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Amoklauf in Franken, Täter schießt aus Auto mehrere Tote


Medizinmann

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(3) 8,5 Millionen neue Waffenbesitzer müssen sich die Erstwaffe kaufen. Wenn ich für eine Waffe durchschnittlich 1.000 € veranschlage, dann sind es bereits 8,5 Milliarden EUR Umsatz. In diesem Umsatz stecken rund 1,4 Milliarden EUR an Mehrwertsteuer. Der Mehrgewinn führt weiter zu höheren Gewinnsteuern bei den Herstellern und Händlern. Wenn die neuen Waffenbesitzer noch Zubehör, Munition und weitere Waffen kaufen, dann wird es über die Zeit leicht ein Vielfaches davon. Waffen bedeuten nun mal auch ein ganz profanes wirtschaftliches Wachstum im erheblichen Umfang.

 

Abgesehen von den deutlich sehr hoch angesetzten Waffenkosten: Nur weil ich den Wunsch verspüre, mir etwas für 1000 Euro zu kaufen, heisst das nicht, dass ich auch automatisch das Geld dafür übrig habe. Sprich: Ich muß irgendwo anders sparen bzw. mir etwas anders NICHT kaufen.

Die Mehrwertsteuereinnahmen des Staates werden also nicht erhöht, sondern werden nur auf andere Produkte verlagert und bleiben gleich. Von daher ist das kein besonders durchschlagendes Argument.

Die anderen beiden Argumente allerdings auch nicht.

 

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Abgesehen von den deutlich sehr hoch angesetzten Waffenkosten:

 

Man sieht das du keine Ahnung von Waffen hast.

1000€ und hoch angesetzt? Hast du dir jemals eine Sportwaffe gekauft? Ich wäre froh wenn die nur 1000€ kosten würden.

Und nein wenn ich das Hobby nicht hätte würde das Geld ausnahmslos auf meinem Sparkonto landen und im Ausland durch Reisen verklopf werden. Wir reden hier immer noch von einem Hobby. Wenn mich das im Alltag einschränken würde würde ich es nicht betreiben. Du nimmst auch nur an, dass sich der Konsum nur verlagert, aber das stimmt so nicht. Es braucht immer einen Anreiz sein Geld auszugeben sonst landet es eben auf der Bank.   

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Abgesehen von den deutlich sehr hoch angesetzten Waffenkosten: Nur weil ich den Wunsch verspüre, mir etwas für 1000 Euro zu kaufen, heisst das nicht, dass ich auch automatisch das Geld dafür übrig habe. Sprich: Ich muß irgendwo anders sparen bzw. mir etwas anders NICHT kaufen.

 

Humbug, zum einen Mal was bekommt man für 1000€?
Dafür dürftest Du vielleicht mal einen Blick in meine Schränke werfen, aber bestimmt keine auch nur Anfassen. Die Kohle hätte ich sonst eben im USA Urlaub liegen gelassen, da wäre nichts für den Staat bei uns mit UST gewesen. 

Wer hätte es ihnen sagen sollen? Der Arzt?

Er hat auf jeden Fall eine Mitverantwortung, warum hat der Täter auch seinen Job im Altersheim verloren?
Schweigepflicht hin oder her, in dem Fall waren es "nur zwei Menschenleben" wäre der mit dem Auto durch die volle Fußgängerzone gefahren?

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Ein Feinwerkbau 700 oder ein ähnliches SportLG kostet gebraucht schon gut einen Tausender.

Aber schauen wir zu SV: Ein neuer vierzölliger 686 liegt auch über einem Tausender. Eine neue G19 in der Box  ~ 700.

Ein gutes Holster um einen Hunderter.

Nötiges Zubehör wie Gehörschutz, Schutzbrille etc, noch ein Hunderter.

Durch Kauf von Gebrauchtwaffen, kann man sparen, aber der durchschnittliche Tausender, ist nicht unrealistisch.

 

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Wenn eine neue Konsumart wie z. B. der Waffenbesitz dazu kommt, dann ist es gesamtwirtschaftlich gesehen nicht nur eine Verdrängung einer anderen Konsumart, wie z. B. Urlaub im Ausland, sondern daraus entsteht ein echtes Wirtschaftswachstum. Das sind Grundlagen der Makroökonomie.

Die 1.000 € für die Erstwaffe habe ich recht durchschnittlich angesetzt, nur um den Wachstumsimpuls plastisch darzustellen. Mehr Waffenbesitzer bedeuten natürlich auch mehr Zubehörverkauf, wesentlich mehr Munitionsverkauf, Investitionen in neue Schießstände und alle Zulieferwirtschaftszweige, die damit verbunden sind. Legale Waffen sind faktisch ein Milliardengeschäft, das in Europa aber in diesem Umfang nicht stattfindet, weil die Gesetze es verhindern.

Seltsam, dass die traditionellen Verbände sich zwar für keine weiteren Verschärfungen des WaffG aussprechen und das Hobby verteidigen aber kaum jemand kommuniziert die Waffenbesitz unter dem Geldaspekt, wo doch jede Lobby in Berlin und Brüssel mit dem Geldargument arbeitet.

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Die 1.000 € für die Erstwaffe habe ich recht durchschnittlich angesetzt, nur um den Wachstumsimpuls plastisch darzustellen. Mehr Waffenbesitzer bedeuten natürlich auch mehr Zubehörverkauf, wesentlich mehr Munitionsverkauf, Investitionen in neue Schießstände und alle Zulieferwirtschaftszweige, die damit verbunden sind. Legale Waffen sind faktisch ein Milliardengeschäft, das in Europa aber in diesem Umfang nicht stattfindet, weil die Gesetze es verhindern.

