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Waffenkontrolle und Zugangsrecht


Jägermeister

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Dazu noch folgender wichtiger Hinweis:

Problematisch dürfte es allerdings dann werden, wenn der Waffenbesitzer nicht angetroffen wird. Dann hat die Behörde kein Zutrittsrecht.

Der Dritte (Familienangehöriger / Freund/-in etc.) braucht die Kontrolleure nicht in die Wohnung zu lassen; er sollte sie nicht hereinlassen, egal was die Kontrolleure dazu sagen oder „androhen“! Man darf sich hier nicht verunsichern lassen.

Sobald sich die Kontrolleure in der Wohnung befinden, werden sie den Dritten auffordern, nun einmal den Waffenschrank für die Kontrolle aufzuschließen.

In nahezu allen Fällen wissen die Ehepartner wo sich die Schlüssel zum Waffenschrank befinden:

„Sollte mir mal was passieren, musst Du doch wissen, wo sich die Schlüssel befinden!“

Kommt es dann tatsächlich dazu, dass der Dritte den Waffenschrank aufschließt bzw. die Schlüssel holt, dann ist damit die waffenrechtliche Unzuverlässigkeit des Waffenbesitzers nachgewiesen.

http://www.anwalt24.de/beitraege-news/fachartikel/waffenrecht-die-unangemeldete-waffenkontrolle-ein-klassiker-mit-erheblichem-fehlerpotential[/CODE]

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Der Dritte (Familienangehöriger / Freund/-in etc.) braucht die Kontrolleure nicht in die Wohnung zu lassen; er sollte sie nicht hereinlassen, egal was die Kontrolleure dazu sagen oder „androhen“! Man darf sich hier nicht verunsichern lassen.

Sobald sich die Kontrolleure in der Wohnung befinden, werden sie den Dritten auffordern, nun einmal den Waffenschrank für die Kontrolle aufzuschließen.

Und wenn die Wissenden solche Fälle konsequent mit Nötigungsklagen beantworten, wird das auch mal wieder aufhören.

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Dank einer gewissen Haustechnik :brille:

ist es völlig belanglos,

ob südosteuropäisches Bettlerpack,

die Zeugen Jehovas,

der Staubsaugervertreter

oder

z.B. ein Waffenkontrolleur

unangemeldet vor der Haustüre von einem Bein aufs andere treten.

Ob ich zuhause und antreffbar sein will oder nicht

entscheide in meinem Haus immer noch nur ich selbst, denn ich bin nicht die Bahnhofsmission, die angeblich immer und für jeden offen hat !

Wem das so nicht paßt, der muß eben um einen Termin ersuchen,

den er z.B. als Waffenkontrolleur selbstverständlich auch erhalten würde,

an einem Tag und Zeitpunkt, wo es mir auch paßt.

Ich weiß, ich bin ein fürchterlicher Egoist, total ichbezogen :hysterical::hysterical:

GP

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Dank einer gewissen Haustechnik :brille:

ist es völlig belanglos,

ob südosteuropäisches Bettlerpack,

die Zeugen Jehovas,

der Staubsaugervertreter

oder

z.B. ein Waffenkontrolleur

unangemeldet vor der Haustüre von einem Bein aufs andere treten.

Ob ich zuhause und antreffbar sein will oder nicht

entscheide in meinem Haus immer noch nur ich selbst, denn ich bin nicht die Bahnhofsmission, die angeblich immer und für jeden offen hat !

Wem das so nicht paßt, der muß eben um einen Termin ersuchen,

den er z.B. als Waffenkontrolleur selbstverständlich auch erhalten würde,

an einem Tag und Zeitpunkt, wo es mir auch paßt.

Ich weiß, ich bin ein fürchterlicher Egoist, total ichbezogen :hysterical::hysterical:

GP

Und die gewisse "Haustechnik" kann ein aufmerksamer Betrachter natürlich von der Haustür aus sehen ?

Seeehr interessanter Aspekt.....

So einfache Lösungen kann es für angeblich schwierige Probleme geben....

Die andere Alternative ist ja bekannterweise die Wohnung in einem der bekannten Bunker..... da klingelt sogar das SEK und bittet höflich um Einlass....:laugh:

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Das ist der Vorteil, wenn man am Arsch der Welt wohnt. Wenn der zuständige SB 35km fahren muss, ist das Interesse groß vorher einen Termin zu machen:up:

Da bist Du aber schief gewickelt. Die standen im Nov./Dez. letzten Jahres vor der Tür ohne Anmeldung versteht sich.Es wurden Ladengeschäfte zwecks "Sylveterknallerlagerung" kontrolliert und in dem Abwasch bei LWBs auf der "Strecke" geklingelt. Leider hatte ich keine Zeit und habe mehrere Ersatztermine angeboten.

Die wurden dann aber seitens des Amts nicht wahrgenommen.Mehr konnte ich leider nicht tun...:cool1:

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Und die gewisse "Haustechnik" kann ein aufmerksamer Betrachter natürlich von der Haustür aus sehen ?

Seeehr interessanter Aspekt.....

Verstehe jetzt nicht ganz, was Du damit sagen möchtest ?

Klar sieht jeder aufmerksame Mensch, daß der Hauseingang überwacht ist.

Das ist heutzutage weit verbreitet und doch eher Vorteil denn Problem.

GP

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Verstehe jetzt nicht ganz, was Du damit sagen möchtest ?

