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Peiner fand geladenen Revolver an Fuhse


Jägermeister

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Wie kann sich aus einem Revolver "ein Schuss lösen"?

Konsequenzen drohen dem Jäger laut Rinke nicht. Eine Waffe könne wie andere Gegenstände auch verloren werden. Mit der umgehenden Meldung des Verlusts habe sich der Eigentümer aber korrekt verhalten.

Der Finder sagt: „Ich habe mich mit vielen Leuten darüber unterhalten. Und jeder vertrat die Meinung, das so etwas einfach nicht passieren darf. Ich möchte mir wirklich nicht ausmalen, was alles hätte passieren können wenn die Waffe zum Beispiel in die Hände von Kriminellen geraten wäre. Oder spielende Kinder hätten sie gefunden...“

Ja, was hätte passieren können, wenn Kinder das gefunden hätten?

Wenn sie richtig aufgeklärt wären - gar nichts. Aber nichtmal der Finder hat sich ja korrekt verhalten!

Wenn Kinder lernen, mit Waffen sachgemäß umzugehen und ihre Neugier auf dem Schießstand befriedigt wird, dann funktioniert auch das “ Eddie Eagle GunSafe® Program“, mit dem die NRA seit 1988 über 25 Millionen Grundschulkinder aufklärt:

Wenn du eine Waffe siehst:

STOP!

Nicht anfassen.

Verlass den Ort.

Erzähle es einem Erwachsenen.

Das funktioniert natürlich nicht, wenn das Kind zum allerersten Mal durch einen Fund den Umgang erhält. Das ist das gleiche wie beim Feuer. Wer mit Eltern zündeln durfte, ein Lagerfeuer überwachen durfte, der wird einen kleinen Brand melden. Wer nie in die Nähe von offenem Feuer gelangte, wird fasziniert vor dem Brand stehen, Stöckchen rein werfen und es beobachten.

https://legalwaffenbesitzer.wordpress.com/2014/04/15/waffenwahn-bei-texanischen-kindern-oder-vorsicht/

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Das ist eigentlich ein automatischer Vorgang bei Leuten, die so etwas das erste Mal anfassen. Ich hab das auf dem Schießstand mit Gästen schon oft erlebt. Gib denen eine Waffe in die Hand und sie drücken automatisch mit allen Fingern zu. Bei einer unterladenen Pistole macht es klick, bei einem Revolver macht es Peng. So einfach.

Deshalb lasse ich die Leute immer erst Trockenübungen mit einer Waffe machen. Hat mir schon viel Ärger erspart und die "neuen" Schützen waren dankbar. Etliche davon sind inzwischen in Schützenvereinen und handhaben das so, wie ich es mit ihnen gemacht habe.

Grüße

Gunfire:shootout:

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Ich nehme häufig eine Blue Gun, bevor es richtig losgeht.

So man von der gerade benutzten Waffe ein Blue Gun vorrätig hat, wäre das der sicherste weg. Nur, lernt er, daß der Zeigefinger lang sein muss? Anders herum, wenn ich dem Neuen an Hand des Klickgeräusches beim Abdrücken den Fehler erklären kann, ist das auch wichtig. Ein Prügel, der NICHTS macht, ist für Erfahrene gut, für Anfänger eventuell nicht so ganz das Richtige. Und dann gebe ich auch meinen Vereinskameraden die Empfehlung, die Neulinge zuerst mit der .38-er schießen zu lassen und nicht gleich mit der .357 Mag. zu kommen. Ich möchte z.B. nicht, daß dem Neuen das Krawalleisen ins Gesicht knallt. DAnn ist der nämlich ganz schnell wieder weg.

Grüße

Gunfire:shootout:

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Der Artikel ist ein wenig Bullshit. Wenn ich irgendwo eine geladene, scharfe Waffe finde, dann nehme ich sie garantiert an mich. Wenn ich beim Wandern/Spazierngehen bin, dann habe ich regelmäßig keinerlei Möglichkeit den Fürsten anzurufen, weil er so weit weg ist, dass er mich nicht hören würde. Also ist Gefahr im Verzug und ich berge das Eisen. Dann schleppe ich es heim und danach rufe ich den Fürsten. Wenn der Fürst damit ein Problem hat, dann erkläre ich ihm das Waffengesetz und andere Gesetze gerne vor Ort kostenlos.

