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Weniger Tote als behauptet – Zahlen der UNO bestätigen es


Jägermeister

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Der Bericht im Link ist schon älter und die Zahl der Schusswaffen für Deutschland stimmt nicht, jedoch wurde dort eine Zahl der UN veröffentlicht, welche die Horrormeldungen der Waffengegner stark ankratzt: nicht über 30,000 Menschen sterben in den USA jährlich durch Gewaltverbrechen mit Schusswaffen, sondern "nur" knapp 9000.

Das ist ein gewaltiger Unterschied und wer sich eingehender mit der Materie beschäftigte, weiß, dass die häufigsten Gewaltverbrechen auf das Konto von Gangs gehen, die einen regelrechten Krieg gegeneinander führen.

Quelle: Weniger Tote als behauptet – Zahlen der UNO bestätigen es | Semper Fidelis
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An dem Tag wo so eine Meldung mal groß aufgemacht in der Süddeutschen Zeitung oder FAZ kommt, friert wahrscheinlich die Hölle zu. Ich glaube so ein Meldung würde der Normalbürger auch gar nicht vertragen, weil er dann ja bemerken würde, daß der ganze Quatsch an Meldungen vorher nur Stimmungsmache und Angstmacherei war, um eine Ideologie zu verbreiten.

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An dem Tag wo so eine Meldung mal groß aufgemacht in der Süddeutschen Zeitung oder FAZ kommt, friert wahrscheinlich die Hölle zu. Ich glaube so ein Meldung würde der Normalbürger auch gar nicht vertragen, weil er dann ja bemerken würde, daß der ganze Quatsch an Meldungen vorher nur Stimmungsmache und Angstmacherei war, um eine Ideologie zu verbreiten.

So gefällts mir besser.

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Der Normalbürger findet 9000 Schusswaffentote immer noch sehr hoch und eine Mordrate von 3 je 100.000 Ew durch Schusswaffen erschreckend hoch.

Deutschland hat im Vergleich 0,2/100.000 Ew. Die Schweiz kommt immerhin auch auf 0,8/100.000Ew

Diese spezielle Rate ist, wie Du ja selbst sagst, vollkommen irrelevant.

Wichtig wäre es die Gesamtmordraten (und nicht nur die mit schusswaffen!) zu betrachten, ansonsten haben wir den Umstand der Tatmittelsubstitution nicht beachtet.

Zudem, 9000 Tote scheinen eine riesige Zahl zu sein, aber die Einwohnerzahl der USA ist auch wesentlich höher als die Deutsche. Damit relativiert sich die absolute Summe.

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Der Normalbürger findet 9000 Schusswaffentote immer noch sehr hoch und eine Mordrate von 3 je 100.000 Ew durch Schusswaffen erschreckend hoch.

Deutschland hat im Vergleich 0,2/100.000 Ew. Die Schweiz kommt immerhin auch auf 0,8/100.000Ew

Wobei sich noch die Frage stellt, ob nach der gleichen Methode gezaelt wird. Werden zum Beispiel tatsaechlic nur Opfer von Verbrechen gezaehlt, oder auch Faelle die ausser Strafe stehe. So waere in den USA eine Notwehr mit Todesfolge ein justifiable homicide, also in etwa ,gerechtfertigter Totschlag.

Dagegen waere die Handlung bei uns (Deutscland, Oesterreich, Schweiz), wegen mangelnder Schuld, ausser Strafe gestellt.

Genauso waere zu hinterfragen, ob hier gerechtfertigter (!) Schusswaffengebrauch durch die Exekutive miteinbezogen wurde.

Letztlich: Man muesste immer einen laengeren Zeitraum betrachten. Einzelne Taten mit mehreren Opfern koennen in Kleinstaaten wie Oe und Ch die Zalen maechtig verzerren.

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Zudem, 9000 Tote scheinen eine riesige Zahl zu sein, aber die Einwohnerzahl der USA ist auch wesentlich höher als die Deutsche. Damit relativiert sich die absolute Summe.

