LJV BW distanziert sich vom Editorial der Wild und Hund

[Jägermeister]

In der Regel bin ich die Allerletzte, die sich gegen die Positionen eines Landesjagdverbandes auflehnt. Aber manchmal ist “political correctness” eines Verbands ein Tropfen zuviel und ich muss darüber schreiben.

Was war passiert? Es gab ein Editorial einer Jagdzeitschrift, welches aufgrund von angeblichen Nazivergleichen in der Süd-West-Presse ein Echo fand.

http://www.gunnews.de/20141111-ljv-bw-distanziert-sich-vom-editorial-der-wild-und-hund/

Der Müller-Dingensberg ist in meinen Augen unhaltbar! Ich empfehle dem Herren mal diese Lektüre, um das Hintergrundwissen etwas aufzupolieren:

Die NPD marschiert gegen Atomkraft und für Biobrot. Aus Sicht der Grünen ein Etikettenschwindel. Doch nationalsozialistische Öko-Politik hat Tradition

Mehr von dem Stoff: http://www.focus.de/digital/multimedia/forschung-und-technik-medizin-braune-flecken-auf-gruenen-idealen_aid_729991.html

[Glockologe]

Wie ist der eigentlich durch die Jagdpruefung gekommen?

[Katja Triebel]

Du musst schon richtig lesen !!!

Müller-Schallenberg von NRW kämpft lautstark. Kann man auch per Livestream am 18.11 ab 19 Uhr online verfolgen.

Der LJV in BW hat sich distanziert, nicht Müller-Schallenberg!!

Viele Leute haben sich beim LJV auf Facebook darüber beschwert: https://de-de.facebook.com/LJVBaWue

Mein Kommentar:

Der Landesjagdverband Baden-Württemberg e.V. möge doch die Grünen auffordern, sich von den Worten der Grünen-Landeschefin Thekla Walker zu distanzieren. Jäger, die das Wildtiermanagement-Gesetz ablehnen, sind nicht radikal. CDU Politiker, dies es ablehnen sind keine Brandstifter.

http://www.welt.de/regionales/baden-wuerttemberg/article134134773/Weder-Kurs-noch-Kompass.html

Wissen Sie was? Ihr Verhalten in Bezug auf die Grünen Restriktionen ist nicht pro- sondern kontraproduktiv. Die Grünen loben sich dafür, in BW so weit gekommen zu sein.

Ich möchte nicht, dass BW das neue Holland Deutschlands wird, wo "Schädlinge" wie Gänse nicht auf dem Tisch, sondern in der Vergasungsanstalt landen, wo holländische Jäger, die auf Safaris gehen wollen wie IS-Sympatisanten behandelt werden und holländische Pächter von deutschen Jagdrevieren wie Kriminelle behandelt werden.

Ich war die letzen zwei Jahre ein Gegner von Müller-Schallenbergs Jagdpolitik, weil er die 1000 Hörner von Düsseldorf abgelehnt hatte. Ich bin ein Fan von ihm geworden, weil er 2014 den Kampf aufgenommen hat und u.a. durch das geleakte Statement des Umwelt-Staatsekretärs gemerkt hat, dass ihn Remmel nur verschaukeln wollte.

Die von MS angesetzen Regionalkonferenzen, die erst durch die Live-Ticker der FJD, dann durch den DJV, dann durch DJV Livestreams und zum Schluss durch nachträglich ansehbare DJV Livestreams verfolgbar waren, sind Top, Top, Top. Die Podiumszusammensetzung und die Zuschauer steigern sich von Konferenz zu Konferenz. In Bielefeld werden sogar BT-Abgeordnete, das DJV Präsidium und mein persönlicher Favorit FACE auf dem Podium sitzen.

Das Jagd-Managementgesetz ist nur der erste Baustein für die Abschaffung der "Hobbyjagd", so wie das Arms Trade Treatment nur der erste Baustein für die Abschaffung des privaten Waffenbesitzes ist.

[Jägermeister]

Stimmt. Mea culpa, Herr Müller-Dingsda.