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Friedliche Fassade bröckelt


gbadmin

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Manmanmanmanman ....

wieder mal zeigt sich, dass die Tür zu zwei Seiten schwingt. Ein Tier auszuwildern was für riesige Waldflächen geschaffen ist, kann man nicht in unserer verinselten Waldkultur ansiedeln.

Da können jetzt die Verantwortlichen mit dem Scheckbuch in der Hand hinter den Wisenten herlaufen. Schade das manche Dinge so zuverlässig voraus schaubar sind. Und Schade für die Wisente. Wir haben hier in Springe ja ein Gehege ......

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Manmanmanmanman ....

wieder mal zeigt sich, dass die Tür zu zwei Seiten schwingt. Ein Tier auszuwildern was für riesige Waldflächen geschaffen ist, kann man nicht in unserer verinselten Waldkultur ansiedeln.

Da können jetzt die Verantwortlichen mit dem Scheckbuch in der Hand hinter den Wisenten herlaufen. Schade das manche Dinge so zuverlässig voraus schaubar sind. Und Schade für die Wisente. Wir haben hier in Springe ja ein Gehege ......

Vielleicht muß man auch den Wald nicht nur zur Gewinnmaximierung sehen???

Zwischen den Zeilen klingt für mich durch, daß dort u. a. überteuerte Gutachter Schäden feststellen sollten. Diese Kombination hat für mich schon mal ein Geschmäckle - vorsichtig ausgedrückt.

So, wie ich im Leben bestimmte Risiken zu tragen habe (die ich dann durch pfeifen und singen kompensieren soll), sollte es doch auch möglich sein, einmal einen Versuch zu starten, Tiere auszuwildern. Ich kann mir nicht vorstellen, daß dies ohne Biologen oder andere Sachkundige Leute geschehen ist.

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Vielleicht muß man auch den Wald nicht nur zur Gewinnmaximierung sehen???

Ach ja.

Man sollte ihn wohl sozialisieren oder wie darf ich diese Anmerkung verstehen ?

So, wie ich im Leben bestimmte Risiken zu tragen habe (die ich dann durch pfeifen und singen kompensieren soll), sollte es doch auch möglich sein, einmal einen Versuch zu starten, Tiere auszuwildern. Ich kann mir nicht vorstellen, daß dies ohne Biologen oder andere Sachkundige Leute geschehen ist

Sollte man u.U. auch mal einen Versuch, natürlich von Soziologen und anderen Fachleuten begleitet, starten, ob man nicht in DEINER Wohnung ein paar Asylbewerber zusätzlich unterbringen könnte ?

Entschuldigung, das war jetzt bewußt und gewollt provokativ formuliert, ist aber in der Sache nichts Anderes, als die Idee auf anderer Leute Privateigentum - und somit deren Kosten, irgend etwas auszuprobieren.

Mir geht immer wieder das Messer in der Tasche auf wenn ich so lese und höre, was alles selbstverständlich sein soll im Zusammenhang mit

WALD !

Wald IST Eigentum !

Wald IST Wirtschaftsgut !

Wald IST Investition !

Wald IST Kapital !

Selbstverständlich soll der Wanderer und Naturliebhaber durchlaufen,

der Beeren-, Kräuter- und Pilzesammler sich ausleben dürfen,

aber wenn es an eine nachhaltige Schädigung der Substanz geht, dann ist eben mal Ende Gelände !

Kein Mensch öffnet seinen Garten zur Nutzung für fremde Leute und deren Wünsche und Ideen,

warum muß das beim Wald anders sein ?

Ich zahle dafür genau so Grundsteuer und Landwirtschafts BG Beiträge, wie für jedes andere Grundstück auch.

Falls Du irgend ein Grundstück im Eigentum hast, hättest Du Verständnis dafür, daß irgendwelche Spinner zum Nachteil dieses Grundstücks irgendwelche Versuche darauf anstellen ?

Vermutlich nicht !

Siehst Du, ICH als Waldeigentümer habe dieses Verständnis auch nicht !

GP

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Ich hätte es weniger scharf ausgedrückt, aber Wald ist mit Masse eben Privateigentum. Daher ist es normal auch Wirtschaftsfläche. Wald ist unheimlich kangwierig in der Nutzung.

Wald ist allgemeines Kulturgut. Soweit es nicht zu Lasten des Eigentümers geht, darf den Wald jeder nutzen. Natürlich hat das seine Grenzen.

