grundgesetz (Art 2, freie Entfaltung der Persönlichkeit) und zum Anderen das dadurch keine evidente Gefährdung für andere besteht.

Auf Ausnahmesituationen wie Schulmassaker hat der Gesetzgeber bereits ausreichend reagiert. Seit der Änderung des WaffG kam es zu keiner solchen Tat mehr.

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Ein Schnittpunkt zwischen Monarchie und Parlament um 16hundertirgendwas in England ist das wesentliche Element?

Im Endeffekt ja, da verhindert werden sollte, dass das Volk entwaffnet werden konnte, um dadurch eine mögliche absolute Alleinherrschaft (Diktatur) zu erlangen, und das House of Parliament aufzulösen

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