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Galileo Spezial: Tödliche Faszination


Alaska

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Der DSB ist und bleibt ein von Fördertöpfen abhängiger Sportverband und ist keine Lobbyorganisation.

Er muß ja auch keine werden. In Ermangelung einer vorhandenen und in der Tatsache, daß er auf Grund seiner Größe politisch Gehör findet...... ich will aber auch nicht auf diesen Punkt herumreiten.

Der DSB ist und bleibt vor allem ein schwergewichtiger Faktor, der zumindest (aus meiner Sicht) weit mehr in die Lobbyarbeit eingebunden werden müßte

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Deine 1,45 Mio -es waren auch schon mal mehr- ist die Gesamtmitgliederzahl nach DSB Statistik.

Dazu zählen auch Bogenschützen, Druckluft- und Armbrustschützen, Menschen mit Doppelmitgliedschaft

in anderen Verbänden und Menschen deren einziges Sportgerät eine grüne Jacke und eine dicke Kette ist.

Ja und?

Genau diese 1,45 Mio Mitglieder sind es, die politisches Gewicht in die Waagschale werfen. Ob und wie viele davon wie ich eine .44mag haben oder mit Pfeil und Bogen schießen, spielt dabei keine Rolle.

Was jedoch bemerkenswert ist, dass es der einzige Verband ist der ernsthaft (!) Jugend- und Anfängerarbeit betreibt (nicht Alibi). Auch das spielt in der politischen Diskussion eine wichtige Rolle.

Die Unterscheidung zwischen guten Sportschützen und noch besseren ist als Quark.

Wogegen ich etwas habe, sind Überlegungen einen Sportverband zur Waffenlobby zu erklären

und ihm dann auch noch in seinem Alleinstellungsanspruch für meinen Sport zu unterstützen.

Und – du hast es offensichtlich nicht gelesen: ich hatte geschrieben, dass der DSB eben KEIN Lobbyverband ist – sondern ein Sportverband.

Er setzt sich gemäß seiner Satzung entsprechend seiner Mitglieder ein. Diesen – und nur diesen – ist er schuldig. Und man kann sagen – er macht dies sehr gut.

Die eigentliche Lobby-Arbeit muss jedoch anders aussehen – wie habe ich oben schon geschrieben. Dort kannst du es nachlesen.

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Das sehe ich genauso !

Der DSB ist in erster Linie ein Sportverband - und zwar der einzige mit einer aktiven Jugendarbeit.

Der Herzenswunsch ist Breitensport und Olympiade.

Ich habe auf Meisterschützen.org miterlebt durch Wilhelm Schwaberau, wie intensiv man das Thema Jugendarbeit beackert. Und das sind alles Ehrenamtliche.

Und ich habe am eigenen Leib in meinem Stadteil von Berlin erfahren müssen, wie es ist, wenn man nur auf erwachsene Schützen setzt. Hier gibt es für 250.000 Einwohner keinen Verein mit Jugendarbeit. Meine Jungs konnten gar nicht in einen Verein eintreten, den sie mit Fahrrad hätten erreichen können.

Übrigens hat der DSB eingesehen, dass er waffenrechtlich seine Mitglieder informieren muss. Dafür gibt es den Newsletter Waffenrecht seit 2 Jahren, den ich natürlich abonniert habe.

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Ja und?

Genau diese 1,45 Mio Mitglieder sind es, die politisches Gewicht in die Waagschale werfen. Ob und wie viele davon wie ich eine .44mag haben oder mit Pfeil und Bogen schießen, spielt dabei keine Rolle.

Für den Sport nicht, für die Waffenlobbyarbeit schon und wenn man diesen Verband gerne

als einzigen Schützenverband hätte umso mehr.

Denn welcher Bogenschütze ist schon bereit sich besonders für die Belage von Besitzern

erlaubnispflichtiger Waffen einzusetzen unbd was qualifiziert ihm dazu?

Viele Bogenschützen haben weder Sachkundenachweis noch WBK und haben noch

nie eine Waffenbehörde von innen gesehen.

Welcher grüne Jacken Träger setzt sich wohl für Diziplinen mit GK Halbautomaten ein?

Oder für Fallscheibe, Speed, Mehrdistanz, IPSC, Fieldtarget, Langwaffenschießen im

praxisgerechten Anschlag und ohne Ritterrüstung?

Hätte der DSB alle Bogenschützen assimiliert, gäbe es in Deutschland

heute noch keine 3D Turniere.

Weiterhin würde eine Aufschlüsselung der Mitgliederzahlen klar zeigen,

das Sport mit erlaubnispflichtigen Waffen im DSB bewußt und ständig immer weiter

ins Abseits gedrängt wird.

In die Ecke, daß ich mir anmaßen will zu bestimmen was Schießsport für Andere ist,

brauchst du mich gar nicht erst zu stellen.

Ich schieße selbst so ziemlich alles was ein Geschoß in ein Ziel befördern kann,

vom Bogen über Druckluft bis GK Lang- und Kurzwaffen.

Diese Wertungen, ob ich 'richtigen Sport' betreibe, erlebe ich allerdings mit umgekehrten

Vorzeichen oft von der Seite, die Du hier so hoch lobst und denen Du die Führung

eines Dachverbandes für alle Schützen überlassen möchtest.

Und – du hast es offensichtlich nicht gelesen: ich hatte geschrieben, dass der DSB eben KEIN Lobbyverband ist – sondern ein Sportverband.

