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DH Kolumne No. 5/2015 - Der Fehlkauf


DirtyHarry

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Sehr geehrte Leser und Leserinnen,

früher stand eine "Automag" ganz oben auf meiner "Muss-Ich-Haben-Liste". Im Rückblick gesehen, gottseidank habe ich sie nicht erworben. Exotische Kaliber, schlechte Verarbeitung und die Herstellerfirma wird es wohl auch nicht mehr geben.

Exotische Waffen wie etwa der obskure Mateba Revolver, die Dan Wesson Revolver mit Wechselsystem, die Bren

Ten CZ oder russische bzw. amerikanische Pistolen/Revolver in seltsamen Kalibern stellen sich aus unterschiedlichen Gründen später als Fehlkäufe heraus.

Auch exotische Kaliber welche bei uns teuer sind, falls es überhaupt über längere Zeit Fabrikpatronen dafür gibt wie etwa .440 Corbon, 10 mm Auto oder .45 WinMag werden oft zum Verhängnis.

Ich bin in der Regel bei weitverbreiteten Waffen und Kalibern von großen Firmen geblieben, bevorzugt solchen, welche auch in Deutschland hergestellt werden, so dass ich bislang keinen echten Fehlkauf zu verzeichnen habe.

Der Fehlkauf. Waren Sie auch mal mit dabei oder eher nicht ? Was meinen Sie ?

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Sehr geehrte Leser und Leserinnen,

Der Fehlkauf. Waren Sie auch mal mit dabei oder eher nicht ?

Ja eine Walther P99 die ich ende 1999 biem Büma kaufte. Damals hatte ich mich nicht vorgängig informiert und war zu naiv. Ein Verkäufer im Bümageschäft hat mir die Waffe dann quasi angedreht. Der Abzug grauenhaft, mit Höcker m Abzugsbügel. :wandklopfer:

Beim Abziehen bekam man jedesmal einen leichten Schlag in den Finger, Das Ding schoss gar nicht mal so schlecht aber der Abzug war eine Katastrophe. Konnte dann die Waffe privat weiterverkaufen mit geringem Werteverlust. Ein weiterer Fehlkauf war die Sphinx Grandmaster 2000 mit Aimpoint auch gekauft bei einem Büma. Der Vorgänger hat dort zuviel "herumgebastelt", lief nur mit einer Munisorte gut, sonst gab es lauter "stovepipes." Waffe ging letztes Jahr dann auch privat weg.

Glock 19 Gen 4. Habe sie zu früh gekauft, der Auszieher, noch ein weietres Teil wo ich den Namen vegessen habe waren noch von der Gen 3 verbaut. Darüber hinaus war die Schliessfeder für eine 40 S&W Glock drin, anstelle einer 9 mm Glock. Wenigstens konnte ich gratis die Waffe bzw. wesentlichen Waffenteile dann umtauschen und korrigieren lassen. Deswegen, hatte ich die ersten 500 Schuss sehr viele Störungen. Na ja das Teil ging auch weg, an jemanden welcher die Waffe unbedingt haben wollte.

Beretta 92 und Sig Sauer P 226 obwohl schöne und funktonierenden Waffen, entpuppten sich auch als Fehlgriff. Die Griffe bzw. das Griffvolumen, insbesondere der P226 waren für meine eher kleinen Hände zu gross und/oder zu breit. Beim Revolver war es der S&W 19-3. Schöne Waffe mit K-Rahmen aber in .357 Magnum war er mir zu "leicht" und ging dann später an einen Sammler weiter. Automag II und Keltech PMR 30 wollte ich mal kaufen in 22 WMR und bin froh, dass ich es nicht getan habe.

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An die P99 kann ich mich noch gut erinnern. Durch den Einsatz im damals neuesten 007 Streifen "Golden Eye" schwappte der Hype auch auf die Schützenvereine über. Ich habe sie mal schiessen dürfen, war aber hinterher enttäuscht. Als Polizeipistole wohl ok, aber das war es dann auch schon. Nur die Schnellfeuerfunktionalität hat mir sehr gut gefallen. Mit nem schnellen Finger wird sie fast zum Mini MP Ersatz.

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Ich würde meine Grizzly in .45 Win.Mag. keineswegs als Fehlkauf bezeichen. Die Pistole ist deutlich besser verarbeitet als die Coonan oder die Automag ausserdem schiesst sie schiesst sehr präzise. Wenn ich mal die Gelegenheit haben sollte werde ich mir auch noch ein passendes WS in .357 Magnum kaufen. Über die Munition sollte man sich natürlich vorher Gedanken machen, entweder man greift etwas tiefer in die Tasche und kauft Fabrikmunition oder lädt sie einfach selbst.

Meine 3 persönlichen Fehlkäufe waren als Anfänger eine GSP und eine Baikal Hahnflinte, später noch mal ein K98 die aber alle für besseres Gerät den Tresor räumen mussten.

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Fehlkäufe bisher: eine P229, eine Desert Eagle und eine Merkel SR1 in 8x57IS (wegen Nicht-Nutzung), sowie die XFive in .40 und die Allround in 9Para (hätt besser eine Glock genommen, billiger und besser). Keine Fehlkäufe weil mit satt Gewinn verhökert: S&W .500 ES sowie ein K98 in 9.3x62. Bester Kauf bisher: ein SIG 551. Der Verkäufer ärgert sich schwarz, daß er es abgegeben hat, aber er wollte ja unbedingt den AR15-Verschnitt von SigSauer.

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Also, so ein Dan Wesson Pistolpack wäre schon auf meiner persönlixhen "will haben" Liste. Ich hatte schon immer ein Herz für Exoten. So sind zB auch die zwei Astra Revolver in unseren Haushalt gekommen

Ich hab mir damals leider nur einen "Einzelrevolver" 6" 15-2VH kaufen können (Familie ging vor). Er hat mich 1978 ganze 559,00 DM gekostet und war im Vergleich zu S&W und Colt die preiswerte Variante, die zudem noch gut in der Hand lag. Das schwere Laufgewicht kompensiert auch härtere Magnumladungen ganz gut und die ventilierte Laufschiene ist auch nicht ganz unbrauchbar, wenn man Aimpoint oder ZF draufsetzen will. Eine defekte Kimme wurde auch nach Jahren des Gebrauchs anstandlos durch eine neue kostenfrei ersetzt.

Ärgerlich ist nur, daß man Händler in D kaum noch/gar nicht mehr findet. Man könnte sich sonst jetzt noch mal 2 1/2" bzw. 3" Zoll-Läufe kaufen.

Und eine Walther GSP sehe ich auch nicht als "Fehlkauf" an.

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Ich habe bisher noch keinen Fehlkauf getätigt.

Ich möchte keine meiner bisher erworbenen Waffen wieder loswerden.

Sogar für meine rattige BAIKAL Einlaufflinte habe ich eine sinnvolle Verwendung gefunden. Mit der gehe ich mehrmals im Jahr zum legalen Böllern bei diversen Festen und Veranstaltungen. Schon geil, die dümmlich-erstaunten Blicke mancher Leute, wenn wir mit Flinten aller Art (auch gaaaanz pöse Pumpen) über den Marktplatz marschieren, Schwarzpulver-Knallpatronen laden und dann BUMMMM.....*qualm*......*stink*.......

:beach:

Mit nem innen hartverchromten Lauf ist dann das Reinigen der SP-Rückstände auch kein großes Problem.

GRUß

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