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Schiessunfall: Mädchen (9) tötet Schiesslehrer mit Uzi


gbadmin

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Super gemacht. Die beste Werbung für den Schießsport seit langem. Ich freu mir ein Bein ab. Manche lernen es nie, ich würde bei 8 jährigen auch eher mit Kaliber .50 BMG anfangen. Alles andere macht ja auch keinen Sinn. Die Waffe sollte auch midestens 20 kg wiegen und mit Dauerfeuer arbeiten. sonst ist ja nicht sichergestellt, daß der Schießanfänger die Kontrolle verliert und für alle Zeit die Lust aufs Schießen verliert. Solche Volldeppen sollte man einfach von Schußwaffen fernhalten.

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Im Prinzip ist es eine gute Sache, Kindern ab 8 Jahren das Schießen beizubringen.

Allerdings fängt man da vernünftigerweise mit Druckluft/CO2-Waffen an.

Später kann man dann zum KK übergehen. Und mit GK-Waffen sollte erst dann trainiert werden, wenn KK sicher beherrscht wird.

Vollautomaten (wo legal) sollten m.E. erst ab 18 geschossen werden dürfen.

Dann kann so ein bedauerlicher Bullshit nicht passieren.

Armes Mädchen! Hoffentlich kommt sie über dieses Psychotrauma hinweg.

GRUß

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Festgelegte Altersgrenzen halte ich auch für falsch. Siehe Vanessa Aguilar von den Austin Sure Shots und einige mehr.

GK geht auch mit 7. Nur halt nicht ohne jede Vorbildung.

Ich habe das Video von dem Vorfall auf theblaze.com gesehen, was der Trainer gemacht hat war unverantwortlich.

2-3 Schuß auf Einzelfeuer, und dann gleich Auto. Dazu noch von unten ans Magazin gefasst.

Man kann nur hoffen das sich das arme Mädel davon erholt.

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Geht nicht. Folgeschäden sind zu befürchten. Der im Wachstum befindliche Körper reagiert da eher wenig robust. GK ist einfach nicht altersgerecht. Gelenke, Knochen, Sehnen und Muskeln sind dem noch nicht gewachsen.

Schon in der kindlichen sportlichen Betätigung muss ein entsprechend geschulter Trainer dem Rechnung tragen. Spätschäden drohen auch ohne die kräftigen Impulse. Das darf man keinesfalls unterschätzen. Die gesamte Knochenstruktur ist nicht ausreichend gefestigt.

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Braucht man nicht, da bekannt ist, bis wann ein Körper im Wachstum ist. In dieser Phase ist er zu schonen. Ansonsten ist ein Check beim Sportarzt sicher nie verkehrt. Wir mussten früher immer erst ein Attest vom SPortarzt holen, wenn wir irgendwo intensiver trainiern wollten. Hatte sicher einen Grund.

Alles kein Problem, es gibt ja entsprechende Alternativen. Was soll schlecht sein, ein Kind mit leichter, Impulsarmer (oder -freier) Waffe al dass trainieren zu lassen?

Das Risiko wird extrem minimiert und sie wird bei der zeitgerechten Heranführung keine Nachteile haben.

P.S.: Für alte Menschen gilt das übrigens auch. Knochen werden wieder spröde. DIe Beweglichkeit nimmt ab. Muskeln werden schwächer, Sehnen sind weniger flexibel. Da versteht es jeder, nur bei Kindern nicht.

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Eine UZI im VA-Modus ist nicht ganz ungefährlich, sofern man damit nicht geschult ist. Vor Jahren passierte damit auch in der Schweiz bei einer Demonstration/Vorführung in einem Polizeischiesskeller oder ähnliches bei der KAPO (Kantonspolizei) oder STAPO (Stadtpolizei) ein folgeschwerer Unfall. Der Schütze, nicht geschult an der Waffe, verlor eben auch die Kontrolle im VA-Modus über die Waffe mit verherenden Folgen. Gab glaube ich einen Toten und/oder Schwerverletzten. Ich weiss von einem anderen Fall wo jemand, auch ungeschult im VA-Modus die Kontrolle der Uzi verlor und die Schüsse dann glücklicherweise "nur" in der Decke landeten. Ein 9-jähriges Mädchen hat in meinen Augen rein gar nichts an einer echten Uzi, inklusive VA-Modus zu suchen. Das ist einfach zu gefährlich, selbst mit Anleitung, wie uns dieser traurige Fall gezeigt hat.

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Ein 9-jähriges Mädchen hat in meinen Augen rein gar nichts an einer echten Uzi, inklusive VA-Modus zu suchen. Das ist einfach zu gefährlich, selbst mit Anleitung, wie uns dieser traurige Fall gezeigt hat.

