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Polizist erschießt 23-Jährigen - Zwei Beamte schwer verletzt


Medizinmann

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[h=2]Polizist erschießt 23-Jährigen - Zwei Beamte schwer verletzt[/h]11.12 Uhr: Kassel - Bei einer Schießerei in Kassel hat ein Polizist einen 23 Jahre alten Mann erschossen. Zwei Polizisten wurden schwer verletzt, berichteten Staatsanwaltschaft Kassel und das Hessische Landeskriminalamt. Die Beamten seien in der Nacht auf Donnerstag zu einem Mehrfamilienhaus in der Innenstadt gerufen worden, um dort Streitigkeiten zu schlichten. Der 23-Jährige habe einem Beamten die Dienstwaffe entrissen und mehrfach auf die Polizisten gefeuert. Eine 37-jährige Polizistin wurde im Brustbereich und ein Polizist (31) im Oberschenkel getroffen und schwer verletzt. Daraufhin erschoss ein anderer Beamter den 23-Jährigen. Staatsanwaltschaft und Landeskriminalamt ermitteln nun in dem Fall.

Focus News

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Etwas ausführlicher:

Kassel: Polizei erschießt 23-Jährigen, Polizisten schwer verletzt - SPIEGEL ONLINE

Laut Staatsanwaltschaft trug die Beamtin bei dem Einsatz eine schusssichere Weste; dennoch erlitt sie wie ihr Kollege schwere Verletzungen. Beide Polizisten wurden inzwischen operiert. Zu dem Getöteten machte Wied keine konkreten Angaben, räumte aber ein, er sei polizeibekannt gewesen.

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Aha !

Da könnte man schon mal nachdenklich werden :brille:

GP

Ich bin eher ueberrascht, da alle hessischen Polizisten, die ich bisher gesehen habe, Sicherheitsholster von Uncle Mikes trugen.

Polizeibekannt koennte er natuerlich als Gewalttaeter gewesen sein.Wenn er es als Dieb von Damenwaesche war, besteht kein Grund zur Nachdenklichkeit.

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In Hessen tragen in der Regel alle Polizisten im Aussendienst Schutzwesten.

Echt, so gefährlich ist die Region geworden :laugh::laugh:

Nö, im Ernst, mir ist die heutige Praxis dafür nicht bekannt, das war ein Rückschluß aus dem Hinweis, die Beamtin habe die Weste getragen.

Trotzdem scheint es mir, allein schon die Anwesenheit von gleichzeitig drei Beamten bei einer Ruhestörung(!) wäre ein Indiz auf die ja auch eingeräumte

Bekanntheit des Täters und damit womöglich Kenntnis seiner offenkundig vorhandenen Gefährlichkeit,

was doch zu ganz besonderer Vorsicht mahnen sollte.

Ohne Kenntnis der Einzelheiten ist es natürlich immer schwer zu beurteilen, was ablief,

aber es ist nicht nur peinlich, wenn einem Beamten die Dienstwaffe entrissen wird,

in dem Fall war es auch noch tödlich für den Täter und für die Kollegen lebensgefährlich und schmerzhaft :ohmy:

GP

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Afaik ist die Weste keine Pflicht im normalen Streifendienst und drei sind in der Tat eher ungewöhnlich. Immer häufiger sehe ich nur einen in den Autos.

Jau das sehe ich auch immer häufiger das einer allein NACHTS Autos hier von der A1 in Osnabrück zieht und Kontrolle macht! Finde ich schon sehr bedenklich wenn ich das sehe da die immer bei mir auf der Arbeit das Vorgelände wegen guter Ausleuchtung benutzen. Allerdings Eigensicherung scheint ein Fremdwort zu sein! Selbst wenn die mal zu zweit anrücken stecken oft beide Ihre Nasen in die Autos und teilweise drei oder auch mehr Fahrzeuginsassen lungern um das Auto und die Beamten rum. Naja bis mal was passiert!

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Afaik ist die Weste keine Pflicht im normalen Streifendienst und drei sind in der Tat eher ungewöhnlich. Immer häufiger sehe ich nur einen in den Autos.

Eben !

In der Richtung dachte ich auch.

@JM:

Von Verschwörungstheorien habe ich ja wohl auch nichts geschrieben, sondern ganz schlicht und einfach davon, daß mich die bekannt gemachten Details nachdenklich stimmen.

Das klingt weit weniger pathetisch als Verschwörungstheorie und trifft genau das, was ich mir überlegt habe :rolleyes:

GP

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Eigensicherung fängt bei der Schutzweste an. Das hat geklappt. Das eine Waffe entwendet wird, wird immer wieder vorkommen. Die Alternative dazu ist, dass die Waffe immer schon vorab gezogen wird.

