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Da! Polen bewaffnet zigtausend Zivilisten


Medizinmann

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Und um Angst vor einer russischen Aggression zu haben bedarf es keiner Paranoia. Es reicht ein gesunder Menschenverstand. In Polen ist das Gedenken an Katyn und den Warschauer Aufstand 1944 ( und der russischen Tatenlosigkeit hierbei ) überaus lebendig. Und wir als deren Nachbarn tun gut daran dies zu akzeptieren und zu respektieren.  Polska Walcząca !

 

DeSüWe

Ein Zar (weis nicht mehr, welcher) hat es einmal so ausgedrückt: Russland strebt es langfristig an, seine Grenzen vom Nordkap über den Atlantik bis ins Schwarze Meer auszudehnen. Und wenn das geschafft ist, geht es in der Beeringsee weiter.

Und wer jetzt lacht, hat aus der Geschichte nichts gelernt. Es hat schon mehrere Versuche in die Richtung gegeben.

Grüße

Gunfire :shootout:

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Und in England auch. Die Regierenden hatten Angst vor ihren eigenen Leuten.

 

Dabei sieht man in den USA, dass die Kriegsheimkehrer eher das Gegenteil von Amoklaufen machen: ihre Selbstmordrate ist um 10x höher als von denen, die zu Hause geblieben sind.

 

Es ist nicht zu leugnen, dass Menschen, die aus dem Krieg kommen, gewalttätiger sind als die Heimgebliebenen. Deshalb jedoch alle zu entwaffnen - wie in UK? Das hat wohl nix mit Siegern zu tun - dann UK war ja Sieger. Das hat aber sehr wohl mit Regierungen im Elfenbeinturm zu tun.....

 

 

Ich gabe gestern das Wiki durchgesucht nach Artikeln, wo das Wort Waffenbesitz auftaucht. Es ist erschreckend, wie oft angeblich illegaler Waffenbesitz in der Vergangenheit politischen Gegnern vorgeworfen wurde, um die mundtot zu machen und zu inhaftieren....

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Wo steht das Verbot? Quelle?

 

Hier:

 

StGB § 127 Bildung bewaffneter Gruppen

Wer unbefugt eine Gruppe, die über Waffen oder andere gefährliche Werkzeuge verfügt, bildet oder befehligt oder wer sich einer solchen Gruppe anschließt, sie mit Waffen oder Geld versorgt oder sonstwie unterstützt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

 

 

Wer die Historie des Bürgertums (und Schützentums, da steckt der Begriff sogar noch drin) kennt, braucht vom Rüberschwappen nicht zu träumen. Der wehrhafte, bewaffnete Bürger ist in Deutschland quasi erfunden worden.

Er ist nur von oben verordnet abtrainiert worden. Da stellt sich mir nur eine Frage: Cui bono?

 

Wurde ja auch langsam mal Zeit, dass sie kommt: Die immer wieder gern gestellte Frage, wenn's mal wieder in die Tiefe zum Thema "Allgemeine Volksentwaffnung" geht:: Cui bono?

 

Die Antwort hierauf lautet natürlich: Der EUdSSR; einer demnächst amoklaufenden Regierung; den Bilderbergern; dem imperialistischen Kapital; dem sozialistischen Antikapital; allen Gegnern der Freiheit; allen Sklaven, die glauben, dass sie frei sind und deswegen keine Waffen haben dürfen; den grünen Gutmenschen.

 

Irgendjemanden vergessen? Kurze Nachricht genügt, ich werde die Liste umgehend aktualisieren.

Edited by morrisgun
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Über Polen kann ich nix sagen, aber im Lande des braven Soldaten Schwejk, darf man Vorderlader sogar ohne große Probleme führen.

Im Allgemeinen sind die Hürden fur privaten Waffenbesitz in Tschechien, der Slowakei und Ungarn, niedriger als hier.

und man muss ganz deutlich feststellen, dass die nackten Zahlen extrem niedrig sind. Auch wenn gesetzlich möglich, ist das in der Realität nicht vorhanden. Privater Waffenbesitz ist in den genannten Länder sehr selten.

