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DH Kolumne No. 37/2014 - Freunde fürs Leben


DirtyHarry

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Sehr geehrte Leser und Leserinnen,

so manche Waffe wird nur als "Platzhalter" gekauft. Die Glock 17 weil sie eben billig für eine Neuwaffe ist, die gebrauchte Star für damals 400 Mark, oder die 22ger die, wenn die WBK Einträge ausgehen sollten man wieder loswerden will.

Doch irgendwann kann man auch mit der Glock ziemlich gut schiessen, erkennt, dass auch die Star die 9 bis 10 halten kann und die 22ger war schließlich die erste Waffe.

Man kann doch einen guten Freund nicht verkaufen ! Provisorien, welche für die Ewigkeit gemacht sind ? Und damit aber auch der Verzicht auf etwas neues.

Freunde fürs Leben - Die verkauf ich nicht ! Was meinen Sie ?

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Sehr geehrte Leser und Leserinnen,

so manche Waffe wird nur als "Platzhalter" gekauft. Die Glock 17 weil sie eben billig für eine Neuwaffe ist, die gebrauchte Star für damals 400 Mark, oder die 22ger die, wenn die WBK Einträge ausgehen sollten man wieder loswerden will.

Die Story mit dem Platzhalter kenne ich nur von den Freunden aus Österreich. Verkauft habe (musste) ich mal einen M 28 in den Siebzigern, nachdem ich erkannt habe dass die GSP die bessere Wahl war. Damals war es zumindest bei meiner damaligen Behörde noch so streng, dass keine dritte KW genehmigt wurde. Bei meinem Amt gab es bisher bei Bedarf immer eine neue WBK.

Johann

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Platzhalter haben wir in Österreich. Da kostet Ein- und Austragung von Kat B nichts (im Gegensatz zu Deutschland). Solange die WBK nicht voll ist, gibt es keine neuen Plätze.

Und da C und D-Waffen keinen Platz auf der WBK brauchen (in Österreich jedenfalls nicht), aber dafür bei der Registrierung kosten, werden halt öfters die Kat Bs durchgetauscht.

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Einen Platzhalter brauchen Österreicher nur, wenn die Wbk nicht "voll" ist, sie aber trotzdem erweitern wollen. Bei mir liegt auf meiner Ö WBK seit zwei Monaten ein Platz leer. So what?

Zum eigentlichen Thema: Was ich ev. verkaufe liegt auch an der momentanen Interessenslage oder kann finanzielle Motive haben. Als die Augen nachgelassen haben, habe ich einen ganzen Schwung Exportmauser (Schweden, Argentinier, Chile,...), auf den Markt geschmissen. Für das zweieinhalbfache des Kaufpreises, habe ich mich auch schon von einem Manurhin getrennt. Ähnliches geschah mit einer Benelli Schrotplempe.

Wenn mir morgen ein Schützenkollege sagt, er gibt mir €350 für meine M52 mit Neuner Wechsellauf, gehört sie ihm.

Meine dienstälteste Waffe ist momentan eine G17, die ich vor etwa 15 Jahren um umgerechnet 180 Euronen erstanden habe. Die bleibt. Erstens, weil mir vieleicht einmal ein KPOS ins Haus steht. Zweitens weil ich mit der aus ein paar blöden Situationen wieder rausgekommen bin. Soweit zum Emotionalen.

Hier in Deutschland, wird wohl alles Erworbene in meinem Besitz bleiben.

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