Dazu erinnere ich an den anderen Fred. Da war die übereinstimmende Meinung ja wohl, das das keiner so toll findet. Was wollt ihr nun? Immer so wie es gerade passt, ist lächerlich.

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Eigensicherung fängt bei der Schutzweste an. Das hat geklappt. Das eine Waffe entwendet wird, wird immer wieder vorkommen. Die Alternative dazu ist, dass die Waffe immer schon vorab gezogen wird.

Dazu erinnere ich an den anderen Fred. Da war die übereinstimmende Meinung ja wohl, das das keiner so toll findet. Was wollt ihr nun? Immer so wie es gerade passt, ist lächerlich.

Um ein Entreissen zu Verhindern, ist das Zücken der Waffe nun nicht die einzige und meist die schlechtere Alternative.

Ich kann aus einer Pressemeldung nicht erkennen, wie es abgelaufen ist. Anders lässt sich das aber nicht auswerten.

Ein ordentliches Holster, die Fähigkeit zum Waffenschutz und ein solides Herangehen an eine Situation sind die Grundpfeiler.

Der Polizist mit der Waffe in der Hand, hat nur noch wenige Optionen.

An solche einem traurigen Ereignissen verbietet sich mir jedoch irgendwelche Schlaubibespruchung zur Angelenheit. Ich wünsche den Beteiligten gute Besserung und eine saubere Aufarbeitung des Geschehenen.

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Um ein Entreissen zu Verhindern, ist das Zücken der Waffe nun nicht die einzige und meist die schlechtere Alternative.

Ich kann aus einer Pressemeldung nicht erkennen, wie es abgelaufen ist. Anders lässt sich das aber nicht auswerten.

Ein ordentliches Holster, die Fähigkeit zum Waffenschutz und ein solides Herangehen an eine Situation sind die Grundpfeiler.

Der Polizist mit der Waffe in der Hand, hat nur noch wenige Optionen.

An solche einem traurigen Ereignissen verbietet sich mir jedoch irgendwelche Schlaubibespruchung zur Angelenheit. Ich wünsche den Beteiligten gute Besserung und eine saubere Aufarbeitung des Geschehenen.

Wozu kaum mehr was hinzuzufuegen ist.

Oh, eventuell ein Punkt. Nach ein paar Handgemengen mit komplett aufgeruesteter Koppel schaut einiges anders aus. Zum Beispiel lernt man an abgerissenen Handschellenhaltern, etc., kuenftig den Preis zu ignorieren und nur mehr das Beste zu kaufen. Der Polizeibeamte ist nun mal dazu verurteilt, zu nehmen was seine Behoerde beschafft. In Frankfurt habe ich da Micheals of Oregon gesehen. Ist eigentlich gutes Material.

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Kassel. Der genaue Ablauf des Schusswechsels zwischen der Polizei und einem 23-jährigen Kasseler, der dabei getötet wurde, ist weiter unklar. Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft auf HNA-Anfrage mitteilte, dauerten die Ermittlungen zu dem Vorfall in der Nacht zu Donnerstag an. Viele Fragen bleiben offen.
http://www.hna.de/lokales/kassel/nach-toedlichen-schiesserei-viele-fragen-sind-noch-offen-4418344.html
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Nein, geht nicht in Ordnung. Eine waffentragende Entitaet MUSS jeden Vorfall mit Waffengebrauch bis ins Letzte sezieren. Sowas ist eine unvergleichliche Chance Training und Verhaltungen zu optimieren. Und es kann morgen einen anderen Beamten/Mitarbeiter vor dem Krankenhaus oder gar dem Leichenschauhaus bewahren.

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Ich meinte auch nicht, daß der Ablauf in Ordnung geht, sondern nur die Folgen für den Angreifer. Nachher ist man immer schlauer. Wenn den Blödmännern und -frauen (wir wollen ja keine Diskriminierung betreiben) in Deutschland aber mal klar wäre, daß man unter dummen Umständen tot auf dem Pflaster liegt, nachdem man eine Polizisten angegriffen hat, würde manches doch anders ablaufen. Sicher haben die Herren Polizisten nicht immer recht mit dem was sie tun oder lassen, aber im Zweifelsfall kann man sie ja im ruhigen Ton darauf hinweisen und wenn das nicht hilft sich gegebenenfalls später beschweren. Ein Angriff auf die Beamten ist wohl nur in den allerallerseltensten Fällen zu rechtfertigen. Die machen nur ihren Job und wollen bei Schichtende gesund und lebendig nach Hause fahren.

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