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Alarm! Benelli-Hinterschaft verboten?


SC

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wo-user: bounty meinte wie folgt unter: http://www.wo-system.com/ubbthreads/showflat.php?Cat=&Board=UBB19&Number=81688&page=0&view=collapsed&sb=5&o=&fpart=1

Moin,

heute beim Händler in HH, folgende Aussage des Händlers:

"Die Benelli M1 und M3 mit dem original Pistolenhinterschaft sind verboten!"

Ich: "Nein, kann nicht sein, weil a)keine Repetierflinten, b)kein reiner Pistolenschaft ohne Schulterstütze, c)§37 nicht in allen Bundesländern!"

Er: "Nein, in allen Bundesländern jetzt §37 Waffe, daher verboten. Wischo tauscht unveränderte Pistolenhinterschäfte kostenlos gegen den Jagdlichen Schaft!"

Fragen: Stimmt das, was der Händler da sagt?

Wenn §37, gibt es dann a)Sondergenehmigung für Altbestand (unwahrscheinlich) bzw. was passiert, wenn der § im nächsten Jahr fällt?

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Ohne unseren geschätzen Juristen hier vorgreifen zu vollen würde ich sagen:

BULLSHIT!!!

Der Hinterschaft mit integriertem Pistolengriff fallt nicht unter das sogenannte "Pumpgun"-Verbot, das nur VorderschaftREPETIERflinten mit reinem Pistolengriff an Stelle eines Hinterschafts verbietet.

Allerdings ist die Pistolengriff-Hinterschaft nicht in allen Bundesländern wegen dem noch gültigen §37 zulässig!

In Bayern z.B. ist das Ding nicht verboten.

Wie es allerdings in HH ausschaut kann ich nicht sagen.

Ab dem 01.04.2003 werden solche Waffen sicher in ganz D zu haben sein, falls sie nicht wegen des unsäglichen "Ermächtigungsparagrafen" 15 Abs.7 "vom sportlichen Schießen ausgeschlossen werden".

GRUß

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Sehe ich genauso,

der reine Pistolengriff ist verboten, aber der normale Schaft mit Pistolengriff ist nicht davon betroffen.

Viele Händler sind sich aber da zur Zeit sehr unsicher, und bieten soetwas nicht mehr an.

Ich persönlich habe da auch mit den großen Händlern so kleine Probleme.

Was den Händlern eben unsicher erscheint, wird nicht eingekauft, und auch nicht verkauft, ne Ausrede gegenüber dem Kunden findet sich da sehr schnell, da diese ja immernoch besser ist, als das Lager voller eventuell "verbotener Hinterschäfte mit Pistolengriff" für die Benelli.

Der große Frankonia hat aus "Angst" sogar sämtliche Vorderschaftsrepetierflinten nicht in seinem Katalog gehabt, das Dementi stand in der letzten Visier.

Kostenloser Wechsel des Hinterschaftes durch den Händler ist eigendlich ne schöne Sache, wann bekommt man schon etwas kostenlos, aber es ist schon ein sogenanntes "vorgesetzliches Aussondern".

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Meines Erachtens gibt's keinerlei Rechtsgrundlage eine M3 nicht zu verkaufen oder einzutragen.

Wenn sowas nicht gemacht wird ist es auf Seiten des Händlers vorauseilender Gehorsam und auf Seiten der Verwaltung reine Willkür.

Pistolengriff mit Hinterschaft ist bei Flinten kein Problem. Anscheinwaffe kann's nicht sein, weil Flinten keine Kriegswaffen sind. Und selbst aus Laiensicht glaube ich nicht, daß sie mit einem Sturmgewehr zu verwechseln sind.

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Das genau ist eben das dumme (oder auch nicht) unseres Landes.

Das iss wie Amerika, in einem Staat die Todesstrafe, im anderen nicht.

So ist es auch mit Waffen, gerade den §37 betreffend, und so wird es sicher auch bleiben.

Soetwas regeln demnach nach dem neuen Waffengesetz die Verwaltungsvorschriften, und die können je nach Bundesland auch unterschiedlich ausfallen, im Ernstfall hilft da nur ,.... auswandern..

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Klar geht's darum. Wenn einzelne Länderbehörden die M3 als Anscheinswaffe nach §37 Abs.1 Nr.1 e) WaffG einstufen, ist das eben falsch und es gilt den Rechtsweg dagegen zu beschreiten.