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n.

und man muss ganz deutlich feststellen, dass die nackten Zahlen extrem niedrig sind. Auch wenn gesetzlich möglich, ist das in der Realität nicht vorhanden. Privater Waffenbesitz ist in den genannten Länder sehr selten.

Das ist leicht zu erklären.

Offizielle Zahlen können nur angeben was registriert ist. Wenn ich nach offiziellen Zahlen gehe, wäre die Waffendichte in Deutschland fast höher als in Österreich. Bullshit. 96 sind 10000e VRF nicht registriert worden und 14 wahrscheinlich eben so viele KatC. Gar nicht zu reden vom nicht registrierungspflichtigen Altbestand an D Waffen.

Die beiden ersten Posten, waren ebenso einmal legal unregistrierte Waffen.

Selbst wenn ich nur legale, unregistrierte Waffen betrachte, von der Doppelläufigen bis zur Signalpistole, ist selbst eine konservative Schätzung sechsstellig.

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Hier:

StGB § 127 Bildung bewaffneter Gruppen

Wer unbefugt eine Gruppe, die über Waffen oder andere gefährliche Werkzeuge verfügt, bildet oder befehligt oder wer sich einer solchen Gruppe anschließt, sie mit Waffen oder Geld versorgt oder sonstwie unterstützt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

Da steht anfangs "unbefugt".

Meinste nicht die Bundesregierung könne sich selbst befugen entsprechende Gruppen bilden zu lassen und auszustatten...

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Moinsen,

 

aber warum sollte die Bundesregierung das tun?

 

Um sich das Gewaltmonopol aus den Händen reißen zu lassen?

Um zu riskieren, dass eine Gruppierung von Menschen unter Waffen steht, die sich vielleicht irgendwann (aus welchen Gründen auch immer) der staatlichen Kontrolle entzieht?

 

Das kann keineswegs im Sinne einer Regierung sein, die ihrem Volk latent misstraut und die aus Kontrollzwecken lieber alles unter Regulierungszwang stellt.

 

Ich habe keine Ahnung, wie die Verwaltungsstruktur in Polen aussieht - wie gewährleistet ist, dass diese unter Waffen stehende "Bürgerwehr" (so habe ich es verstanden) stets "kontrollierbar" bleibt - aber vielleicht vertraut die Regierung dort ihren Bürgern einfach mehr?

Vielleicht wird dort angenommen, dass die Menschen "auf dem Teppich" bleiben und mit genügend "gesundem Menschenverstand" ausgestattet sind, ein solches Privileg nicht zu missbrauchen für unlautere Zwecke?

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Gut. Frage missverstanden. Mea culpa.  PDT_Armataz_02_23

 

Das erinnert mich aber nun an einen Monty-Python-Film, in dem die Frage gestellt wurde, ob homosexuelle Männer Kinder kriegen dürfen?

Sie können es nicht (Filmzitat:" sie haben keine Mumu und eine Gebärmutter haben sie auch nicht"), aber sie haben zumindest das Recht darauf, Kinder kriegen zu dürfen.

;))

 

Liebe Grüße, R. 

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In Osteuropa gibt es absolut und relativ weniger private Waffen als in Westeuropa. Das liegt in erster Linie daran, dass die Kommunisten praktisch alle entwaffnet haben. In Polen wurde das Waffengesetz erst im Jahr 2011 wirklich gelockert. Davor war es eine Entscheidung des Polizeikommandanten, wem er eine Waffe geben wollte und wem nicht. Nach der Gesetzesänderung mussten die Behörden eine Erlaubnis ausgeben, wenn die Voraussetzungen erfüllt waren (Schießsport, Jagd und Sammlung). Einige Behörden hielten sich nicht an das neue Gesetz und entschieden immer noch willkürlich, wie in den alten Zeiten. So entstand ROMB, der gegen die Behörden klagte und vor Gericht gewann. Das brachte der Organisation einen großen Respekt in der Waffenbesitzerszene.

