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Sportschütze muss Revolver und Flinte abgeben: Schlüssel liegt auf dem Bilderrahmen


Jägermeister

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Kreis Warendorf - Der Schlüssel zum Waffenschrank lag auf dem Bilderrahmen im Esszimmer. Das plauderte die Halbschwester des Waffenbesitzers, ein Sportschütze aus Sendenhorst, aus – und zwar bei der Polizei.
http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Warendorf/1860197-Sportschuetze-muss-Revolver-und-Flinte-abgeben-Schluessel-zum-Waffenschrank-liegt-auf-dem-Bilderrahmen
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Hm, komischer Fall. Wer hat nicht schon mal den Schlüssel in der Wohnung liegen lassen ? Das selbe passiert übrigens auch regelmäßig Polizisten, Soldaten usw. Fast immer passiert nichts. Wobei noch die Frage zu stellen ist, ob es mit dem herumliegenden Autoschlüssel nicht dasselbe ist. Der Entzugwegen einfachen Herumliegens ist ungerechtfertigt (da würde ich mich eher wegen der Sache mit der Körperverletzung interessieren), ein Ordnungsgeld hätte gereicht.

Der größte Schuft im ganzen Land, ist und bleibt der Denunziant!
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Es hat schon den Richtigen getroffen!

Im Übrigen unterstellte er, mehrere seiner Bekannten aus dem Bereich der Sportschützen würden ihre Waffen ebenfalls nicht vorschriftsgemäß aufbewahren.

GRUß

Das sehe ich genau so !

Selbst aus der Rolle fallen und für Negativschlagzeilen sorgen und dann pauschal die Kollegen verdächtigen,

nein, solche Leute braucht man in unseren Reihen wirklich nicht :nö:

GP

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Als Schweizer wollte ich mich eigentlich nicht in solch innerdeutschen Angelegenheiten mischen. Aber jetzt muss es raus:

Ich komme mir vor wie in einer Märchenstunde- oder brutal gesagt-wie zu Adolfs Zeiten.

Dass das verpetzen der eigenen Familie auf diesem Forum noch befürwortet wird, lässt mich erschauern!

Eine derartige Obrigkeitsgläubigkeit und kuschen vor den überbezahlten Beamten, ist für mich unvorstellbar.

Gut, das Gesetz mit den Tresoren ist nun einmal da. Aber getraut sich da kein mutiger Politiker das Schweizersystem zu fordern?

In praktisch jedem Haushalt liegt bei uns ein Gewehr, Pistole, Revolver o.ä. herum. Keiner interessiert es. Und trotzdem gibt es wegen dem sicher nicht mehr Probleme als in Deutschland!

Ich will niemanden angreifen. Aber es musste einfach raus. Vor allem wegen dem Denuziantentum.

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Butterfly, du hast Recht, wir aber auch. Es ist leicht missverständlich formuliert, aber in der Masser freuen wir uns, dass diesem denunziatorischen Arschloch die Pappe gelocht worden ist. Dass er nebenbei auch noch doof gelagert/gesichert hat, das ist nur ein sozial mittlerweile leider anerkannter Nebeneffekt....
Nun ja, ein typischer Rosenkrieg, bei dem der Depp mit üblen Mitteln um sich schlug. Ich, hätte ihm die Sachen bis zum Sanktnimmerleinstag abgenommen. Einfach nur wegen dem denunzierenden Erklärungsversuch. "Aber Herr Lehrer, die Andern machen doch.." geht gar nicht.
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In praktisch jedem Haushalt liegt bei uns ein Gewehr, Pistole, Revolver o.ä. herum. Keiner interessiert es.

Erzähl hier keine Märchen !

Es gibt in der Schweiz ganz massive politische Bestrebungen, genau das zu ändern !

Ich will niemanden angreifen. Aber es musste einfach raus. Vor allem wegen dem Denuziantentum.

Tu doch nicht so, als wäre der Schweizer per se ein moralisch besserer Mensch mit weiterem Horizont als der Deutsche,

das ist doch nur :peinlich:

Eure Denunzianten toben sich eben auf anderen Gebieten aus, da es z.B. keine Tresorpflicht gibt.

Als Schweizer wollte ich mich eigentlich nicht in solch innerdeutschen Angelegenheiten mischen.