Umgedreht mahen ich natürlich auch, Manch Waldbsitzer möchte gern Alleinutzung geltend machen. Auch hier ist Wald allgemeines Kulturgut und solange er keine Einschränkungen in seiner wirtschaftlichen Nutzung hinnehmen muss, ist alles duldbar-aber auch nur solange.

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Ach ja.

Sollte man u.U. auch mal einen Versuch, natürlich von Soziologen und anderen Fachleuten begleitet, starten, ob man nicht in DEINER Wohnung ein paar Asylbewerber zusätzlich unterbringen könnte ?

Entschuldigung, das war jetzt bewußt und gewollt provokativ formuliert, ist aber in der Sache nichts Anderes, als die Idee auf anderer Leute Privateigentum - und somit deren Kosten, irgend etwas auszuprobieren.

GP

bewußt provokativ und völlig daneben - 9der wohnst du im Wald? Oder glaubst du, daß ich im Wald und Flur wohne.

Und der Vergleich von Mensch und Tier verbietet sich mir.

Mir geht immer wieder das Messer in der Tasche auf wenn ich so lese und höre, was alles selbstverständlich sein soll im Zusammenhang mit

WALD !

Wald IST Eigentum !

Ja, manchmal sogar Staatseigentum - und dort wäre so ein Test ohne Probleme möglich.

Wald IST Wirtschaftsgut !

Soll er auch gern bleiben. Wie man lesen konnte, waren durchaus Entschädigungszahlungen vorgesehen. Es wäre wohl kein Schaden entstanden - ist wie beim Wolf. Es darf aber sicher auch geprüft werden, ob die Schäden wirklich in dieser Höhe entstanden sind. Ob dies nur überteuerte Gutachter feststellen können. wage ich einmal anzuzweifeln.

Wald IST Investition !

Wald IST Kapital !

Beides wird durch Auswilderung (mit Ausgleichszahlungen) nicht angetastet.

GP

Ach ja.

aber wenn es an eine nachhaltige Schädigung der Substanz geht, dann ist eben mal Ende Gelände !

GP

Wie "nachhaltig" diese Schädigung wirklich ist, ging aus dem Artikel leider nicht hervor

Ach ja.

Kein Mensch öffnet seinen Garten zur Nutzung für fremde Leute und deren Wünsche und Ideen,

warum muß das beim Wald anders sein ?

GP

Es soll durchaus Menschen geben, die Ihre Obstgärten zur Nutzung durch andere freigeben, es soll sogar Städte geben, die auf ihren freien Flächen Obst und Gemüse anpflanzen, wo sich jeder Bürger bedienen kann. Abgesehen davon gehe ich einmal davon aus, daß man sich vorher über die Modalitäten geeinigt hat; daß also der oder die Waldbesitzer mit dem "Auswilderungsverein" gesprochen hat/haben und die Modalitäten festgelegt wurden. Es hat sicher keiner einfach mal so gesagt "Wir stellen da jetzt mal ein paar Wisente in die Landschaft"

Ach ja.

Ich zahle dafür genau so Grundsteuer und Landwirtschafts BG Beiträge, wie für jedes andere Grundstück auch.

Falls Du irgend ein Grundstück im Eigentum hast, hättest Du Verständnis dafür, daß irgendwelche Spinner zum Nachteil dieses Grundstücks irgendwelche Versuche darauf anstellen ?

Vermutlich nicht !

Siehst Du, ICH als Waldeigentümer habe dieses Verständnis auch nicht !

GP

Noch einmal - wenn ich den Sinn dieses Versuches einsehe und die Modalitäten (incl. der Schadensersatzzahlungen) geregelt sind (und das waren sie anscheinend) ich das Grundstück weiterhin nutzen kann (die Nutzung war anscheinend auch nicht eingeschränkt), würde ich dem vermutlich zustimmen.

Wer diejenigen, die versuchen, alte Tierrassen (die hier durchaus ja mal heimisch waren) wieder anzusiedeln, als Spinner bezeichnet, sieht den Wald nur als Kapitalanlage. Das ist sein gutes Recht; ist aus meiner Sicht aber zu einseitig.

In deinem Wald grasen die Tiere doch auch nicht - oder?

Wenn ich den Artikel richtig gelesen habe, ging der Zoff los, als die Ausgleichszahlungen nicht mehr reibungslos und schnell flossen. Das muß jeder für sich bewerten

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Natürlich hat das seine Grenzen.

.

Genau das !

Im Prinzip bestätigst Du ja meine Sicht der Dinge.

Aber,

wieso ist Wald eigentlich "allgemeines" Kulturgut ?

Wo steht das ?

Auf welcher Grundlage basiert das ?

