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Rückstand im Training: Vielen Sportschützen fehlt die Disziplin


Jägermeister

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Da hat ein Drops einen anderen Drops mit "Infos" gefüttert.

Naja, Waffenrecht ist komplex und nicht jedem Stammtischjünger auch in seinen letzten Finessen vermittelbar.

Wenigstens steht nicht das Wort "Waffenschein" im Artikel.

Das Bild ist natürlich auch sooooooooooo sportschützenmäßig! Manno Mann!

BTW: Warum ist eigentlich der Staat derart drauf erpicht, daß die hochgefährlichen Amok-Sportmordschützen ihre Angriffs-Schießfertigkeiten regelmäßig trainieren müssen, aber dagegen das Erlernen und Üben des Verteidigungs-Schießens praktisch verboten ist?

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Wichtig sei es vor allem, jüngere Leute für den Schießsport zu begeistern.

Wie denn ?

GK ab 18, eigene Waffe ab 21 ohne Idiotentest sogar erst ab 25. Da haben die meisten schon Hobbys, sind beruflich eingespannt, haben evtl sogar Familie.

Leute in dem Alter für ein neues und teures Hobby zu begeistern ist verdammt schwer.

Auf der anderen Seite locken Luftgewehr oder statische KK Disziplinen heute kaum noch Jugendliche.

Der BDMP geht da mit CO² PP1, NPA und 1500 schon den richtigen Weg, nur wo kann man das schießen? Wie verbreitet sind entsprechende Stände und Vereine ?

Von der desaströsen Öffentlichkeitsarbeit der Verbände mal ganz abgesehen. "Schützenverein" ist für die meisten grüne Jacke, KK aufgelegt, mit Fantasieorden behangen das selbst nordkoreanische Generäle neidisch werden und ein Bier in der Hand.

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Wie denn ?

GK ab 18, eigene Waffe ab 21 ohne Idiotentest sogar erst ab 25. Da haben die meisten schon Hobbys, sind beruflich eingespannt, haben evtl sogar Familie.

Leute in dem Alter für ein neues und teures Hobby zu begeistern ist verdammt schwer.

Auf der anderen Seite locken Luftgewehr oder statische KK Disziplinen heute kaum noch Jugendliche.

Der BDMP geht da mit CO² PP1, NPA und 1500 schon den richtigen Weg, nur wo kann man das schießen? Wie verbreitet sind entsprechende Stände und Vereine ?

Von der desaströsen Öffentlichkeitsarbeit der Verbände mal ganz abgesehen. "Schützenverein" ist für die meisten grüne Jacke, KK aufgelegt, mit Fantasieorden behangen das selbst nordkoreanische Generäle neidisch werden und ein Bier in der Hand.

:wallb: Genau so ist es, treffender hätte ich es nicht formulieren können.

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"Schützenverein" ist für die meisten grüne Jacke, KK aufgelegt, mit Fantasieorden behangen das selbst nordkoreanische Generäle neidisch werden und ein Bier in der Hand.

Ob man diesen verallgemeinernden Unsinn irgendwann einmal aus den Köpfen der "wirklichen Schützen" herausbekommt?

Vielleicht begreift irgendwann auch einmal der letzte "wirkliche Schütze", daß wir nur überleben, wenn wir alle Zusammenarbeiten und uns nicht voneinander abgrenzen.

Wenn man dann "wirkliche Schützen" in Wüsten- oder Blackwaterlook mit Tiefziehholster und sonstigem Gerödel sieht, man den Eindruck hat, der Einsatz steht kurz bevor, dann frag ich mich doch, was mir dann als Bild wohl lieber ist "Folklore" oder "Kriegs-Outfit".

Leute - - - das Zauberwort heißt GEMEINSAM

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Ob man diesen verallgemeinernden Unsinn irgendwann einmal aus den Köpfen der "wirklichen Schützen" herausbekommt?

Das war vieleicht etwas missverständlich ausgedrückt.

Ich habe die Vorstellung beschrieben die Außenstehende meiner Beobachtung nach häufig vom "Schützenverein" haben.

Das es nicht überall so ist weiß ich auch, bin ja selber in einem DSB Verein der nichts damit zu tun hat.

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Das Waffengesetz schreibt vor, dass mindestens 18-mal im Jahr die Scheibe ins Visier genommen werden muss. Das sei für jeden Pflicht, der eine Besitzkarte hat. Nur daran scheint sich offenbar nicht jeder Sportschütze zu halten. Für die Sport-Verweigerer kann das Folgen haben. Es droht der Entzug der Berechtigung, warnt der neue Vereinschef Ingo Rehberg.

