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Warum erhalten Zivis in Österreich keine Sportwaffen?


Lusumi

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Na wenn das die Begründung ist, ist das wohl so ziemlich das Letzte.

Das heißt, jemand der nicht dazu bereit ist in kriegerischen Kampfhandlungen z.B. um Erdöl oder religiösen Dummfug am anderen Ende der Welt andere Menschen zu erschießen darf bei euch auch nicht sich selbst und seine Familie schützen?

Was ist denn das für eine Diskriminierung?

Das lassen sich die Ösis tatsächlich gefallen?

Dir ist schon bekannt, dass Oesterreich, wie die Schweiz, ein neutrales Land ist? Du gehst nicht zum Krieg der Krieg kommt zu dir. BTW haben sich diese dummen Oesis kuerzlich bei einer Volksbefragung mit nahezu Zweidrittelmehrheit fuer die Beibehaltung der Wehrpflicht entschieden. Volksbefragungen und Volksabstimmungen kommen in manchen Demokratien vor.....

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Jö Leutz.....jetzt samma hoid wiada kommod und zivilisiert midananda!

Sämtliche Waffengesetze Europas haben ihre Fehler und Schwächen.

Manche sind katastrophaler Natur (Großbritannien) und manche nur geringfügig versaut (Schweiz).

Jedenfalls sollten wir keine Häme über diejenigen unserer Kollegen ausschütten, die unter restriktiven Bestimmungen leiden müssen.

Kämpfen wir lieber gemeinsam gegen unsere Gegner, die linksrotgrünen Parteien in Europa, die EU und die UNO.

GRUß

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Dir ist schon bekannt, dass Oesterreich, wie die Schweiz, ein neutrales Land ist? Du gehst nicht zum Krieg der Krieg kommt zu dir. ...

*hüstel* Wir kommen vom Thema ab. :rtfm:

Einigen wir uns doch einfach dadrauf, das in beiden Gesetzen Licht und Schatten vorkommen. Gesetze werden von meist realitätsbefreiten Machthabern angeordnet. Von daher verwundert es nicht.

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Eigentlich ist es das Thema: Aepfel und Birnen kann man schwer vergleichen, noch dazu wenn die einen fuer den Tisch und die anderen fuer Kompott angebaut werden.

Aber gerade darueber sehe ich hier partiell Uebereinstimmung.

Jaegermeister, Glockologe und Muehli koennen ja auch kommunizieren, obwohl sie so unterschiedliche Sprachen sprechen.

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Ave Mutter, die Niveaulosen grüßen Dich!

GRUß

Bist du jetzt plötzlich Österreicher? ;)

Ich denke ihr wisst wie ich das meine. Wenn ich eine vernünftige Diskussion über das Waffenrecht Deutschlands und Österreich führen möchte, brauch ich keinen Österreicher hernehmen, der von Tuten und Blasen keine Ahnung hat.

Die zahlreichen Falschbehauptungen des siegesmund1 sollten als Beleg ausreichend sein.

Das dürfte doch verständlich sein :drinks:

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"Kriegsdienst" hat etwas mit tödlicher Gewalt gegen Menschen zu tun. Sportschießen nicht.

Das ist schon mal der elementare Unterschied.

Ein Waffe abfeuern ist keine Gewalt. Das wird es erst wenn diese mit einem bestimmten Zweck abgefeuert wird.

Ein Ringscheibe möglichst präzise mit Löchern zu versehen ist kein solcher Zweck.

Deshalb hat die Gewissenverweigerung zum Kriegsdienst nichts mit der Sportausübung gemein.

Wobei wir ja keinen "Kriegsdienst" abgeleistet haben. Eine Vokabel, die ja mehr oder weniger "alibimäßig" geschaffen wurde.

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Kurze Aufklaerung zu ein paar Punkten:

In Oe zugelassene HA ausserhalb des jagdlichen Sektors sind OA15/10 Austria, Schmeisser, Sig und Aug.