Da gebe ich dir recht.

Wir wurden damals - als Schüler (genau wie die Lehrlinge) erst ab der 11. Klasse mit Vollautomaten (KK-MPi 69) geschult. Da waren wir bereits so 15, 16 Jahre alt.

Gute Video dazu:

Ich erinnere mich noch dran, daß ich ganz gut drin war, Feuerstöße von nur 2 Schuß (ohne Wessi-Weichei-3-Schuß-Automatik) abzugeben - wichtig, auch die zu bekämpfenden Ziele vernünftig zu treffen...

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Eine Uzi hat ja quasi keinen Rückstoß. Die rappelt eben intern so ein bißchen hin und her, wenn ich da meine Erfahrungen richtig erinnere. Man sollte aber schon die Schulterstütze richtig auf die Schulter setzen und mit der 2. Hand das vordere Schaftstück richtig in die Hand nehmen. Das war wohl bei diesem Unfall nicht so der Fall, wenn ich das in dem Video richtig erkenne. Es ist halt einfach Unfug, sowas mit kleinen Kindern zu machen. Auch weil die Uzi eigentlich ja eine Kurzwaffe ist, die man eben mal schnell hin und her schwenken kann, fast wie eine Pistole, ist es zu diesem Unfall gekommen. Mit einer Langwaffe wäre das nicht passiert. Hier sind nicht nur ein paar unglückliche Umstände zusammengekommen, hier ist von Anfang bis Ende wirklich alles falsch gemacht worden. Das kommt bei Safety last statt first eben raus. Ich kann das immer noch nicht fassen, und es läuft in den Nachrichten rauf und runter. Grrrrr....

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Es handelte sich um einen kommerziellen Schießstand, auf dem dieses Unglück passierte. Der Großteil der Kundschaft hat wenig bis gar keine Erfahrung im Umgang mit Schusswaffen und will nur eine Art Zirkusshow für ein, zwei Stunden. Verweigert der Schießstandbetreiber die Nutzung bestimmter Waffen aufgrund von Sicherheitsbedenken, geht der Kunde eben zur Konkurrenz. Das ist das Dilemma.

Aber ganz klar: absolutes Fehlverhalten seitens der Eltern und des Schießausbilders!

Hoffentlich kommt das Mädchen irgendwann darüber hinweg. ... :(

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Es handelte sich um einen kommerziellen Schießstand, auf dem dieses Unglück passierte. Der Großteil der Kundschaft hat wenig bis gar keine Erfahrung im Umgang mit Schusswaffen und will nur eine Art Zirkusshow für ein, zwei Stunden. Verweigert der Schießstandbetreiber die Nutzung bestimmter Waffen aufgrund von Sicherheitsbedenken, geht der Kunde eben zur Konkurrenz. Das ist das Dilemma.

Aber ganz klar: absolutes Fehlverhalten seitens der Eltern und des Schießausbilders!

Hoffentlich kommt das Mädchen irgendwann darüber hinweg. ... :(

Wenn er wenigstens nicht auf Vollauto geschaltet hätte................. :wallb:

Aber vielleicht wollten die Eltern genau das. In New Scheißy, wo die Familie herkommt, darf man nicht Full Auto schießen. Also mal wieder der Reiz des Verbotenen und Besonderen. :rolleyes:

GRUß

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Geht nicht. Folgeschäden sind zu befürchten. Der im Wachstum befindliche Körper reagiert da eher wenig robust. GK ist einfach nicht altersgerecht. Gelenke, Knochen, Sehnen und Muskeln sind dem noch nicht gewachsen.

Schon in der kindlichen sportlichen Betätigung muss ein entsprechend geschulter Trainer dem Rechnung tragen. Spätschäden drohen auch ohne die kräftigen Impulse. Das darf man keinesfalls unterschätzen. Die gesamte Knochenstruktur ist nicht ausreichend gefestigt.

Das bringt mich zu der für mich überraschenden Überzeugung, daß Du noch nie Uzi geschossen hast.

Diese Bauweise ermöglichte eine sehr kompakte Waffe mit dem Magazin im Pistolengriff, in dessen Nähe daher auch der Waffenschwerpunkt liegt. Damit liegt die Waffe im Schuss so ruhig, dass sogar einhändig im Dauerfeuer geschossen werden kann.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Uzi

Das entspricht meiner persönlichen Erfahrung.

Vom Rückstoß her sehe ich die Belastung unter oder maximal auf Höhe eines KK-Repetierers.

Grundsätzlich traue ich mir zu, auch ein Kind in dem Alter so auszubilden, daß nichts passiert.

Es ist nämlich weniger eine Frage des Alters, sondern der Ausbildung.

