Jägermeister Posted February 19, 2015 at 06:32 AM Share Posted February 19, 2015 at 06:32 AM In den meisten Kindergärten gibt es am Faschingsdienstag ein striktes Verbot von Spielzeugwaffen Wien - Ein Ritter ohne Schwert. Ein Cowboy ohne Pistole. Darth Vader ohne Lichtschwert. In zahlreichen Kindergärten werden am heutigen Faschingsdienstag Spielzeugwaffen verboten. Für Eltern eine oft unverständliche Anweisung. Entwicklungspsychologin Pia Deimann von der Uni Wien findet das Spielzeugwaffen-Verbot nachvollziehbar: "Ich sehe hier den pragmatischen Aspekt. Es ist ja logisch: Wenn ein Kind eine Spielzeugwaffe in die Hand nimmt – und sei es nur ein Pappsäbel –, dann mag es diesen auch verwenden. In einem Kindergarten ist die Sicherheit bei vielen spielenden Kindern mit Spielzeugwaffen einfach nicht mehr gewährleistet.""Waffenverbot" im Kindergarten - Vorschule & Kindergarten - derStandard.at ? Inland Link to comment Share on other sites More sharing options...
greyman Posted February 19, 2015 at 06:42 AM Share Posted February 19, 2015 at 06:42 AM Ich kann mich nicht erinnern, das wir uns früher grün und blau geschlagen haben. aber die Schwertkämpfe im Treppenhaus der Schule sind Legende. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Antonius Recker Posted February 19, 2015 at 07:31 AM Share Posted February 19, 2015 at 07:31 AM Die Gehirnwäsche hat funktioniert. Inzwischen ist ja völlig klar und selbstverständlich das jeder, der eine Waffe hat, diese auch benutzt. Das gilt natürlich im besonderen Maß für Spielzeugwaffen. Gegen diese tatsächliche Gefährdung muß dann natürlich auch etwas unternommen werden, sonst könnten die Kleinen ja vielleicht mal einen blauen Fleck bekommen, der ihnen sagt, daß Handlungen auch Konsequenzen haben. In was für einer Gesellschaft leben wir eigentlich? Die heutigen Kinder tun mir leid, und für die heutige Erziehungskultur empfinde ich langsam echte Verachtung. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Der Reservist Posted February 19, 2015 at 08:07 AM Share Posted February 19, 2015 at 08:07 AM Wenn das ".....Für Eltern eine oft unverständliche Anweisung" ist, dann frage ich mich, warum sie nicht dagegen protestieren? Selbst im Kindergarten gibt es "Elternabende" und wenn nicht, wird einer organisiert. Wir sind schon wieder so richtig Obrigkeitsgläubig. So langsam könnte mal wieder eine Art "68er-Revolution" geschehen - - aber mit umgekehrten Vorzeichen Link to comment Share on other sites More sharing options...
.50 AE Posted February 19, 2015 at 08:09 AM Share Posted February 19, 2015 at 08:09 AM Übler Scherz: Schulverweis: Junge mit Pistole und Maske auf dem Hof unterwegs - badische-zeitung.de Nari Naro Link to comment Share on other sites More sharing options...
Der Reservist Posted February 19, 2015 at 08:28 AM Share Posted February 19, 2015 at 08:28 AM Übler Scherz: Schulverweis: Junge mit Pistole und Maske auf dem Hof unterwegs - badische-zeitung.de Nari Naro In einem vernünftigen Schützenverein hätte er gelernt, daß man so etwas nie nich macht. Und wir wußten das früher "Kraft Erziehung"; falls wir es mal "vergessen" hätten, wurden wir mit "Nachdruck" daran erinnert. Statt einer Woche Schulverweis wäre eine Aufarbeitung und Aufklärung sicher der bessere Weg gewesen. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Hollowpoint Posted February 19, 2015 at 08:39 AM Share Posted February 19, 2015 at 08:39 AM Jetzt wollen die Eltern der "Bedrohten" klagen. Sehr sinnvoll........ein Zwölfjähriger ist immer noch strafunmündig. GRUß Link to comment Share on other sites More sharing options...
