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Die Trümmer der FDP - auf dem Weg zur Bedeutungslosigkeit


Lusumi

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Ohje, was ist nur aus der liberalen FDP geworden.

Hartfrid Wolff, einst Berichterstatter des Innenausschusses und unser Verbindungsmann, hatten wir tatsächlich als liberalen und freidenkenden Menschen kennen gelernt.

Wir hatten ihn u.a. zu Vorträgen vor der BTW 2009 eingeladen und mit ihm Veranstaltungen zur damaligen Waffenrechtsverschärfung gehalten – natürlich auch als verkappte Wahlkampfveranstaltungen der FDP bei den LWB vor Ort in den Vereinen und Hegeringen.

Wenn ich heute sehe, wie die FDP anstatt sich um eigene Stärken zu bemühen hauptsächlich auf andere eindrischt, wird mir schlecht.

Hier steigt Wolff auf Facebook wiederholt voll auf das Bashing und die Diffamierung der AFD mit ein.

https://www.facebook.com/hartfrid.wolff?fref=ts

Wer kein FB hat, hier vergleicht Wolff die AFD mit der NPD, wie es derzeit auch Friedmann, Roth und die anderen links-grünen Öko-Taliban und Gutmenschen tun.

(Übrigens habe ich genau wegen dieser allgemeinen Diffamierung bei der Europawahl das erste Mal die AFD gewählt.)

Wenn die FDP so weiter macht, wird sie in Kürze eine Partei unter 2% werden und völlig in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.

Dies dann völlig zu Recht.

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Es ist einfach nur traurig. In diesem Zustand spielen sie absolut zu Recht keine Rolle mehr. Man hat die AfD richtigerweise als Konkurrenten ausgemacht. Die hat die FDP in der Wählergunst nun aber schon deutlich überrundet und die verspätete Kampfaufnahme erscheint lächerlich.

SO wird das einfach nichts. Man braucht einen ganz anderen Kurs. DIe Leute sind weg und kommen so nie wieder.

Es gibt eben Wähler die lehnen CDU/CSU, SPD, Grüne, Linke-also die Einheitspolitik- rundum ab. Extreme sind denen aber auch zuwider. Das hat damals die FDP mit abbekommen. DIe sehen jetzt aber mehr Erfolg ind der AfD. Die FDP hat einfach nur enttäuscht. Mit 15% istsie damals mit ordentlich Kredit ausgestattet worden und hat sich dann als Totalausfall entpuppt. So etwas braucht kein Mensch. Man hat dort auch scheinbar garnichts verstanden und hält Kurs auf totalen Untergang.

Ich suche für die Zukunft noch eine freiheitliche Partei. Wenn einer eine gefunden hat, bitte melden!

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Rein an den Zahlen gemessen lief es unter Westerwelle. Die Idee Außenminister war dann totaler Schwachsinn. Das Verständnis für Homosexuelle trifft man eher in der Medienbranche, denn unter den Machthungrigen der Welt.

Bis zur Regierungsbeteiligung führte WW die FDP aus dem Nichts auf 15%. Er wurde 2001 Bundesvorsitzender und das Ergebnis sah so aus

[ATTACH=CONFIG]8044[/ATTACH]

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Westerwelle wollte das Erbe "Genschman´s" antreten und hat dabei übersehen, daß ihm diese Schuhe ein paar Nummern zu groß sind. Er hätte sich als Innen- oder Wirtschaftsminister (Justiz wäre notfalls auch noch gegangen) austoben sollen. Ikarus ist immer noch als warnendes Beispiel in Bezug auf Höhenflüge zu nehmen.

Die FDP verhält sich z. Zt. wie ein Ertrinkender, der - weil er nicht schwimmen kann - einfach nur wild um sich schlägt und sich an jeden Strohhalm klammert.

Wenn sie nicht bald zu koordinierten Schwimmbewegungen übergeht, säuft sie ab.