Einw USA: 381 Mio

Deutschland: 82 Mio.

Nun kannst du das Verhältnis von 1:4,6 ja runterrechnen und prüfen ob annähernd 2.000 Schusswaffentote für Deutschland irgendwie relativiert erscheinen.

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Wobei sich noch die Frage stellt, ob nach der gleichen Methode gezaelt wird. Werden zum Beispiel tatsaechlic nur Opfer von Verbrechen gezaehlt, oder auch Faelle die ausser Strafe stehe. So waere in den USA eine Notwehr mit Todesfolge ein justifiable homicide, also in etwa ,gerechtfertigter Totschlag.

Dagegen waere die Handlung bei uns (Deutscland, Oesterreich, Schweiz), wegen mangelnder Schuld, ausser Strafe gestellt.

Genauso waere zu hinterfragen, ob hier gerechtfertigter (!) Schusswaffengebrauch durch die Exekutive miteinbezogen wurde.

Letztlich: Man muesste immer einen laengeren Zeitraum betrachten. Einzelne Taten mit mehreren Opfern koennen in Kleinstaaten wie Oe und Ch die Zalen maechtig verzerren.

Das ist in der Tat absolut wichtig bei der Betrachtung. Es ist jedoch auch bei ungünstigster Annahme eine riesige Zahl, die Fragen aufwerfen muss. Selbst bei 9000 gerechtfertigten Notwehrtötungen würde ich mich fragen, was verdammt nochmal so daneben läuft.

Bei der Mordquote bedarf es dieser Prüfung nicht, denn hier ist bereits Mord genannt.

Ich spare mir die Mühe der Hintergrundrecherche, da ich kein besseres Bild erwarte. Bei einem Anhaltspunkt kann man nachschauen, aber die zahlen sind einfach übel.

Es wäre jedoch fatal die US Zahlen auf Europa zu übertragen. Das gilt ebenfalls in beide Richtungen. Dabei kann man nur daneben liegen. Man mus immer die konkreten Verhältnisse betrachten. Nichts ist übertragbar.

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Naja, ein Anteil von, sagen wir 10% Notwehrhandlungen, waere schon sensationell. Schliesslich bedeutet dies meist, dass gleichzeitig ein oder mehrere Leben gerettet wurden. Es werden nicht so viele sein, aber wie ganz richtig geschrieben, kann man hier nur geringfuegig umlegen, da andere Situationen vorliegen. Weder liefert sich die Bundespolizei an einer Aussengrenze wilde Schiessereien mit, sagen wir polnischen Drogen- und/oder Menschenschmugglern, noch ist in Deutschland das soziale Gefuege am Kippen.

Das dauert noch etwas.

Sicher vergleichen kann man(NB gleiche Zaehlweise vorausgesetzt), Oesterreich, Schweiz, Niederlande, Belgien, Tschechische Republik.

Mit Deutschland waere am ehesten Frankreich und GB zu vergleichen.

Problematisch wird der Vergleich wieder unter Einbeziehung von Waffengesetzen.Die Unterschiede sind einfach zu gross.

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1.

Es sind "nur" ca. 400 justibale homicide, d.h. gerechtfertigte Tötungen in den USA, so bleiben ca. 8500 Schusswaffenmorde.

2.

Man muss immer die Gesamtmordrate vergleichen. Dort, wo Schusswaffen einfacher zu bekommen sind, haben sie auch einen größeren Anteil. In den USA liegt der bei 60-80%, in Deutschland bei 16% bzw. 5% (Mord/Totschlag) und in UK bei 6% bei Mord. Wir wissen selber, dass der Anteil der illegalen und freien Waffen in Europa bei 90% liegen.

3.

Die Daten aus der Schweiz können nicht stimmen. Die haben 0,5 Morde pro 100.000 Einwohner (wir 0,9 und UK ca. 1,5 und die USA 4,5), da können nicht 0,8 in der Schweiz mit Schusswaffen getötet werden.