Wenn der Fürst den Papi mit Hund gerne anklagen möchte, dann begrüße ich das ausdrücklich, brennt es doch einem weiteren Gutmensch das Abstruse des WaffG eindrücklich ins Hirn, auch wenn ein GUTER Anwalt das durchaus abbügeln könnte.

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Und was passiert regelmäßig mit solchen Fällen..... :rolleyes:

Ich zweifele sehr stark die Rechtskundigkeit unserer Gesetzesschützer an.

Ich hatte selber zwei Exemplare der Rennleitung im Garten (wg. einer anderen Sache). Wir sprachen bei einer Tasse Kaffee auch übers WaffG - ihre naive Unkenntnis war einfach nur peinlich.:icon_sad:

Es gibt keine Polizistenwitze.

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.......Und dann gebe ich auch meinen Vereinskameraden die Empfehlung, die Neulinge zuerst mit der .38-er schießen zu lassen und nicht gleich mit der .357 Mag. zu kommen. Ich möchte z.B. nicht, daß dem Neuen das Krawalleisen ins Gesicht knallt. DAnn ist der nämlich ganz schnell wieder weg.

Grüße

Gunfire:shootout:

Das hängt immer vom Einzelfall ab. Man muss einfach beobachten, was geht und wie die sich verhalten. Und auch aufhören, wenn es genug ist.

Wie z.B. neulich bei dem jungen, schlanken 45 kg Mädel.

Anfangs fand sie die 22 kurz ziemlich hart. Damit haben wir den Umgang und die Sicherheitsregeln erarbeitet.

In nur einer halben Stunde waren wir dann bei .357 angelangt (über .22, 9 mm, .38), einhändig mit 3 abgespreizten Fingern. Ihr Kommetar: "Nochmal !"

Die war vollkommen schussfest. :laugh:

Und die Dinger sind auch noch alle auf der Scheibe gelandet.... :up:

Sachen erlebt man.....

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Und jetzt kriegt der Oink von unserem herrlichen Rechtsstaat noch ordentlich eins übergebraten, weil er die Waffe unberechtigt geführt hatte!

GRUß

Nein bekommt er nicht. Er hat sie ja nicht geführt, sondern transportiert.

§37 WaffG

(1) Wer Waffen oder Munition, deren Erwerb der Erlaubnis bedarf,

1.

beim Tode eines Waffenbesitzers, als Finder oder in ähnlicher Weise,

2.

als Insolvenzverwalter, Zwangsverwalter, Gerichtsvollzieher oder in ähnlicher Weise

in Besitz nimmt, hat dies der zuständigen Behörde unverzüglich anzuzeigen. Die zuständige Behörde kann die Waffen und die Munition sicherstellen oder anordnen, dass sie binnen angemessener Frist unbrauchbar gemacht oder einem Berechtigten überlassen werden und dies der zuständigen Behörde nachgewiesen wird.

WaffG - Einzelnorm

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Das hängt immer vom Einzelfall ab. Man muss einfach beobachten, was geht und wie die sich verhalten. Und auch aufhören, wenn es genug ist.

Wie z.B. neulich bei dem jungen, schlanken 45 kg Mädel.

Anfangs fand sie die 22 kurz ziemlich hart. Damit haben wir den Umgang und die Sicherheitsregeln erarbeitet.

In nur einer halben Stunde waren wir dann bei .357 angelangt (über .22, 9 mm, .38), einhändig mit 3 abgespreizten Fingern. Ihr Kommetar: "Nochmal !"

Die war vollkommen schussfest. :laugh:

Und die Dinger sind auch noch alle auf der Scheibe gelandet.... :up:

Sachen erlebt man.....

Das ist doch genau, was ich sagte. Zuerst kleine Brötchen backen, und wenn das schmeckt, größere Brötchen und dann die Sahnetorte.

So holt man Mitglieder.

Grüße

Gunfire:shootout:

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