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DH Kolumne No. 105 - Ultimate Self Defense Teil I - Messer


DirtyHarry

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ein Autofahrer wird von einem Psychopathen auf der Autobahn verfolgt und mehrfach abgedrängt. Mordversuch. An einer Raststätte halten beide Autos an und der Psychopath greift den ihm völlig unbekannten Autofahrer sofort an. Doch das Opfer ist schneller. Mit einem Messerstich schaltet er den Kriminellen aus. Er leistet dem lebensgefährlich Verletzten erste Hilfe und ruft die Polizei. Einer von vielen Notwehrfällen (in Deutschland vor Jahren passiert) wo erfolgreich Messer zur Selbstverteidigung eingesetzt wurden.

Messer haben - wie könnte es auch anders sein - ähnlich wie Gaswaffen den Touch des hinterhältigen, unfairen. Die Waffen von Kriminellen ? Natürlich auch - aber es gibt keinen rechtlichen oder moralischen Hinderungsgrund diese nicht auch gegen Kriminelle selbst einzusetzen. Lieber ein verletzter oder toter Krimineller als ein verletztes Opfer. Wer andere angreift hat mit der entsprechenden Antwort zu rechnen und ist an dem was ihm passiert grundsätzlich selber schuld.

Doch nicht immer muss Blut fliessen. Allein das Androhen eines Messereinsatzes - selbst wenn der Kriminelle ebenfalls mit einem solchen bewaffnet ist - reicht oft aus um die Konfrontation aufzulösen. Nur ein Verrückter (und das sind die wenigsten Kriminellen) ist scharf darauf selbst verletzt oder getötet zu werden ...

Was ist denn das ideale Selbstverteidigungsmesser ? Das kommt natürlich auf persönliche Umstände an. Springmesser - es gibt übrigens auch gesetzeskonforme welche völlig ausreichend sind - sind oft keine schlechte Wahl. Doch als gefährliche Stichwaffe will der Einsatz angemessen dosiert sein - sonst kommt man mit dem Gesetz sehr schnell in Konflikt. In diesem Bereich haben andere Messerformen wie z.b. eine "Bearclaw" Vorteile. Sie eignen sich eher zum Verletzten. Nach ein paar Schnittwunden würden wohl die meisten Kriminellen von ihrem Tun ablassen.

Messer sind vorallem für Frauen zu empfehlen. Die ultimative Waffe gegen Vergewaltiger. Überraschend gezogen und eingesetzt das geeignete Mittel gegen Psychopathen jeder Größe. Und selbst für denjenigen der einen Pfefferspray führt ist ein Messer als ideale Ergänzung anzusehen. Wenn der Nahkampf unvermeidlich ist, ist man froh wenn man eins dabei hat. Etliche Kampfhunde wurden bereits in letzter Sekunde durch Messereinsatz ausgeschaltet. Spekatakulär der Fall wo eine 70 jährige Rentnerin mit einem Messer einen Kampfhund tötete welcher sich an einem Kind festgebissen hatte.

Messer - die ideale Zusatzbewaffnung zumindest für Leute die sich beherrschen können und diese kontrolliert einzusetzen vermögen. Was meinen Sie ?

In diesem Sinne,

ihr Dirty Harry

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Ich empfinde es als bedauerlich, dass ich jetzt darüber nachdenken muss mit welchem legalen Mittel ich mich angemessen verteidigen kann da der V-Fall ja nicht mehr unmöglich sondern nur noch eine Frage der Zeit ist. Persönlich halte ich ein Messer bei mir für ungeeignet da ich

a: körperlich zu schwach sein könnte, so dass mir ein Angreifer das Messer entwenden und gegen mich verwenden kann.

b: meine Hemmschwelle zuzustechen zu hoch sein wird und ich auch nicht weiss mit welchem Stich man schnell kampfunfähig macht.

