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"Waffenverbot" im Kindergarten


Jägermeister

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In den meisten Kindergärten gibt es am Faschingsdienstag ein striktes Verbot von Spielzeugwaffen

Wien - Ein Ritter ohne Schwert. Ein Cowboy ohne Pistole. Darth Vader ohne Lichtschwert. In zahlreichen Kindergärten werden am heutigen Faschingsdienstag Spielzeugwaffen verboten. Für Eltern eine oft unverständliche Anweisung. Entwicklungspsychologin Pia Deimann von der Uni Wien findet das Spielzeugwaffen-Verbot nachvollziehbar: "Ich sehe hier den pragmatischen Aspekt. Es ist ja logisch: Wenn ein Kind eine Spielzeugwaffe in die Hand nimmt – und sei es nur ein Pappsäbel –, dann mag es diesen auch verwenden. In einem Kindergarten ist die Sicherheit bei vielen spielenden Kindern mit Spielzeugwaffen einfach nicht mehr gewährleistet."

"Waffenverbot" im Kindergarten - Vorschule & Kindergarten - derStandard.at ? Inland
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Die Gehirnwäsche hat funktioniert. Inzwischen ist ja völlig klar und selbstverständlich das jeder, der eine Waffe hat, diese auch benutzt. Das gilt natürlich im besonderen Maß für Spielzeugwaffen. Gegen diese tatsächliche Gefährdung muß dann natürlich auch etwas unternommen werden, sonst könnten die Kleinen ja vielleicht mal einen blauen Fleck bekommen, der ihnen sagt, daß Handlungen auch Konsequenzen haben. In was für einer Gesellschaft leben wir eigentlich? Die heutigen Kinder tun mir leid, und für die heutige Erziehungskultur empfinde ich langsam echte Verachtung.

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Wenn das

".....Für Eltern eine oft unverständliche Anweisung" ist, dann frage ich mich, warum sie nicht dagegen protestieren? Selbst im Kindergarten gibt es "Elternabende" und wenn nicht, wird einer organisiert.

Wir sind schon wieder so richtig Obrigkeitsgläubig. So langsam könnte mal wieder eine Art "68er-Revolution" geschehen - - aber mit umgekehrten Vorzeichen

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In einem vernünftigen Schützenverein hätte er gelernt, daß man so etwas nie nich macht.

Und wir wußten das früher "Kraft Erziehung"; falls wir es mal "vergessen" hätten, wurden wir mit "Nachdruck" daran erinnert.

Statt einer Woche Schulverweis wäre eine Aufarbeitung und Aufklärung sicher der bessere Weg gewesen.

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[h=1]Keine Strafanzeige, aber eine Entschuldigung[/h]

WEIL AM RHEIN (us). Der Fall eines Schülers, der in der vergangenen Woche mit einer Spielzeugpistole bewaffnet für Aufregungen vor dem Schulzentrum an der Egerstraße gesorgt hatte (die BZ berichtete), beschäftigt nach wie vor die betroffenen Schulen aber auch die Eltern jener 5. Klässler, die der 12-Jährige an der Bushaltestelle bedroht hatte. Die Eltern hatten sich dieser Tage getroffen, um zusammen mit der Schulleitung des Oberrhein-Gymnasiums, das die 5. Klässler besuchen, ein gemeinsames Vorgehen abzusprechen. Einig sei man sich dabei geworden, dass von einer Strafanzeige abgesehen werden soll. Allerdings ist es den Eltern wichtig, dass der 12-Jährige sich bei jenen Schülern entschuldige, die er direkt mit der Waffen bedroht und auf die er abgedrückt hat.

Keine Strafanzeige, aber eine Entschuldigung - badische-zeitung.de

Hat man eingesehen, dass eine Klage total aussichtslos sein wird.

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Das das kleiner Früchtchen Bedarf für einen Satz warmer Ohren hat (und zwar einen doppelten), ist für mich unbestritten. Mit Gleichaltrigen zu spielen, ist die eine Sache - auf der Strasse Rambo spielen die andere.

Wer sich aber beim Abholen der warmen Ohren gleich beteiligen kann, ist der Verfasser dieses Journalügenmachwerks übelster Art:

"Ein Zwölfjähriger verbreitet Angst und Schrecken": Genau. Soviel Schrecken, dass Radfahrer und Autofahrer eben weiterfahren, und der Kioskbesitzer sich auch nicht gerade in die Hose gemacht hat.

GEHTS NOCH ?

Und sowas wehrt sich gegen den Begriff "Lügenpresse".

Ihr hat ihn euch erarbeitet.

Das ist der Preis unserer heutigen Erziehungs(un)kultur, was früher die Eltern mit dem beschriebenen Satz warmer Ohren beantworten durften, müssen heute Polizei, Schule und Jugendrichter erledigen. Ob das wirklich die bessere Wahl ist.....

