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Die Trümmer der FDP - auf dem Weg zur Bedeutungslosigkeit


Lusumi

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Du verstehst offenbar die Verfahrensweise des Mittels zum Zweck nicht :peinlich:.

Was nach Deinem Verständnis bescheuert ist, ist für weiterdenkende Leute strategisch.

Bescheuert wäre es tatsächlich, wenn jemand, der die EU stärken will, die AfD dorthin wählt.

Wer aber will schon die EU stärken :rolleyes:

GP

AMEN , Die CDU ist so weit links, das sie fast rechts wieder raus kommt, nur das wollen die nicht begreifen.:wallb:

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Wenn man Europa bejaht, aber die EU Auswüchse nicht mag, dann wählt man eben eine Partei, die genau das zur Kernaussage hat. Da es eine Europawahl war, war diese Kernaussage auch die einzig relevante.

Darüber können die Kommissionskasper nun mal kurz nachdenken. Jedenfalls winken da nicht mehr alle im Einheitstakt den ganzen Schwachsinn durch.

Analogie: Im Deutschen Bundestag sitzen auch Parteien, die Deutschland zum Feind haben und genau dafür auch dahin gewählt werden.

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Analogie: Im Deutschen Bundestag sitzen auch Parteien, die Deutschland zum Feind haben und genau dafür auch dahin gewählt werden.

Da hofiert man sie aber als Koalitionspartner - in der EU sind "andersdenkende Parteien" Rechts.......was auch immer.

Das Parteienproblem kann nur durch eine Reformation von innen heraus gelöst werden. Das wird aber durch die Wahlsysteme, die Gleichgültigkeit der Mitglieder sowie die Angst, Verantwortung zu übernehmen, verhindert

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Extremer Sparkurs in der ausgezehrten FDP

Ihr katastrophales Abschneiden bei Wahlen hat die FDP auch in eine finanzielle Krise gestürzt. Die letzten Mitarbeiter der lange aufgelösten Bundestagsfraktion verkaufen gerade die Computer und iPads.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article128591942/Extremer-Sparkurs-in-der-ausgezehrten-FDP.html

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Soooo bescheuert war die Wahl der AfD in D und rechter Protestparteien in Resteuropa nun auch wieder nicht!

Das sehe ich genauso. Wenn man 100% haben will, muss man 400% fordern.

In diesem Fall ist die Forderung Abschaffung von/Austritt aus der EU bzw. Euro. Und rauskommen wird, wenn es gut läuft, mehr Demokratie, mehr Rechte für das Parlament, weniger Rechte der nichtgewählten EU Kommissare. Die EU Kritiker werden die EU und den Euro nicht abschaffen, aber sie werden etwas ändern - weil zum ersten Mal starker Gegenwind einzieht.

Angst habe ich davor, dass sich all die neuen EU-Parlamentarier "kaufen" lassen und sich in Brüssel wie Maden im Speck einnisten statt zu kritisieren. Denn Macht korrumpiert.

Zur FDP.

Ja, Westerwelle hätte 2009 besser das Wirtschafts- oder Finanzministerium holen sollen. Da hätte er etwas bewirken können.

Als schwuler und nicht-sprachgewaltiger Aussenminister war er eine Lachnummer.

Dirk Niebel hätte in seinen 4 Jahren das Entwicklungshilfeministerium abwickeln müssen, sprich ins Wirtschaftsministerium eingliedern müssen, um glaubhaft zu bleiben.

Der Liberale Aufbruch, der bis Mai 2013 Hoffnung gab, wurde nach der BT-Wahl von Lindner "abgewickelt".

Erster großer Fehler: Mindestlohnforderung und zuviel EU-Rettungschirme im Mai 2013

Zweiter großer Fehler: kein EU-kritischer Kandidat auf den ersten 7 Plätzen bei der EU-Wahl.

Dabei hat die FDP Sachsen, die m.E. den libertärsten Landeschef (Zastrow) hat, bei der EU-Wahl fast 5% bekommen.