Ich werde also weitersuchen, wobei mir der Jet-Protektor der Fa. Röhm ganz gut gefällt, allerdings ist die Drohwirkung eher lächerlich.

Meine Lieblingdmesseropfer sind in letzter Zeit vermehrt Rib-Eye-Steaks, schön kurz gegrillt...

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Ich empfinde es als bedauerlich, dass ich jetzt darüber nachdenken muss mit welchem legalen Mittel ich mich angemessen verteidigen kann da der V-Fall ja nicht mehr unmöglich sondern nur noch eine Frage der Zeit ist. Persönlich halte ich ein Messer bei mir für ungeeignet da ich

a: körperlich zu schwach sein könnte, so dass mir ein Angreifer das Messer entwenden und gegen mich verwenden kann.

b: meine Hemmschwelle zuzustechen zu hoch sein wird und ich auch nicht weiss mit welchem Stich man schnell kampfunfähig macht.

Ich werde also weitersuchen, wobei mir der Jet-Protektor der Fa. Röhm ganz gut gefällt, allerdings ist die Drohwirkung eher lächerlich.

Meine Lieblingdmesseropfer sind in letzter Zeit vermehrt Rib-Eye-Steaks, schön kurz gegrillt...

Schon mal an die Verwendung von Hirn zur SV gedacht?

Karl

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Messer koenne sehr zweischneidig sein.

Wie schon aufgefuehrt ist die Wahrscheinlichkeit selber mit diesem Messer verletzt zu werden meinesachtens hoch und gerade bei Frauen denke ich erhoet sich das doch ziemlich.

Mit einem Messer zu kaempfen mag gut gelernt sein.

Ich fuehre staendig ein MOD CQB II mit mir, was einen Sporn zum einschlagen von Fensterscheiben und einen Gurtschneider hat.

Fuer mich ist das allerdings ein reines Werkzeug und ich wuerde es nicht als Waffe benutzen, dafuer fuehre ich eine Schusswaffe!

Das hoert sich jetzt bloede an, aber oftmals machen sich Leute zum Opfer.

Damit meine ich taktisches Verhalten genauso wie allgemeines Verhalten.

Muss man wirklich seine Vorfahrt hupend erzwingen oder kann man den Draengler vorlassen?

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Was ist denn das ideale Selbstverteidigungsmesser ?

Was ist das ideale V-Messer ? Diese Frage ist nicht sooo leicht zu beantworten.

Ich hatte das Vergnügen während meiner Dienstzeit, 3 Monate an der Infantrie Kampfschule in Hammelburg einen Lehrgang zu absolvieren in dem es unter anderem ums Überleben im Feld sowie um Sebstverteidigung mit allen Mitteln ging, so auch mit dem Messer, da lernt man schon wie ein Messer am effektievsten gegen einen Angreifer / Gegner eingesetzt wird.

Die Wahl fällt hierbei immer wieder auf ein Feststehendes Messer mit mind. 12cm Klingenlänge am besten zweischneidig, da dies aber ja bekanntlich bei uns zum Führen verboten ist, muss wenns denn sein mus ein Messer mit unter 10cm Klingenlänge her.

Ich persönlich, habe seit meiner BW Zeit Immer ein Messer bei mir, zwar ein Taschenmesser Military von Spyderco, glaubt mir, alleine der Anblick der Klinge lässt mein Gegenüber schon überlegen wie es denn weitergehen soll.

Die Klinge ist im Wellenschliff Design, unheimlich Scharf , schon die kleinste Berührung würde eine Grässliche Wunde bereiten.

Aber wie schon erwähnt sollte der Umgang mit einem Messer Trainiert werden.

:!:

Spyderco-Millitary.jpg

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Ich finde ne Parrierstange sollte ein Messer schon haben. Sonst schneidet man sich am Ende noch selbst.

Nur wenn du ein Messer als reine Stichwaffe (Dolch) verwenden willst, im V-Fall mit Messer, wirst du kaum zustechen, mehr Schneiden.