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Ich glaub, da überschätzen wir uns. Wie gesagt 99 war Tiefststand, 2001 übernahm WW und führte sie stetig bis auf den Höhepunkt-und dann in den Untergang.

Es liegt -in meiner Bewertung- an einem veränderten Geist. Die Parteien wurden und werden immer ununterscheidbarer. Davon wollen man sich doch einige deutlich abgrenzen. Die Haltung ist immer noch zu beobachten. Derzeit hat eben die AfD diese Stimmen einkassiert.

Zur Einheitspartei gibt es zwei alternative Strömungen. Das eine Feld beackern die Grünen, dass andere eher konservative (wobei auch die Grünen eigentlich erzkonservativ sind)

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Nein, die FDP ist nicht auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit !

Dort ist sie nämlich schon längst, dort war sie zuletzt schon, als sie noch im Bundestag war.

Die FDP ist auf dem Weg, die Wahrnehmungsgrenze zu unterbieten, schon fast am Ziel angekommen.

Aber irgendwie ist mir das so lieber.

Denn jedesmal, wenn ich derzeit doch noch etwas von ihr mitbekomme überkommt mich das Mitleid

mit dem, was daraus geworden ist.

Lieber mit Anstand abwickeln, als so weitermachen :dancing:

GP

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Wenn es eine Alternative gäbe, könnte ich dir zustimmen. SO fehlt aber gänzlich eine liberale Partei. Eine Partei, die Bürgerrechte und bürgerliche Freiheiten vertritt.

Entweder diese bildet sich oder die FDP sollte sich schleunigst in diese Richtung entwickeln.

Ich habe mein Leben lang liberal gewählt. Das ist mir derzeit nicht mehr möglich. Bei der EU-Wahl musste ich ausweichen. Für mich ist das allerdings keine Alternative, auch wenn sie das für Deutschland sein möchten.

Heutzutage ist man immer schnell mit weg und neu. Das funktioniert aber nicht in der Politik. Also mal nicht einfach abwickeln, sondern anfangen sich zu entwickeln. Man muss auch mal kämpfen. Man macht das natürlich nicht, wenn die Parteipolitik nur Nebengeschäft ist. Die derzeitigen FDPler sind ja auch so satt.

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Vor wenigen Monaten war es auch ein großer Fehler. Mit dem Aufruf zur AfD wurde genau NICHTS gewonnen. Beide Parteien sind nicht im Bundestag. Wie vorausgesagt (und das war nicht schwer) führte dies zu einer roten Regierungsbeteiligung. Da kann man keinen Applaus erwaten.

Sorry, das war dumm. Im Ergebnis haben wir nur verloren. Auf absehrbare Zeit wird es keinen Interessenvertreter und keine Alternative zur Sozialdemokratischen Einheitssoße mehr geben. Die Folge ist ein Rutsch nach links-BRAVO!

NAchdem wir uns also unsere Alternative selbst demontiert hatten, beibt nahezu nichts mehr übrig um die CSPDU ein wenig am Kurs zu hindern.

Für mich gehört jeder, der damals zum eigenen Abgesang aufforderte, mit dem Schandmal gezeichnet!

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@Mutter: In diesem Thread sprichst du mir mit jedem Wort aus der Seele.

Wolff hat mir geantwortet. Er spricht jetzt uneinsichtig von "radikale Parteien wie die AfD" und "Salonextremisten bei der AfD".

Das gleiche Vokabular wie von Friedmann, Özdemir und dem Betroffenheitsmops.

Es sieht so aus als sei die FDP am Ende.

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Es sieht so aus als sei die FDP am Ende.

Wer selber nichts mehr anzubieten hat, der sucht alle Schuld bei den Anderen.

Sogar in Deutschland hat Wählerverdummung ihre Grenzen !

Seehofer hat man das gerade gezeigt

und

der FDP hatte man es schon kurz nach der vorletzten Bundestagswahl erklärt.

Nur haben sie es 4 Jahre lang nicht glauben wollen,

so wie es aussieht glauben sie es immer noch nicht.

