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Zuverlässigkeit WBK / Jagdschein


Chris89

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Wenn es nur 10 € im Jahr wären, oder warum sollte nur das Waffenrecht versichert werden müssen?

Wenn ich dann alles versichert haben will komme ich leicht auf eine gute dreistellige Summe jährlich, d. h. ich müsste alle 3 - 4 Jahre wenigstens einen Streit anzetteln damit sich die Versicherung auch lohnt.

Johann

Das ärgerliche im Waffenrecht ist leider, dass es im Endeffekt um viel größere Summen gaht, als den Streitwert. Schnell ist man nämlich Berechtigung und Waffen mit erheblichen Summen los. Von der Einschränkung des Freizeitvergnügens und der gefühlten Sicherheit mit vorhandenen Waffen im Haus nicht geredet.

Das Problem der üblichen RV ist, dass diese einem im Waffenrecht sehr schnell im Stich lassen.

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Wenn es nur 10 € im Jahr wären, oder warum sollte nur das Waffenrecht versichert werden müssen?

Weil man vernünftigerweise eine Allgemeine- und Verkehrsrechtsschutzversicherung sowieso schon hat.

Die 10,- Euro für die waffenspezifische Versicherung über den DSB (die ÖRAG bietet m.E. nicht mehr und außerdem ist FWR etwas was ich wirklich nicht unterstützen will)

dem sein Verein vermutlich auch angehört ( beim BDS wäre es sogar inclusiv ) sind der Gegenwert von nicht mal zwei Päckchen ordentlicher KK Munition.

Bevor ich über so eine Ausgabe überhaupt nur nachdenke, zahle ich die 10 Euro in der Hoffnung, die Versicherung nie zu brauchen.

Wenn ich dann alles versichert haben will komme ich leicht auf eine gute dreistellige Summe jährlich, d. h. ich müsste alle 3 - 4 Jahre wenigstens einen Streit anzetteln damit sich die Versicherung auch lohnt.

M.E. eine komische Sicht der Dinge.

Schmeißt Du Deine Fensterscheiben ein, damit sich die Glasbruchversicherung lohnt ?

Ich hatte jahrelang nichts und dann einen Frostschaden im Wintergarten mit drei Großflächen, da reichten 10 Jahresbeiträge nicht zur Regulierung.

Gehst Du jedes Jahr ins Krankenhaus, damit sich Deine Tagegeldversicherung lohnt ?

Machst Du jedes Jahr irgend welchen Schaden, damit sich Deine Haftpflichtversicherung rentiert ?

usw.usw.

Der Sinn oder Unsinn von Versicherungen ist und bleibt eine ewige Streitfrage und persönliche Einstellungssache, aber ICH halte jedenfalls eine Zusatzversicherung für den Bereich

"Waffen" heutzutage für wirklich sinnvoll und notwendig, zumal im Prinzip sogar die Minuten der hiesigen Diskussionen wegen

10,- Euro im Jahr verschwendete Zeit sind.

Alles, worum es MIR ging, war einen Anfänger auf eine Möglichkeit aufmerksam zu machen, die ihm, eben weil er Anfänger ist, möglicherweise noch nicht bekannt war !

Alle, die es für unnötig halten, dürft jetzt gerne noch 5 Seiten über den Sinn einer RV diskutieren, aber mir ist dafür die Zeit zu schade

denn der Themenstarter hat den Tipp bekommen, ob er ihn berücksichtigt oder nicht, ist mir auch egal, ich kriege keine Provision :rolleyes: .

GP

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schrieb Mutter:
Das ärgerliche im Waffenrecht ist leider, dass es im Endeffekt um viel größere Summen gaht, als den Streitwert. Schnell ist man nämlich Berechtigung und Waffen mit erheblichen Summen los.

Tatsächlich? In den Waffen- oder Verkehrsrechtsfällen die ich wirklich kenne hätte ich allerdings vorher wesentlich massivere Probleme als den Waffenbesitz. Unbestritten, andererseits habe ich bisher wenig von erfolgreichen Waffenrechtsprozessen gehört die ich unbedingt geführt hätte. Johann

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Die 10,- Euro für die waffenspezifische Versicherung über den DSB (die ÖRAG bietet m.E. nicht mehr und außerdem ist FWR etwas was ich wirklich nicht unterstützen will)

GP

Ich empfehle ein dringendes Studium der AGBs!

Das immer weniger im FWR sind, ist eines unser größten Probleme. Der gleiche Fehler, wie die Austritte aus den Jagdverbänden. Man schwächt sich einfach nur selbst.

Der bessere Weg wäre die vorhandenen Organisation entsprechend zu nutzen/verändern.

Es wird neben dem FWR in näherer Zukunft keine Organisation von Bedeutung geben. Dort sind alle untergekommen oder Schulter an Schulter.

Nebenher ist diese Kombination in der RV tatsächlich ein erheblicher Niveauunterschied. Schon allein deshalb rechnet es sich.

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Tatsächlich?

In den Waffen- oder Verkehrsrechtsfällen die ich wirklich kenne hätte ich allerdings vorher wesentlich massivere Probleme als den Waffenbesitz.

Johann

Ja.

Zudem ist der Besitzverlust häufig das größte Problem.

Unbestritten, andererseits habe ich bisher wenig von erfolgreichen Waffenrechtsprozessen gehört die ich unbedingt geführt hätte.

Johann

Es gibt ganz hervorragende Prozesse, in den bspw. das BKA in die Schranken gewiesen wurde. Andere sicherten Jagdschein und Sportwaffenbesitz oder erzwangen Eintragungen. Es lohnt sich manchmal auch nur schon zur Wahrung des Rechts. Ein sehr hohes Gut.

Ich habe selbst auch den ein oder anderen für meine Mitglieder "betreut" aber noch viel mehr auf dem Verwaltungswege innerhalb der Behördenhierarchie gerade gebogen.

Als mein persönliches Meisterstück erachte ich den Erhalt einer WBK nebst CZ 75, SL8 und Frachi 12/70 innerhalb von 3 Monaten nach Beginn des Sportschießens für einen Freund.

Der SB hat zwar gekotzt, aber sein Vorgesetzter hat ihm die klare Rechtsgrundlage nochmal verdeutlicht. Es finden sich doch einige Möglichkeiten, wenn man etwas Durchsetzungsvermögen und einige Erfahrung hat.

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Die an anderer Stelle genannte Zahlung wenn man Unrecht hat (Qnkel), muss ganz dringend hinterfragt werden.

Bevor ein Anwalt loslegt holt er immer erstmal die Deckungszusage der RV ein.

Die RV zeigt dann die Deckungszusage mit Umfang an, also z.B. nur für außergerichtliche Beratung und Korrespondenz oooder für die erste Instanz etc.

Und danach zahlt die RV dann alle entstehenden Anwalts- und Instanzkosten, auch der Gegenseite.

Falls man eben doch unterlegen sollte.

Auch wenn man gewinnt kann das Gericht beschließen das man die Kosten teilt oder komplett übernehmen muss.

Hab schon einiges über RV abgewickelt. Hatte auch den Fall das der Anwalt sich meldete, weil es keine Deckungszusage gab. Ab dann ist der Anwalt nämlich verpflichtet einen über die Kosten aufzuklären.

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