Solltest das Spyderco mal in der Hand halten, da kannst auch fast nicht auf die Klinge Rutschen, sehr griffiges Obermaterial und an der Klinge die Auflage für den Daumen lassen auch Stiche zu, was aber nicht anzustreben ist. :o

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...

Die Wahl fällt hierbei immer wieder auf ein Feststehendes Messer mit mind. 12cm Klingenlänge am besten zweischneidig, da dies aber ja bekanntlich bei uns zum Führen verboten ist, muss wenns denn sein mus ein Messer mit unter 10cm Klingenlänge her....

Das ist falsch, man darf in D jedes nicht unter die verbotenen Gegenstaende fallendes Messer fuehren (ausnahme oeffentl. Veranstaltungen), unabhaengig von der Klingenlaenge.

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Ich benutze zur SV auch lieber ne Pistole, wenn es drauf ankommt, ist mir aber die Art des Messers ziemlich egal. Was halt grad greifbar ist, ob Cutter, Küchenmesser, Tauchermesser, Kampfmesser, man muß halt damit umgehen können, gelernt ist gelernt.

Für Frauen eine Empfehlung zu geben, ist schwer. Ein Unterarmmesser oder Einhandmesser wäre zu empfehlen, was frau verdeckt führen kann und wo frau im Falle eines Falles sicher herankommt.

Nur: ist sie so kaltblütig und läßt den bösen Buben auf das-weiße-in-den-Augen-sehen-Distanz an sich heran, um das Messer dann gezielt einzusetzen???? :gaga: Für meine Partnerin leg ich da die Hand ins Feuer, doch die restlichen 99,99999.....%?????????????????????????????????

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Für mich ist Messer nichts, ich kann kein Blut sehen :shock::)

Mal ohne Flachs:

Sicher ist ein gutes Messer der Retter in höchster Not und insofern möchte ich Swordsmann ein wenig ( :oops: ) wiedersprechen.

Frauen, denen der Vergewaltiger schon ( zu ) nahe gekommen ist ,kratzen, beißen und spucken mit allen was sie können - KRALLEN !!!!

Sie würden sich wahrscheinlich nicht sehnlicheres wünschen, als noch irgendwo ein Messer zu finden um sich zu wehren.

Die Messerabwehr muß man sich auch jetzt nicht immer so vorstellen, daß sich zwei in Kung-Fu Stellung gegenüberstehen wie bei Hollywood.

Mitunter reicht es die Klinge vorzuzeigen, um einen Kleinkriminellen das Risiko seines Handelns klarzumachen und die meisten kriegen Schiß und verpissen sich dann.

Wenn aber dann doch einer es genau wissen will und selbst ein Werkzeug zieht, dann viel Glück.

Auch in Überzahlsituationen sollte man doch lieber die Möglichkeit der Flucht erörtern als sich auf ein Messer zu verlassen.

Eine Schußwaffe ist da eben einfach wirksamer und abschreckender.

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Ein Messer mit feststehender Klinge wäre in einer Verteidigungssituation sicher von Vorteil. Was nützt ein Taschenmesser, wenn man es in der Aufregung nicht aufbekommt? "Danach" gibts beim feststehenden Messer allerdings uU ein Erklärungsproblem ("Laufen Sie immer mit diesem Messer rum?"), was beim Taschenmesser (= Werkzeug) unwahrscheinlich ist.

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Bei einem Messerangriff würde ich versuchen abzuhauen.

Die meisten Kriminellen haben ein Messer und können damit gut umgehen.

Messerangriffe sind meist blitzschnell und brutal, und auf Grund der milderen Gesetze und der leichten Verfügbarkeit auch häufiger als Angriffe mit Feuerwaffen.

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Fragt euch doch mal selbst: wie weit würde ich überhaupt gehen wenn ich zur SV ein Messer ziehe.