 

So ziemlich alle Waffenbesitzer in Polen sind also neue Waffenbesitzer und das Interesse an Waffen wächst wieder. ROMB geht sehr offensiv vor. Sie erarbeiten Gesetzesvorlagen für Home Defense und reichen sie auch ein. Vor einigen Tagen wurde ein neuer Präsident in Polen gewählt und ROMB stellte sicher, dass er den ersten Brief von ROMB bekam, mit der Anfrage, wann Home Defense endlich ins Waffengesetz aufgenommen wird. Die machen auch viel Werbung, wie z. B. eine Pro-Gun-Plakattaktion oder das ROMB-Mobil, auf dem für den legalen Waffenbesitz geworben wird, wie für neue Waschmaschinen. Das sind Methoden einer neuen Waffenlobby, die sich in ihrem Selbstverständnis eher an den USA orientiert als an Westeuropa.

 

Edited by FunGun
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Schön sachliche Aussage dazu.

 

Es hat sich ja schon früh heraus kristallisiert, dass die polnische Bevölkerung in vielen Dingen die USA zum Vorbild genommen hat.

Wurde anfangs auch oft kritisch bewertet - aber eben aus der Historie heraus kann man sicher verstehen, dass Polen den engen Schulterschluss mit den USA gesucht hat. Mit einem starken Partner im Rücken sinkt eben die erneute Gefahr, von Russland wieder "vereinnahmt" zu werden.

 

Ob dieser Spagat in Sachen Waffenrecht aber wirklich gelingt?

 

Es ist ein weiter Weg von der staatlich gelenkten rigiden Waffenkontrolle kommunistischer Ausrichtung bis zum zweiten Verfassungszusatz, wie er in den USA fest geschrieben ist.

 

Umso bewundernswerter allerdings die Selbstverständlichkeit, mit der ROMB das offenbar voran treibt.

 

Ich bin gespannt, was auf deutschen Fußgängerzonen los wäre, wenn hier jemand einen Stand aufbauen würde und offensiv für ein liberaleres Waffengesetz werben würde?

Die Diskussionen dürften auf jeden Fall "lebhaft" werden.

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War es nicht der japanische Admiral Yamamoto, der während des zweiten Weltkriegs sagte, dass ein Angriff auf das amerikanische Festland Wahnsinn wäre, weil dann hinter jedem Grashalm ein Amerikaner mit (s)einem Gewehr lauern könnte? Unter diesem Gesichtpunkt wäre eine breit bewaffnete polnische Gesellschaft für jedes ("rein zufällig" in russisches Ratnik-Tarn gekleidetes) "grüne Männchen" eine potentielle Gefahr.

Bei einem hochgerüsteten und erbarmungslos geführten Angreifer würde dies zwar zu höheren Verlusten auf beiden Seiten führen, aber in Anbetracht der Tatsache, dass Polen und die meisten jetzt beunruhigten in der NATO sind und zumindest seitens der Amerikaner mit uneingeschränkter Solidarität abgesichert sind, dürfte ein russischer Angriff eher unwahrscheinlich sein, da auch die Russen den NATO-Bündnisfall beim besten Willen nicht auslösen wollen. In Sachen Ukraine danken unsere Politiker wahrscheinlich dem Herrgot auf Knien, dass sie sich dort raushalten können. Sollte ein NATO-Staat angegriffen oder in gleicher Weise wie die Ukraine seitens Russland infiltriert werden, würde die Sache anders aussehen.

 

Dass die Polen ebenso wie die Balten unruhig sind, liegt an ihrer Geschichte, daher ist ihre Reaktion in Form der "Bürgerwehren" oder besser Heimwehren verständlich.

Wer sich mal die skandinavischen Heimwehren anschaut, der merkt, dass sich dabei positive Nebeneffekte bilden, da derart organisierte Gruppen auch im Katastrophenfall oder bei größeren Veranstaltungen (Ordner, einfache Sicherungsaufgaben wie z. B. Sandienst, usw.) herangezogen werden können. Die Bewaffnung der Heimwehrsoldaten (zumeist Sturmgewehre) wird zu einem großen Teil wie beim Schweizer Milizsystem zu Hause gelagert, und angesichts einer derartig hohen Dichte an automatischen Waffen gem. Kriegswaffenkontrollgesetz ist die Waffenmissbrauchsrate sehr gering.