Wer immer hier was von einem Kompensatorverbot auf HA lang gehoert suche sich eine bessere Informationsquelle. Wer jetzt verwirrt ist, schaue einfach auf die Homepage von Austria Arms.

Viel Spass!

Da ich den Punkt nannte (übrigens mit Bezug aufs OA15!) will ich gern die Quelle nachreichen. http://www.oberlandarms.com/produkte-infos-options--de-artnr=118-OA+Austria+Muendungsstueck+Optionen+Options.html.

Bei dem OA-15 Austria ist die Verwendung von Mündungsfeuerdämpfern nicht zulässig. Da viele Kunden aber auf den Look eines MFD nicht verzichten wollen, haben wir dieses Mündungsstück entwickelt.

http://www.oberlandarms.com/produkte-infos-options--de-artnr=118-OA+Austria+Muendungsstueck+Optionen+Options.html

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Ich finde das in Ordnung . Wenn es nach mir ginge würde ein Zivi nicht mal ein Klappmesser bekommen . Er hat mit seiner Unterschrift bekundet , dass er gegen Waffen ist . Also müsste das auch so bleiben . Ich finde ein Zivi ist ein Weichei ;-)

Ich glaube, Du warst noch nie in Deinem Leben auf so ein "Weichei" angewiesen. Frag doch mal die ganzen Krankenhäuser oder noch besser die Schwerstbehinderten, was die OHNE Zivis gemacht hätten. Ich kann Dir als Betroffener sehr wohl sagen, daß so mancher Kriegsdienstler das wahre Weichei ist, wenn so ein Behinderter seine Hilfe beansprucht. Da müssen Dinge getan werden, an die solche Typen im Leben nie gedacht hätten. Ich war 2 mal 2 Jahre im Krankenhaus und ohne diese "Weicheier" wäre ein geordneter Klinikbetrieb nicht einmal im Ansatz denkbar.

Ich meine, Du solltest Dich bei diesen Zivis ziemlich schnell ENTSCHULDIGEN. Wenn nicht, bist leider Du das Weichei.

In diesem Fall einmal mit sehr unfreundlichen Grüßen

Gunfire:shootout:

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Vergleiche nochmals deinen und meinen Text. Einmal Mfd und Kompensator. Bei mir Kompensator. So schnell redet man aneinander vorbei.

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Dir ist schon bekannt, dass Oesterreich, wie die Schweiz, ein neutrales Land ist? Du gehst nicht zum Krieg der Krieg kommt zu dir. BTW haben sich diese dummen Oesis kuerzlich bei einer Volksbefragung mit nahezu Zweidrittelmehrheit fuer die Beibehaltung der Wehrpflicht entschieden. Volksbefragungen und Volksabstimmungen kommen in manchen Demokratien vor.....

Ja wir haben uns dafür entschieden . Weil wir das BH brauchen für den Katastrophenschutz . Hochwasser , Lawine ..... Ich kann mich noch selbst gut daran erinner wie dankbar die Menschen waren denen geholfen wurde . Für was brauchen wir kleines Land schon ein Berufsheer ?

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Ich glaube, Du warst noch nie in Deinem Leben auf so ein "Weichei" angewiesen. Frag doch mal die ganzen Krankenhäuser oder noch besser die Schwerstbehinderten, was die OHNE Zivis gemacht hätten. Ich kann Dir als Betroffener sehr wohl sagen, daß so mancher Kriegsdienstler das wahre Weichei ist, wenn so ein Behinderter seine Hilfe beansprucht. Da müssen Dinge getan werden, an die solche Typen im Leben nie gedacht hätten. Ich war 2 mal 2 Jahre im Krankenhaus und ohne diese "Weicheier" wäre ein geordneter Klinikbetrieb nicht einmal im Ansatz denkbar.

Ich meine, Du solltest Dich bei diesen Zivis ziemlich schnell ENTSCHULDIGEN. Wenn nicht, bist leider Du das Weichei.