Wenn Wald "allgemeines" Kulturgut ist,

sind es dann

Äcker,

Wiesen,

Weinberge

auch ?

Tatsächlich ist mein Wald ein Gut, auf dem ich eine Kultur betreibe, die meine Vorfahren mit Geld und Mühe angelegt haben,

denn ich besitze keinen Urwald.

Also nichts Anderes, als ein Acker oder Weinberg, nur statt Roggen oder Weinstöcken eben Eichen und Buchen.

Mit welcher Selbstverständlichkeit erklärt man dieses Privateigentum Wald zum "allgemeinen" Kulturgut ?

Welche Allgemeinheit beteiligt sich an meinen Pflanz- und Pflegekosten ?

Nicht falsch verstehen, jeder darf ohne angepöbelt zu werden, bei mir Pilze, Beeren, Bärlauch oder sonstige Kräuter sammeln,

aber er tut das ohne jeglichen Rechtsanspruch auf meinem Eigentum, er verläßt öffentliche Wege und trampelt in meiner Kultur herum.

So ganz selbstverständlich ist das alles wohl nicht !

GP

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Leider ist Dein Beitrag technisch nicht völlig zitierfähig.

Also versuch ich es mal so.

bewußt provokativ und völlig daneben - 9der wohnst du im Wald? Oder glaubst du, daß ich im Wald und Flur wohne.

Du hast nicht verstanden, daß es hier um die am BEISPIEL überspitzt festgemachte Grundsatzfrage des PRIVATEIGENTUMS ging und nicht um die wortwörtliche

Umsetzung.

Genau deshalb schrieb ich ja die Erklärung dazu.

Es soll durchaus Menschen geben, die Ihre Obstgärten zur Nutzung durch andere freigeben,

Das ist doch deren freie Entscheidung - aber niemand hat darauf einen Anspruch !

es soll sogar Städte geben, die auf ihren freien Flächen Obst und Gemüse anpflanzen, wo sich jeder Bürger bedienen kann.

Und was genau haben städtische Flächen mit Privateigentum zu tun ? DAS ist ein Vergleich der daneben geht !

Abgesehen davon gehe ich einmal davon aus, daß man sich vorher über die Modalitäten geeinigt hat; daß also der oder die Waldbesitzer mit dem "Auswilderungsverein" gesprochen hat/haben und die Modalitäten festgelegt wurden. Es hat sicher keiner einfach mal so gesagt "Wir stellen da jetzt mal ein paar Wisente in die Landschaft"

Ah ja - und selbst wenn es so gewesen sein sollte, die Viecher wissen genau, welche Grundstücke sie betreten dürfen und welche nicht ?

Die bleiben dort, wo man sie hinstellt ?

Wer diejenigen, die versuchen, alte Tierrassen (die hier durchaus ja mal heimisch waren) wieder anzusiedeln, als Spinner bezeichnet, sieht den Wald nur als Kapitalanlage.

Nein, er nimmt die Realität des 21. Jahrhunderts wahr und schwelgt nicht in einer nicht mehr rückholbaren Nostalgie !

"Viel Glück" bei der ersten Karambolage mit solchen Viechern auf der Strasse !

Haut eine Rinderherde von der Weide ab, dreht die Polizei am Rad, setzt teilweise Hubschrauber ein usw. usw., der Rinderhalter zahlt die Kosten des Einsatzes.

Aber so eine Herde Urviecher stellt man in die Landschaft und alles ist gut :jaja: ??

Wir sind ein überbevölkertes Land im 21. Jahrhundert.

Da ist ein Kompromiß unvermeidbar, da geht Natur nicht mehr wie zu Siegfrieds Zeiten, sonst müssen wir auch die sonstigen Parameter wieder zurückdrehen.

Übrigens:

Dieser Tage hat man hier in der Gegend bei einer Großbaustelle (Autobahnrastanlage) zufällig Haselmäuse entdeckt.

Man hat die lieben Tierchen umgesiedelt.

Es waren 40 an der Zahl,

die notwendigen Kosten waren mit FÜNFZIGTAUSEND Euro ja noch überschaubar,

die ebenfalls entdeckten Zauneidechsen waren etwas

billiger, da man nur eine Schutzzone und eine zusätzlich Strasse dafür anlegen mußte.

Manchmal frage ich mich, WIE verrückt dieses Land eigentlich schon ist, daß es keine anderen Sorgen hat

und ich verstehe mich durchaus als Naturfreund,

aber nach meinem Verständnis eben mit Herz UND Hirn !

GP

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Übrigens:

Dieser Tage hat man hier in der Gegend bei einer Großbaustelle (Autobahnrastanlage) zufällig Haselmäuse entdeckt.