Wenn diese Aussage vom "neuen" Chef wirklich so getätigt wurde, sollte der sich doch bitte im Waffengesetz und der WaffVwV zum §4 kundig machen.

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Nö, pauschaler hätte man so kurz nicht annähernd so viele peinlichen Vorurteile auf einmal bringen können :nö:

Die Sicht von außen auf viele Vereine ist aber genau so. Das heißt nicht das wir uns als Sportschützen unbedingt selbst so sehen müssen, noch das wir nicht alle an einem Strang ziehen können, lediglich das man an der Außendarstellung des Sports generell und der Vereinslebens im besonderen arbeiten könnte.

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Wir brauchen mittlerweile mehr Schießstände und stellen dieses Jahr zum ersten mal in der Vereinsgeschichte wohl 4 Gebrauchspistolenmannschaften auf. Wie wir die Wettkämpfe timen sollen ist mir zwar schleierhaft, aber es wird schon gehen.......

Nichtsdestotrotz stimmt der Eindruck von vielen Fremden, der oben beschrieben wurde.

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Unser Problem ist die "Eigenwahrnehmung" und die Wahrnehmung der "eigenen Umgebung" - egal, ob positiv oder negativ. Dadurch, daß wir dann gern die negative Wahrnehmung auch noch hinausposaunen, wird die Zusammenarbeit und das Erscheinungsbild nicht besser. Wenn es so ist, daß in der eigenen Umgebung Vereine so wahrgenommen werden, dann sollte man überlegen, ob man auf diese Sichtweisen Einfluß nehmen kann.

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Nichtsdestotrotz stimmt der Eindruck von vielen Fremden, der oben beschrieben wurde.

Ja, natürlich. Den Ruf haben "wir" uns über lange Zeit redlich erworben.

Doch darum ist es nun an der Zeit, aufzuwachen und das Ruder wieder herumzureißen.

Unser Konzept ist leistungsorientierter Breitensport + Fun-Disziplinen, aber auch mit Wettbewerben.

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Nichtsdestotrotz stimmt der Eindruck von vielen Fremden, der oben beschrieben wurde.

Welchen Fremden ?

ICH kenne diese pauschalierten Aussagen entweder als Anspielungen aus den nicht umsonst so oft Lügenpresse genannten Medien

oder und das sogar überwiegend,

den üblichen DSB Bashern in den Foren.

Im Real Life kenne ich eigentlich nur Leute, die an Schützenfesten selbst fröhlich mitmachen oder eben wegbleiben, weil es sie nicht anspricht.

Kritik "aus dem Volk" heraus ist mir kaum bekannt.

Das wird einem als Forenuser zwar ständig suggeriert, aber in der Wirklichkeit findet es wohl eher nicht statt.

GP

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Zurück zum eigentlichen Thema, wenn ich mich nicht bei der Zeitung anmelden müsste würde ich die rechtlichen Belange mal klarstellen. Von 18 Trainingseinheiten im Jahr außer zum Erwerb der ersten WBK wenn man nicht regelmäßig 1x pro Monat trainiert, dann langen 12x finde ich nichts. Es wird danach nur regelmäßiges Training gefordert...

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Im Real Life kenne ich eigentlich nur Leute, die an Schützenfesten selbst fröhlich mitmachen oder eben wegbleiben, weil es sie nicht anspricht.

Kritik "aus dem Volk" heraus ist mir kaum bekannt.

Das wird einem als Forenuser zwar ständig suggeriert, aber in der Wirklichkeit findet es wohl eher nicht statt.

GP

Richtig - - Vielleicht einmal die Besucherzahlen des "Schützenfestes" in Hannover oder Goslar ansehen. Die würden bestimmt nicht dahin fahren um sich "rote Nasen" anzusehen.

"Imagepflege" uninformierter Zeitgenossen?

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Zurück zum eigentlichen Thema, wenn ich mich nicht bei der Zeitung anmelden müsste würde ich die rechtlichen Belange mal klarstellen. Von 18 Trainingseinheiten im Jahr außer zum Erwerb der ersten WBK wenn man nicht regelmäßig 1x pro Monat trainiert, dann langen 12x finde ich nichts. Es wird danach nur regelmäßiges Training gefordert...

Die Zeitung gibt wohl nur das wieder, was sein von den Vereinsoberen gehört und vielleicht doch nicht so richtig verstanden haben.

Adresse der Korrektur wäre daher die Vereinsoberen.