Man kann zu Recht darüber klagen, daß es keine wirklich liberale Partei mehr gibt !

Aber das darf doch nicht dazu führen, daß man wieder und wieder eine Partei wählt, die das zwar von sich behauptet, es aber

einfach schon lange nicht mehr ist !

Frei nach dem Motto:

"Egal was wir machen, wenn Ihr nicht SCHWARZE/GRÜNE/ROTE wollt, dann müßt Ihr uns wählen".

Das ist als Pogramm einfach zu dürftig :neenee:

GP

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Das stimmt. Für mich sind sie daher auch nicht mehr wählbar (und ich habe seit ich wählen darf liberal gewählt). Meine Stimme muss im Parlament abgebildet sein, sonst kann ich es gleich lassen.

Irgendwie vermisse ich ganz stark den Aufbruch in Richtung Bürgerrechte.

Das Parlament kann Stimmen gut vertragen, die vor Ausspähung/Überwachung und damit Datenschutz an seiner wichtigsten Stelle ankämpft. Die Bevormundung und Komplettbesteuerung anprangert, die EU Allmacht unterbindet, dem Staat Grenzen setzt und die Grundrechte einfordert...

Esgäbe so vieles, es macht niemand.

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Wäre ich Deutscher, hätte ich auch die AfD für die Europawahl gewählt. Die AfD ist gut bürgerlich aber nicht wirklich "rechtspopulistisch" bzw. rechts wenn ich mal mit unserer SVP (Schweizer Volkspartei) vergleiche. Die FDP hat glaube ich den Fehler begangen; zu allen lieb und nett zu sein, sich den anderen Parteien, speziell der CDU/CSU "anzubiedern" anstelle einen eigenständigen Kurs zu fahren. Irgendwie fehlte der Partei die Farbe bzw. ein eigenes Gesicht oder sollte ich sagen Wiedererkennungswert. Ich wünschte mir ja für Deutschland sowas wie die österreichische FPÖ bzw. schweizerische SVP, einfach auch als gutes Gegengewicht zu den Mitte-links Parteien und den Parteien am linken Spektrum. Vielleicht kann die AfD diese Rolle übernehmen, ich wünschte es mir.

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Wäre ich Deutscher, hätte ich auch die AfD für die Europawahl gewählt.

bloss gut dass du kein Deutscher bist ... :jaja:

eine Partei nach Brüssel wählen die die EU ablehnt - da muss man schon reichlich bescheuert sein ... :wallb:

die FDP gibt es seit dem 12. Dezember 1948 und sie wird es auch weiterhin in Deutschland geben, solche Begleiterscheinungen wie die Piraten und die AfD wird es immer wieder geben

aber die Karawane zieht weiter ...

ich habe im letzten Jahr zum ersten Mal die FDP mit meiner Zweitstimme gewählt und werde es auch weiterhin tun

ein gutes Nächtle

Klaus

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Soooo bescheuert war die Wahl der AfD in D und rechter Protestparteien in Resteuropa nun auch wieder nicht!

Siehe Frogland! Dort hat Franz Holländer sein geplantes Immigrantenwahlrecht ganz schnell beerdigt. Ganz einfach weil er die begründete Angst hatte, daß die Marine demnächst in den Elysee-Palast einziehen könnte, wenn er so weitermacht mit seiner Linkspolitik.

Und auch in D wird Schwarz/Rot etwas weniger linkslastig regieren um die AfD nicht weiter zu stärken.

GRUß von einem Bescheuerten

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eine Partei nach Brüssel wählen die die EU ablehnt - da muss man schon reichlich bescheuert sein ... :wallb:

Du verstehst offenbar die Verfahrensweise des Mittels zum Zweck nicht :peinlich:.

Was nach Deinem Verständnis bescheuert ist, ist für weiterdenkende Leute strategisch.

Bescheuert wäre es tatsächlich, wenn jemand, der die EU stärken will, die AfD dorthin wählt.

Wer aber will schon die EU stärken :rolleyes:

GP

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