In diesem Fall einmal mit sehr unfreundlichen Grüßen

Gunfire:shootout:

Das was du hier schreibst hat nichts mit dem Thema zu tun . Es ging darum , ob ein Zivi der den Dienst mit der Waffe verweigert hat , später die Erlaubniss bekommen soll einen Schiesssport ausüben zu können . Da bin ich entschieden dagegen . Er hat seine Entscheidung damals getroffen sich nicht schleiffen zu lassen zig KM zu Fuss zu gehen und natürlich viel mehr Geld zu verdienen . Wenn man eine Entscheidung trifft , sollte man ( Mann ) genug sein und dazu stehen .

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Ich glaube, Du warst noch nie in Deinem Leben auf so ein "Weichei" angewiesen. Frag doch mal die ganzen Krankenhäuser oder noch besser die Schwerstbehinderten, was die OHNE Zivis gemacht hätten. Ich kann Dir als Betroffener sehr wohl sagen, daß so mancher Kriegsdienstler das wahre Weichei ist, wenn so ein Behinderter seine Hilfe beansprucht. Da müssen Dinge getan werden, an die solche Typen im Leben nie gedacht hätten. Ich war 2 mal 2 Jahre im Krankenhaus und ohne diese "Weicheier" wäre ein geordneter Klinikbetrieb nicht einmal im Ansatz denkbar.

Ich meine, Du solltest Dich bei diesen Zivis ziemlich schnell ENTSCHULDIGEN. Wenn nicht, bist leider Du das Weichei.

In diesem Fall einmal mit sehr unfreundlichen Grüßen

Gunfire:shootout:

Jeder macht das, was er kann. Keiner ist da ein Weichei, egal ob Zivi oder Soldat!

Meine Freundin ist Altenpflegerin. Ein sehr wichtiger Beruf, den ich nie machen könnte wegen Ekel etc. Bin ich jetzt ein Weichei?

Dafür bin ich Elektroniker in der Chemieindustrie wo Leute, die es nicht kennen, schon vor der Halle wegen Ammoniakgeruch heulen oder wegen Höhenangst keinen Schritt machen. Sind die jetzt Weicheier?

PS.: Wenn Zivis keine Waffen haben sollten, dürften Wehrdienstler auch nicht zurück in die Gesellschaft. Sie haben sich immerhin für ein Leben im Militär entschieden!

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Das was du hier schreibst hat nichts mit dem Thema zu tun . Es ging darum , ob ein Zivi der den Dienst mit der Waffe verweigert hat , später die Erlaubniss bekommen soll einen Schiesssport ausüben zu können . Da bin ich entschieden dagegen . Er hat seine Entscheidung damals getroffen sich nicht schleiffen zu lassen zig KM zu Fuss zu gehen und natürlich viel mehr Geld zu verdienen . Wenn man eine Entscheidung trifft , sollte man ( Mann ) genug sein und dazu stehen .

Möglich, aber das gibt Dir nicht das Recht, einen, der lieber im Krankenhaus arbeitet, statt sich von "Helden" schleiffen zu lassen, als Weichei zu beleidigen. Und als Zivi hat der auch nicht "viel mehr Geld" bekommen. Ob der dann Sportschütze werden darf oder nicht, ist eine ganz andere Sache. Mich kotzt der Begriff Weichei an. Der ist nun mal nicht angebracht. Sonst nichts. Habe Fertig !!

Gunfire:shootout:

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Früher einmal, als noch der Kalte Krieg herrschte und wir ein glasklares Feindbild hatten, hielt ich Wehrdienstverweigerer für Vaterlandsverräter light, für Feiglinge, Jammerlappen, Muttersöhnchen, Mimosen und generell schwul.

Heutzutage habe ich jedoch durchaus Verständnis für Leute, die sich nicht in irgendwelchen mehr oder weniger sinnvollen Auslandeinsätzen der Bundeswehr verheizen lassen wollen.

