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wie sehen die waffen der zukunft aus ??


Nasenbär

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tja, hier sitze ich an diesem verschneiten sonntag und sinne darüber nach, was die zukunft bringt.

für die schützen in deutschland vermutlich nichts gutes ....

für mir auf dem tisch liegen eine glock 36 in 9 mm luger (para für die puristen) eine kunststoff-hightech-waffe (naja, so high inzwischen auch wieder nicht mehr) ... aber die patronen dazu sind schon vor mehr als 100 jahren erfunden/entwickelt worden und nur das nitropulver darinnen hat sich wirklich weiterentwickelt.

also - genau genommen - eigentlich schnee von vorgestern .... ???

daneben eine HK USP Tactical - in .45 ACP .... eine Kaliber, das etwa 10 jahre nach der 9 luger entwickelt wurde - dennoch gilt die 9 para verschiedentlich als "moderner" ......

höchst unlogisch würde spock sagen, während er nach seinem phaser greift .....

und dann noch ein S&W N. 29 in .44 Magnum ... streng genommen das modernste kaliber auf diesem tisch, denn die .44 MAGNUM ist ja erst rund 50 jahre später entwickelt worden - wenn auch aus einer patrone, die es schon seit den 1880zigern gegeben haben soll. (bitte legt mich da jetzt nicht auf ein paar jahre fest - es geht nur um prinzip)

aber zur sache:

wenn in 10, 25, 50 jahren unsere kinder und enkel noch schiessen werden, womit werden sie schiessen ... ????

im grunde ist die metallpatrone ein uralter und technisch total ausgereizter hut - die wachskerze wurde russarm, tropffrei und immer billiger ... aber als das elektrische licht kam, war es eben vorbei.

fakt ist aber, dass es aktuell im handwaffenbereich noch keinerlei alternativen zur metallpatrone gibt. alle ansätze zu hülsenlosen patronen sind gescheitert oder wurden vom "verbraucher" nicht angenommen (militärisch: G 11, zivil: Voere)

was wird die zukunft sein und wird es jemals eine alternative zu projektilwaffen geben ????

die raketenwaffen "gyrojet" - sowohl in der bekannten jan-boger-literatur als auch in einem james-bond-film zu sehen - haben sich nicht bewährt und sind längst fast spurlos vom markt verschwunden, zumal es sich hier ja auch um projektile handelte ...

alle ideen, elektrizität zum antrieb der geschosse zu nehmen oder z.B. ein gasgemisch sind über planungen oder einzelne prototypen nicht hinausgekommen ..... und auch hier wurden ja projektile verschossen.

ohne projektile kommen die z.T. sogar in einsatz gebrachten mikrowellenwaffen der USA (angeblich auch der franzosen) aus - aber das sind keine tragbaren bzw. handwaffen mehr. und: sind es SCHUSSwaffen - ich finde, dass diese bezeichnung nicht zutrifft.

was glaubt ihr, wie wird es weitergehen?

werden wir noch eine wirklich neue waffengattung erleben und wie wird sie aussehen?

wird es in absehbarer zukunft verfügbare projektillose waffen geben??

das soll ein thread zum plaudern sein - ein virtueller stammtisch. ich bin gespannt, eure meinungen zu hören.

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wenn in 10, 25, 50 jahren unsere kinder und enkel noch schiessen werden, womit werden sie schiessen ... ????

Ganz genau... WENN, schätze mal dass unsere "Schützengenaration" dann sogar als die goldene bezeichnet wird, ob der liberalen Waffengesetzgebung......

Geschossen wird dann wohl nur noch mit Licht (NEIN, nur ein gaaaanz schwacher Laser, wo kämen wir den da hin wenn jeder...): Utopie? Wohl nicht ganz, wer das Vorwort von Big Joe Ambacher in der Bayerischen Schützenzeitung liest, kann jetzt schon sagen, wo das ganze mal hinläuft.

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Ja in dem Laserschießen sehe ich auch eine ganz große Gefahr für den Schießsport. In einer der RSB Ausgaben vom letzten Jahr stand, dass man überlege, ob man nicht in naher Zukunft Disziplinen für diese "Waffen" anbieten solle.

