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Sondereinheit beendet Bockjagd


gbadmin

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Sehe ich mal wieder anders.

1. Meine Frage an die Jäger wäre gewesen:

Wenn ich von der Straße aus in einen Wald schieße, wie stelle ich sicher

daß das Schußfeld frei ist!?

Offensichtlich haben sich ja Menschen in der unmittelbaren Umgebung aufgehalten?

2. Was soll der Passant tun?

Hingehen und zwei bewaffnete Männer fragen was sie da tun?

Ich denke mal ein paar Schilder -"Achtung Jagd" o.ä., leicht selbst zu basteln oder

für unter 5€ bei Frankonia zu erwerben- hätte die Situation verhindert.

Also selbst schuld, die Jäger.

3. Soll ich als schlecht bezahlter Dorf-Polizist zwei bewaffnete Männer

fragen was sie da tun?

Ich würde es nicht machen und auch vorsichtshalber das SEK holen.

4. Wer Waffen führt und dann schockiert ist, daß das SEK auch welche hat

sollte es mal mit einem Realitätscheck versuchen.

Geschossen hat ja offenbar keiner von SEK.

Also Sturm im Wasserglas oder Passant darf keine Angst haben wenn

Menschen im Wald rumballern, Jäger dürfen schon beim Anblick eines bewaffneten

Polizisten einen Schock für's Leben davontragen...Hallo?

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Sehe ich mal wieder anders.

Na dann sieh es Dir mal richtig an, das Foto. Der "Jägersmann" links hat so ein "lustiges Hütchen" auf, kein Turban... Da wird wohl eher ein Jagdgegner gedacht haben, den schenk ich mal einen ein.

Ob die Schilder Jagd aufgestellt haben, geht aus dem Bericht nicht hervor, imho in D bei Treibjagden üblich. Im übrigen kann Mann/Frau davon ausgehen das im Wald durchaus auch mal ein Schuss zu hören ist...:panik:

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Da kann ich dir einiges beantworten:

Wenn die Meldung kommt, daß jemand bereits schießt rücken in Ö immer MIB aus.:bninja: Die sind nicht anders bezahlt als der Dorfpolizist, da dort alle Bundespolizisten sind.

Da es sich um die Jagdpächter handelt setze ich Kenntnis der Örtlichkeit (Kugelfang) voraus.:rtfm:

Der Anzeiger ist wohl ein ordentlicher Hysteriker mit verminderten Denkvermögen. Die beiden Männer tragen typisches Jägeroutfit und der Vorfall passierte im Grünen. Schade, daß man bei uns auch schon so blöd wird.

Tatsächlich betrachte ich die Reaktion der Jäger auch als etwas wehleidig.

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Tatsächlich betrachte ich die Reaktion der Jäger auch als etwas wehleidig.

Auf dem Foto sieht man die normalen Ordnungshüter, die sicherlich nach dem COBRA-Einsatz auftauchten.

Wenn ich im Wald auf die SEK Leute treffen würden, die MICH als Ziel ausgesucht haben, wäre ich auch "wehleidig".

Spezialeinheit Cobra : http://de.wikipedia.org/wiki/Einsatzkommando_Cobra

[ATTACH=CONFIG]8172[/ATTACH]

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Sorry Katja, mein Land. Die operieren oft in Räuberzivil. Safariland 6004 am Oberschenkel ist uA ein giveaway. Normale BuPo trägt Glockholster.

Der Wiki-Artikel ist partiell ein Schmarrn. Zum Bleistift was Ausrüstung und Bewaffnung betrifft.

Zu den Einsatzprinzipien des EKO zählt, das minimalintrusive operieren. Soll heißen der Beamtshandelte bestimmt durch sein Verhalten, wieviel Druck ausgeübt wird, respektive wie hart die Reaktion ausfällt.

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Dieser Vorgang ist doch nichts Anderes, als die zeittypische Hysterie naturferner Stadtmenschen !

Wenn in meiner Gegend einer, der auch nur entfernt nach Jäger aussieht, im Wald auf irgend etwas schießt,

dann verschwendet man daran keinen Gedanken.

Wäre es ein Wilderer, dann stellte er sich nicht offen hin,

wäre er nicht befugt zu schießen, dann täte er es nicht.

So schlicht und unverkrampft denken m.E. normal Leute, wenn sie so etwas sehen

und

mit einer gewissen Wehmut denke ich an die Zeit zurück, wo ich öfter mal einen Jäger mit umgehängtem Drilling und angeleintem Dackel

quer durchs Dorf habe gehen sehen, wenn er auf dem Weg ins nahe Revier war.

Auf dem Rückweg wurde im Gasthaus zum Abendschoppen "eingekehrt" - und der Drilling stand in der Ecke.

An Blutbäder oder Massensterben wegen dieses unverkrampften Umgangs mit Waffen erinnere ich mich trotz recht guten Gedächtnisses allerdings trotzdem nicht :klugopa:

GP

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Dann den Wiki-Artikel ändern - braucht aber dann auch Belege dafür

Bring wiki einmal bei, daß sie Topfen schreiben,........