Wen stellst Du dir denn heute unter einem Erstwaffenkäufer bei uns vor?

Ich glaube kaum dass das Käufer von teuren Sportwaffen sein werden, eher wwird wie bei meinen österreichischen Freunden  ein KK oder eine Flinte der preiswerteren Sorte, die nach der ersten Euphorie oft noch mit der ersten Schachtel Munition in der hintersten Ecke des Schranks Staub ansammelt gekauft.

Johann

 

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An Gebrauchtwaffen hatte ich gedacht.

Z.B. eine halbwegs brauchbare P 08 aus Restbeständen der Wehrmacht oder einem K98 als günstigen Auslandsimport.

Du meintest bestimmt die P08 ARI?
Aber auch nicht zum sportlichen Gebrauch, eine OA 15 mit entsprechendem Zubehör, na sagen wir mal so um die 4000€, kann das reichen?

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Wen stellst Du dir denn heute unter einem Erstwaffenkäufer bei uns vor?

Meiner Einschätzung nach ist eine signifikante Anzahl von neuen Waffenbesitzern in Deutschland über den Schießsport und die Jagd alleine nicht erreichbar. Es interessieren sich einfach nicht so viele für den Schießsport oder die Jagd. Der Selbstschutz in den eigenen Wohn- und Geschäftsräumen als Bedürfnis für den Waffenerwerb wäre eine vielversprechende Möglichkeit die Anzahl der legalen Waffenbesitzer deutlich zu erhöhen. Dazu muss aber in D das WaffG entsprechend angepasst werden. Das ist ein ambitioniertes Ziel, auf das man in der Waffenlobby hinaus arbeiten kann.

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Wen stellst Du dir denn heute unter einem Erstwaffenkäufer bei uns vor?

Ich glaube kaum dass das Käufer von teuren Sportwaffen sein werden, eher wwird wie bei meinen österreichischen Freunden  ein KK oder eine Flinte der preiswerteren Sorte, die nach der ersten Euphorie oft noch mit der ersten Schachtel Munition in der hintersten Ecke des Schranks Staub ansammelt gekauft.

Johann

 

 

Also da muss ich Fungun rechtgeben. Ich habe ja relativ viel Kontakt mit Neulingen bei uns im Verein und da ist keiner dabei der weniger als 2000€ für seine ersten beiden Waffen investiert hat.

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Also da muss ich Fungun rechtgeben. Ich habe ja relativ viel Kontakt mit Neulingen bei uns im Verein und da ist keiner dabei der weniger als 2000€ für seine ersten beiden Waffen investiert hat.

Um die Neueinsteiger in den Sport geht es ja nicht, die können sich ja auch schon heute im Verein anmelden, wobei ich meine dass die die sich für den Sport interessieren aber den Weg noch nicht gefunden haben nicht eine Vielzahl der jetzigen Waffenbesitzer ausmacht.

Unsere Lobby will ja den Bedürfnisgrund "habenwollen" zusätzlich einführen.

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Man sieht das du keine Ahnung von Waffen hast.

1000€ und hoch angesetzt? Hast du dir jemals eine Sportwaffe gekauft? Ich wäre froh wenn die nur 1000€ kosten würden.

Und nein wenn ich das Hobby nicht hätte würde das Geld ausnahmslos auf meinem Sparkonto landen und im Ausland durch Reisen verklopf werden. Wir reden hier immer noch von einem Hobby. Wenn mich das im Alltag einschränken würde würde ich es nicht betreiben. Du nimmst auch nur an, dass sich der Konsum nur verlagert, aber das stimmt so nicht. Es braucht immer einen Anreiz sein Geld auszugeben sonst landet es eben auf der Bank.   

Es geht hier um die weite Verbreitung von Waffen unter anderem durch den Bedürfnisgrund SV. Und dazu braucht man sicherlich keine hochgetunte Sportpistole, sondern eine funktionsfähige Waffe. Die "beliebte Glock" fängt da schon mal ziemlich weit unter 1000,- € an.

Ich hätte nie gedacht daß ich morrisgun mal hilfreich in die Seite treten müßte.

 

 

Blättert da mal:   http://www.frankonia.de/schiesssport/kurzwaffen/Artikel.html?lsn=Teaser_Home_Curtain

Edited by Der Reservist
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Legale Waffen sind faktisch ein Milliardengeschäft, das in Europa aber in diesem Umfang nicht stattfindet, weil die Gesetze es verhindern.

 

In Deutschland wird der Waffenhandel stark reglementiert durch die Verteilung von Waffenhändler-Lizenzen.

Die Prüfung zur Erlangung einer solchen Lizenz findet auch durch das Beisein eines Waffenhändlers im Prüfungsausschuß statt.

Ich vermute mal, dass derjenige dann recht viele Argumente findet, warum der Prüfling nicht die Prüfung bestehen sollte, um ihm dann Konkurrenz zu machen. Insbesondere vor dem Hintergrund umfassender Waffenrechtserleichterungen.

Solange diese Lizenzierung in dieser Form besteht, ist ein fairer Waffenhandel mit gesunder Konkurrenz in Deutschland nicht möglich. Hier sollte als erstes eine Änderung erfolgen, um möglichst viele Waffenhändlerexistenzen entstehen zu lassen.

 

Edited by morrisgun
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