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Was das ist doch Kindesmisshandlung!!!!

Aha.

Und das Zerren dieses Früchtchens durch die Presse, vor den Schulrat, die Polizei, den Elternrat, und die gesamte Schule ist keine Misshandlung, ja ?

(Du hast vergessen, dass hier auch noch von einer Misshandlung der Leser solcher Presse"informationen" gesprochen werden muss.)

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Kommt`s mal runter, wir haben auch Räuber und Gendarm oder Cowboy und Indianer gespielt, da wurden auch mal unbeteiligte Kinder aus der Nachbarschaft mit der "Spielzeugpistole" bedroht. Nur früher hat sich niemand dran gestört, jetzt wird aus jedem Ding eine "Bedrohung" gemacht, stellt euch vor ein Fünftklässler zieht ein Taschenmesser auf dem Pausenhof um seinen Apfel zu zerschneiden... da fühlen sich doch die so indoktrinierten Bälger der Pädo äh grünangehauchten Gutmenschen bedroht und rennen zur Mami und die dann zum Lehrer. Danach bekommt der unschuldig schuldige Schüler massiv Ärger und der Gutmenschenbalg muss zum Psychodoc zum Ausrichten...

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Seltsame Psychologin. In ihrem Studium hat sie etwas anderes gelernt. Warum setzt diese lieber Ideologie um?

Heubrock

Genau. Aber woher stammt die Faszination des Menschen für die Waffe?

Waffen hatten immer eine lebenserhaltende Bedeutung. Waffen haben die Lebensgrundlage für die Familie oder für den Stamm gesichert. Deswegen wurde aus Waffen häufig ein Kult gemacht. Bei Indianern sind Speere verehrt worden. Und das hat sich ein Stück weit erhalten. Es gibt Untersuchungen über Jungen in unterschiedlichen Kulturkreisen, die im Kindesalter aus Ästen beispielsweise Speere schnitzen. Die Bedeutung der Waffe steckt also tief in uns drin.

Das heißt: Es bringt nichts, Kindern das Spielen mit Waffen zu verbieten?

Ich habe mich ja früher als Kriegsdienstverweigerer auch dafür eingesetzt, dass Waffen aus den Kinderzimmern verschwinden. Das war ideologisch geprägt. Und im Nachhinein würde ich sagen: Diese Aktionen waren nicht menschengerecht.

Es ist also nichts dagegen einzuwenden, wenn Kinder mit Plastikgewehren spielen?

Überhaupt nicht. Das Spielen mit Waffen führt nicht zwangsläufig dazu, dass sich jemand zu einem Amokläufer oder Waffennarr entwickelt. Waffen an sich machen nicht krank. Und diese Faszination für Waffen im Kindesalter vergeht auch wieder.

oder

http://www.schleibinger.com/waffe0/waffe0.pdf umfassende Studie

oder

Warum Waffen auch ins Spielzimmer dürfen: "Peng, du bist tot!" Kurz als Elternmagazin

Auch Christian Büttner rät Eltern und ErzieherInnen von einem Spielzeug-waffenverbot ab.
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Meine Erzeugerin (Religionslehrerin) hat mich immer, wenn mein Bruder was angestellt hat, bis zur Bewußtlosigkeit bzw temporären Blindheit geprügelt. Laut Papst ist sowas dann ja wohl würdevoll und von der Kirche gedeckt.

Später drauf angesprochen meinte sie, es könne ja nicht so schlimm gewesen sein, sie könnte sich da nicht mehr dran erinnern.

Meine 50% Schwerbehinderung hab ich aus dem Elternhaus (Pfarrer und Religionslehrerin).

Es dürfte klar sein, wie viel ich davon halte, sich an Kindern zu vergehen.

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Meine Erzeugerin (Religionslehrerin) hat mich immer, wenn mein Bruder was angestellt hat, bis zur Bewußtlosigkeit bzw temporären Blindheit geprügelt. Laut Papst ist sowas dann ja wohl würdevoll und von der Kirche gedeckt.

Mein Beileid zu dieser Mutter, und genau das ist nicht die Aussage vom Papst.

Bei der Gelegenheit gab Franziskus preis, was für ihn einen guten Vater ausmache. Dies sei jemand der mit Bestimmtheit zu korrigieren vermöge, ohne dabei das Kind zu entmutigen.

Bei diesem Zitat ist "Vater" durch "Mutter" austauschbar. Eltern sollen ihre Kindern fördern und leiten, gesetzte Grenzen sind altersmäßig variabel.

... und komisch, ich habe nicht den Eindruck, das meine Kinder bzw. Enkelkinder mit der "leichten!!!!" Erziehungsmaßnahme Schaden genommen haben.

Und "Ja", ich weis was ich, in der Gesamtheit, wann gegen welches Kind und Enkel gemacht hatte!

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