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SO geht Waffenlobby!


Hollowpoint

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Mit 10 Millionen an legalen Waffenbesitzern könnte die Waffenlobby potentiell

Gäbe es die Waffenlobby und ein einheitliches Stimmverhalten,

dann würden schon die Stimmen der aktuell vorhandenen Waffenbesitzer wirklich etwas verändern bzw. ein solches Potential erreichen,

daß es die Politik einfach nicht mehr ignorieren könnte.

Dafür würde sogar schon eine konsequent befolgte Wahlempfehlung des DSB für seine Mitglieder reichen !

Aber - es funktioniert offenbar nicht, weil niemand in Führungsposition in der Lage scheint, diese Konsequenz auch nur zu fordern.

Es wird laviert, egal ob beim ADAC oder beim DSB.

Niemand sagt: Entweder so - oder so - oder wir fordern alle Mitglieder mit ausführlicher Begründung des WESHALB auf,

diese oder jene Partei NICHT zu wählen !

Es gibt Ansätze ("Wahlprüfsteine" etc.) - aber niemanden mit echtem Einfluß, der wirklich Roß und Reiter beim Namen nennt.

GP

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Die 1,5 Millionen Waffenbesitzer reichen für maximal 3,5 % der aktiven Wählerstimmen. Das ist keine wirkliche Machtposition.

Es kann aber zu einer ausgebaut werden - und deshalb ist das aus meiner Sicht eine falsche Denkweise. Bekanntlich macht auch Kleinvieh Mist.

Auch wenn sich die FDP zunächst einmal ins Nirwana geschossen hat,.....

........aber gehen wir einmal von ihren Glanzzeiten mit 15 % (+/- X) aus. Plus 3,5 % Eine Partei mit 18,5 % könnte schon etwas bewerkstelligen - wenn sie denn wollte oder sich nicht verbiegt bzw. ihre Prinzipien aus Machterhaltungsgründen aufgibt und die Macht dadurch verliert.

Andersherum: Wenn Grüne oder SPD 3,5 % verlieren tut es denen richtig weh.

Der Haken: Jetzt sind die Stimmen der LWB auf alle Parteien verteilt und einen 3,5%-Absturz wird es deswegen nicht geben, aber selbst eine Abwanderung von 1 % kann gravierende Folgen auf mögliche oder unmögliche Koalitionen haben. Und wenn dies nach einer Wahlempfehlung stattfindet, können sehr schnell Machtpositionen entstehen. Ein regieren ist in der heutigen Zeit nur noch mit Koalitionen möglich und da kann es sehr schnell eng werden - auch für uns.

Ein "Think big" sollte Kleinigkeiten nicht außer Acht lassen.

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Es gibt Leute, denen kann man nichts verheimlichen, oder doch.

Grüße

Gunfire:shootout:

Find ich persönlich voll gut, dass hier mit Leuten zusammengearbeitet wird, die solches Gedankengut von sich geben:

https://dagarser.wordpress.com/2015/02/26/was-tun-gegen-terrorismus/

Bemerkenswert der letzte Satz:

"Und eines: Man müßte die Kerle erschießen, bevor sie jemanden erschießen und nicht erst nachher."

Hat das wirklich der Herr Dr. Z.-Gensek geschrieben? In dem Fall kann man wohl nur laut applaudieren. Oder?

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Die Umsätze aus den legalen Waffenverkäufen sind in Europa bis heute mickrig im Vergleich dazu, wie sie potentiell sein könnten. In den USA gibt es 312 Millionen Einwohner und in ca. 50% der Haushalte befindet sich mindestens eine Schusswaffe. In der EU gibt es 500 Millionen Einwohner aber die Waffendichte liegt im einstelligen Prozentbereich. Der amerikanische Waffenmarkt ist fast schon gesättigt und der europäische ist hingegen total unterentwickelt.

Gäbe es in Europa ähnlich permissive Waffengesetze wie in den USA, könnte man über die Jahre hinweg ein Milliardengeschäft machen. Eine Teilaufgabe der Waffenlobby ist also diejenigen Weltmarkspieler zu finden, die das Geld haben wollen und bereit sind politisch für diesen Umsatz in Europa etwas zu unternehmen. Die Politiker werden dann dem schweren Geld hinterherlaufen, weil es ihnen auch nutzen wird.

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Gäbe es in Europa ähnlich permissive Waffengesetze wie in den USA, könnte man über die Jahre hinweg ein Milliardengeschäft machen. Eine Teilaufgabe der Waffenlobby ist also diejenigen Weltmarkspieler zu finden, die das Geld haben wollen und bereit sind politisch für diesen Umsatz in Europa etwas zu unternehmen. Die Politiker werden dann dem schweren Geld hinterherlaufen, weil es ihnen auch nutzen wird.

Jo, so siehts aus. Und ihr würdet dem schweren Geld nicht hinterherlaufen und eure Meinung demjenigen anpassen, der euch die fette Kohle gibt?

