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„Unter Sportschützen gibt es natürlich auch schwarze Schafe“


Jägermeister

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Knapp sechs Jahre nach dem Amoklauf von Winnenden, als der Sohn eines Sportschützen 15 Menschen und sich selber niederstreckte, werden aktive Schützensportler für die Bluttat noch in Sippenhaft genommen. Das beklagt Joachim Poppek (68), seit 29 Jahren ununterbrochen Abteilungsleiter der Ötlinger Sportschützen.
http://www.teckbote.de/nachrichten/sport_artikel,-„Unter-Sportschuetzen-gibt-es-natuerlich-auch-schwarze-Schafe“-_arid,85738.html
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Ich finde die Antworten von Sportfreund Poppek auf die z.T. aggressiven Fragen des Journalisten sehr gelungen. :bayer:

Das stimmt !

Für einen Mann, der vermutlich nicht Medienprofi ist, hat er sich im Gegensatz zu manch anderem Vereinsfunktionär sehr geschickt verhalten

und, der Seitenhieb Richtung Journaille

Dagegen ärgert es mich maßlos, wenn irgendwo ein Mord mit einer Waffe passiert und der Berichterstatter dann als Erstes fragt, ob der Täter Sportschütze gewesen sei. Da sieht man, mit welchen Vorurteilen manche Medienvertreter behaftet sind.

wurde auch gekonnt gesetzt :icon_exclaim: !

GP

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Dagegen ärgert es mich maßlos, wenn irgendwo ein Mord mit einer Waffe passiert und der Berichterstatter dann als Erstes fragt, ob der Täter Sportschütze gewesen sei. Da sieht man, mit welchen Vorurteilen manche Medienvertreter behaftet sind.

Und was genau ärgert ihn jetzt da?

Es gibt nun mal nur wenige Unterscheidungsmerkmale von Waffenbesitzer: legal und illegal sind solche Merkmale.

Andere wären z.B. deutsch oder ausländisch, mit oder ohne Migrationshintergrund. Das zu hinterfragen wäre aber politisch nicht korrekt.

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Und was genau ärgert ihn jetzt da?.

Würde man bei jedem Verbrechen in Baden Württemberg fragen :

Und, war der Täter ein Bad`ner,

würdest Du Dich dann auch noch fragen, was Dich daran ärgert ?

Es sind wohl die stereotypen Vorurteile in den Köpfen der Medienvertreter,

bei Verbrechen mit Schußwaffen zu allererst mal an Sportschützen zu denken,

die ihn m.E. völlig zu Recht ärgern.

Gerade in Baden -Württemberg wurden in der Vergangenheit einige dramatische Fälle des Schußwaffenmißbrauchs

durch Polizisten bekannt.

Also könnte man z.B. auch danach fragen :whistling:

GP

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Meine Sicherheitsüberprüfung ist alle 5 Jahre fällig. Bei Interesse das Sicheheitsüberprüfungsgesetz durchlesen. Es geht auch deutlich über die Überprüfung ziviler Waffenbesitzer hinaus.

Zudem wird der Dienstherr fortlaufend über MiStra (Mitteilung in Strafsachen) informiert. Das heisst man ist stets auf Stand und nicht nur im Rahmen einer Überprüfung. Das beginnt bei einem VErfahren und nicht erst bei der Verurteilung.

Der Maßstab ist also etwas höher.

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Meine Sicherheitsüberprüfung ist alle 3 Jahre fällig.

Der Hintergrund wird aber sicherlich nicht vordergründig die Waffe sein.

Zudem wird der Dienstherr fortlaufend über MiStra (Mitteilung in Strafsachen) informiert.

Kann sein. Weiß ich nicht.

Der Maßstab ist also etwas höher.

Kann ich nicht unbedingt sehen, zumindest nicht im Vergleich mit meiner Person, soll aber kein Maßstab sein. Im Vergleich zum Normalwaffenbesitzer hast Du sicherlich recht.

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Nach Deinem Beitrag könnte man vermuten dass Berichte über Schußwaffenmißbrauch durch Polizeibeamte unterschlagen würden.

Du solltest schon den ganzen Zusammenhang anschauen um es auch zu verstehen und nicht nur Auszüge betrachten, die zu falschen Vermutungen führen.

Es war einfach der Hinweis darauf, daß das Fehlverhalten von einzelnen Angehörigen einer bestimmten Gruppe (im Vergleichsfall Sportschützen und Polizisten)

nicht bei jeder vergleichbaren Tat automatisch einen Generalverdacht gegen einen Angehörigen der jeweiligen Gruppe rechtfertigt.

Bei Sportschützen wird es aber genau so praktiziert

und

mein Hinweis bezog sich darauf, daß es bei Polizisten eben nicht so praktiziert wird,,

obwohl dieselben Voraussetzungen vorliegen.

Hast Du es jetzt verstanden ?

GP

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Die schusswaffenseitige Straftatendichte ist bei Polizisten und Sportschützen etwa gleich hoch. Es sind sehr seltene Ausnahmefälle.

Das verwundert wenig, werden an beide Gruppen ja in etwa die gleichen Zuverlässigkeitsvorraussetzungen gestellt.

Medial wird diese Gewichtung jedoch anders vermittelt.

Genau auf den Punkt gebracht.

GP

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