Zivis leisteten auch einen wichtigen Beitrag zum Wohle Deutschlands. Das erkenne ich, mittlerweile 30 Jahre weiser (?), ohne wenn und aber an.

GRUß

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... hielt ich Wehrdienstverweigerer für ... generell schwul.

Muaahhh!

Also ich habe mehrere schwule Kollegen.

Keiner von ihnen hat Zivi gemacht – alle sind zum Bund… standen wohl so auf die Männerfreundschaft und verschwitzte Leiber.

Außerdem war im ganzen Komplex nicht ein schwuler Zivi-Kollege – wir waren alle auf die Krankenschwestern scharf – vor Allem auf die Nachtschwestern.

(Eine habe ich geheiratet… ist aber eine andere Geschichte…)

... womit wir dann vom Deutschen - Bashing zu den schwulen Zivis gewandert sind...

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Früher einmal, als noch der Kalte Krieg herrschte und wir ein glasklares Feindbild hatten, hielt ich Wehrdienstverweigerer für Vaterlandsverräter light, für Feiglinge, Jammerlappen, Muttersöhnchen, Mimosen und generell schwul.

Heutzutage habe ich jedoch durchaus Verständnis für Leute, die sich nicht in irgendwelchen mehr oder weniger sinnvollen Auslandeinsätzen der Bundeswehr verheizen lassen wollen.

Zivis leisteten auch einen wichtigen Beitrag zum Wohle Deutschlands. Das erkenne ich, mittlerweile 30 Jahre weiser (?), ohne wenn und aber an.

GRUß

Erstmal :up:

Mal ganz abseits davon. Gerade wenn die "Helden" marschieren wird alles im Gesundheitssystem gebraucht was man kriegen kann.

Irgendeiner muss die Logistik machen ohne die man nicht kämpfen kann und irgendwer muss die Kämpfer versorgen, wenn diese nicht mehr ganz so gut beieinander sind.

Es gehört alles zusammen. Es ist Dienst an der Gesellschaft. Egal an welcher Stelle.

Umso dramatischer wird es wenn es die Zivilbevölkerung erwischt. Die sind dann für jedes "weichei" froh. Der "Held " an der Front nutzt denen in diesem Moment nichts.

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Durch eine kurze Abwesenheit über Silvester habe ich diesen Thread erst gestern abend gelesen. Ich bin also ziemlich spät dran, außerdem streift meine Antwort das Thema nur leicht.

Ich habe aber trotzdem das Bedürfnis, meine Meinung kundzutun.

Da sich durch die Wiedervereinigung, Verkleinerung der Bundeswehr, Auslandseinsätze und Aussetzung der Wehrpflicht sehr viele Änderungen ergeben haben, behandele ich mit meinen Aussagen vor allem die frühere Zeit bis etwa 1990.

Als Mann hatte man in der Bundesrepublik die Pflicht, Wehrdienst zu leisten.

Ausnahmen und genaueres siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Wehrersatzdienst

Heutzutage wird es vor allem von den Betroffenen gern so dargestellt, als hätte es ein Wahlrecht gegeben. In den 80er Jahren wurde es nach der Vereinfachung des KDV-Prüfungsverfahrens (Wegfall der mündlichen Anhörung) ja auch fast schon so gehandhabt.

Da an meiner Schule in meinem Abiturjahrgang 1982 (realistische Befragung jedes einzelnen Schülers durch Mitschüler, keine Schätzung) 70 % verweigert haben, hatte ich mich mit dem Thema etwas intensiver beschäftigt.

Zu der Zeit war die Bundeswehr noch eine reine Verteidigungsarmee ohne politisch motivierte Auslandseinsätze.

Der hier genannte Begriff „Weichei“ war in Deutschland zumindest in meinem Umfeld nicht üblich, „Drückeberger“ war der allgemeine Sprachgebrauch.

Da ich die Schüler aus meinem Umfeld auch kannte, weiß ich genau, daß Gewissensgründe da keine Rolle spielten (einer wollte Pastor werden, o. k.).

Auch die bekannten „Schläger“ waren dabei.