Ja, nachdem Du alle anderen Verbände madig gemacht und deren Gleichschaltung mit dem

DSB empfohlen hast. Zitat gefällig:

Die Neugründung irgendwelcher Splitterverbände war ein Fehler.

Vielleicht hätte es für einen gereicht (Tracht vs. keine Tracht) aber selbst das bezweifle ich.

Das ist der einzige Grund für unsere Diskussion, ich will die Vielfalt und auch die

Konkurenz, die bekanntlich ja das Geschäft bzw. den Sport belebt, keinesfalls missen sondern

möglichst noch ausgebauen.

Ich unterstütze die Waffenlobby nicht zum Selbstzweck, sondern damit ich eben meinen Sport

nach meinen Wünschen betreiben kann.

Warum sollte ich eine Gruppe unterstützen, die den kleinen Fortschritt, den wir seit den 90ern gemacht haben

wieder rückgängig machen will und den DSB für berufen hält darüber zu entscheiden was Schießsport ist und was nicht?

Über die Berechtigung des DSB als einen unter vielen Verbänden brauchen wir nicht diskutieren.

Wem das Angebot des DSB gefällt nimmt es wahr, wer etwas anderes machen möchte macht es eben

beim BDS, BdMP, DBSV oder wo auch immer.

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Weiterhin würde eine Aufschlüsselung der Mitgliederzahlen klar zeigen,

das Sport mit erlaubnispflichtigen Waffen im DSB bewußt und ständig immer weiter

ins Abseits gedrängt wird.

Gibt es auch irgend einen Beleg für diese gewagte Aussage.

Wenn ich da meinen Kreis betrachte (seit mitte 70er Jahre), so hat sich der Anteil an Schützen mit erlaubnispflichtigen und die Anzahl an Waffen pro Schützen deutlich erhöht. Dabei handelt es sich um einen Kreis in dem Flinte und GK eher selten sind.

Ich glaube kaum dass in den Kreisen bei denen KK im Kurzwaffenbereich durch GK ersetzt wurde anders aussieht.

Johann

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Existieren vieleicht manche Probleme nur in Foren?

Ich schnupper gerade in einen DSB Verein rein, weil ich aus unerfindlichen Gründen Interesse an LuPi entwickelt habe. Die haben anscheinend keinerlei Probleme mit jemanden der gleichzeitig beim BDS dynamisch GK schießt, was ich (statisch) dort auch kann, wenn mir danach ist

Ich werde das Gefühl nicht los, daß hier, wie bei so vielen Dingen, eine Lücke zwischen Realität und Wahrnehmung klafft. Das Blödsprech mancher Häptlinge mag dazu beitragen.

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Denn welcher Bogenschütze ist schon bereit sich besonders für die Belage von Besitzern

erlaubnispflichtiger Waffen einzusetzen unbd was qualifiziert ihm dazu?

Viele Bogenschützen haben weder Sachkundenachweis noch WBK und haben noch

nie eine Waffenbehörde von innen gesehen.

Welcher grüne Jacken Träger setzt sich wohl für Diziplinen mit GK Halbautomaten ein?

Oder für Fallscheibe, Speed, Mehrdistanz, IPSC, Fieldtarget, Langwaffenschießen im

praxisgerechten Anschlag und ohne Ritterrüstung?

Sorry. Ich habe zwar Urlaub – aber selbst dafür ist mir jetzt die Zeit zu schade.

Du bringst dem Anschein nach vorgefertigte Texte, die nicht mal halbwegs zu dem was ich schreibe passen.

Ich schreibe dir jetzt das letzte Mal, dass der DSB einfach kein Lobbyverband, sondern ein Sportschützenverband ist. Als solcher ist er seinen Mitgliedern und seiner Satzung schuldig.

Satzungsänderungen sind - wenn sie es denn wollten - durch die Mitglieder möglich, nicht durch ehemalige Mitglieder oder außenstehende Leute, die sich nicht einbringen aber fordern und jetzt heulen.

Solange du das ignorierst, bitte ich dich dass du andere Leute belästigst und nicht mehr mich anschreibst.

Danke.

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Gibt es auch irgend einen Beleg für diese gewagte Aussage.

Wenn ich da meinen Kreis betrachte (seit mitte 70er Jahre), so hat sich der Anteil an Schützen mit erlaubnispflichtigen und die Anzahl an Waffen pro Schützen deutlich erhöht. Dabei handelt es sich um einen Kreis in dem Flinte und GK eher selten sind...

Klar hast du Recht.

Mitglieder, die nur zum Spaß in den Schützenvereinen eintreten werden immer weniger. Dafür sorgen die Medien und Politik seit Jahren.

Ich kenne keine Neumitglieder der letzten Jahren, die nicht mindestens eine erlaubnispflichtige Waffen wollen (wenn volljährig) oder nach Wartezeit schon haben.

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Klar hast du Recht.

Mitglieder, die nur zum Spaß in den Schützenvereinen eintreten werden immer weniger. Dafür sorgen die Medien und Politik seit Jahren.

Dass die geringeren Eintrittszahlen an Medien und Politik liegen halte ich nun doch für übertrieben, allerdings gibt es die obligatorische Mitgliedschaft bei uns in den ländlichen Regionen seltener, das betrifft aber auch andere Vereine, bei uns z.B. bleiben bei Fußballern und Feuerwehr noch mehr weg oder treten nach der aktiven Zeit aus.

Johann

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