Zwischenmenschlicher Ärger mit persönlichen Reaktionen unter der Gürtellinie sind nun wirklich keine "innerdeutschen" Angelegenheiten,

aber trotzdem hast Du Recht :

Das, was Du dazu zu sagen hast, wäre wirklich entbehrlich gewesen, da es m.E. ganz einfach nur die Dokumentation einer mit moralischer Entrüstung getarnten

überheblichen Fehleinschätzung eigener Verhältnisse ist .

GP

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@Gatopardo

Was ist an meiner Aussage falsch und ein Märchen, dass in der Schweiz in praktisch jedem Haushalt Waffen sind?

Du schreibst ja selber dass BESTREBUNGEN für ein schärferes Waffengesetz im Gange sind. Aber Bestrebungen für schärfere Waffengesetze gibt es in der ganzen freien Welt,

Vor allem dort, wo es linke und grüne gibt.

Aber eben: Es sind Bestrebungen! Keine Tatsachen.

Und in der Volksabstimmung für ein schärferes Waffengesetz vom Feb. 2011 wurde diese Initiative mit 57 % klar abgelehnt.

MfG Der Märchenerzähler :drinks:

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@Gatopardo

Was ist an meiner Aussage falsch und ein Märchen, dass in der Schweiz in praktisch jedem Haushalt Waffen sind?

Du schreibst ja selber dass BESTREBUNGEN für ein schärferes Waffengesetz im Gange sind. Aber Bestrebungen für schärfere Waffengesetze gibt es in der ganzen freien Welt,

Vor allem dort, wo es linke und grüne gibt.

Aber eben: Es sind Bestrebungen! Keine Tatsachen.

Und in der Volksabstimmung für ein schärferes Waffengesetz vom Feb. 2011 wurde diese Initiative mit 57 % klar abgelehnt.

MfG Der Märchenerzähler :drinks:

Schön dass man hier mal von einem Insider wieder mal die ungeschminkte Wahrheit erfährt.

Schon weil andere jetzt mehr aus dem sportlichen Lager kommende Sportschützen einen starken Rückgang bei den Sportschützen beklagen und auch in allgemeineren Waffenforen eigentlich eine Verschärfung des Waffengesetzes in der Schweiz beanstandet wird und das betrifft nicht nur die Maßnahmen gegen verschiedene Ausländergruppen.

Johann

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Gut, das Gesetz mit den Tresoren ist nun einmal da. Aber getraut sich da kein mutiger Politiker das Schweizersystem zu fordern?

In praktisch jedem Haushalt liegt bei uns ein Gewehr, Pistole, Revolver o.ä. herum. Keiner interessiert es. Und trotzdem gibt es wegen dem sicher nicht mehr Probleme als in Deutschland!

Wenn bei euch zwei Amokläufe an Schulen geschehen sind, wird es auch in der Schweiz die entsprechenden Gesetzesänderungen geben. In einem Fall war leider die nicht sichere Verwahrung ein Baustein zur Tat.

Wenn ich mich recht erinnere sind aber auch in der Schweiz Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Bei uns hat man dies leider konkreter und mit vollkommen unrealistisch überzogenen Sicherheitsklassifizierungen geregelt.

Das es zu Familienstreitigkeiten kommt, wirst du sicher auch für die Schweiz nicht ausschließen. Das in der Schweiz die meisten Morde eben auch Beziehungstaten (mehr als die Hälfte) sind, ebensowenig.

Dann hat die Superschweiz auch noch eine der höchsten Selbstmordraten weltweit.

Dagegen ist doch das Denunzieren bei Behörden eine recht harmlose Form.

Grüße

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Dann hat die Superschweiz auch noch eine der höchsten Selbstmordraten weltweit.

Das ist jetzt natürlich auch nicht richtig, sondern höchstens den größten Anteil an Suiziden mit Schußwaffen, aber das liegt nun mal nur daran das die Schußwaffe als ein recht geeignetes Instrument gesehen wird und man dann auch, soweit vorhanden dazu greift, wenn natürlich bei uns in 98% der Haushalte keine Waffe vorhanden ist hat man leicht das Vorbild zu geben.