Die Hürde für die Anerkennung war zu der Zeit noch etwas höher, es bedurfte also einer intensiven Vorbereitung, was von diversen „Friedensorganisationen“ angeboten wurde.

Der „Lohn“ dafür waren handfeste Vorteile:

- Keine Kasernierung weitab von Zuhause

- ca. doppeltes Geld (da kein Abzug vom Sold für Unterbringung und Verpflegung)

- keine „fremde Welt“ mit Befehl und Gehorsam und vor allem ohne Frauen

- die Möglichkeit, sich selber einen Platz für den Ersatzdienst zu suchen

- etc.

Nachteile, außer der längeren Dienstzeit, dafür ohne mögliche Reserveübungen, gab nicht, wie z. B. beruflicher Art.

Natürlich gab es im Ersatzdienst auch harte Jobs, genauso aber welche, bei denen man eine äußerst „ruhige Kugel schieben“ konnte.

Wer aus tatsächlichen Gewissensgründen keine Waffe in die Hand nehmen wollte, dem sei es gegönnt.

Wie hoch diese Anzahl wirklich ist.läßt sich schwer sagen, aber es dürften in Wirklichkeit nur wenige gewesen sein, anstelle von Hunderttausenden.

In Frankreich waren die Hürden etwas höher, da habe ich Zahlen von ca. 1500 pro Jahr in Erinnerung.

Dort durfte man dann auch nicht im öffentlichen Dienst arbeiten, wogegen hier die Drückeberger sogar die Kreiswehrersatzämter besetzten.

Wie gesagt, in den 80er-Jahren wurde es den Drückbergern leichter gemacht. Trotzdem sagt das etwas über die Einstellung eines Menschen aus, der davon betroffen war.

Ich habe deshalb nur Männer eingestellt, die gedient hatten, oder andere Gründe nennen konnten (z. B. Diabetes, untauglich nach Motorradunfall, etc.).

Auch heute stelle ich bei den inzwischen 50 Jahre oder Älteren fest, daß Verweigerer im täglichen Leben oft mehr auf ihren persönlichen Vorteil bedacht sind, weshalb ich den Umgang mit solchen Leute lieber vermeide.

Die Variante, wie man in Österreich mit Kriegsdienstverweigerern umgeht, finde ich angemessen.

Wenn jemand behauptet, aus Gewissensgründen keine Waffe in die Hand nehmen zu können, dem sollte es nicht erlaubt sein, Waffen zu besitzen.

Das wäre dann halt dann zumindest ein kleiner Nachteil, wenn es das Gewissen nicht zuläßt, seinen Verpflichtungen für die Gemeinschaft nachzukommen.

Ich bin übrigens für das soziale Pflichtjahr für alle (m/w, behindert oder nicht).

Bedarf gibt es dafür genug. Ein Teil könnte dann, falls geeignet, zur Bundeswehr gehen, aber auch z. B. im Pflegebereich wird die Lage in den nächsten Jahren durch die Überalterung noch dramatisch werden.

Niemand sollte sich mehr seiner Verpflichtung entziehen können, etwas für die Gemeinschaft zu tun.

lg Rüdiger:-)

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Möglich, aber das gibt Dir nicht das Recht, einen, der lieber im Krankenhaus arbeitet, statt sich von "Helden" schleiffen zu lassen, als Weichei zu beleidigen. Und als Zivi hat der auch nicht "viel mehr Geld" bekommen. Ob der dann Sportschütze werden darf oder nicht, ist eine ganz andere Sache. Mich kotzt der Begriff Weichei an. Der ist nun mal nicht angebracht. Sonst nichts. Habe Fertig !!

Gunfire:shootout:

Bei Diskussionen bemerkt man immer wieder die gleiche Taktik. Jeder diskutiert mit den "am Besten brauchbaren Argumenten".

Wer will schon bestreiten, daß der Zivildienst in Alten-, Pflege- oder sonstigen -heimen und Einrichtungen einiges abverlangt; Feuerwehr und THW vielleicht noch mit einbezogen.