Klar sieht jeder aufmerksame Mensch, daß der Hauseingang überwacht ist.

Das ist heutzutage weit verbreitet und doch eher Vorteil denn Problem.

GP

Ich sehs nicht als Problem, sondern als ein Grund mehr, das auch zu machen.

Wie darf ich deinen Andeutung über die gewisse Haustechnik verstehen - gehört da noch mehr dazu ?

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Ich sehs nicht als Problem, sondern als ein Grund mehr, das auch zu machen.

O.K. jetzt verstehe ich es.

Wie darf ich deinen Andeutung über die gewisse Haustechnik verstehen - gehört da noch mehr dazu ?

Vom Grundsatz her und bezogen auf diesen Zweck reicht eine (Funk)Kamera mit Monitor im Haus völlig aus.

So etwas ist schon recht brauchbar bei z.B. Conrad für 2 bis 3 grüne Scheine erhältlich.

Ob man das Ganze dann noch im Hinblick auf weiteren Schutz und Sicherheit ausbaut und kombiniert, da bleiben viele Möglichkeiten.

Gruß

GP

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Wie kann man(n) denn erkennen, wer oder was vor der Türe steht?:blind:

Ich hab mich das auch erst gefragt, aber man kann so anfangen:

Jeder, den du nicht kennst, ist "uninteressant".

Ausser er hat ein Päckchen in der Hand, und du erwartest etwas.

Sonderbonus: Hat er ne Aktentasche, willst du eh nicht wissen, was drin ist.

Damit sind eigentlich 99% aller Zeitdiebe schon abgedeckt, die wenigen Ausnahmefälle kriegt man schon mit, denke ich.... vor allem dadurch, dass er immer noch mit dem Handy durchrufen kann. Da gibts mal endlich ne sinnvolle Anwendung für die Nervensägen, und keiner merkts.

O Tempora, o mores!

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Wer ist denn in den letzten Jahren bei euch zu Hause aufgetaucht, der euch unbekannt war, nicht wie ein Postbote (oder Konkurrenz) aus sah und auch noch etwas wertvolles für euch getan hat?

Ich wette da kommt man auf gaaaanz wenige Leute. Im Prinzip bleibt also nur Verwandtschaft und Bekanntschaft, sowie die Postzusteller.

Alles andere belästigt einen doch in der Regel.

Da spare ich mir doch gleich jedes Gespräch.

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Hallo

diese unangekündigten Kontrollen, die klar und unbestritten gegen Art. 13 GG verstoßen und nicht gegen den Willen durchgeführt werden dürfen, sind doch eines RECHTSSTAATES nicht würdig. Sagst du "nein, ich verweise auf Art. 13 GG", waren sich einige Richter nicht zu schade, die Aushebelung des GG mit einem Trick zu bestätigen.

Steven

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:rtfm:hola amigos,

der anwalt 24.de hat in seinem lezten Satz vergessen zu schreiben "dass in dem Falle die Kontrolletis schon mit einem Dursuchungsbeschluß erscheinen werden".

Die Gefahr "im Verzuge" ist auch vor Gericht für die Exekutive sehr schwer nachzuweisen...wenn NICHTS illegales gefunden wurde!!!

saludos de pancho lobo:drinks::bayer:

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Die meisten "Durchsuchungsbeschlüsse" werden ohne ausreichende Grundlage erstellt.

Darauf sollte man sich also nicht verlassen. Beim Stichwot Waffe wird in der Regel blind und ohne jegliche Prüfung unterschrieben.

Der Artikel hat leider recht. Bei Gefahr im Verzug kann man sich auch mit Zwang Zutritt verschaffen. Dafür braucht es kein Papier und keinen Richter.

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Wie unterschiedlich die einzelnen Waffenbehörden mit dem Kontrollparagraphen umgehen, kann man an dieser Meldung sehen:

Im Raum Stuttgart wurde eine zweigleisige Strategie verfolgt: Ein Aufruf bei allen 2009 gemeldeten 5376 Waffenbesitzern der Stadt habe bewirkt, dass 2090 ihre Waffen freiwillig abgegeben hätten, sagte Hans-Jürgen Longin, städtischer Sachgebietsleiter für Waffen und Sprengstoff. Seit 2012 seien 796 der verbliebenen 3286 Waffenbesitzer meistens unangekündigt überprüft worden.

Ist ja kein Wunder, wenn die Stadt vorher reinschreibt, dass eine Kontrolle über 200 Euro kostet, dass da 2090 Leute sich "freiwillig" und entschädigungslos enteignen lassen.

„Unangemeldete Kontrollen erfolgen grundsätzlich nur im konkreten Verdachtsfall“, sagte die in der Stadt Offenburg zuständige Sachgebietsmitarbeiterin. Davon habe es 23 gegeben. Um den Aufwand der Behörde und den Eingriff in die Privatsphäre „überschaubar“ zu halten, gab es Kontrollen nur nach vorheriger Anmeldung.

Ja, so kann man auch mit dem Bürger umgehen, oder? Die eine hat es sich zum Ziel gesetzt, die Waffenbesitzer zu minimieren und sie "in flagranti" zu erwischen, die andere führt das Gesetz aus und beachtet die Privatsphäre.

Beide Zitate von hier: http://www.suedkurier.de/nachrichten/baden-wuerttemberg/themensk/Waffen-Gesetz-fast-ohne-Kontrolle;art417921,7272099

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