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Nicht neu, aber originell aufbereitet.


Glockologe

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Für den Selbstvergleich die komplette Liste zum anschauen.

Interessant ist, wer alles noch "hinter" den USA kommt.

http://www.factfish.com/de/statistik/morde

Dazu mal der Vergleich mit dem direkten Nachbarn, dem hochkriminellen Rumänien und Krisenregionen. Rumänien rangiert etwa auf Niveau von Finnland und Kanada, während man die USA eher mit Albanien, Jemen oder dem Niger vergleichen kann. Die letzten kennt man eher als massive Krisengebiete.

http://www.factfish.com/de/statistik-vergleich/al-ye-ca-ro-us/morde

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Dann gern mit Zahlen ;)

Es ist einfach ein Fakt, dass die USA eher einer Bürgerkriegsregion entsprechen, wenn man die jährlichen Zahlen gewaltsam Getöteter vergleicht.

Dieses Land hat eine sehr hohe Kriminalitäts- und Gewaltrate.

Mal ein plakatives Zitat

Seit 1979 kamen in den USA mehr Kinder durch Schusswaffen um als US-Soldaten in Vietnamkrieg.

100.000 Verletzte durch Schusswaffen-auch jedes Jahr..

Ich betone aber gleichzeitig, dass nicht die vorhandenen Schusswaffe ursächlich sind. Das wäre ein ebenso unzulässiger Schluss.

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Seufz!

Mutter, Du wendest exakt die gleiche Methode an, wie das Video. Nicht die Fakten machen es aus, sondern wie sie dargestellt werden. Wenn es nur um Fakten geht, lache ich dich aus und erkläre, dass auch jeder 17 jährige Gangbanger, der bei einer Schiesserei um Drogen umkommt, als Kind in der Statistik auftaucht.

Ich weiss, ich weiss, Du sagst mir jetzt, es geht um die ehrliche Darstellung der wahren Umstände. Wie ich kürzlich in einem anderen thread ausführte: Gegen uns wird Krieg geführt. Und ich halte lieber mit Allem was ich habe dagegen, als in Schönheit unterzugehen.

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Du bist dicht dran, bei dem um was es mir tatsächlich geht.

Wer auf diese Art "Beweise" anführt, wird durch die von mir angewandte Methodik als unglaubwürdig entlarvt. Dadurch steht man schlechter da als zuvor. Damit wird dann auch jedes belegte Faktum in Frage gestellt.

Ich mag diese ganzen fehlerhaften Ableitungen beider Seiten nicht. Man muss diese Faktenfälschung nicht selbst anwenden, da es valide Aussagen gibt.

Der Fehler der Zivilwaffenverteidiger ist das man mit Macht einen grundsätzlichen Positiveffekt verbreiten möchte.

Schusswaffen spielen dabei aber insgesamt überhaupt keine Rolle. Die gesellschaftlichen Aspekte sind der limitierende Faktor.

In diesem Umfeld gestalten sich die zahlen. Alle Übertragbarkeiten sind sinnloses Müll. Man kann US ebensowenig auf auf Deutschland anwenden, wie die Schweiz. Alle sind durch ganz verschiedene Bedingungen verschieden.

Im vorliegenden Viedeo war es aber zu offensichtlich was einem da untergejubelt werden soll.

Das Kinderzitat war bewusst als plakativ gekennzeichnet. 3000 Kinder und darunter die Mehrheit durch Unfälle mit Schusswaffen im Haushalt sind jedoch mehr als alarmierend.

Ich bin nebenher auch nicht über den erschossenen drogendealenden Gangbanger (auch wenn er in der Statistik eine verschwindend geringe Minderheit ist) froh.

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Ich sage es nochmal: in Rechtsstaaten hat die Mordrate definitiv mit den Großstädten zu tun.

Davon gibt es in den USA sehr viele über 500.000, sogar über 2 Mio, aber kaum welche in der EU.

Von daher hinkt der internationale Vergleich.

Ich mag daher viel mehr historische Zeitreihen innerhalb eines Landes. Und hier ist Russland ein gutes Beispiel. Dort lag die Mordrate vor 1989 bei über 20 und jetzt bei unter 10 pro 100.000 Einwohner.

Ähnliches gilt auch für viele der Ex-Sowjetstaaten.

Aber auch hier wird der wirtschaftliche Aufschwung mehr dazu beigetragen haben als die private Bewaffnung.

Ich hatte mal ein Gespräch mit einer Frau, die die lettischen Verhältnisse in Bezug auf Waffenbesitz nur aus der Ära vor 1989 kannte und deshalb zunächst Waffenbesitz völlig ablehnte. Als ich sie aufklärte, wie die Verhältnisse in demokratischen Staaten sind, hatte sie nichts mehr per se gegen private Waffen.... und sah als Liberale auch das Benefiz davon.

Insgesamt denke ich, dass das Benefiz mehr beim wirtschaftlichen als beim kriminalpräventorischen Bereich liegt.

Privater Waffenbesitz hat keinen signifikanten Einfluss auf die Kriminalität (weder positiv, noch negativ).

Aber es hat einen signifikanten Einfluss beim Mittelstand, da fast alle europäischen Hersteller und Händler dem Mittelstand angehören.

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Die heutige Suche nach den Ursachen der Kriminalität im privaten Waffenbesitz ist ungefähr so fortgeschritten, wie die Erklärung aller Krankheiten über die (Vier)Säftelehre in der mittelalterlichen Medizin. Die Waffen sind überhaupt nicht das richtige Untersuchungsobjekt. Die richtigen Untersuchungsobjekte, um Kriminalitätsentwicklungen zu erklären sind die Demoskopie und die Ökonomie.