Wieviel % der "Zivis" haben dort ihren Dienst absolviert?

Wieviele sind in der "Essensausgabe" einer Mensa gelandet, haben "ökologische Projekte" begleitet oder ähnliche Dinge als "Ersatzdienst" absolviert. Bei einigen Projekten wäre man froh gewesen, wenn man so seinen Urlaub hätte verbringen können.

Bei denjenigen, die zur Bw gingen, war aber auch nicht alles "Schleiferei". Von der obligatorischen Grundausbildung einmal abgesehen, sind viele in "Schreibstuben", Depots u. ä. Einrichtungen gelandet; vom sprichwwörtlichen "Gammeldienst" wollen wir gar nicht erst anfangen zu reden.

Wieso ist es in der heutigen Zeit so schwer, Probleme differenzierter zu betrachten?

Stattdessen werden die Diskussionen vielfach mit Extrembeispielen geführt - und dann meist ohne Ergebnis, weil sich jeder auf den berühmt langen Schlips getreten fühlt - wie man hier wieder sehr schön sehen kann.

Und zu der Zeit, in der wir über Zivildienst (Ersatzdienst) reden, war von Auslandseinsätzen noch nicht einmal Ansatzweise die Rede, sondern stand lediglich die Landesverteidigung zur Debatte. Auch hier wird ein späteres Einsatzszenario für den Ersatzdienst "nachgeschoben".

P.S.: Rüdiger hat es etwas ausführlicher dargestellt

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Möglich, aber das gibt Dir nicht das Recht, einen, der lieber im Krankenhaus arbeitet, statt sich von "Helden" schleiffen zu lassen, als Weichei zu beleidigen. Und als Zivi hat der auch nicht "viel mehr Geld" bekommen. Ob der dann Sportschütze werden darf oder nicht, ist eine ganz andere Sache. Mich kotzt der Begriff Weichei an. Der ist nun mal nicht angebracht. Sonst nichts. Habe Fertig !!

Gunfire:shootout:

Wenn man in einer Gemeinschaftsunterkunft untergebracht war und die Verpflegung gestellt bekommen hat, hatte ein Kriegsdienstverweigerer natürlich auch nicht mehr Geld.

"Weichei" finde ich auch nicht angebracht.

Wer allerdings sich seiner Pflicht der Gemeinschaft gegenüber verweigert, sollte sich nicht beschweren, wenn er mit dem Begriff "Drückeberger" bezeichnet wird.

lg Rüdiger:-)

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Ich bin übrigens für das soziale Pflichtjahr für alle (m/w, behindert oder nicht).

Bedarf gibt es dafür genug. Ein Teil könnte dann, falls geeignet, zur Bundeswehr gehen, aber auch z. B. im Pflegebereich wird die Lage in den nächsten Jahren durch die Überalterung noch dramatisch werden.

Mit welcher Begründung willst du denn in einer freiheitlichen Demokratie jedem Bürger ein Jahr seines Lebens zum Zwangsdienst für einen Hungerlohn abpressen ?

Weil der Staat nicht in der Lage ist von seinen absurd hohen Steuereinahmen die Pflege halbwegst anständig zu organisieren ?

In der Zeit bis zum Mauerfall konnte ich eine Wehrpflicht noch nachvollziehen, aber jetzt da die keine Gefahr mehr besteht das die roten Horden mit Karacho durchs Fulda Gap brausen ? .....

Wer allerdings sich seiner Pflicht der Gemeinschaft gegenüber verweigert, sollte sich nicht beschweren, wenn er mit dem Begriff "Drückeberger" bezeichnet wird.

Also Totalverweigerer und nicht Zivis ? Als es um meinen Dienst ging war "T5 dank THC" sehr beliebt.

Da halte ich entsprechende Einschränkungen sogar für legitim auch wenn die wg. der ärztl. Schweigepflicht sogar ausgeblieben sind.

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