Ein besonders schönes Beispiel, wie Waffenlobby prima funktioniert, wenn auf einmal größere Geldsummen im Raum stehen, sieht man am Beispiel von Aramatxx. Die bemerkenswerte Kreativität der Umsetzung eigener finanzieller Interessen von ein paar Leuten, die in erster Linie die Interessen der "einfachen" Waffenbesitzer vertreten und repräsentieren sollten und dabei festgestellt haben, was sich auf deren Kosten so ermöglichen lässt, ist meines Erachtens schon ein echter Vertrauensbeweis in effektive Lobbyarbeit.

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Es ist egal mit welchem Waffen- oder Munitionshersteller man auf der IWA spricht. Es dauert nicht lange und es wird der Satz fallen: „Unser Hauptabsatzmarkt sind natürlich die USA!“. Dort werden auch die Hauptaktivitäten der europäischen Waffenhersteller verlegt. Sig Sauer hat z. B. fast die ganze Kurzwaffenproduktion aus rein ökonomischen und rechtlichen Überlegungen in die USA verlegt.

So eine NRA-Lobbyikone wie Wayne LaPierre, verdient über eine Million USD pro Jahr. Gemessen daran, was er als CEO in einem Konzern verdienen könnte, ist es immer noch recht wenig, aber es reicht, um die die Politik zu steuern. Der ganze Umsatz der Waffenindustrie und des Handels in den USA hat nur dafür gesorgt, dass die Gesetze immer lockerer wurden.

Meiner Meinung nach ist es an der Zeit in Europa den Waffenbesitz verstärkt aus einem ökonomischen Blickwinkel zu betrachten. Die Ökonomie sorgt dafür, dass man die Sachverhalte klar sieht. Man kann sie auch alle mathematisch beschreiben, was das Verständnis erleichtert.

Eine Gun Rights Debatte und ein Businessview auf den Waffenbesitz könnten zu einer neuen Dynamik in dieser Thematik in Europa führen.

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Meiner Meinung nach ist es an der Zeit in Europa den Waffenbesitz verstärkt aus einem ökonomischen Blickwinkel zu betrachten. Die Ökonomie sorgt dafür, dass man die Sachverhalte klar sieht. Man kann sie auch alle mathematisch beschreiben, was das Verständnis erleichtert.

Eine Gun Rights Debatte und ein Businessview auf den Waffenbesitz könnten zu einer neuen Dynamik in dieser Thematik in Europa führen.

Dem Gedankengang kann ich mich durchaus anschließen.

Gruß

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Meiner Meinung nach ist es an der Zeit in Europa den Waffenbesitz verstärkt aus einem ökonomischen Blickwinkel zu betrachten. Die Ökonomie sorgt dafür, dass man die Sachverhalte klar sieht. Man kann sie auch alle mathematisch beschreiben, was das Verständnis erleichtert.

Ich stimme Dir in diesem Punkt zu 100% zu. Diese Ansicht des Themas gefällt mir deutlich besser als dieser ganze libertäre Freiheitsquatsch, der sonst von der GRA kommt. Wenn es ums Geld verdienen geht, haben erstaunlich viele Leute auf einmal eine ganz andere Sicht auf vorher eher festgefahrene Meinungen.

Deine Meinung ist auf jeden Fall ein sehr guter Punkt, der weiter ausgearbeitet werden sollte. Wenn nachweisbare Argumente gefunden werden, dass erhöhter LEGALER Waffenbesitz auch eine Stärkung der direkten und indirekten wirtschaftlichen Interessen der einzelnen Bürger bzw. unseres Landes bedeutet, ist das besser als jedes andere eher an den Haaren herbeigezogene "moralische Argument"... das meine ich übrigens absolut ernst.

Die Meinung der Menschen wird auch vom Inhalt ihrer Geldbörse bestimmt... man finde gute und plausible Argumente, diese zu füllen, und hat die Menschen auf seiner Seite. Mag im ersten Moment brutal klingen, aber ist wirklich so.

Mit anderen Worten: Es muss überlegt werden, wie man erhöhte wirtschaftliche Interessen mit dem Waffenbesitz verknüpfen kann... das wäre in meinen Augen der erste Schritt zum Sieg.

Viele Grüße

Morris

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Meiner Meinung nach ist es an der Zeit in Europa den Waffenbesitz verstärkt aus einem ökonomischen Blickwinkel zu betrachten. Die Ökonomie sorgt dafür, dass man die Sachverhalte klar sieht. Man kann sie auch alle mathematisch beschreiben, was das Verständnis erleichtert.

Ich sehe da nur ein Problem - - die Waffenfirmen haben zu lange gewartet. Warum ist H&K verkauft, wandert Sauer aus usw.?

Arbeitsplätze in Waffenfabriken sind in D einer ideologischen Betrachtung unterworfen - zunehmend mehr. Jetzt wieder die ökonomischen Gründe (wobei im Bereich der Militärtechnik ja auch Sicherheitsaspekte eine Rolle spielen) in den Vordergrund zu rücken, bedeutet, eine gewaltige Kraftanstrengung zu vollbringen. Dazu sehe ich leider noch nicht die Bereitschaft - weder der Firmen noch der vielen Händler (von wenigen abgesehen).

