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BEZIRKSSPORTLEITER PETER ILIC: Schützen müssen „einen langen Atem haben“


Jägermeister

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Hast recht. Geht bei mir, wenn ichs im Incognito-Modus öffne.

 

 

Bei uns im Verein sind etwa drei Viertel Brauchtumsschützen und ein Viertel Sportschützen. Das ist aber in fast allen Schützenvereinen so. Meiner Ansicht nach sollten die passiven Mitglieder, also die Brauchtumsschützen, die Sportschützen mit unterstützen. Die Sportschützen könnten die Kosten allein nicht tragen. Sonst würde das Interesse an diesem Sport auf lange Sicht verloren gehen. Der Brauchtumsschütze und der Sportschütze sind gegenseitig aufeinander angewiesen. Der Sportschütze benötigt den Brauchtumsschützen, mit dessen Hilfe er seinen Sport finanzieren kann. Der Brauchtumsschütze benötigt den Sportschützen, um durch die Leistung des Sportschützen den Namen des Vereins nach außen hin zu präsentieren bis hin zu den deutschen Meisterschaften.

 

Können wir jemanden zwingen, sein Geld für etwas auszugeben, was er gar nicht unterstützen will?

Und wäre es nicht besser, um die Kohle zu werben (im wörtlichen Sinne) und nicht einfach diese einziehen?

Wo das LLZ Bassum anscheinend gerade seinen großen Vorbildern Elbphilharmonie und Airport BER nacheifert?

(Wobei ich persönlich so ein LLZ gut finde, aber eben ordentlich gemanaged)

Edited by Califax
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OK, back to topic?

 

Wie verbinden wir - auch pekuniär - die Sparten 

 

a) reine Traditionsholzgewehrmarschierer

b ) Traditionsschützen mit historischen Waffen und Böllern

c) Gelegenheitsschützen, dies mal krachen lassen wollen

d) echte Breitensprtler-Sportschützen ohne Ambitionen, mal was gewinnen zu wollen

e) Sportschützen mit gewissen, aber nicht übertriebenen sportlichen Ansprüchen

f) Sportschützen, für die Leistung zählt

g) die olympiafixierten Leistungsschützen (Leistungssportler i.S.d. staatlichen Sportförderung)

 

Und dann noch die, die uns "Knallschützen" nennen, also die Bogensportler.

Und wen ich sonst noch in der Aufzählung vergessen habe.

Edited by Califax
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Bei uns machen wir ein paar Aktionen, die dann auch in der Presse behandelt werden. Zum Beispiel unser Benefizschießen für herzkranke Kinder am 28.6.2015, an dem jeder teilnehmen kann. Oder ein Bogenturnier mit Behinderten und Nichtbehinderten in Zusammenarbeit mit Sportstudenten und der Berufsgenossenschaftlichen Klinik oder das sogenannte Göckelesschießen an Dreikönig. Ein Jedermannschießen, bei dem jeder Luftgewehrschütze ein TiefkühlGöckele erhält. Und und und. Nachzulesen unter sv-derendingen.de

Grüße

Gunfire :shootout:

 

Andere Vereine haben andere Aktivitäten, die man ausbauen kann, wenn man will.

 

 

Zu dem Benefizschießen dürfen auch Gunboard-Mitglieder kommen, wenn sie schießen können.

Edited by Gunfire
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Es ist wieder die klassische Situation der LWB. Der "Sportleiter" hat zwar nett beschrieben, warum sich die Traditions- und die Sportschützen gegenseitig brauchen (wenn er sich da mal nicht irrt), aber die Forderung, daß ca 3/4 der Mitglieder etwas bezahlen sollen, was für das restliche 1/4 gedacht ist, ist abenteuerlich. Zumal wahrscheinlich von diesem "restlichen 1/4" vielleicht 10 - 20 % das "Leistungszentrum überhaupt brauchen/nutzen können. Was mich immer wieder fasziniert, ist der Umgang mit dem Geld (der Anderen). Nun kann man ja gern der Meinung sein, daß 5 € nicht die Welt sind (sind sie im Prinzip ja auch nicht), aber............... es sind zu viele, die dieser Meinung sind. Und so werden aus den 5,- € ganz schnell mal 50,- / 100,- / 200,- € und mehr (und dann wird irgendwann der Spar-Rotstift angesetzt); Dabei fliegen dann u. U. diverse Organisationen raus, wo die Unterstützung sinnvoll wäre. Daß so ein Leistungszentrum dann eben mal "geringfügig teurer" wird, nun das hat ja in D schon gute Tradition und allein schon deshalb könnten es die Traditionsschützen ja auch gern mit unterstützen - auch, wenn sie ansonsten gern der "Grüne Jacke-roter Kopf-Fraktion" angehören bzw zugeordnet werden.