.50 AE Posted February 19, 2015 at 11:17 AM Share Posted February 19, 2015 at 11:17 AM [h=1]Keine Strafanzeige, aber eine Entschuldigung[/h] WEIL AM RHEIN (us). Der Fall eines Schülers, der in der vergangenen Woche mit einer Spielzeugpistole bewaffnet für Aufregungen vor dem Schulzentrum an der Egerstraße gesorgt hatte (die BZ berichtete), beschäftigt nach wie vor die betroffenen Schulen aber auch die Eltern jener 5. Klässler, die der 12-Jährige an der Bushaltestelle bedroht hatte. Die Eltern hatten sich dieser Tage getroffen, um zusammen mit der Schulleitung des Oberrhein-Gymnasiums, das die 5. Klässler besuchen, ein gemeinsames Vorgehen abzusprechen. Einig sei man sich dabei geworden, dass von einer Strafanzeige abgesehen werden soll. Allerdings ist es den Eltern wichtig, dass der 12-Jährige sich bei jenen Schülern entschuldige, die er direkt mit der Waffen bedroht und auf die er abgedrückt hat. Keine Strafanzeige, aber eine Entschuldigung - badische-zeitung.de Hat man eingesehen, dass eine Klage total aussichtslos sein wird. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Hollowpoint Posted February 19, 2015 at 11:26 AM Share Posted February 19, 2015 at 11:26 AM Ich schätze mal, das kleine Früchtchen wird den Teufel tun und sich entschuldigen. Der wird denen höchstens den Stinkefinger zeigen. GRUß Link to comment Share on other sites More sharing options...
George Posted February 19, 2015 at 12:16 PM Share Posted February 19, 2015 at 12:16 PM Das das kleiner Früchtchen Bedarf für einen Satz warmer Ohren hat (und zwar einen doppelten), ist für mich unbestritten. Mit Gleichaltrigen zu spielen, ist die eine Sache - auf der Strasse Rambo spielen die andere. Wer sich aber beim Abholen der warmen Ohren gleich beteiligen kann, ist der Verfasser dieses Journalügenmachwerks übelster Art: "Ein Zwölfjähriger verbreitet Angst und Schrecken": Genau. Soviel Schrecken, dass Radfahrer und Autofahrer eben weiterfahren, und der Kioskbesitzer sich auch nicht gerade in die Hose gemacht hat. GEHTS NOCH ? Und sowas wehrt sich gegen den Begriff "Lügenpresse". Ihr hat ihn euch erarbeitet. Das ist der Preis unserer heutigen Erziehungs(un)kultur, was früher die Eltern mit dem beschriebenen Satz warmer Ohren beantworten durften, müssen heute Polizei, Schule und Jugendrichter erledigen. Ob das wirklich die bessere Wahl ist..... Link to comment Share on other sites More sharing options...
xhbkx Posted February 19, 2015 at 12:20 PM Share Posted February 19, 2015 at 12:20 PM Das das kleiner Früchtchen Bedarf für einen Satz warmer Ohren hat (und zwar einen doppelten), Was das ist doch Kindesmisshandlung!!!! Link to comment Share on other sites More sharing options...
George Posted February 19, 2015 at 01:02 PM Share Posted February 19, 2015 at 01:02 PM Was das ist doch Kindesmisshandlung!!!! Aha. Und das Zerren dieses Früchtchens durch die Presse, vor den Schulrat, die Polizei, den Elternrat, und die gesamte Schule ist keine Misshandlung, ja ? (Du hast vergessen, dass hier auch noch von einer Misshandlung der Leser solcher Presse"informationen" gesprochen werden muss.) Link to comment Share on other sites More sharing options...
erik_fridjoffson Posted February 19, 2015 at 01:15 PM Share Posted February 19, 2015 at 01:15 PM Kommt`s mal runter, wir haben auch Räuber und Gendarm oder Cowboy und Indianer gespielt, da wurden auch mal unbeteiligte Kinder aus der Nachbarschaft mit der "Spielzeugpistole" bedroht. Nur früher hat sich niemand dran gestört, jetzt wird aus jedem Ding eine "Bedrohung" gemacht, stellt euch vor ein Fünftklässler zieht ein Taschenmesser auf dem Pausenhof um seinen Apfel zu zerschneiden... da fühlen sich doch die so indoktrinierten Bälger der Pädo äh grünangehauchten Gutmenschen bedroht und rennen zur Mami und die dann zum Lehrer. Danach bekommt der unschuldig schuldige Schüler massiv Ärger und der Gutmenschenbalg muss zum Psychodoc zum Ausrichten... Link to comment Share on other sites More sharing options...