Man beginnt halt nach ausführlicher theoretischer Ausbildung nicht stehend freihändig, sondern liegend oder sitzend am Tisch mit aufgelegter Waffe und natürlich Einzelfeuer. Eine Uzi wäre mit Sicherheit da auch nicht die erste Waffe, die ich dafür nehmen würde.

Einfach mal einer Person, die völlig ungeübt ist, irgendeine Waffe in die Hand zu geben, ist unverantwortlich, dafür gibt es genug Beispiele im Netz (z. B. auch das Desert Eagle-Video, bei der der Frau die Waffe an den Kopf schlägt).

Unfälle sind fast immer entweder auf mangelnde Ausbildung, oder Unachtsamkeit zurückzuführen.

Der Rückschlag einer Uzi ist bei korrekter Handhabung auch für ein Kind nicht problematisch.

Wenn Du einem Erwachsenen ganz ohne Ausbildung (so vermute ich jedenfalls anhand des Videos) und ohne Schießerfahrung eine Uzi in die Hand drückst und ihn dann stehend ohne Auflage Dauerfeuer schießen läßt, könnte derselbe Unfall passieren:

Derjenige wird sich erschrecken, ist überfordert und die Waffe wandert aus.

Das hat ja Mühli oben schon schon verifiziert.

Wenn ein Kind gut ausgebildet ist, Waffenausbildung hat und die Waffe dann aufgelegt schießt, zuerst im Einzelfeuer und dann mit kurzen Feuerstößen (bei der Uzi also selten nur ein Schuß, meistens zwei, manchmal drei Schuß), dann passiert dabei auch kein Unfall.

Mir geht es ja nicht darum, daß Neunjährige unbedingt Uzi schießen sollen.

Ich kritisiere den nicht vorhandenen Respekt vor einer Schußwaffe, den man erlernen und vermitteln sollte.

Nicht die Frau im Desert-Eagle Video ist schuld, sondern der Mann, der ihr die Waffe verantwortungslos überlassen hat, offensichtlich ohne entsprechende vorausgehende Ausbildung und Einweisung.

lg Rüdiger:-)

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Nach den tödlichen Schüssen eines jungen Mädchens auf seinen Schießlehrer im US-Staat Arizona hat die Polizei Aussagen der Neunjährigen veröffentlicht. Sie habe unmittelbar nach dem fatalen Unfall gesagt, die Waffe sei zu viel für sie gewesen und habe ihre Schulter verletzt. Die Familie des Kindes habe sich zunächst um die Schulterverletzung gesorgt und erst später den schwer verletzten Trainer bemerkt. Charles Vacca, 39, hatte dem Mädchen vergangene Woche gezeigt, wie man eine Uzi-Maschinenpistole benutzt, die Neunjährige hatte durch den Rückstoß die Kontrolle verloren und Vacca in den Kopf geschossen.

http://www.welt.de/vermischtes/article131854488/Polizei-erschiesst-wuetende-Kuh-in-Muenchen.html[/CODE]

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Das sollte man nicht machen und es ist auch schlecht ausgegangen. Wir haben das alle gehört und gelesen; der Trainer, dem das eingefallen ist, hat mit dem Leben bezahlt. Natürlich war puls4 gleich bei mir und hat mich befragt, Teile des Interviews waren auch zu sehen. Der Dreh, aus der Geschichte eine Verschärfung des Waffenrechts – wo auch immer – abzuleiten, ist nicht gelungen. Für Waffenverbote und Gesetzesverschärfungen gibt diese Geschichte natürlich nichts her.

Während diese Tragödie passiert ist, sind tausende Menschen – auch Kinder – bei Unfällen, im Verkehr, beim Schwimmen, beim Radfahren umgekommen. Nicht berichtenswert, finden unsere Medien. Wenn nicht die Schüsse krachen, sind Tote halt viel weniger tot.

Hier und heute zählt nämlich nicht der Tote. Es ist entscheidend, wie er zu Tode gekommen ist.

Kopfabschneiden – Folklore! Sportunfälle – Sport ist gesund! Abgestürzte Bergsteiger – wie schön ist die Natur! Ersaufen – man sollte mehr schwimmen! Verkehrstote – da kann man halt nichts machen! Erschossen – Waffen verbieten!

Schön langsam lernen wir’s.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Georg Zakrajsek

www.Querschuesse.at
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Abgestürzte Bergsteiger – wie schön ist die Natur!

Da fällt mir eine Anekdote ein. Letzten Samstag auf einer Wanderung im Tessin hat mich ein deutsches Pärchen begrüsst. Eigentlich nichts besonderes aber die Frau trug offene Riemensandalen ohne Socken auf dem Wanderweg. Da habe ich einfach nur noch den Kopf geschüttelt. :icon_confused::stop:

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