Im Verbund wären öffentliche Kampagnen ohne große Probleme möglich - aus meiner Sicht.:2cents:

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Die GRA wird wahrscheinlich die erste Organisation sein, die den ökonomischen Aspekt des Waffenbesitzes ausarbeiten wird. Dabei ist es auch nicht entscheidend, wo in Europa dieser Gedanke zuerst auf einen fruchtbaren Boden trifft. Hauptsache, dass es irgendwo anfängt. Deswegen brauchen wir die Firearms United als Kommunikationsplattform für den Austausch von Best-Practice-Erfahrungen.

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Wer über Waffen schreiben darf in unseren Medien, sieht meist nur die negativen Effekte (Tote, Verwundete, traumatisierte Menschen).

Wir alle, die mit Waffen zu tun haben, sehen, dass diese Effekte in unserem eigenen Leben zu 99,9% gar nicht vorkommen.

Zu dem Benefiz von Waffen hat sich in Deutschland kaum einer geäußert. Dabei liegen die auf der Hand: Jagd, Sammeln (Kultur), Sportschießen (sportliche Erfolge) und Wirtschaft und Naturschutz und Verteidigung.

Ja, ich selber vertrete und erkläre den wirtschaftlichen Effekt. Ich denke, dass dies - da mein Lebensunterhalt davon abhängt - auch nicht anrüchig ist. Solarhersteller und Smart Guns Erfinder vertreten ebenfalls wirtschaftliche Interessen und NABU, foodwatch, greenpeace und Co. machen das ebenfalls.

Die Briten haben mit dem wirtschaftlichem Benefiz angefangen. Der beträgt dort 2,5 Mrd. Pfund.

AFEMS hat dies bei der EU ebenfalls skizziert. Es geht da EU-weit um Hunderttausende Jobs und Milliarden an Steuereinnahmen.

Ja, ich finde, das sollte beachtet werden.

Jedes Ding hat zwei Seiten. Es wird Zeit, dass die positiven Seiten des legalen Waffenbesitzes erforscht und dargestellt werden und dass bei den negativen Effekten unterschieden wird zwischen illegalem und legalem Besitz.

Mir ist völlig egal, ob morrisgun mir Profitgier unterstellt. Ich sehe es als Lebensunterhalt-Interesse. Lehrer engagieren sich in Bildung, Krankenschwestern in Gesundheit und ich halt im Handel mit Gütern, die m.E. ein höheres Benefiz als Risiko darstellen.

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Solange die Mitmenschen bei Weltmeisterschaften und Olympiaden bei Schießwettbewerben schreien, - WIR HABEN GOLD - und 10 Minuten später über die Scheißwaffenbesitzer schimpfen, wird sich am Ansehen von Waffen und deren Besitzer leider nichts ändern. Da kann man bei den bornierten und vernagelten Gutmenschen noch so vernünftige Argumente haben. Das ändert sich bei dem einen oder anderen erst, wenn er selber mal schießt und dabei feststellt, SCHIESSEN IST SOOO EINFACH, NUR TREFFEN IST ETWAS SCHWERER.

Grüße

Gunfire:shootout:

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Es war schon lustig die Reaktion der Aussteller auf der IWA zu beobachten, als wir angefangen haben mit ihnen über Geld zu sprechen. Unser Blickwinkel und die ganze Argumentation waren ihnen zumindest aus dem europäischen Raum sichtlich neu. Wir konnten aber auch sehen, dass zumindest einige für einen kurzen Augenblick doch darüber nachgedacht haben :-)

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Aber nur, weil bei ihm Bogenschießen nur im Schützenverein angeboten wird.

Solche haben wir auch im Verein. Sind wegen Bogen in den Verein gekommen. Dann haben sie bei unserem "Göckele-Schießen" an 3-König mit Luft- und KK-Gewehr teilgenommen und (überraschend) gut geschossen. Im Sommer dann Königschießen, hat den Freunden auch Spass gemacht. 4 von denen schießen jetz KK 3-Stellung.

Ich sag immer, wenn man erst einmal den Bären hat, dann kann man ihn verteilen, aber zuerst muss man ihn haben.

Grüße

Gunfire:shootout:

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Die GRA hat mittlerweile über 4000 Fans und die Anzahl der Fans wächst stetig. Selbst, wenn es bei der gegenwärtigen Anzahl der Fans geblieben wäre, was ist schlimm daran etwas zu tun, was 4000 Waffenbesitzern gefällt?

Wie kommt eigentlich diese Zahl von 4000 Zustande? Was wird da als "Fan" gezählt?

Association – Wikipedia :

welche Definition ist bei "GRA" gemeint?

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Wie kommt eigentlich diese Zahl von 4000 Zustande? Was wird da als "Fan" gezählt?

Gegenwärtig bekunden 4.569 Leute auf unserer FB-Seite, dass ihnen die GRA gefällt. Die Gruppe GRA Support & Crew hat 105 Mitglieder, die uns aktiv unterstützen. Mark hat mi seinem Let's Shoot Youtube - Kanal über 1.078 Abonnenten.

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