Jump to content

DH Kolumne No. 20/2014 - Glaubensfragen reloaded !


DirtyHarry

Recommended Posts

Ich habe schon eine hochgejagte Steyr gesehen und von zweien gehört. (ein Kaliber nimmer erinnerlich, eine 6,5x68, eine .308) Die Schützen waren jeweils in der Lage herzhaft zu fluchen und das Wrack selbst heimzutragen.

Die Blaser Sache könnte auch damit zu tun haben, daß hier zwei Phänomene kollidieren können, was letztlich dazu führen kann daß der klinkenlose Abzug durch heftige Erschütterung (herzhaftes Repetieren) auslösen kann. Wenn dann noch die Verriegelung nicht komplett ist.......... Ich muß aber aus eigener Erfahrung mit einer Tactical zugeben, daß eben dieser Abzug ein Gedicht ist, genauso wie die Repetiergeschwindigkeit.

Zum ursprünglichen Thema: die HP L7 hatte mit etwa 3650 bar (bestätigt durch Lazlo Tolvaj)nie was am Zivilmarkt verloren, das war eine Konstruktion für die Sterling. Ebenso gibt es in .223 und .308 Sonderserien mit denen man die Hecktür mancher Schützenpanzer emmentalern kann, die aber sowohl im Aufbau des Projektils wie auch nach ihrem Gasdruck illegal sind.

Wohl aber gibt es Surplusmun die ich nicht jeder Zivilwaffe zumuten würde. Es gibt da Einiges hart an der Grenze und das sollte nicht in ein altes Teil.

Link to comment
Share on other sites

Solange nicht richtiog verriegelt ist, hört man zwar ein "Klack", der Schlagbolzen läuft aber leer. Auslösen geht erst mit korrekter Verriegelung. Wer mag, kann es ausprobieren.

Nach allem was ich ausprobiert habe, gibt es keine ungewollte Schussauslösung. Nach meinen Feststellungen wird beim Repetieren der Abzug mit dem Zeigefinger betätigt. Man sollte nicht schneller repetieren, als man es tatsächlich kann. Probleme gibt es demnach bei "Biathlonrepetierversuchen" der Schnellpfuscher aber Nichtskönner. Mit dem Zeigefinger nach öffnen, mit dem Daumen nach vorn schließnen und dabei kommt der Zeigefinger an den Abzug. Komplettes Reptieren mit Daumen und Zeigefinger am Verschluss ergibt keine Fehler.

Bei den Ladungen sind wohl (nach allem was ich versucht habe herauszufinden) die schwach geladenen ein Problem oder schwache Hülsen. Dann soll der Druck wohl nach hinten gehen. Überdruck steckt die R93 problemlos weg. In dem Video steckt eine Patrone 10cm im Lauf. Das macht ihr nix.

Aber insgesamt gibt es nunmal sehr wenige Fälle und die sind auch schlecht dokumentiert. So manch Augenlicht soll auch schon von Schlagbolzen oder Auszieherkralle des K98 verloren gegangen sein. Aber genaues gibts auch da nicht.

Es gibt natürlich einiges an militärischer Munition, die keine zivile Norm erfüllt. Diese gelangen aber nie in den offiziellen Handel. Daher kann man diese aus der Problematik streichen. Es gibt bei uns einfach nur CIP.

Wenn ich allein daran denke, was für geniale Munition es allein im Kaliber 12 gibt...

Link to comment
Share on other sites

Es gibt natürlich einiges an militärischer Munition, die keine zivile Norm erfüllt. Diese gelangen aber nie in den offiziellen Handel. Daher kann man diese aus der Problematik streichen. Es gibt bei uns einfach nur CIP.

Wenn ich allein daran denke, was für geniale Munition es allein im Kaliber 12 gibt...

Dann frag mal mühli zu dem Thema. Ich meine CIP. Für Deutschland ist deine Aussage zweifelsohne korrekt, Aber .de ist nicht die Welt. Aber auch hier gibt es Mun die die Grenzwerte ausreizt. Deutsche BW 7,62x51 NATO aus den Siebzigern ist mir mitetwas über 4000 bar erinnerlich. Ich weiß nicht, ob ich sowas einer Israel-Mauser antun würde, soviel ich auch von dem System per se halte.

Link to comment
Share on other sites

Dann frag mal mühli zu dem Thema. Ich meine CIP. Für Deutschland ist deine Aussage zweifelsohne korrekt, Aber .de ist nicht die Welt. Aber auch hier gibt es Mun die die Grenzwerte ausreizt. Deutsche BW 7,62x51 NATO aus den Siebzigern ist mir mitetwas über 4000 bar erinnerlich. Ich weiß nicht, ob ich sowas einer Israel-Mauser antun würde, soviel ich auch von dem System per se halte.

Mittlerweile bekommst du aber nur Munition die gecipt ist bei uns. Es wird auch keine ungecipte eingeführt. Daher ist dies eher akademischer Natur ;)

Link to comment
Share on other sites

Oder anders gesagt, bekommt einfach den Stempel der vorher nicht notwendig war.

Genau! In anderen Ländern (z.B. USA) wird Surplus-Munition auch ohne nochmalige Abnahme durch irgendwelche Institutionen an den Privatmann verkauft. Und?! Hört man dort von tödlichen Unfällen, weil das Zeugs ungeprüft an die Leute verhökert wurde? Eher nicht. Dort werden sogar militärische TLP, für die es oft nur spärliche, bzw. keine Ladedaten gibt, an Privat verkauft. ...

Link to comment
Share on other sites

Ich erinnere mich noch lebhaft an die leise Panik bei HP als Patronen die für das Militär gefertigt wurden, als Schüttware in Blechkisten am Schweizer Markt auftauchten.

Zwar wurde die Lebensdauer einiger FFW drastisch verkürzt, passiert ist aber niemanden was. Es gab aber beträchtliche Sachschäden.

Bei Langwaffen hätte die Problematik eine andere Größenordnung. Ich schätze, das würde heute niemand mehr riskieren.

Bei alten Schätzchen, die schon etwas müde sind, sollte man halt selbst etwas vorsichtig sein.

Link to comment
Share on other sites

×
×
  • Create New...

Important Information

Imprint and Terms of Use (in german)