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SO geht Waffenlobby!


Hollowpoint

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The new craze at Ivy League schools? guns? « Hot Air

[h=1]The new craze at Ivy League schools… guns?

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When you think of the elite, well heeled youngsters who pack their bags each fall and head to the nation’s most prestigious universities, what sort of hobbies come to mind? Quidditch, natch. Competitive robot wars? Maybe. Or perhaps they’re too busy signing up for the campus women’s studies group to be bothered. But how about… guns? It turns out that shooting is more popular inside those ivy covered walls than you might have guessed.

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I’m glad to see the NRA investing in initiatives such as this. I don’t expect it to entirely transform the university mentality overnight, but it’s a good start.

GRUß

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Die heutigen Erfolge der NRA haben ihre Gründe in den 60ern (Anfang der Anti-Waffenlobby in den USA) und die Cincinnati Revolution in 1977 (Aufbau einer echten Waffenlobby innerhalb der NRA).

Almost four years ago today, I was elected . . . to set a firm legislative course . . . to resist ominous gun law proposals [aimed] at those who commit no crime. Four years ago there were 940,000 members. Now there are 1,900,000. The budget has increased 50 percent. There must be membership. There must be millions like you. We must trip our enemies and help our friends in the political arena. We must build the NRA into such a strong force, no politician in America will dare intrude on our rights.

Harlon Carter, Denver 1981

Diesen Geist müssen wir in Deutschland aufbauen :-)

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Das ist eher die Einstellung.

Was mich nicht betrifft interessiert mich nicht....

Und in Amerika ist das völlig anders ?

Ein Volk selbstloser Philantropen ?

Es ist tatsächlich die unterschiedliche Einstellung, aber nicht in dem von Dir gemeinten Sinn.

Kaum jemand ist direkter in der handfesten Durchsetzung eigener Interessen aber mischt sich nicht in Dinge ein,

die ihn nicht persönlich angehen, als "der" Amerikaner.

Der Unterschied liegt ganz einfach in der Sache selbst.

Waffen und besonders das RECHT auf Waffen, sind in Amerika das, was bei uns das Auto oder der Fußball ist: "Liebstes Kind".

Rührt da jemand dran, dann gibt es Zoff.

Waffen, besonders genehmigungspflichtige GK-Waffen, sind aber hier ein Nischenbereich.

Wer nicht direkt betroffen ist, hält sich mangels Interesse an der Sache auch raus.

Also so viele Unterschiede im Verhalten gibt es sicher nicht - dafür aber in der Betrachtungsweise des Problems um das es geht:

Dort Grundrecht - hier Nischenproblematik einer Minderheit.

Komm jetzt keiner mit den Gesamt Zahlen der Schützen und Jäger.

Diese Zahlen bereinigt auf die im politischen Fokus stehenden tatsächlich Betroffenen sind dann vielleicht noch 10 % davon.

Wenn es hoch kommt !

GP

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Entgegen dem, was in Deutschland häufig geglaubt wird, sind sich die US-Waffenbesitzer auch nicht ALLE einig.

(1) Nur 5% der amerikanischen Waffenbesitzer unterstützen die NRA.

(2) Die Duck Hunters wollen auch nur ihre Flinten haben und wettern nicht selten gegen Hand Guns und "Assault Rifles" in der Hoffnung, dass die Antis sie weniger kritisieren werden, weil sie ja nur brav Enten jagen gehen. Woher kennen wir das bloß? :-)

Die Meinung der Waffenlobby wird allerdings von dem Board of Directors und einigen Profi-Lobbyisten der NRA-ILA gebildet. Die NRA hat „nur“ rund 870 Festangestellte, von denen ca. 50 zu den Hardcore-Lobbyisten zählen, die die ganze Lobby schmeißen. Für eine Nation mit 312 Millionen Einwohnern ist der harte Kern der amerikanischen Waffenlobby recht klein aber mittlerweile gut vernetzt, extrem schlagkräftig und kompromisslos. Die Leute werden von vielen Seiten auch hart kritisiert, allerdings sind sie von ihrem Job so überzeugt und verdienen damit so viel Geld, dass es ihnen einfach Wurscht ist.