4.

In den USA ist die Mordrate so hoch, weil die so viele Städte mit mehr als 500.000 Einwohner haben. Gewaltkriminalität wie Mord findet hauptsächlich in größeren Städten statt, in den kleineren Städten liegt die Mordrate - trotz hoher Waffendichte - auf europäischen Niveau. Im waffenkontrolliertesten Staat (Kalifornien) wird mehr mit Schusswaffen gemordet als in Texas. (aber dort leben auch mehr Menschen in Großstädte).

In Europa haben wir 52 Städte mit mehr als 500.000 Einwoher, aber nur 17 davon mit mehr als 1 Mio Einwohner

Liste der größten Städte der Europäischen Union – Wikipedia

In den USA dagegen gibt es alleine schon 20 Städte mit mehr als 2,5 Mio. Einwohner.

United States - Wikipedia, the free encyclopedia

D.h. von den Amis leben über 115 Mio. Menschen in Riesenstädten (ab 2,5 Mio.)

In Europa hingegen leben nur 20 Mio Menschen in Riesenstädten (ab 2 Mio.)

Schauen wir zur größten Stadt in der EU: London, so sehen wir, dass es dort die wenigsten legalen Waffenbesitzer in UK gibt, aber die höchste Mord/Totschlagsrate mit Schusswaffen.

Civilian firearm injury and death in England and Wales -- Davies et al. 29 (1): 10 -- Emergency Medicine Journal

Also - bitte vergleicht die urbane Bevölkerung der USA mit der von der EU und nicht die Gesamtbevölkerung.

Also - bitte vergleicht die Mordrate insgesamt und nicht die Schusswaffenmordrate.

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Auf Deutschland übertragen sind die Städte 100.000- 300.000 die Relevanten. Die größeren Städte liegen hier in der Quote überraschend darunter.

Das hat mir meine geliebte "Großstadttheorie" leider zerstört.

Man kann sich aber nicht einfach nur genehmen Parameter herauspicken und daraufhin eine Bewertung erstellen.

Die große Schwierigkeit ist tatsächlich die richtigen, entscheidenden Paramater zu benennen.

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Zum Glück gibt es in Deutschland a) wenig Mord/Totschlag und sind B) die Wege zum Krankenhaus/Notarzt kurz, weshalb gefährliche Körperverletzung und versuchter Mord häufig nicht mit dem Tod enden. Bei einer Aufklärungsquote von über 95% bei versuchtem Mord/Totschlag überlegt es sich ein Krimineller zweimal, bevor er tötliche Gewalt anwendet. Trotzdem bleibt Frankfurt einsame Spitze beim versuchten Mord, gefolgt von Mannheim, Halle und Aachen lt. PKS.

Was jedoch auffällt, ist die Zunahme von Gewaltdelikten in Deutschland, je größer die Städte werden.

Nur, weil bei uns relativ wenig Menschen an den Folgen der Kriminalität sterben, heißt das nicht, das die Größe der Städte keinen Einfluss haben.

Mord/Totschlag bei allen Städtegrößen fast identisch (3)

Raubdelikte von 17 (unter 20.000) auf 150 (ab 500.000)

Gefährliche und schwere Körperverletzung von 84 (unter 20.000) auf 297 (ab 500.000)

http://www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/PolizeilicheKriminalstatistik/2013/pks2013Jahrbuch,templateId=raw,property=publicationFile.pdf//pks2013Jahrbuch.pdf - Seite 18 und Seite 130

Generell ist jede Statistik mit Vorsicht zu genießen. Aktuell soll mein Wohnort einer der schlimmsten von Berlin sein. Ich vermute aber eher, dass in Kreuzberg, Wedding und Neuköln weniger Menschen Straftaten bei der Polizei anzeigen, sondern die Sache "unter sich" regeln - im Gegensatz zu meinen Nachbarn aus Spandau....

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