Dafür wurde ja u.a. jetzt die E.L.F. gegründet.

moin karaya,

wie siehst du folgendes: in bw ist meine m3 mit dem p-schaft derzeit verboten. nun fahre ich aber nach den festtagen ins bayrische - darf ich die flinte dann schon mit dem p-schaft mitnehmen, oder darf ich den erst nach dem grenzübertritt ;-) wechseln?

ps.: wenn du lust und zeit zwischen den feiertagen hast, dann komm doch mal rugerclub und meine wenigkeit besuchen......

schiesstandgrösse 1800m² - 1x25, 2x50, 1x100, komplett geschlossen und was feines zu essen gibt es dort auch.

machs gut,

cetus

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Ich stimme da karaya voll zu, ein Transport einer Waffe ist auch in unserem "einheitlichen" Deutschland sehr präzise zu sehen.

Es gibt da ein paar Freistaaten, wie etwa Bayern, Thüringen und Sachsen, und noch viele andere Bundesländer.

Ich kenne dies als Thüringer insbesondere von Sachsen, eine AK47 gilt in Sachsen als unter §37 verboten, selbst die, die diesen Kunststoffschaft mit Durchgriffsloch hat.

Wer sich jetzt als Thüringer mit AK 47 und WBK nach, oder durch Sachsen bewegt, ist Straftäter nach §37.

Also baue erst in Bayern zusammem, was zusammen gehört.

Ich hab auch ne Benelli M3 Super 90, habe auch zwei Schäfte, stört mich auch immer diese Regelung, aber da haben wohl die Länder das Sagen,

da wir ja eine " Bundesrepublk " sind.

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Und wenn wir schon beim Thema sind, nachfolgendes Posting aus dem wo-Forum:

"Gute Nachricht für alle AR-15 Interesenten.

Ab Februar 03 werden die ersten OA-15 aus eigener Produktion - MADE IN GERMANY , ausgeliefert.

Keine Guss-oder Schmiedeteile wie sie bei fast allen US-Herstellern verwendet werden, sondern aus dem Vollen gefräst. Die verwendete Alu-Legierung hat die doppelte Zug-festigkeit von Edelstahl. Die Toleranzen sind optimiert und unserer Meinung nach sind dies die qualitativ besten AR`s die zur Zeit angeboten werden.

Die Lieferzeiten werden also deutlich sinken, ab April 03

werden die Waffen ständig lagernd lieferbar sein.

Das Beste - trotz gestiegener Qualität werden wir den Preis

annähernd halten können sprich - 1550€. ( in diesem Preis

enthalten - Verschlusfanghebel, Sicherung und Magazinauslöser aus Edelstahl ! )

Oberland-Arms"

Wenns so gut wird wie es klingt...wiegeil.gif

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Moin,

Glock 17 schrieb.

AK47 und Dragunov sind doch 2 verschiedene Waffen sogar in unterschiedlichen Kalibern.

Stimmt und stimmt auch wieder nicht.

Das russische Dragunov SWD ist eine Sonderkonstruktion (Verstellmöglichkeit für die Gasmenge),

das rumänische FPK ist lediglich die verlängerte Version einer Kalaschnikov aber mit Skelettschaft.

Natürlich habe beide (FPK und SWD) das Kaliber 7,62 x 54 R gegenüber dem der AK 47 von 7,62 x 39 .

Übrigends hat das russische SWD eine Bajonetthalterung für den Nahkampf.

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Genau Klaus,

beides sind modifizierte Varianten, und bleiben doch (zumindest für mich) immernoch eine Kaschi.

@ all

Eigendlich wollte ich hier nicht eine Diskusion über die Kalaschnikov in die Wege leiten, hier geht es um den Transport in unserem eigenen Land, dies und nix anderes wollte ich hier klarstellen.

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Genau, und beim Transport musst du dich an die landesspezifischen Gesetze halten. Und dementsprechend musst du an der Landesgrenze zu BW und Hessen den Pistolengriff abbauen, da diese Länder die Pumpe mit Pistolengriff als verbotener Gegenstand nach § 37 Abs. 1 Nr. 1 Buchstabe -e- Waffengesetz einstufen.

Schönen Abend noch

Klaus

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  • 3 years later...

befehl.jpg

Flugblatt an die Berliner Bevökerung mit Warnung vor der Schwächung der Widerstandskraft Berlin, 22. April 1945

Nach der sowjetischen Winteroffensive stand die Rote Armee Ende Januar 1945 entlang der Oder und Lausitzer Neiße von Stettin bis Görlitz knapp 80 Kilometer vor Berlin. Die Eroberung der deutschen Reichshauptstadt war ausgegebenes Ziel der sowjetischen Führung unter Josef W. Stalin. Im Februar und März brachten die Sowjets rund 2,5 Millionen Soldaten mit über 6.000 Panzern sowie 7.500 Flugzeugen für den Angriff auf Berlin in Stellung. Ihnen gegenüber standen rund eine Million deutsche Soldaten, die sich aus Resten von Wehrmachtsarmeen, Einheiten der Waffen-SS und deren Hilfstruppen sowie aus improvisierten Verbänden von Polizei und Volkssturm zusammensetzten. Kaum 800 Panzer konnten die Verteidiger aufbieten, die zudem unter erheblichem Munitions- und Treibstoffmangel litten.