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Das wir mehr Schützen brauchen und der Trend geht zu den Dynamischen Schiesssportarten, dem sollte man Rechnung tragen mit entsprechenden Schiessständen.

Katja und ... ich komm nicht auf den Namen haben das doch sehr gut in Ihrem Gunology beschrieben du brauchst 10% der Leute die machen die ganze Arbeit.

Ist auch so bei uns im Verein, wer kommt den Stand Renovieren, oder andere Tätigkeiten im Verein übernehmen? Es sind immer die selben 5%-10%, aber du brauchst natürlich auch Leute die dir folgen.

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Das weiterführende Forschungsgebiet heißt Gehirngerechte Lobby. Der Claim und die Prozesse müssen so gestaltet sein, dass sie für menschliche Gehirne möglichst leicht zu verarbeiten sind.

Dazu kann man sich gut mit der älteren aber immer noch funktionierenden NLP befassen.

Und interessant finde ich das Buch "Der programmierte Konsument von Thomas Jendrosch, das sich mit psychobiologischen Grundlagen der Verhaltenssteuerung beschäftigt.

So lautete z. B. einmal ein Spruch der VW-Werbung "Millionen Käufer können nicht irren!" - - Etwas abgewandelt "Millionen Sportschützen können nicht irren"

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Die NRA war vor der "Übernahme" ein ähnlicher Schnarchverein wie der DSB.

Man war dort Mitglied, weil man dadurch preisgünstig eine Haftpflichtversicherung für den Schießstand abschließen konnte. Sprich im Großen und Ganzen war das ein zahmer Riese wie der ADAC.

Ron, der die beiden Gunologys geschrieben hat, hat auch diesen Artikel über die NRA geschrieben:

Die National Rifle Association of America und warum sie so erfolgreich ist | German Rifle Association

1975 das NRA Institute for Legislative Action (NRA-ILA) gegründet, dessen Aufgabe es ist, die waffenbezogene Gesetzgebung zu beeinflussen und lokale Politiker sowie Kongressabgeordnete für ihre Sache zu gewinnen.

Ein Meilenstein in der Entwicklung der NRA war die sogenannte Cincinnati Revolution von 1977. Bis dahin hatten sich die Aktivitäten der NRA eher auf die praktischen Belange von Sportschützen und Jägern bezogen. Dazu kamen noch Aspekte des Umweltschutzes dazu. Heute kaum vorstellbar, aber damals bestand der Vorstand der NRA aus einem Altherrenclub, der in Ruhe seinen Hobbys nachgehen wollte. Die Mitglieder des Vorstandes – oft mit einer militärischen Karriere hinter sich – waren es einfach nicht gewohnt, politisch zu arbeiten. Es kursierte sogar die Idee, das Hauptquartier der NRA ins beschauliche Colorado zu verlegen, um weit weg von Washington zu sein, wo alles angefangen hatte, politisch zu werden und Lobbyisten aller Couleur anfingen Einfluss zu gewinnen.

An der Basis brodelte es jedoch. Es kam das Gefühl auf, dass der alte gemütliche “Colonels’ Club” Vorstand den Herausforderungen der neuen Zeit nicht mehr gewachsen war. Auf der NRA Convention in Cincinnati kam es zu einer Wende. Die jüngeren und aufstrebenden Mitglieder taten sich zusammen. Unter der Federführung von Neal Knox besetzte man über Nacht zig Posten neu. [4] “Good Morning, Gun Lobby!” waren die ersten Worte von Neal Knox in seiner Rede im Januar 1978 als neuer Executive Director der NRA-ILA. Fortan hat sich die NRA verstärkt als eine politische Organisation verstanden, die begann konsequent Allianzen mit Pro-Gun Politikern, allen voran mit den Republikanern, einzugehen.

