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DH Kolumne No. 95 - Der Maßstab


DirtyHarry

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  • 2 years later...

Kein Genre ist so umstritten wie der First-Person-Shooter. Die einen empfinden ihn als höchste Game-Erfahrung, die andren bemühen sich, ihm ein Image als Trigger zum Amoklauf aufzuoktroyieren

Es ist nicht zu erörtern, wer den ersten Ego-Shooter entwickelte.

Programmierer betraten in der Pionierzeit elektronischer Unterhaltung meist aus Jux neues Terrain. Die drei Studenten Steve Colley, Greg Thompson und Howard Palmer legten 1972 mit "Maze War" den Grundstein. Während seines Praktikums bei der NASA schrieb Colley auf dem Minicomputer Imlac PDS-1 ein dreidimensionales Labyrinth, durch das er navigieren konnte - was ihm und seinen Kommilitonen auf Dauer zu öde erschien. Um mehr draus zu machen, verbanden sie zwei Imlacs und jagten einander. Die Kombination aus Ballern und direkter Sicht aufs Geschehen war genau die Intensitätssteigerung, die die Shooter-Art ausmacht.

Kurze Zeit später entstand das Weltraumschießspiel "Spasism", das noch dazu in einem der ersten Universitäts-Netzwerke, dem PLATO-Network, mit bis zu 32 Mann aus der Ich-Sicht gespielt werden konnte. Wenige nennenswerte Klone mit variablen "Grafikeffekten" und Panzersimulationen in Vektorgrafik folgten, die allesamt aus der Erste-Person-Perspektive gespielt wurden, wie "Panther" (1975) oder Ataris Münzautomatenspiel Battlezone (1980).

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