 

Es ist das gute Recht der Polen, wenn sie sich zu solchen Vereinigungen zusammenschließen und sich bewaffnen. Eine Gefahr gegenüber der öffentlichen Sicherheit sehe ich nicht, und gerade wir Deutschen, deren Politiker und gleichgeschaltete Medien immer noch begeistert Nazi-Phrasen wie z. B. "So wenig Waffen wie möglich im Volke" (Göring/Goebbels) skandieren, sollten das respektieren.

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Wenn man es recht bedenkt, dann gab es ähnlich geartete Ansätze ja innerhalb unserer Landesgrenzen auch mal.

Ich rede von den berüchtigten "Stay-Behind"-Gruppen, die unter Kontrolle der USA und unseres BND seit Beginn der Fünfziger Jahre aufgebaut wurden.

 

Das war ja de facto eine Art "bewaffnete Miliz", die aus dem Untergrund heraus einen potentiellen Landesbesetzer durch Anschläge, Attentate und Terroraktionen bekämpfen sollte.

 

Nur war hier wieder die Denke eine andere - man wollte das alles IMMER unter Kontrolle haben und hielt darum den Kreis der Involvierten immer sehr überschaubar. Von einer breiten Bewegung war da niemals die Rede.

 

Bedauerlich nur, dass man sich dann ausgerechnet braune Neonazi-Horden ausgesucht hatte und diese dann mit Waffen, Sprengstoff und Ausbildung beehrt hat. Die dann letztlich doch unkontrollierbar waren.

Da ist dann so ein Zeug heraus gekommen wie die "Wehrsportgruppe Hoffmann" oder das Münchner Oktoberfestattentat.

 

So was ist sicher der falsche Weg. Aber wo man das eigentliche Volk weiterhin von Waffen fern halten will, da ergeben sich offenbar keine Skrupel?!

 

In Polen geht man offenbar unbelasteter an die Dinge heran. Und weitblickender. Denn wo eine "Volksbewaffnung" breit gestreut ist, da bilden sich dann auch keine geheimen Eliten, die aufgrund des Vorteils der alleinigen Bewaffnung zu einem Risiko für die Allgemeinheit werden könnten. 

 

Und DAS ist ja nun wirklich ein "uramerikanischer" Gedanke. 

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Ich bin gespannt, was auf deutschen Fußgängerzonen los wäre, wenn hier jemand einen Stand aufbauen würde und offensiv für ein liberaleres Waffengesetz werben würde?

Die Diskussionen dürften auf jeden Fall "lebhaft" werden.

Nichts wäre los, die Leute würden wie an jedem anderen Stand achtlos vorbeigehen.

Es wäre nur dann was los, wenn gezielte Aktionen von Grünen machbar wären - d. h. der Stand lang und breit in der Presse angekündigt würde.

Wenn Wahlen sind, einfach mal einen Testlauf machen und einen Stand für ein liberales Waffenrecht mit aufbauen - dann weiß man es.

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@ Schwedenmauser, Jägermeister, Rübennase.

Glaubt ihr ernsthaft, daß der Russe so blöd ist und Polen angreift?

Selbst dann, wenn er es wirklich machen sollte, wird eine "kleine Gruppe mit Handfeuerwaffen" keine Rolle spielen. Einfach mal die aktuellen Überschriften lesen. Danach "möchte" der Amerikaner wieder mehr Raketen in Europa stationieren (Ob er wohl fragen wird, ob er das auch darf? Ob wohl eine der Regierungen den Mut hat, zu sagen, er soll seinen Schrott doch in Alaska aufstellen?). Man darf sich dann gern mal Gedanken machen, mit welchen Waffen der nächste Krieg auf europäischem Boden geführt werden soll - nicht mit amerikanischen NATO-Soldaten (von dem Bedienungspersonal mal abgesehen). Die Sträucher, hinter denen man sich tarnen könnte, dürften rapide abnehmen.Irgendwie habe ich das Gefühl, daß sich die menschen (oder besser: Regierungen) nach einem neuen Krieg sehnen, um einige finanzielle Probleme aus der Welt zu schaffen.

Wo sind eigentlich unsere Ostermarschierer geblieben?  Zwischenzeitlich ist jeder Tag Osternm.

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Mist, Jetzt hab ich mich verheddert, weil Ihr zu schnell seid.

 

 

Nichts wäre los, die Leute würden wie an jedem anderen Stand achtlos vorbeigehen.