Der Tag an dem das geschieht, ist glaube ich der Tag, an dem es dann auch mir reicht und ich aus dem DSB austrete.

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Nunja, mir reicht mittlerweile die "Raserei" in der Elektronik: Alle paar Jahre einen neuen Computer (meiner ist Baujahr 1997, und wird demnächst umgebaut, nur um nach weiteren 4-5 Jahren wieder hoffnungslos veraltet zu sein), bei den hochgelobten Digicams dasselbe, alle Naselang ein paar Megapixel mehr, neues Speicherkartensystem etc. (und niemand weiss heute genau, wie lange die Bilder auf CD, DVD, Memorystick etc. halten werden und ob jemand diese Speichermedien überhaubt noch auslesen kann, wenn er sie in 30, 50 oder 100 Jahren auf dem Dachboden findet).

Da lobe ich mir meine "alten" Waffen, die Winchester 94, Baujahr 1971, meine 98er Jagdbüchse 7x64 von 1966 (System Baujahr 1937), bis "runter" zu ganz alten Waffen, z.B. Steinschlosspistole, Baujahr ca. 1820. ür alle kriege ich noch Munition, bzw. Hülsen, Pulver, Geschosse und Ersatzteile etc.

Wie würde es dann aussehen, wenn es im Waffenbereich wie z.B. bei den Digicams wäre? Alle 2-3 Jahre neue Patronen, die alten verschwinden vom Markt, und die Waffe ist unbrauchbar... also alle 2-3 Jahre ein neues Gewehr, nur um Up-To-Date zu bleiben???

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Auch in 50 Jahren werden die Soldaten dieser Welt noch mit Projektilwaffen schießen.

Dieser sind auch noch entwicklungsfähig!

Stichwort: hülsenlose Munition!

Die waffentechnische Totgeburt G11 ist nur ein erster Schritt auf diesem Weg.

Weiterhin sind in fernerer Zukunft elektromagnetisch beschleunigte Geschosse denkbar (Railgun; Gauss-Rifle). Das Grundprinzip dieser Waffen ist bekannt, also kein völliger Science Fiction mehr. Bislang wurde aber das Energieversorgungsproblem für diese Art von Waffen nicht gelöst.

Das gleiche gilt für Laser- und Partikelwaffen. Theoetisch machber, aber woher den Saft nehmen.....?!? :?:

Es wird wohl noch viel Wasser den Rhein, Main und Donau herabfließen, bis mal was wirklich bahnbrechend Neues in Sachen Waffen erfunden werden wird.

GRUß

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und woher soll ich die BAYERISCHE schützenzeitung nehmen ???? hier, mitten in der vorderpfalz??

herrgottsakra!

Luja, sog i

Zitat aus der BSZ zum sog, "Lichtgewehr"(?!):

"Dieses neu entwickelte Sportgerät soll unsere Jugendarbeit auf neue Beine stellen. Es unterliegt nicht den Beschränkungen des neuen Waffenrechtes, weshalb die Jugendarbeit bereits mit Schülern unter zwölf Jahren ohne jeglichen Auflagen begonnen werden kann."

Ehrenvolle Ziele, fürwahr, aber ich hab da so meine Zweifel. :?

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Ehrenvolle Ziele, fürwahr, aber ich hab da so meine Zweifel.

Ich auch.

Wenn sich die Laserteile erst mal verbreitet haben, wird man uns fragen, wozu wir überhaupt "echte" Waffen brauchen, wenn's doch mit einem Milliwatt-Laser auch geht.

Weiterhin sind in fernerer Zukunft elektromagnetisch beschleunigte Geschosse denkbar (Railgun; Gauss-Rifle). Das Grundprinzip dieser Waffen ist bekannt, also kein völliger Science Fiction mehr. Bislang wurde aber das Energieversorgungsproblem für diese Art von Waffen nicht gelöst.

Genau. Das Problem ist, daß man elektrische Energie schlecht speichern kann. Ist dasselbe wie bei Elektroautos.

Um die Energie zu speichern, die 3 oder 4 gefüllte M16-Magazine enthalten, braucht man wahrscheinlich Batterien, die 50 kg wiegen.

