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DH Kolumne No. 107 - Ultimate Self Defense Teil III - Schlag


DirtyHarry

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Der Schlagstock spielt im Selbstverteidigungsbereich für Privatleute eine eher untergeordnete Rolle, während er bei privaten Wachdiensten und auch bei der Polizei seit Jahrzehnten seinen festen Platz hat. Das hängt nicht zuletzt damit zusammen, dass Bürger Piefke kaum mit einer Tonfa am Gürtel zum Stadtbummel gehen will ...

Aber zum Glück gibt es (legale) Teleskopschlagstöcke die aufgrund ihrer geringen Größe gut führbar sind. Allerdings setzen die natürlich entsprechende körperliche Vorraussetzungen und Technik voraus um diese wirksam einsetzen zu können. Dann kann insbesondere finsteren Messerstechern Paroli geboten werden.

Doch wie bei allen SV Techniken kann auch ein Schlagstockeinsatz schnell mit schweren Verletzungen oder dem Tod des Angreifers enden - was zu rechtlichen Problemen führen kann. Nur weil ein Schlagstock im Vergleich zu einer Pistole eher "harmlos" erscheint, ist dies noch lange kein Freibrief dann im Falle eines Falles im Unmaß davon Gebrauch zu machen.

Der gute alte Schlagstock. Eine Aussenseiterwaffe - aber nicht für jeden ?

In diesem Sinne,

ihr Dirty Harry

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In der Schweiz gibt es Teleskopschlagstöcke, Schlagstöcke bzw. Tonfa nur noch mit kantonaler Ausnahmebewilligung, sprich für Otto-Normalbürger verboten zu erwerben-da diese laut Gesetz zu den verbotenen Gegenständen zählen. Auch Elektroschockgeräte ich zitiere, welche die Widerstandskraft von Menschen beeinträchtigen oder die Gesundheit auf Dauer schädigen können. Sind laut Schweizer Waffengesetz zu den verbotenen Waffen zu zählen.

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...laut Schweizer Waffengesetz zu den verbotenen Waffen zu zählen.

Traurig, denn gerade die elektronischen Zipper sind recht effiktive.

Also geht der Schweizer Gesetzgeber davon aus, dass ein Angreifer besser erschossen gehoert; oder!?

Die Schlagstoecke in der richtigen Hand sind sehr effiktive.

Ein Bekannter hier bei der Maine State Police hat so ein Teil am Guertel und er meit das damit schon mehrmals der Waffeneinsatz vermieden worden ist.

Auch sind die Ruten schneller als wie Peffersprays und im Nahbereich halt effiktive.

Auch nehmen Beamte diese Ruten gerne um Autofenster "zu oeffnen" wenn der Fahrer dies verweigert! :mrgreen:

IdR ist dann die Diskusion beendet und der Fahrer wird sehr kooperative! :wink:

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Also ich hab so einen ganz kurzen Teleskopmetallschlagstock, der hat vor zehn Jahren mal 90 Mark oder so gekostet. Irgendeine Marke. Hat drei Teile und ist zusammengeschoben kurz genug, um lässig in die Hosentasche zu passen.

Viel schöner finde ich aber ein Teil, dass ich in Mannheim am Bahnhof (ja, in einem REGULÄREN Laden) mal für damals 10 DM gekauft habe: Es ist ein stabiles, birnenförmiges Ledersäckchen mit einer Füllung aus Sand oder Bleigries (ich tippe auf guten alten Rheinsand, in Mannheim in Hülle und Fülle kostenlos erhältlich) mit einer Schlaufe aus Leder.

Gibt herrlich viel Schwung.

Leute hab ich bisher noch nie damit verprügelt.

Aber falls ich im September auf diese Messe noch Koblenz komme, werde ich wohl neben drei kugelsicheren Westen noch ein paar andere Sachen mitnehmen müssen, um da wieder lebendig rauszukommen.

Dann zeich ich euch das mal ....

@glock: :kri:

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Das Ledersäggl kenn ich, ich_bins. Auch genannt Shanghai-Knüppel, weil damit in der grauen Vorzeit in der christlichen Seefahrt Matrosen "geshanghait" wurden.

Nixdestotrotz, do ein Teleskopschlagstock (ASP,möglichst mit Parierstangen) ist ein effektives Mittelchen, wenn man damit umgehen kann. Der Umgang damit ist jedoch einfacher als der mit dem Tonfa. Es kursieren auch unter Polizeieinsatztrainern Gerüchte, daß der ESP bald zur Ausrüstung gehören soll.