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Es wird danach nur regelmäßiges Training gefordert...

Nicht ganz richtig, die WaffVwV sagt es doch genau:

Für die Bedürfnisüberprüfung nach Satz 3 gelten nicht die Voraussetzungen bei der Ersterteilung. Für Mitglieder eines Vereins, die einem anerkannten Schießsportverband angehören, genügt es bei der Überprüfung des Fortbestehens des Bedürfnisses nach § 4 Absatz 4, dass die fortbestehende schießsportliche Aktivität und die Mitgliedschaft im Verband durch geeignete Nachweise, z. B. durch eine Bescheinigung des Vereins oder durch Vorlage eines Schießbuchs bestätigt wird, dass der Sportschütze weiterhin schießsportlich aktiv und dem anerkannten Verband als Mitglied gemeldet ist.
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Zitat von der Homepage http://www.schuetzengesellschaft-stavenhagen.de/:

Eine wichtige Aufgabe für die nächste Zeit ist es, sich verstärkt um die Gewinnung von neuen Mitgliedern zu bemühen; vor allem in der Altersgruppe ab 25 Jahre.

Bei einem Verein, der keine 10% seiner Mitglieder unter 26 hat, ist das m. E. die falsche Zielgruppe.

Und die fehlende Beteiligung steht auch da.:wandklopfer:

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Die Homepage sammelt auch alles für dessen Nennung ich als "Forentypischer DSB Basher" bezeichnet wurde.

Ich will das auch garnicht kritisieren, wenn jemand einem Schützenverein beitritt um sich in Lametta zu kleiden und zum Handarbeitsabend, Preisskat oder Frühjahrsputz zu treffen ist das ausschließlich deren Entscheidung.

Dann darf man sich nur nicht über mangelnden Nachwuchs beschweren oder versuchen Möglichkeiten zu finden "den schießsportlichen Aspekt zu aktivieren"

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Ich bin hier in Deutschland bei einem BDS und einem DSB Verein. Bei zweiteren hat man zwar in mancher Hinsicht eine etwas engere Sicht der Dinge, aber nichts mit dem ich nicht leben könnte. Die sind übrigens sogar erstaunt mit welcher Hingabe ich mein Schiessbuch führe.

Aber ehrlich gesagt: Ich denke nicht, dass ich derzeit mit den einen oder anderen, ausserhalb des Schiessports meine Freizeit verbringen würde. Und dann fragt mal Die Beste Ehefrau Von Allen, mit wem ich in Ö so abhänge.Ausserdem waren damals die Schiesstandbesuche immer Gelegenheit meinen Anwalt, meinen Zahnarzt, meinen Reifenhändler oder meine Versicherungsmaklerin zu treffen.

Hier ist es irgendwie "amtlicher". Dabei sind da durchaus nette Menschen. Nur leider können viele einfach nicht anders, als über den jeweils anderen Verband zu lästern und da will ich nicht mitspielen.

Es geht übrigens auch anders, wie ich im Norden schon erlebt habe.

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Zitat von der Homepage http://www.schuetzengesellschaft-stavenhagen.de/:

Bei einem Verein, der keine 10% seiner Mitglieder unter 26 hat, ist das m. E. die falsche Zielgruppe.

Nein, ganz sicher ist das nicht falsch, sondern einer von wenigen erfolgversprechenden Wegen.

Jugend an sich zu binden die auch bleibt wird immer schwieriger.

Um den kommenden Einwand vorweg zu nehmen, bei Califax und einigen Anderen mag das klappen, im Grundsatz aber ist es schwierig, Jugend an den Verein zu binden, wenn die Eltern nicht selbst aktiv integriert sind.

Die über 25 jährigen suchen vielleicht "altersbedingt" nach etwas, was nach dem Fußball o.ä. kommt.

Sie dürfen sofort GK

und

sie haben (geordnete Verhältnisse vorausgesetzt) genügend Kohle um sich die Eisen und Munition auch leisten zu können.

Die bringen dann ganz automatisch ihre Kids mit - und DIE bleiben eher !

Es macht einen Unterschied, ob Mutti die Kiddies auch noch zum Schützenverein ins Training fahren und holen muß-

oder

ob Papi die Bälger mitnimmt, weil er selbst zum Training / Wettkampf fährt !

Jugend die bleibt und wiederkommt stammt in unserem Verein zumeist genau aus diesem Personenkreis.

Deswegen ist das eine zwar langfristige, aber trotzdem gute Strategie :okidoki:

GP

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