DausO Posted February 19, 2015 at 01:28 PM Share Posted February 19, 2015 at 01:28 PM Was das ist doch Kindesmisshandlung!!!! FALSCH. Laut dem Papst dürfen Eltern ihre Kinder schlagen, solange sie dieses "Würdevoll" tun :blu: @Erik, das entmündigte Kind von heute braucht keinen Apfel mehr kleinschneiden. Der Rozzer bekommt doch Apfelbrei in der Biotupperdose mit aufn Weg.... da brauchts kein Taschenmesser mehr Link to comment Share on other sites More sharing options...
Mutter Posted February 19, 2015 at 06:41 PM Share Posted February 19, 2015 at 06:41 PM Seltsame Psychologin. In ihrem Studium hat sie etwas anderes gelernt. Warum setzt diese lieber Ideologie um? Heubrock Genau. Aber woher stammt die Faszination des Menschen für die Waffe? Waffen hatten immer eine lebenserhaltende Bedeutung. Waffen haben die Lebensgrundlage für die Familie oder für den Stamm gesichert. Deswegen wurde aus Waffen häufig ein Kult gemacht. Bei Indianern sind Speere verehrt worden. Und das hat sich ein Stück weit erhalten. Es gibt Untersuchungen über Jungen in unterschiedlichen Kulturkreisen, die im Kindesalter aus Ästen beispielsweise Speere schnitzen. Die Bedeutung der Waffe steckt also tief in uns drin. Das heißt: Es bringt nichts, Kindern das Spielen mit Waffen zu verbieten? Ich habe mich ja früher als Kriegsdienstverweigerer auch dafür eingesetzt, dass Waffen aus den Kinderzimmern verschwinden. Das war ideologisch geprägt. Und im Nachhinein würde ich sagen: Diese Aktionen waren nicht menschengerecht. Es ist also nichts dagegen einzuwenden, wenn Kinder mit Plastikgewehren spielen? Überhaupt nicht. Das Spielen mit Waffen führt nicht zwangsläufig dazu, dass sich jemand zu einem Amokläufer oder Waffennarr entwickelt. Waffen an sich machen nicht krank. Und diese Faszination für Waffen im Kindesalter vergeht auch wieder. oder http://www.schleibinger.com/waffe0/waffe0.pdf umfassende Studie oder Warum Waffen auch ins Spielzimmer dürfen: "Peng, du bist tot!" Kurz als Elternmagazin Auch Christian Büttner rät Eltern und ErzieherInnen von einem Spielzeug-waffenverbot ab. Link to comment Share on other sites More sharing options...
DirtyHarriett Posted February 19, 2015 at 07:12 PM Share Posted February 19, 2015 at 07:12 PM Meine Erzeugerin (Religionslehrerin) hat mich immer, wenn mein Bruder was angestellt hat, bis zur Bewußtlosigkeit bzw temporären Blindheit geprügelt. Laut Papst ist sowas dann ja wohl würdevoll und von der Kirche gedeckt. Später drauf angesprochen meinte sie, es könne ja nicht so schlimm gewesen sein, sie könnte sich da nicht mehr dran erinnern. Meine 50% Schwerbehinderung hab ich aus dem Elternhaus (Pfarrer und Religionslehrerin). Es dürfte klar sein, wie viel ich davon halte, sich an Kindern zu vergehen. Link to comment Share on other sites More sharing options...
schuster Posted February 19, 2015 at 08:00 PM Share Posted February 19, 2015 at 08:00 PM Meine Erzeugerin (Religionslehrerin) hat mich immer, wenn mein Bruder was angestellt hat, bis zur Bewußtlosigkeit bzw temporären Blindheit geprügelt. Laut Papst ist sowas dann ja wohl würdevoll und von der Kirche gedeckt. Mein Beileid zu dieser Mutter, und genau das ist nicht die Aussage vom Papst. Bei der Gelegenheit gab Franziskus preis, was für ihn einen guten Vater ausmache. Dies sei jemand der mit Bestimmtheit zu korrigieren vermöge, ohne dabei das Kind zu entmutigen. Bei diesem Zitat ist "Vater" durch "Mutter" austauschbar. Eltern sollen ihre Kindern fördern und leiten, gesetzte Grenzen sind altersmäßig variabel. ... und komisch, ich habe nicht den Eindruck, das meine Kinder bzw. Enkelkinder mit der "leichten!!!!" Erziehungsmaßnahme Schaden genommen haben. Und "Ja", ich weis was ich, in der Gesamtheit, wann gegen welches Kind und Enkel gemacht hatte! Link to comment Share on other sites More sharing options...
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