Hier eine der besten Antworten auf Lindners Wahlresummee: http://wp.fink.sh/2014/05/26/bambi-dankt-mir-und-ich-bin-undankbar/

Liberaler Aufbruch: http://liberaler-aufbruch.net/referenten/

Rede von Zastrow: http://www.fdp-sachsen.de/online/fdp/fdp.nsf/News.xsp?id=7B61544C814C12C9C1257CD4004CEC61

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Danke Califax,

man bekommt auf FB halt ziemlich viel mit, insbesondere wenn man die Statements des neuen bayrischen FDP Mann (Quereinsteiger) und der vielen Kreistags-Leute liest.

Ich habe immer noch die meisten politischen Freunde bei der FDP, weil wie am ähnlichsten denken - aber die sind extremst sauer mit ihrer Führung (seit langem).

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Die Lektüre der heutigen Tagespresse zeigt doch schon ganz genau, daß es nicht nur in Bezug auf das EU Parlament Sinn machte, die AfD zu wählen

auch für Deutschland wurde damit eine Diskussion angestoßen, die notwendig war.

Wenn ich die Abgrenzungs- bzw. Öffnungsversuche in der CDU in Bezug auf die AfD sehe,

teils ebenso lächerlich wie die Forderung der SPD, die CDU möge sich, um glaubhaft zu sein,

per Beschluß von der AfD abgrenzen,

teils absolut vernünftig begründet,

dann zeigt mir das Ganze doch nur Eines:

Da kommt durch eine neue Partei Bewegung rein, die längst überfällig ist.

Allein das ist schon ein Erfolg für die in der EU Wahl eingesetzten Stimmen.

Und ehrlich gesagt, als Württemberger ist mir nahezu jede Alternative lieber, als GRÜN_ROT :weiner:

GP

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Und warum stürzen sich jetzt so viele LWB auf die AFD ?

Ob das viel LWBs sind sei dahin gestellt. Es gibt aber auch noch das Real Life neben dem Hobby, da werden andere Prioritäten gesetzt. An der jetzigen Situation sind die Herren der Ef Däh Päh selber Schuld.

Wie hat der Resi geschrieben Heutige Politiker: Kreißsaal, Hörsaal, Plenarsaal, Ahnung vom Richtigen Leben da draußen NULL.

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Was mir fehlt, ist die Bewegung im Waffengesetz. Oder zumindest eine Tendenz.

Nix. Null !

Sei froh darüber !

Oder erwartest Du etwa ernsthaft mit bzw. von irgend einer derzeit existenten Partei eine Verbesserung ?

Derartige, m.E. absolut illusionäre Wünsche kann man sich doch schon lange abschminken und daran wird sich in nächster Zeit auch nichts ändern.

Diese Tendenz ist leider nicht nur deutschlandtypisch, das ist in Abstufungen überall zu finden, weil zum Zeitgeist passend.

Man sollte hier zwischen Wunschtraum und realistisch Machbarem unterscheiden können

und

den Erhalt des status quo ohne weitere Einschränkungen, bzw. den Widerstand gegen örtliche/regionale Überinterpretationen der bestehenden Gesetze als

möglicherweise erfüllbare Aufgabe sehen.

Selbst dafür ist noch mehr als genug Anstrengung nötig !

GP

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Meine ernsthafte Forderung an alle ist auch das Einfrieren des WaffG. Wir können uns abschminken, dass etwas besser wird.

Es gilt konsequent alles abzulehnen. Hin- und herschacherei bringt spätestens auf dem Verwaltungsweg wieder negatives mit sich.

Die Verwaltung handelt nämlich nach dem geschriebenen Gesetz und nicht was man sich bei dessen Erstellung dabei gedacht aht.

Man kann nur noch konsequent gegen jedwede Änderung eintreten. DIe NRA ist damit seit Jahren erfolgreich.

Die Jäger versuchen in einigen Bundesländern genau das Gleiche. Konsequentes Ablehnen im Schulterschluss mit allen Betroffenenverbänden.

Damit zwingt man die Politik zum zurückrudern.

Eigene Vorschläge werden alternativ angebracht, alles andere abgelehnt.