Am 16. April 1945 leitete die Rote Armee mit einem Zangenangriff auf Berlin das nahe Ende des NS-Regimes ein. Die 1. Ukrainische Front unter Marschall Iwan Konew (1897-1973) überrollte die deutschen Verteidigungsstellungen an der Lausitzer Neiße südlich von Berlin, während die 1. Weißrussische Front unter Georgij K. Schukow nach verlustreichen Kämpfen auf den Seelower Höhen die Stadt im Norden umging.

Als bereits erste sowjetische Stoßtrupps in den nordöstlichen Berliner Stadtrand eindrangen, schritt Adolf Hitler am Vormittag des 20. April die Front seines letzten Aufgebots ab: halbwüchsige Hitlerjungen, denen er im Hof der Reichskanzlei das Eiserne Kreuz verlieh. Nachmittags empfing er im Bunker unter der Reichskanzlei aus Anlaß seines 56. Geburtstags ein letztes Mal Teile der politischen Führung des NS-Regimes. Während es Hermann Göring, Heinrich Himmler, Joachim von Ribbentrop, Karl Dönitz und Albert Speer in den folgenden Tagen vorzogen, das von der vollständigen Einschließung bedrohte Berlin zu verlassen, entschieden sich Hitler und die ihm treu ergebenen Joseph Goebbels und Martin Bormann zum Ausharren. Noch immer waren sie von der Kriegswende überzeugt, wozu auch der als "Fügung des Schicksals" angesehene Tod des amerikanischen Präsidenten Franklin D. Roosevelt am 12. April beigetragen hatte.

Während bei der im Bunker verbliebenen NS-Führung in den letzten Apriltagen zwanghaft optimistische Hoffnung herrschte, breitete sich in ihrer Umgebung eine sonderbar bizarre Weltuntergangsstimmung aus. Wiederholt ließ Hitler um Ruhe bitten, wenn alkoholisierte SS-Wachmänner mit den Sekretärinnen der Reichskanzlei tanzten und feierten.

Die Bevölkerung suchte während der Kämpfe in Kellern und Bunkern Schutz. Den im "Panzerbär" und anderen Kampfblättern bis zuletzt ausgegebenen Durchhalteparolen mit den Ankündigungen eines deutschen Endsiegs durch Entsatzarmeen und so genannten Wunderwaffen wie den V-Raketen schenkte sie wenig Glauben. Rund zwei Millionen im zerstörten Berlin verbliebene und von täglichen Luft- und Artillerieangriffen zermürbte Einwohner hegten einzig den Wunsch, das auf sie hereingebrochene Inferno unversehrt zu überstehen. Der Tod drohte dabei nicht nur durch sowjetische Granaten. Gemäß einem Führerbefehl Hitlers vom 22. April wurden in den letzten Kriegstagen noch ungezählte Zivilisten und Soldaten von fanatischen Einsatzkommandos der Waffen-SS rücksichtslos erschossen, wenn sie in Verdacht standen, die deutsche Widerstandskraft zu schwächen.

Nur in vergleichsweise zähen und verlustreichen Straßenkämpfen gelang es den Sowjets, in das Zentrum Berlins vorzustoßen. Am 30. April hißten Rotarmisten auf der Spitze des zuvor von Freiwilligen der französischen Waffen-SS Einheit "Charlemagne" verteidigten Reichstags die rote Fahne mit Hammer und Sichel. Wenige hundert Meter entfernt hatte sich Hitler Stunden zuvor in seinem Bunker das Leben genommen, nachdem er erfahren hatte, daß ein letzter Entsatzversuch der deutschen 12. Armee unter General Walther Wenck (1900-1982) einen Tag zuvor bei Potsdam abgebrochen werden mußte. Am 2. Mai 1945 streckten die letzten versprengten Wehrmachtsverbände in der Stadt ihre Waffen. Eine Woche darauf unterzeichnete der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW), Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel, am 8./9. Mai im sowjetischen Hauptquartier in Berlin-Karlshorst die bedingungslose Kapitulation aller deutschen Streitkräfte.

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