Man hat die lieben Tierchen umgesiedelt.

Es waren 40 an der Zahl,

die notwendigen Kosten waren mit FÜNFZIGTAUSEND Euro ja noch überschaubar,

die ebenfalls entdeckten Zauneidechsen waren etwas

billiger, da man nur eine Schutzzone und eine zusätzlich Strasse dafür anlegen mußte.

Manchmal frage ich mich, WIE verrückt dieses Land eigentlich schon ist, daß es keine anderen Sorgen hat

und ich verstehe mich durchaus als Naturfreund,

aber nach meinem Verständnis eben mit Herz UND Hirn !

GP

Phf, wie Billig, hier im Goldische Meenz mit Mrd. Schulden im Stadtsäckel, hat man Feldhamster umgesiedelt:

Ferdinand Graffé rechnet durch, was die Hamster kosten werden. Er kommt auf 6,8 Millionen Euro. 76000 Euro pro Hamster.:arab:

Die wurden früher...:maul1:

http://www.zeit.de/2004/18/Hamster_2frichtig

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Ich kann das schon verstehen, denn wir verbrauchen soviel Umwelt, dass die paar Kröten ruhig für die Tierchen in die Hand genommen werden können. Andernfalls hätten wir hier bald sterile Asphaltwüste. Will ich nicht.

Aber diejenigen, die solche Maximal Forderungen durchsetzen, die haben ein anderes Verständnis von Umwelt und Tierschutz als Du.

Die sehen z.B. Dich als Jäger eher als Schädling und nicht als Naturschützer !

Realistisch betriebener Tierschutz und dafür auch Geld ausgeben ist völlig in Ordnung.

Aber mit Sinn und Verstand und nicht politisch - ideologisch überzogen.

Wenn das Ganze wahnwitzig wird, dann darf es m.E. auch in Frage gestellt werden, denn andernorts fehlt dieses Geld für sinnvolle Projekte.

76 tsd pro Feldhamster, die früher als Schädlinge erschlagen wurden, ist genau so verrückt, wie 1250 pro Haselmaus.

Würde man diese Summen, deren Nutzeffekt letztlich bei Umsiedlungsaktionen ohnehin immer ziemlich fragwürdig ist, bündeln und damit z.B. Biotopflächen aufkaufen,

die man völlig aus der Nutzung rausnimmt und dann sich und den Tieren überläßt, wäre damit sicher mehr zu bewirken.

Immer wenn es ideologisch wird, kommt am Ende nicht Gescheites bei raus !

GP

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Herrn Graffé kenne ich persönlich, der konnte nichts dafür. Waren Umweltauflagen.

Das diese bescheuerte Auflagen waren weiss ich.Hier wird ein Viech was in der Regel in Freier Wildbahn 1 Jahr alt wird für 76k Umgesiedelt.:wallb: Da ich das Gelände nun mal kenne, kann ich über so einen Ideologischen Schwachsinn nur den Kopf schütteln.:jaja: Die Kerlchen wären halt paar Felder weiter gezogen fertisch.Auf die 6000 Arbeitsplätze warten die Hamster glaube ich auch noch....:hysterical: Ach ja, auf die "Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie" scheißt die Umweltministerin auch, solange es um Windkraftanlagen geht, da machen die Grünen Ihre eigenen Gesetze...:teufel:

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Ah ja - und selbst wenn es so gewesen sein sollte, die Viecher wissen genau, welche Grundstücke sie betreten dürfen und welche nicht ?

Die bleiben dort, wo man sie hinstellt ?

GP

Du siehst die Dinge aus Sicht des Waldbesitzers - ich habe eine andere Sicht der Dinge.

Zum obigen Satz noch eine kurze Anmerkung.

Hier oben ist gerade der Fall eingetreten, daß 2 Schafe gerissen wurden. Nachweislich war es ein "verirrter Wolf". Der Schäfer bekommt seine Entschädigung aus dem entsprechenden Programm, obwohl der Wolf hier nicht ausgesiedelt wurde und auch nicht damit zu rechnen war, daß er sich hierher "verirrt". Ich denke, daß es so ähnlich gelagert ist, bei der Auswilderung von Wisenten (und das hat m. E. nichts mit "Nostalgie" und der Siegfried-Sage zu tun).

Noch einmal abschließend: Die Wisente sind wohl durch Verhandlungen mit den entsprechenden Besitzern in diesem Gebiet ausgewildert worden. Ob das Gebiet verlassen wurde (die Schälungen auch außerhalb der vorhergesehenen Areale stattfanden) konnte ich dem Artikel nicht entnehmen.