Wer das Messer zu früh zieht, der setzt sich nicht nur ins Unrecht, ihm fehlt dann womöglich die Traute es zu nutzen, was fatal wäre. Eine Waffe kann nicht nur zu Schlimmen verführen, sondern auch zur Untätigkeit, resultierend aus einer zu defensiven Haltung ("Ich tu Dir nichts, wenn Du mir nichts tust."). Wer eine Waffe zieht, ohne den festen Willen sie zu benutzen, riskiert Opfer seiner eigenen Waffe zu werden.

Also muß ich zu allem bereit sein.

Kann ich soweit gehen???????

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Gute Frage.

Ich war noch nie in der Situation, mich gegen einen körperlichen Angriff verteidigen zu müssen.

Wie wahrscheinlich die meisten hier.

Die meisten tun aber so, als ob das morgen schon passieren wird und machen schon Pläne strategische Gegenoffensiven und überlegen welche Geschosse am optimalsten wirken. :shock: :mrgreen:

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Fragt euch doch mal selbst: wie weit würde ich überhaupt gehen wenn ich zur SV ein Messer ziehe.

Wer das Messer zu früh zieht, der setzt sich nicht nur ins Unrecht, ihm fehlt dann womöglich die Traute es zu nutzen, was fatal wäre. Eine Waffe kann nicht nur zu Schlimmen verführen, sondern auch zur Untätigkeit, resultierend aus einer zu defensiven Haltung ("Ich tu Dir nichts, wenn Du mir nichts tust."). Wer eine Waffe zieht, ohne den festen Willen sie zu benutzen, riskiert Opfer seiner eigenen Waffe zu werden.

Also muß ich zu allem bereit sein.

Kann ich soweit gehen???????

Tja, ich sehe das auch so!

Eine Waffe (egal welche!) nützt im Verteidigungsfall nichts, wenn der Angegriffene nicht bereit ist, diese auch bis zur letzten Konsequenz zu nutzen. Bei einem Angreifer, der eine Waffe dabei hat, muss man davon ausgehen, das er die Waffe auch einsetzt. Wie aber sieht das beim Opfer aus? Ich meine, die überweigende Mehrheit der Menschen wird in einer Verteidigungssituation nicht bereit sein, den Angreifer in letzter Konsequenz zu töten! Genau dazu muss er aber bereit sein, wenn die Situation eskaliert. Daher würde ich niemandem, und schon gar nicht einer Frau, empfehlen, ein Messer zur Selbstverteidigung zu führen.

Im Übrigen finde ich, dass die meisten Menschen wohl nie in eine Situation geraten werden, in denen sie sich verteidigen müssten. Und wenn doch, dann hilft meist der Einsatz von Hirn (wie Klaus schon gesagt hat)!

Es soll allerdings auch Menschen geben, die solche Situationen geradezu suchen...........

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Ich war noch nie in der Situation, mich gegen einen körperlichen Angriff verteidigen zu müssen.

Mir ist das schon zweimal passiert.

Einmal in CA wollte mir ein Bauer mit seinem Kleinschwert zu Leibe, weil ich einen Feldweg entlang gefahren bin und Staub aufgewirbelt hatte.

Der hat es allerdings erst gemerkt, als die erst Kugel den Dreck neben Ihm aufspritzen lies, wie weit er war!

Das andere Mal wollte ein 15/16 Jaehriger das Fahrrad vom Nachbarsohn (ausgerechnet in New Hampshire) mit so einem USMC Messer stehlen und bedrohte eine Gruppe von Kindern und zugelaufenden Eltern.

Der Junge war klueger, als ich dann nur die Hand an die Waffe gelegt hatte, liess er das Messer schnell fallen.

Dann musste ich die Nachbar davon abhalten den Knaben bis zum eintreffen der Polizei nicht zu verpruegeln, wobei verdiehnt haette Er es!

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