Wie MarcDW schon sagte, isser im Nahbereich effektiver als alles andere. Aber auch die gegenseite ist damit gerüstet.

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birnenförmiges Ledersäckchen mit einer Füllung aus Sand oder Bleigries (ich tippe auf guten alten Rheinsand,

Sagt mal, wohnt und angelt nicht Murmel am Rhein ??

Alles klar oder ?

Aber wozu solch ein Aufwand mit käuflichen Tonfas,Schlagstöcken und pipapo.

Oder gar noch drechseln :roll:

Geht zu hiesigen Elektriker und laß euch ein Stück Starkstromkabel ( Flexibel) geben, ca einen halben Meter lang und etwa Daumenstark

Das hat Gewicht, eine nachhaltige Wirkung (oh je !) und wenn man es im Auto findet sagt man zu der Polizei, daß man eben mal eine Sicherung flicken wollte.

Im Notwehrfall ist ja sowieso alles erlaubt.

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Ob bei Notwehr alle Mittel erlaubt sind, wird dann gegebenenfalls der Richter entscheiden. Schliesslich kann man auch eine sogenannte Notwehrüberschreitung begehen oder zu einem "unzutreffenden" unverhältnissmässigem Mittel greifen. Da sollte man aufpassen. Richer verstehen beim Notwehrrecht gar keinen Spass und wenn das zum Einsatz kommende Mittel im Verhältnis zum Angriff, für den Richter zu übertrieben war, hat man ein Problem.

Denn ich muss ja dies auch rechtfertigen können wieso, warum gerade dieses Mittel, war dies überhaupt nötig usw. Da muss man ein wenig aufpassen, da nicht alles was möglich ist einzusetzen, auch gerechtfertigt erscheinen mag. Dies ist aber von Fall zu Fall anderes und ein jeder Richter hat dies persönlich zu beurteilen.

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Das hat Gewicht, eine nachhaltige Wirkung (oh je !) und wenn man es im Auto findet sagt man zu der Polizei, daß man eben mal eine Sicherung flicken wollte.

Im Notwehrfall ist ja sowieso alles erlaubt.

Es soll welche geben die Tragen "Kupferarmbäbder" kannst ja der Polizei sagen " Kupfer beruhigt meine Aura" :D

Das mit den Kabeln kenn ich nur zu gut Attila ist auf alle fälle besser als jeder Schlagstock so Ringfingerdick ziehts da nen ordendlichen Scheidel. 8)

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Also nur wenn einer schon eine Werkzeugkiste im Auto hat, findet er genügend verschiedene "Mittel" darin, sich in Notwehr mit geeigneten "Mitteln" zu verteidigen.

Zange, Isolierband, Ratsche, 10er Ringschlüssel, Kreuzschraubendreher uvm. :mrgreen:

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Die Schweizer sind kein Bergvolk grrr! :x :x :x Sorry aber der Begriff Engländer für den Schraubenschlüssel ist bei uns Gang und Gäbe. In Deutschland scheinbar nicht. Ob er jetzt Franzose oder Engländer heisst is mir eigentlich egal. Ich und viele andere meiner Landesgenossen sagen zu dem Engländer, auch wenn dies vielleicht nur bei uns so genannt wird, aber keinesfalls Franzose.

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Das heisst Zürcher See und Zürcher sind die Bevölkerung. :!: Na ja wir haben die Romands, sprich auch den Röschtigraben-die Sprachgrenze um genauer zu sein. La suisse n'existe pas-die Schweiz existiert nicht, ist bei uns ein bekannter Ausspruch. Franzözisch ist wahrlich ne schöne Sprache, sehr melodiös, nur schwierig, jedenfalls für mich zu sprechen. Kann daher nur schlecht Franz. Irgendwie gibt es so ne "Hassliebe zwischen den Deutschweizern und den Romands also der franzözischsprechenden Bevölkerung, man mag sich und man mag sich halt doch nicht so. Aehnlich wie bei den Franzosen. Franzosen werden bei uns oftmals als arrogant und neurotisch dargestellt, auch wenn dies ein nicht bestätigendes Vorurteil ist.

Probleme habe ich persönlch wenn ich nach Lausanne, Genf oder sonst irgenwo in die Romandie verreise, etwas fragen muss und dies nicht kann, da zuwenig Franzkenntnisse und keiner kann Deutsch oder Englisch. Na ja die Romands sind halt auch kulturell etwas anderes und verschieden als die Deutschweizer. Bei Abstimmungen sieht man dies oftmals, dass die Romands bzw. Kantone dort anderes stimmen als die Deutschweizer respektive die Kantone dort.

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