Wie soll so ein Projekt wohl durchkalkuliert und vor allem finanziert werden, wenn die (Traditions-)Mitglieder in Scharen weglaufen und sich anderen Verbänden, die ihre Interessen dann vermutlich besser vertreten, anschließen?

Auch hier sieht man, daß nicht die Gründung vieler (neuer) Organisationen hilfreich ist, sondern das Zusammenführen der diversen Organisationen das Gebot der Stunde ist.

Wenn man Mitglieder nicht mitnimmt, steht man irgendwann allein auf weiter Flur.

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OK, back to topic?

 

Wie verbinden wir - auch pekuniär - die Sparten 

 

a) reine Traditionsholzgewehrmarschierer

b ) Traditionsschützen mit historischen Waffen und Böllern

c) Gelegenheitsschützen, dies mal krachen lassen wollen

d) echte Breitensprtler-Sportschützen ohne Ambitionen, mal was gewinnen zu wollen

e) Sportschützen mit gewissen, aber nicht übertriebenen sportlichen Ansprüchen

f) Sportschützen, für die Leistung zählt

g) die olympiafixierten Leistungsschützen (Leistungssportler i.S.d. staatlichen Sportförderung)

 

Und dann noch die, die uns "Knallschützen" nennen, also die Bogensportler.

Und wen ich sonst noch in der Aufzählung vergessen habe.

Du hast die Kardinalfrage gestellt?

Sie müßte jetzt nur aufgegriffen, diskutiert und beantwortet werden.

Die Frage ist, ob überhaupt ein Interesse daran besteht, oder nur dann, wenn es um gemeinsame Finanzierungen von Projekten geht?

Die Zersplitterung in immer mehr Organisationen zeigt mir einen Trend auf, der wohl nicht mehr auzuhalten ist. Und je mehr Häuptlinge wir haben, um so weniger wird es möglich sein, diese Häuptlinge zu einem Verzicht auf ihre "Machtposition" zu bewegen. "Teile und herrsche" funktioniert eben immer noch  -  und je "kleinteiliger", um so besser läßt sich herrschen.

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Die Lachnummer ist das zum Teil die gleichen Flöten die im OEGB gegen den NWDSB wettern und jetzt im neu gegründeten Traditionsverband die erste Riege bilden, die alten Posten weiter umklammern. Der Vorstand des OEGB wurde nur mit knapper Mehrheit entlastet, alleine das hätte Anlass genug sein müssen die Ämter nieder zu legen.

Es war auch interessant zu hören, dass die Mitgliedsbestände falsch (wissend oder unwissendlich?) an den NWDSB gemeldet wurden, obwohl die Vereine vollständig gemeldet und bezahlt haben. Da ist auch noch nicht das letzte Wort gesprochen. Herr Ilic sollte auf der Bezirksversammlung abgesägt werden, weil er pro LLZ war. Aufgrund des massiven Drucks der Kreisvorstände ist das unterlassen worden.

Was den NWDSB angeht fühlt man sich an das Hauen und Stechen innerhalb des BdMP erinnert, das vor einigen Jahren dort vorherschte.

In der heutigen Zeit ist transparenz und soziales Arangement überall gewollt, nur in Sportverbänden herrschen noch die alten monarchischen Strukturen und Egoismus vor. (FIFA, DSB,......)

Der ursprüngliche Gedanken: die Tradition trägt den Sport, kann man inzwischen wohl vergessen. Für die Sportler heißt das, noch tiefer in die Tasche greifen, für die Traditionsschützen noch tiefer ins Glas gucken beim Schützenfest.

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