Johann

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Doch das ist richtig und entspricht der Statistik der WHO. Rang 18. Schusswaffen sind dabei garnicht erfasst.

http://cdn.lifepr.de/a/979fbce8a002bbbb/attachments/0345826.attachment/filename/8.jpg

Schweiz

Häufigkeit

Jährlich sterben in der Schweiz zwischen 1300 und 1400 Menschen durch Suizid (ca. 1000 Männer und 400 Frauen). Dies entspricht knapp vier suizidbedingten Todesfällen pro Tag oder einer jährlichen Suizidrate von 19,1 pro 100.000 Einwohner. Damit gehört die Schweiz nach Russland, Ungarn, Slowenien, Finnland und Kroatien zu den europäischen Ländern mit überdurchschnittlich hoher Suizidrate.[26] Nach der von der WHO publizierten Liste von Suizidrate nach Ländern von 2005 hat die Schweiz mit 17,5 eine leicht niedrigere Rate als Frankreich und eine leicht höhere als Österreich (15,4).

Ich beziehe mich auch nicht auf Schusswaffen. Ich wollte darauf hinweisen, dass in der Schweiz anscheinend doch nicht alles so toll sein kann.

Eine Aufschlüsselung ist jedoch möglich

Methoden

Ausgewählte Suizidmethoden in der Schweiz, 1969–2000:[27]

Erhängen 25 %

Schusswaffen 24 %

Vergiftung durch feste oder flüssige Substanzen 14 %

Herunterstürzen 10 %

Ertrinken 9 %

Schienensuizid 7 %

Vergiftung durch Gase 6 %

Schneiden, Stechen 2 %

hat jedoch nichts mit meinem Beitrag zu tun.

Bei diesen offensichtlich massiven Problemen, sollte man sich tatsächlich mit Ratschlägen gegenüber anderen Nationen zurückhalten und zunächst vor der eigenen Türe kehren.

Die einen petzen anscheinend gern und die anderen legen sich lieber selbst um.

Nach dem Schweizerischen Bundesamt für Gesundheit hat jeder zehnte Schweizer in seinem Leben einen Selbstmordversuch unternommen.

http://www.bag.admin.ch/themen/gesundheitspolitik/14149/14173/14174/index.html?lang=de

..aber das war ja gar nicht das Thema ;)

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Hat ein Land mit erhöhter Selbstmordrate tatsächlich ein Problem?

Das eigene Leben zu beenden, ist eine Entscheidung, die zu treffen, IMHO, keinen Menschen abgesprochen werden kann bzw darf. Je nach Zeit, Ort und Betrachtungsweise gibt es unterschiedliche Herleitungen. Und jede Menge Paradoxa. Bekannterweise hat Österreich eine etwas über dem Durchschnitt liegende Suizidrate. Aber: Hier leben vorwiegend Katholiken für die es eine Todsünde darstellt. Übrigens steht auch das benavhbarte Ungarn da nicht so super da.

@Mutter: Berufsbedingt solltest Du wissen, dass es immer Gruppierungen gab (sozial, beruflichetc), in denen der Suizid zur Reinwaschung von tatsächlichen oder imaginären Verfehlungen dient. Meine Vermutung wäre also, dass eine hohe Selbstmordrate auf ein Umfeld mit stringenten Vorgaben hindeuten KANN. Sprich hoher Selektionsdruck. Wäre jetzt a priori net deppert.

Passt net wirklich nach Europa, aber Stichwort Seppuku.

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Hat ein Land mit erhöhter Selbstmordrate tatsächlich ein Problem?

Das eigene Leben zu beenden, ist eine Entscheidung, die zu treffen, IMHO, keinen Menschen abgesprochen werden kann bzw darf.

Eindeutig ja. Deshalb findet man das auch als Begleiterscheinung verschiedenster psychischer Krankheitsbilder. Auch wenn man die freie Selbstentscheidung betonen kann, ist es ein von der Norm abweichendes Handeln und nahezu ausschließlich mit einem hohen Leidensdruck versehen. Die Höhe der Selbstmordrate geht in der Schweiz eher mit psychischen Erkrankungen (etwa Depressionen) einher. Ein gesellschaftliches Problem bzw. ein Problem in der Gesellschaft.

In der Schweiz wird das sicher nicht im kulturellen Kontext zur Bewahrung eines abstrakten Ehrbegriffes geschehen.

Da ist einem die deutsche Petze schon sehr sympathisch, auch wenn man da besser den Österreicher Adolf ins Spiel bringen kann ;)

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