Die Schälungen waren bislang kein Problem, da Ersatzzahlungen o. ä. erfolgten. Diese sind scheinbar jetzt - aus welchem Grund auch immer - nicht sofort geflossen (auch hier weiß ich nicht, was vereinbart wurde). Und deshalb stellt sich für mich nicht das Problem als Wisent dar, sondern das Problem sind die Ersatzzahlungen für die Schälungen.

Ob man die Auswilderung von Wisenten mit der Umsiedlung von Feldhamstern oder Tanzmäusen vergleichen kann, wage ich anzuzweifeln.

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Da ich das Gelände nun mal kenne, kann ich über so einen Ideologischen Schwachsinn nur den Kopf schütteln. Die Kerlchen wären halt paar Felder weiter gezogen fertisch.

Dass die nur 1 Jahr alt werden, ist falsch. Ich kenne das Gelände auch, sehr gut sogar und habe mir von Graffé sogar vor Ort die genauen Umstände schildern lassen.

Der Hamster ist nicht aktiv umgesiedelt worden (ausbuddeln und wegtragen), sondern wurde vergrämt durch Fraßentzug. Und ist dann genau die paar Felder weitergezogen. Der Aufwand waren vor allem Entschädigungszahlungen an die Bauern und der zeitliche Verzug. Das lässt sich nunmal nicht vermeiden.

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@ Gatopardo

Warum Wald allgemeines Kulturgut ist?

Wegen der Bedeutung des Waldes.

Das ganze regelt bereist das Bundeswaldgesetz

Das Bundeswaldgesetz (BWaldG) ist insbesondere für den Zweck erlassen worden, den Wald wegen seines wirtschaftlichen Nutzens (Nutzfunktion) und wegen seiner Bedeutung für die Umwelt, insbesondere für die dauernde Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes, das Klima, den Wasserhaushalt, die Reinhaltung der Luft, die Bodenfruchtbarkeit, das Landschaftsbild, die Agrar- und Infrastruktur und die Erholung der Bevölkerung (Schutz- und Erholungsfunktion) zu erhalten, erforderlichenfalls zu mehren und seine ordnungsgemäße Bewirtschaftung nachhaltig zu sichern, die Forstwirtschaft zu fördern und einen Ausgleich zwischen dem Interesse der Allgemeinheit und den Belangen der Waldbesitzer herbeizuführen. So regelt beispielsweise der § 14 das grundsätzliche Betretungsrecht zum Zwecke der Erholung.
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Die Schälungen waren bislang kein Problem, da Ersatzzahlungen o. ä. erfolgten. Diese sind scheinbar jetzt - aus welchem Grund auch immer - nicht sofort geflossen.

Ja.

Genau so läuft das gerne in der Praxis ab !

Auch die ersten zwei Schafe sind kein Problem.

Aber lass es mal regelmäßig Dutzende von Schafen werden.

Dann reden wir wieder darüber, oder besser, wir schauen dorthin, wo das längst so ist - und massive Probleme verursacht !

Zuerst wird vereinbart

"Alles kein Problem, schränkt Sie in Ihrem Eigentum nicht ein und falls doch, wird alles ausgeglichen".

Dann "schränkt" es doch ein und wird ausgeglichen.

Und irgendwann schränkt es immer noch ein, wird aber NICHT mehr ausgeglichen !

Genau an der Stelle scheinen die dort jetzt angekommen !

Ich finde Naturschutz auch toll, aber nicht auf Kosten Weniger.

Wenn schon Naturschutz für die Allgemeinheit, dann bitte auch auf Kosten dieser Allgemeinheit !

GP

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@ Gatopardo

Warum Wald allgemeines Kulturgut ist?

Wegen der Bedeutung des Waldes.

Das ganze regelt bereist das Bundeswaldgesetz

Klar.

Aber das regelt auch die Förderung der Forstwirtschaft.

Das der Wald "allgemeines" Kulturgut ist, bedeutet noch lange nicht, daß er Allgemeingut ist.

Genau das aber verwechseln die Leute, die keinen haben, nur allzu gerne !

GP

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Ich vermute, dass viele Leute gar nicht Wissen, dass Wald auch Privateigentum sein kann.

Andersherum enstehen keine Nutzungseinschränkungen des Waldes für den Eigentümer, wenn dort gejagt, Pilze gesammelt, Beeren gepflückt oder gewandert wird. Das ist eben hinzunehmen.

Eine Schädigung des Nutzwertes ist natürlich nicht hinzunehmen.

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