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Egal, wie "krank" die FDP jetzt ist - wir sollten uns hüten, auf einen am Boden liegenden noch draufzutreten.

Es ist immer noch die Partei, die uns am wohlgesonnensten ist.

Wenn wir uns verhalten, wie ein Wetterhahn bei Wirbelwind, kann sich keine Partei auf uns einstellen.

M. E. wäre die FDP jetzt in der Lage, auch in Bezug auf das Waffenrecht Maximalforderung zu stellen - sie hat nichts mehr zu verlieren, aber alle(s) zu gewinnen (unter anderem die LWB).

Es rächt sich, daß wir die politische Schiene über Jahre hinweg vernachlässigt, sondern immer nur die Politik(er) mit Massenschreiben bombardiert haben.

Aus meiner Sicht ist es an der Zeit, die FDP zu streicheln und sie wieder aufzupäppeln (und sie evtl. zu "unserer" Partei zu machen - LWB-affin). Hier sind die Mitglieder der FDP (vor allem die, die in Führungsgremien sitzen) gefragt.

Wir müssen auf die FDP zugehen und sie auf uns.

Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, daß die FDP (Totgesagte leben bekanntlich länger) den Weg in den BT wieder finden wird.

Dann sind auch wieder Ampelkoalitionen denkbar - Welche Bremswirkung haben wir dann wohl zu erwarten, wenn wir jetzt diese Partei fallen lassen, wie eine heiße Kartoffel?

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Aus meiner Sicht ist es an der Zeit, die FDP zu streicheln und sie wieder aufzupäppeln (und sie evtl. zu "unserer" Partei zu machen - LWB-affin). Hier sind die Mitglieder der FDP (vor allem die, die in Führungsgremien sitzen) gefragt.

Wir müssen auf die FDP zugehen und sie auf uns.

Siehe auch: http://www.gunboard.de/threads/86300-EU-Liberale-der-FDP-gegen-Waffenrechtsversch%C3%A4rfung

Nur leider ein wenig spät.

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Lieber spät als nie.

Wenn die FDP jetzt auch die EU-Baustelle beackert, ist das doch in Ordnung. Ich denke, daß, wenn dieser Bericht vor der EU-Wahl gekommen wäre, sich nicht viel am Ergebnis geändert hätte. Man wollte den Sand im Getriebe und deshalb die AfD - - die m. E. auch sehr schnell die Erwartungen enttäuschen wird.

Wo wir sie allerdings dringend brauchen, ist im BT, um den vorauseilenden Gehorsam der anderen Parteien auszubremsen; sonst satteln die getreu der deutschen Gründlichkeit immer noch etwas auf die EU-Beschlüssen drauf.

@ Zylinderbohrung:

Diese Meinung würde ich teilen, wenn es die AfD nicht gäbe, die ich auch im nächsten BT sitzen sehe. Auch, wenn es jetzt noch die "Schmuddelkinder" sind, wenn es nachher darum geht, irgendwie an die Macht zu kommen, fallen alle Hemmschwellen (siehe Hessen mit schwarz-grün:wuerg:)

Wenn die FDP nicht wieder reinkommt, gibt es keine Partei, die auch nur annähernd unsere Interessen vertritt.

Man kann nur hoffen, daß sie irgendwann aufwacht und sich von Grund auf reformiert; aber das ist auch eine Frage der Mitglieder, die jetzt nicht nur mit der geballten Faust in der Tasche demonstrieren dürfen.

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@Reservist:

Wie viel sollen wir denn noch auf die FDP zugehen???

Nur um noch weiter ignoriert zu werden?? Wenn es die FDP jetzt noch nicht kapiert hat, woher ein großer teil ihrer Stimmen von 2009 gekommen ist, und sich auch öffentlicgh dazu bekennt, wieso soll ich dann noch hinter einer solchen Partei stehen.

Ich erwarte von der FDP jetzt, dass sie sich öffentlich und nicht im stillen Hinterzimmer zu uns bekennt oder es lässt.

Was nützt uns eine Partei, die sich heimlich über unsere Stimmen freut, aber öffentlich, bis auf ganz wenige Ausnahmen, nix mit uns zu tun haben will?

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