Es wäre nur dann was los, wenn gezielte Aktionen von Grünen machbar wären - d. h. der Stand lang und breit in der Presse angekündigt würde.

Wenn Wahlen sind, einfach mal einen Testlauf machen und einen Stand für ein liberales Waffenrecht mit aufbauen - dann weiß man es.

 

 

Meinste?

 

Bei uns hier in Frankfurt/Main, da bin ich sicher, würde sowas zum Spießrutenlauf für Waffen-Verfechter.

 

Aber hier bin ich auch sicher, dass man gar nicht erst eine Genehmigung für einen solchen Stand bekäme.

Schließlich haben wir eine schwarz/grüne Koalition im Stadtparlament.

Von unserer Landesregierung ganz zu schweigen.

 

 
 

 

Glaubt ihr ernsthaft, daß der Russe so blöd ist und Polen angreift?

 

 

Ich persönlich glaube das nicht.

Aber wie man das in Polen sieht, das kann ich nur erahnen.

Ich denke, das Trauma, von 45 bis 90 besetzt gewesen zu sein, das hat den Menschen dort eine (wenn vielleicht auch irrationale) Angst eingeimpft. 

 

Edit: Das muss ich jetzt noch loswerden: Ich "fürchte" mich ohnehin nicht vor den Russen, weil ich überzeugt davon bin, dass die wahrhaften Aggressoren ganz woanders sitzen. Und wir sind leider zum Erfüllungsgehilfen geworden.

Das ändert aber nichts daran, dass die ursprünglichen Werte der amerikanischen Revolution ne große Sache sind. Nur leider ist es nach der Revolution gegen die Briten und der US-amerikanischen Unabhängigkeit so geworden wie in fast jeder anderen ähnlichen Situation: "Die Revolution frisst ihre Kinder".  

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ROMB erntet auch durchaus Kritik seitens der Politik und mancher Bürger. Waffengegner, die daran glauben, dass Waffen nur in die Hände der Polizei und des Militärs gehören, gibt es auch in Polen. Das bemerkenswerte an ROMB ist jedoch, dass diese Kritik ihnen nichts ausmacht. Sie versuchen die Kritik gar nicht zu vermeiden, sondern predigen einfach nur ganz offen ihre Weltanschauung. Auftritte im Fernsehen, bei denen gefordert wird, dass jeder volljährige, zuverlässige und sachkundige Pole das Recht haben sollte eine Waffe für die Zwecke des Sports oder auch des Selbstschutzes zu erweben, sind nicht selten. Damit hat ROMB ein klares Profil.

 

Damit haben sie auch dahingehend Erfolg, dass immer mehr Leute legale Waffen haben wollen. Es gibt manchmal auch schon kleine Erleichterungen im Waffengesetz, wie z. B. die letzte Verordnung, die Sportschützen erlaubt ihre Waffen im Holster am Gurt zum Schießstand zu transportieren, wenn die Waffe entladen ist. Die dynamischen Sportarten wie IPSC nach vollständigen internationalen Regeln oder IDPA sind problemlos möglich. Kinder dürfen auch aus Kalaschnikows unter Aufsicht im Originalkaliber schießen, wenn der Schießstandbetreiber und die Erziehungsberechtigten damit einverstanden sind. Es geht Stück für Stück voran, weil sich einige Aktivisten intensiv darum kümmern, dass es voran geht.

Edited by FunGun
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ROMB erntet auch durchaus Kritik seitens der Politik und mancher Bürger. Waffengegner, die daran glauben, dass Waffen nur in die Hände der Polizei und des Militärs gehören, gibt es auch in Polen. Das bemerkenswerte an ROMB ist jedoch, dass diese Kritik ihnen nichts ausmacht. Sie versuchen die Kritik gar nicht zu vermeiden, sondern predigen einfach nur ganz offen ihre Weltanschauung.