Vergleichen wir das ganze mit Deutschland. Das FWR ist analog "unsere" NRA-ILA, da das FWR als Dachverband aller politisch tätig ist, bei Allem, was mit Waffenrecht zu tun hat.

Schaue ich mir an, was beim DJV abgeht, seitdem Hartwig Fischer dort Präsident ist, so wünsche ich mir Ähnliches beim FWR.

Während der DJV in Berlin seinen Sitz hat, ist der Sitz des FWR in Ratingen (=Hintertupfinghausen/Colorado).

Während der DJV jede Woche Pressemitteilungen versendet, d.h. PROAKTIV ist, reagiert das FWR auf neue Gesetzesentwürfe (REAKTIV).

Während der DJV versucht, Allianzen mit Grundeigentümern, Bauern, Fischern und anderen Naturnutzern zu knüpfen, bleibt beim FWR alles beim Alten.

Während der DJV mit seinen Kampagnen Jagdfakten, Nimm einen Nichtjäger mit ins Revier, Regionalkonferenzen und Demos die Jagd zum Mainstream trägt, bleibt der FWR hinter'm Vorhang.

Es hat definitiv was mit Geld zu tun, ABER man sieht an den Peruaern, Tschechen, Slowaken, Spaniern und Polen (und dem DJV) sehr gut, dass man auch mit wenig Geld und einer kleinen, aktiven, engagierten und professionell arbeitenden Mannschaft etwas bewirken kann.

Solange das FWR den DJV nicht kopieren will, solange werden wir in Deutschland auch nicht wirklich was erreichen. Alles, was FvLW, prolegal, GRA und all die Aktiven machen, sind Schritte in die richtige Richtung. Aber erst, wenn das FWR auch mitzieht, wird "draussen" etwas wahrgenommen.

Nur eine ganz geringe Minderheit hat Probleme mit der Jagd, wie sie heute ausgeübt wird. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Emnid-Instituts, die vom 12. bis 14. März unter 1.000 Befragten im Auftrag des Grundbesitzerverbandes Nordrhein-Westfalen durchgeführt worden ist. Das kam heute per Pressemeldung vom DJV: LJV | Landesregierung mit Jagdgesetz allein auf weiter Flur

Ich wette mit euch, dass wir nach zwei Jahren Aufklärungsarbeit ala DJV zu ähnlichen Ergebnissen bzgl. Sportschießen und Waffenbesitz kommen würden.

Warum mache ich weiter? Weil ich an ein Leben nach Keusgen im FWR hoffe und hoffe, dass wir es bis zu diesem Zeitpunkt schaffen werden, dass der Richtige Ersatzmann gewählt wird. Falls irgendjemand hier vom FWR mitliest: Das ist kein Plan zur "feindlichen Übernahme" des FWR, sondern Weichenstellung für einen künftigen Profi-Lobbyisten (ähnlich Filippo Segato von FACE). Je schneller, desto besser.

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Während der DJV in Berlin seinen Sitz hat, ist der Sitz des FWR in Ratingen (=Hintertupfinghausen/Colorado).

Während der DJV jede Woche Pressemitteilungen versendet, d.h. PROAKTIV ist, reagiert das FWR auf neue Gesetzesentwürfe (REAKTIV).

...., bleibt der FWR hinter'm Vorhang.

Aber, aber, der FWR reagiert doch nicht, er agiert doch hinter geschlossenen Türen, betreibt Geheimdiplomatie und kann doch im Vorfeld nicht sagen, was nachher alles Verhindert wurde.:wuerg:

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Die NRA war vor der "Übernahme" ein ähnlicher Schnarchverein wie der DSB.

....

Schaue ich mir an, was beim DJV abgeht, seitdem Hartwig Fischer dort Präsident ist, so wünsche ich mir Ähnliches beim FWR.