Da aber das Nitropulver im Gegensatz zum Benzin in absehbarer Zeit nicht ausgeht, wird die Projektilwaffe mit chemischem Antrieb m.E. in den nächsten paar Jahrzehnten jedenfalls bei Polizei und Militär Stand der Technik bleiben.

Hülsenlose Munition? Hat einen Gewichtsvorteil (wenn man sie in hoher Stückzahl produzieren würde, hätte sie vermutlich auch einen Preisvorteil)aber sonst nur Nachteile; insbesondere das thermische Problem ist schwer lösbar, wird doch ein großer Teil der Hitze aus der Waffe durch die ausgeworfene Hülse abtransportiert. Das fällt besonders bei Selbstladern und Vollautomaten ins Gewicht. Bei Handrepetierern ist aber wieder der Munitionsverbrauch so gering, daß Gewichts- und Preisvorteil eher uninteressant sind. Ich glaube nicht, daß sich das durchsetzt.

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  • 2 years later...

Als neues Mitglied in diesem Forum fällt mir auf, dass auch hier die Angst vor dem energieschwachen Lasergerät "Lichtpunktgewehr" als Medium für eine verbesserte Öffentlichkeits- und Nachwuchsarbeit im vorwaffenrechtlichen Alter gestandene Schützen/innen&Porschefahrer/innen so in Angst und Schrecken versetzt. Warum eigentlich?

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Offensichlich reicht die Energie um zwei Jahre alte Themen ans Licht zu bringen :D

Nö zur Sache. Nicht die Möglichkeit zur Nachwuchsarbeit ist es welche schreckt. Mein Bruder ist Scheffe in einem reinen LG/LP-Verein und hat damit nur gute Erfahrungen gemacht. Hab's sogar selbst schon mal versucht 8).

ABER, diese Technologie könnte eben auch irgendwann Gutmenschen dazu bewegen, den ganzen "konventionellen" Schießsport in Frage zu stellen. Nach dem Motto, warum noch Waffen mit Munition, wenn es doch auch ungefährlicher geht!

BTW. Welcome on Board ;)

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Wenn diese Lichtdinger endlich mal genug Power haben, um auf 300 Meter ein Loch in ein 2 cm Stahlblech zu schlagen, kauf ich mir sofort eins.

Endlich mal keine Winddrift mehr und eine Ballistikkurve .... vorher ist das doch Pippikram.

Für die Ausbildung von Kindern find ich es allerdings gut.

Die Ausbildung von Kindern zwischen 8-12 geht sehr gut mit der KK und ab dann je nach Entwickelung kann man sich an die GK ranprischen, 9mm und .223 stg.

Also Laser braucht es definitiv nicht weil ich keinen Sinn darin sehen ein Kind vor 8 Jahren auszubilden.

Joker

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Wenn diese Lichtdinger endlich mal genug Power haben, um auf 300 Meter ein Loch in ein 2 cm Stahlblech zu schlagen, kauf ich mir sofort eins.

Endlich mal keine Winddrift mehr und eine Ballistikkurve .... vorher ist das doch Pippikram.

Für die Ausbildung von Kindern find ich es allerdings gut.

Nur ob du das Wild noch gebrauchen kannst, wenns mit nem Strahler erlegst??

Bei "High Crusade" sieht man den Unterschied zwischen Bogen und Laser eindeutig. :mrgreen:

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Wenn diese Lichtdinger endlich mal genug Power haben, um auf 300 Meter ein Loch in ein 2 cm Stahlblech zu schlagen, kauf ich mir sofort eins.

Endlich mal keine Winddrift mehr und eine Ballistikkurve .... vorher ist das doch Pippikram.

Für die Ausbildung von Kindern find ich es allerdings gut.

Hast Du ein Problem mit Stahlbleche :mrgreen:

Mir würde der Knall, der Rückstoß und der Geruch nach verbrannten Pulver fehlen.

Ok , Knall kannst auch aus dem Lautsprecher kriegen und hat noch den Vorteil daß man das dosieren kann.

Nein , die Kunst beim Schießen ist ja gerade daß es Spaß macht weil es schwierig ist.

Computergesteuert ein präzises Loch irgendwo hinstanzen wäre zu langweilig.

Kann ich auch gleich Moorhuhnschießen am PC machen.....:mrgreen:

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