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GdP zu Straftatenentwicklung 2013: Organisierte Banden dringen stärker ins Private ein


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Berlin. Angesichts des erneuten Anstiegs bei Haus- und Wohnungseinbrüchen sowie Taschendiebstählen warnt die Gewerkschaft der Polizei (GdP) vor einer zunehmenden Erosion der inneren Sicherheit in Deutschland. In diesen Deliktfeldern der Eigentumskriminalität weiteten vor allem organisierte Banden ihren Aktionsradius offenbar massiv aus. Der GdP-Bundesvorsitzende Oliver Malchow sagte im Zusammenhang mit der Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) 2013 am Mittwoch in Berlin: "Die Tätergruppierungen gehen arbeitsteilig und hoch professionell vor. Dabei profitieren sie von den personellen und technischen Lücken der Polizei. Das geschieht alles auf dem Rücken der Opfer, deren Hab und Gut fast immer verschwunden bleibt." Die Täter berührten damit immer stärker den ganz privaten Lebensraum.

Die GdP fordert die politisch Verantwortlichen in den Ländern auf, dieses Alarmsignal nicht länger zu überhören. Es reiche nicht aus, so der GdP-Chef, ausschließlich Anti-Einbruch-Kampagnen zu verkünden oder sogenannte mobile Polizeiwachen an Kriminalitätsschwerpunkten einzusetzen. Malchow: "Trotz aller gut gemeinter Präventionsaktionen darf der Staat die Bürger beim Schutz ihres Eigentums nicht allein lassen, denn es handelt sich dabei um gravierende Verletzungen der Privat- und Intimsphäre. Gegen die meist reisenden Kriminellen helfen nur eine personell präsente Polizei vor Ort, über die Ländergrenzen hinweg vernetzte kriminalpolizeiliche Ermittlungsgruppen, eine moderne Kriminaltechnik und aktuelle bundesweite Lagebilder." Heute, so Malchow, fehle den Ermittlern allein schon oft die Zeit, die aufwändigen Ermittlungen bei Eigentumsdelikten überhaupt zu führen.

Mehr Sicherheit dürfe es künftig nicht nur für Besserverdienende geben, die sich in ihren exklusiven Wohnanlagen privaten Wachschutz bestellen und ihre Häuser technisch aufrüsten lassen können. Daher plädiert die GdP generell für spürbare steuerliche Anreize zur Sicherung der eigenen vier Wände. Auch die Einführung eines Einbruchschutz-Förderprogramms mit zinslosen zweckgebundenen Darlehen ist nach Auffassung Malchows vielversprechend. Schon beim Neubau eines Wohnhauses müsste der Gesetzgeber zudem technische Vorgaben für Einbruch hemmende Vorkehrungen festlegen.


Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist die größte Interessenvertretung der Polizeibeschäftigten Deutschlands. Sie engagiert sich für ihre bundesweit rund 174.000 Mitglieder, für die Zukunftsfähigkeit der Polizei sowie auf dem Gebiet der Sicherheits- und Gesellschaftspolitik.


Herausgeber:

Gewerkschaft der Polizei, Bundesvorstand, Pressestelle

Pressesprecher- Rüdiger Holecek – Mobil: 01 72 – 7 12 15 99

Stromstraße 4, 10555 Berlin

Telefon: (0 30) 39 99 21 (0) - 113/115/116/117

Telefax: (0 30) 39 99 21 - 190

Quelle: GdP-Pressemeldung - GdP zu Straftatenentwicklung 2013: Organisierte Banden dringen immer stärker ins Private ein vom 04.06.2014
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Aber die wäre optimal dafür. :)

Der Eindruck, wenn ich damit vor dem Eigentumswandler auftauche, dürfte auch nicht übel sein.

Nennt sich dann auf Neudeutsch "Pro Aktive Eigentumssicherung". :)

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Gut, eine KW ist auch nicht übel zur SV.

Aber Schrot ist in diesem Fall, in meinen Augen, die bessere Alternative.

In einer Stressituation hat Schrot da einen besseren "Wirkungsgrad".

Eine "Kugel" trifft bestimmt. :)

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Yepp.

Nicht übel die "Mischung."

Aber bei der Molot wäre mehr "drinn", :)

falls das alles nichts hilft oder gar der "Kumpel" noch um die Ecke kommt.

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Molot dürfen wir in Austria nicht, wohl aber Saiga. Mein Favorit wäre eine Winchester Defender 1300, aber die darf ich auch in Österreich nicht.

Außerdem, wenn Bockflinte und Glock nicht ausreichen, hab ich ja immer noch einen Mann. Und eine Open-Kanone.

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Die Polizei hat inzwischen nur noch eine wirkliche Aufgabe außerhalb der Eindämmung von Randalen, Abzocken von Schnellfahrern und der strikten Überwachung des Ruhenden Verkehrs (alles finanzielle Standbeine bis auf die Randale): Die Kriminalität buchhalterisch zu verwalten und Täter, wenn sie so dumm sind, freiwillig ins Netz zu gehen, der Justiz zuzuführen.

Nicht, gar nichts anderes.

Echte Ermittlungsarbeit unterhalb von Mord - Fehlanzeige. Können die auch gar nicht mehr.

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Nun, in erkläglicher Anzahl schon. Für die reinen Verwalter hätte man sicher auch PVB einstellen können.

In den Knüppelhundertschaften stapeln sich ebenfalls ausreichend Polizisten. Da könnte man viele, viele Streifenpärchen von bilden.

An den Strukturveränderungen sind die Polizeien sicher nicht unbeteiligt gewesen.

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