 

Damit haben sie auch dahingehend Erfolg, dass immer mehr Leute legale Waffen haben wollen. Es gibt manchmal auch schon kleine Erleichterungen im Waffengesetz, wie z. B. die letzte Verordnung, die Sportschützen erlaubt ihre Waffen im Holster am Gurt zum Schießstand zu transportieren, wenn die Waffe entladen ist. Die dynamischen Sportarten wie IPSC nach vollständigen internationalen Regeln oder IDPA sind problemlos möglich. Kinder dürfen auch aus Kalaschnikows unter Aufsicht im Originalkaliber schießen, wenn der Schießstandbetreiber und die Erziehungsberechtigten damit einverstanden sind. Es geht Stück für Stück voran, weil sich einige Aktivisten intensiv darum kümmern, dass es voran geht.

Daß Waffen nur in den Händen von Polizei und Militär vorhanden sein sollten, ist genauso ein Unsinn, wie irgendwelche "Paramilitärischen Einrichtungen"  ("Wehrsportgruppen") zu unterhalten. Gerade die Waffen in Händen von skrupellosen Politikern haben genügend Unheil angerichtet und richten es noch an.

Bei der Befürwortung von privatem Waffenbesitz müssen wir m. M. n. nur aufpassen, daß wir nicht mit "Feindbildern" arbeiten, die durchaus geeignet sind, ein enormes Konfliktpotential zu entfalten - und hier sehe ich die "polnische Aufrüstung" mit der Begründung "Angst vor Rußland" als solches Potential an.

Wenn es diese Menschheit nach 2 wirklich schrecklichen Kriegen und akktuell noch laufenden Stellvertreter- oder Glaubenskriegen immer noch nicht geschafft hat, Wege zu finden um friedlich nebeneinander zu leben, ist sie es nicht Wert, weiter zu existieren.

Vielleicht ist es sinnvoller, die Schizophrenie zu verdeutlichen, daß man die Bevölkerung entwaffnet (wozu es führt, zeigen die Schicksale der Dörfer, die vom IS oder den Boko Haram überfallen werden) und andererseits durchaus geneigt ist, irgendwelche "Kriegsspiele zu spielen", Waffen in Konfliktzonen zu liefern; Gruppen zu bewaffnen, die die "eigenen Ziele" unterstützen (Destabilisierung von Regierungen), um sich dann zu wundern, daß die Waffen gegen einen selbst gerichtet werden usw.; gleichzeitig aber Probleme wie Hunger, Durst und fehlende Bildungsmöglichkeiten sträflich vernachlässigt.

Für mich gibt es einfach keinen Grund, daß in einem freien und demokratischen Rechtsstaat dem gesetzestreuen und loyalen Staatsbürger der Waffenbesitz verboten bzw. erschwert wird. Da war der preußische Staat um 1848 schon viel weiter - "Jeder Preuße ist nach dem vollendeten zwanzigsten Jahre berechtigt, Waffen zu tragen. Die Ausnahmefälle bestimmt das Gesetz". Und es waren seinerzeit einmal ausgewachsene Sozialdemokraten, die eine "Volksbewaffnung als Gegengewicht zum preußischen Militarismus forderten (Da kommt mir irgendwie der Widerstandsparagraph des GG in den Sinn).

Es sind genügend Argumente für den freien Waffenbesitz für loyale Bürger gesammelt und niedergeschrieben worden [von Katja, von mir (u. a. "Bedürfnisgrund Selbstverteidigung")  und vielen anderen]. Wenn wir diese Schriften nicht in die Öffentlichkeit bringen (z. B. auf Veranstaltungen, öffentlichen Ständen usw.), werden wir hier in D nicht weiterkommen. 

Wie wäre es denn, die obige Forderung auch einmal hier zu etablieren?

Edited by Der Reservist
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@ Schwedenmauser, Jägermeister, Rübennase.

Glaubt ihr ernsthaft, daß der Russe so blöd ist und Polen angreift?

Ich weiß es nicht wirklich. Manchmal habe ich das Gefühl, das sich einige Herrschaften

a.) den kalten Krieg mit all seinen Facetten und Nebenwirkungen wieder herbeisehnen

b.) denken, dass dafür voranstehend ein Krieg nötig ist.

Ob das nur meine subjektive und unmaßgebliche Sicht ist, wird die Geschichte zeigen. Als kleiner Indianer (Bürger) mittendrin kann ich eh nix daran ändern. Das Heft haben die Machthaber (Häuptlinge) in der Hand, und die scheren sich einen Dreck um Indianer.

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