Wo fang ich an: Das weinrote Barett wird bei der Bundespolizei des weiteren auch den Beamten der WEGA zugestanden. die G17 wird immer mit GTL21 geführt, als Backup die G26. Die Bezeichnung Skymarshals wird üblicherweise durch den operativen Begriff Tiger-Programm ersetzt, die MP5 ist nur als SD Version in Einzelstücken auf Kammer, häufiger als das eigentliche Stg77 wird die 10cm kürzere AUG Variante benutzt, ................

Einiges wäre nachlesbar, aber wie belegst Du, "been there, seen that"?

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Dieser Vorgang ist doch nichts Anderes, als die zeittypische Hysterie naturferner Stadtmenschen !

Eben nicht und gerade weil ich auf dem Lande aufgewachsen bin

weiß ich, daß Schüsse im Wald nicht zwingenderweise von Jägern stammen müssen.

Die üblichen Einschlußlöcher in Ortseingangsschildern belegen gegenteiliges.

(es sei denn es gibt blinde Jäger im Ort)

Über die Motive des Passanten kann man nur Mutmaßungen anstellen,

aber muß jeder der sich sorgen macht weil im Wald herumgeballert wird

gleich ein pöser Jagdgegner sein?

An Blutbäder oder Massensterben wegen dieses unverkrampften Umgangs mit Waffen erinnere ich mich trotz recht guten Gedächtnisses allerdings trotzdem nicht

Na ja, ich erinnere mich allerdings schon an einige Jagdunfälle und erschossene Haustiere.

Hauptsächlich verursacht, weil eben doch ohne klares Ziel und Check des Schußfeldes

geschossen wurde.

Und ist es "unverkrampfter Umgang mit Waffen" wenn ich beim Anblick eines

SEK Beamten mit Waffe einen Herzstillstand erleide und das dann auch noch

der Presse als Schlagzeile verkaufen muß?

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Über die Motive des Passanten kann man nur Mutmaßungen anstellen,

aber muß jeder der sich sorgen macht weil im Wald herumgeballert wird

gleich ein pöser Jagdgegner sein?

Also, wenn ICH im Wald Schüsse höre, denke ich, in meiner Naivität, IN ERSTER LINIE erstmal an Jäger und nicht an eine Fehde der Camorra oder Bandenkrieg der Hells Angels!

Und wenn ich dann auch noch 2 Mann in typischer Jägerkluft sehe, könnte ja der Gedanke aufkommen "hey, das sind Jäger!"

Insofern ist der Gedanke, dass es sich um Jagdgegner gehandelt haben könnte, die einen derartigen Aufmarsch heraufbeschwören konnten, nicht ganz fern.

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Insofern ist der Gedanke, dass es sich um Jagdgegner gehandelt haben könnte, die einen derartigen Aufmarsch heraufbeschwören konnten, nicht ganz fern.

Sicher nicht, aber es bleibt eben doch nur Mutmaßung.

Daß auch die Jägerschaft mal falsch liegen kann zeigt der Artikel darunter:

http://www.jagderleben.de/verdacht-der-wilderei-jaeger-stellen-jugendlichen.

Die holen dann aber gar nicht erst -oder erst später- die Polizei,

sondern bedrohen gleich andere Bürger mit vorgehaltener Waffe.

Hier ist eine Schlagzeile m.M.n. eher angebracht.

Wo stand der Wald? Afghanistan?

Viel schlimmer... in Mittelfranken. :blink:

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Tom erscheint auch eher "jagdfern" um es mal nett auszudrücken. Der Verbiegeversuch ist auch äußerst plump.Nicht nur der Anrufer, auch die Polizeieinsatzleitung sollte sich mal selbst kritisch hinterfragen.

In Deutschland gibt es Gott sei Dank bereits ein Urteil, dass im Wald mit Schüssen zu rechnen ist. Ein Reiter hatte mal geklagt.

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Der Anrufer ist ein Trottel zur fünften Potenz, aber was kann die Einsatzleitung dafür? (BTW in Ö ist das System etwas anders.). Die Meldung lautete " Zwei Männer schießen wahllos in den Wald hinein." Die Notrufzentrale beschließt auf Grund der Umstände- Schußwaffe ist bereits in Gebrauch- Spezialisten antanzen zu lassen. Diese haben nun genau folgende Info: Ort und Grund der Anforderung. Es gilt Auftragstaktik. Situation bereinigen. Daran scheint sich der "Leitende" gehalten zu haben.

Wäre die örtliche Exekutive angerückt, hätte es den Vorteil gehabt, daß diese die Jagdpächter eventuell erkannt hätte. Wenn nicht, dann wären die Grünröcke mit Beamten mit wesentlich nervöseren Zeigefinger konfrontiert gewesen.

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