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Insgesamt denke ich, dass das Benefiz mehr beim wirtschaftlichen als beim kriminalpräventorischen Bereich liegt.

Privater Waffenbesitz hat keinen signifikanten Einfluss auf die Kriminalität (weder positiv, noch negativ).

Aber es hat einen signifikanten Einfluss beim Mittelstand, da fast alle europäischen Hersteller und Händler dem Mittelstand angehören.

Das ist eine sehr interessante Aussage von Dir, die ich ebenfalls voll und ganz unterstütze.

Damit dürfte dann auch klar sein, wer in diesem Fall am meisten von einer Erhöhung des privaten Waffenbesitzes profitiert: Nämlich die Waffenhändler.

Irgendwie wusste ich schon vorher, dass es Dir bei Deinem Engagement in der GRA bzw. in der "Waffenhobbylobby" primär um Deine eigenen wirtschaftlichen Interessen als Waffenhändlerin geht, und das ganze Gerede über "libertäre" Waffengesetze ganz bestimmt keine ideellen, sondern vorwiegend eigene finanzielle Hintergründe hatte.

Daran finde ich persönlich auch überhaupt nichts schlimmes, sondern mit dieser Meinung hast Du meine volle Sympathie und Zustimmung: Erst mal muß es mir selbst gut gehen, und dann kann der Rest der Welt sich auch gesund stossen.

Dass Du allerdings Deine eigenen wirtschaftlichen Interessen so wunderbar als "libertäres Gedankengut etc." verkaufen kannst, nötigt mir auf jeden Fall eine sehr große Menge Respekt ab... toll gemacht! :up::up::appl::n08::n08:

In diesem Sinne:

Weiter so!

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Das ist bei der unbezahlten Arbeit, die Katja darein steckt, auch mehr als legitim.

Ausserdem sehe ich das als (versteckte) Aufforderung an andere Händler, das zu begreifen und sich ebenfalls, mindestens finanziell, zu engagieren.

Zudem nennt man so etwa Besitzstandswahrung.

Absolut.

Ich vermute aber mal, dass Frau Triebel bei einer Lockerung des Waffenrechts keinesfalls eine Lockerung zum Erwerb einer Waffenhandelslizenz im Sinne hat... soweit dürfte ihr "libertäres" Gedankengut dann wohl nicht gehen, dass sie da noch irgendwelche Konkurrenten im Waffenhandel duldet... eine kapitalistische Einstellung, die ich voll und ganz befürworte!

Hat aber mit einer "libertären" Einstellung nicht mal ansatzweise etwas zu tun... aber das Thema hatten wir ja bereits abgehandelt! :n08:

Ich finds sehr gut, dass die GRA damit zu einer Interessenvertretung des Waffenhandels mutiert... SOWAS hat ja bislang völlig gefehlt und wenn sich dann noch weitere Händler in der GRA einfinden, um ihre wirtschaftlichen Interessen zu vertreten... perfekt!!! :up::up::up::up:

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Eine Inspiration bezüglich Geld und Macht :-)

“Almost four years ago today, I was elected . . . to set a firm legislative course . . . to resist ominous gun law proposals [aimed] at those who commit no crime. Four years ago there were 940,000 members. Now there are 1,900,000. The budget has increased 50 percent. There must be membership. There must be millions like you. We must trip our enemies and help our friends in the political arena. We must build the NRA into such a strong force, no politician in America will dare intrude on our rights.”

Zitat: Harlon Carter, Präsident der NRA-ILA

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Als Antwort auf meinen politischen Widersacher Morrisgun, der eigentlich nur schreibt, wenn ich mich zu Wort melde.

Ich wäre schön blöde, wenn ich mein politisches Engagement in Bildung, Gesundheit oder Umwelt stecken würde, wo ich doch gar keine Lehrerin, Ärztin oder Landwirtin bin - und von der Materie keine Ahnung habe.

Es krankt in diesem System an allen Ecken und Kanten, weshalb ich auch mittlerweile mit den Bauern von FragedenLandwirt befreundet bin, da wir einen gemeinsamen Gegner haben: PETA & Co. - und aus dem gleichen Stall kommen: Leistungsträger statt Transferbezieher, selbstständig mit Risiko statt vom Staat bezahlt.

Im Gegensatz zu vielen meiner Mitbewerber kann ich Englisch, bin ich gelernte Kauffrau und habe etwas BWL studiert. D.h. ich mache mein Geschäft, z.B. im Ausland, wenn mir Kapazitäten in Deutschland wegbrechen. Wenn ich mich nun für ein liberales, der Prävention und nicht einer Ideologie folgendes Waffenrecht einsetze, profitieren meine Mitbewerber viel stärker als ich. Wir haben nämlich keine Kapazitäten mehr frei, d.h. wir haben so viel Nachfrage, dass wir überlegen, wo wir Zeit reinstecken. Aber auch ich würde viel lieber vor Ort unproblematisch verkaufen als das umfangreiche Exportgedöns zu erledigen.

Die Mitleser hier wissen, dass ich mich auch für Sachen einsetze, von denen die Händler nicht profitieren. Z.B. Abschaffung der Erbenblockierung, auf keinen Fall einen Waffen-TÜV, kein Bleiverbot uvm.

Mich würde ja mal wirklich interessieren, was Morrisgun so beruflich macht: ich tippe auf Geld vom Staat....

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