.....

dass man auch mit wenig Geld und einer kleinen, aktiven, engagierten und professionell arbeitenden Mannschaft etwas bewirken kann.

Kurz gesagt, es ist mit der Sache unserer Lobby im Ganzen

so, wie

mit jedem Verein im Kleinen :

Gibt es ein paar wirklich engagierte Leute, dann bewegen die auch etwas.

Fehlt es aber an diesem "Humankapital" helfen schlußendlich weder Mitgliederzahlen noch Geld.

GP

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Ich habe bis jetzt die Erfahrung gemacht, dass sich Arbeit auf verschiedenen Feldern der Lobby immer lohnt. Jede Veranstaltung vor Ort, jede Publikation, jede Medienauftritt bewirken eine Reaktion. Selbst aus Niederlagen lernt man, wie man es beim nächsten Mal besser machen kann. Gute Leader werden ihre Follower finden. Entscheidend ist jedoch, dass man immer ein exakt beschriebenes und gut verinnerlichtes Ziel vor den Augen hat. Alles andere ist einfach nur Fleiß und Beharrlichkeit.

“Wenn die richtigen Menschen für eine bestimmte Aufgabe in der richtigen Stimmung zusammenarbeiten, sind die Ergebnisse im positivsten Sinne unvorhersehbar.”

Wir brauchen unsere schlagkräftige NRA-ILA und wir werden sie auch bekommen, wenn wir soweit sind!

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Ich vermute einmal, dass die Deligierten der Fördermitglieder nicht in der Stimmenmehrheit sind. Und DJV und DSB sind auch keine Mitglieder dort. Insofern wäre eine Mitgliedschaft aller Verbände und direkte Demokratie dort schon wünschenswert.

Der DJV ist mittlerweile Mitglied geworden.

Seit Jahren kommt keiner der fünf Delegierten zur JHV ! Insgesamt waren letztes Jahr nur 15 Stimmberechtigte bei der JHV.

Hier die Zusammensetzung: Organe: Forum Waffenrecht - Verband - Interessengruppen - Öffentlichkeitsarbeit

Hier die aktuellen (?) Mitglieder: Forum Waffenrecht: Forum Waffenrecht - Verband - Interessengruppen - Öffentlichkeitsarbeit

Danach sind die Chefs von BDS und BDMP sogar Vizepräsidenten. Bei dieser Zusammensetzung fehlt nur einer: der DSB. Aber der findet ja Bogen und Pfeil viel interessanter als Waffenrecht.

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Der DJV ist mittlerweile Mitglied geworden.

Das freut mich zu hören.

Danach sind die Chefs von BDS und BDMP sogar Vizepräsidenten. Bei dieser Zusammensetzung fehlt nur einer: der DSB. Aber der findet ja Bogen und Pfeil viel interessanter als Waffenrecht.

Das kann ich nach den aktuell geführten Gesprächen mit dem DSB auf der IWA nicht sagen. Sieht man imho auch an dem hervorragenden Newsletter zum Waffenrecht.

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Ich sehe in Europa für die nächste Zeit eine Parallelentwicklung. Einerseits wird es die traditionellen Schießsport- und Jagdverbände geben, und andererseits entstehen jetzt die neuen Gun Rights Organisationen wie die GRA, die sich zu Firearms United zusammengeschlossen haben.

Die Basismitglieder der Schießsport- und Jagdverbände und der Gun Rights Organisationen sind immer die gleichen Personen. Es sind mehrheitlich Sportschützen, Jäger und Sammler. Nur die Führungsriege ist unterschiedlich. Wenn die Gun Rights Organisationen in Europa so weit sind und anfangen werden ein politisches Gewicht zu entwickeln, dann ist es nicht ausgeschlossen, dass diese beiden Strömungen irgendwann mal auch auf der Führungsebene zusammenfinden.

Der Grund für die jetzige Parallelentwicklung liegt darin, dass es im Moment nicht möglich ist Gun Rights Themen innerhalb der Verbände zu behandeln.

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