Jump to content

Äußerungen über angeblichen Waffenbesitz lösten Polizeieinsatz aus


Jägermeister

Recommended Posts

Quelle:  http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6013/3084963

Die Leitung einer sozialen Wohneinrichtung in der Leonhardstraße verständigte gegen 15:45 Uhr die Polizei. Gegenüber einer Mitarbeiterin hatte der Bewohner geäußert im Besitz einer Langwaffe zu sein. Einer Überprüfung durch die Leitung der Wohneinrichtung ließ er nicht zu und zog sich in sein Zimmer zurück. Die Polizei sperrte daraufhin einen Teil der Leonhardstraße und angrenzende Straßen ab. 

Aktuell und aus zurückliegenden Vorfällen lagen der Polizei Erkenntnisse vor, dass der Mann psychische Auffälligkeiten zeigte. Zahlreiche Versuche durch die eingesetzten Polizeikräfte mit dem Mann in seinem Zimmer Kontakt aufzunehmen schlugen fehl. Letztlich ließ sich der 33-Jährige durch Kräfte der Spezialeinheiten Nordbayern widerstandslos in Gewahrsam nehmen. Dabei wurde der Bewohner leicht verletzt. Mit dem Verdacht auf ein Knalltrauma kam er mit dem Rettungsdienst in eine Nürnberger Klinik und wird anschließend fachärztlich untersucht. 

Bei der Durchsuchung des Zimmers bestätigte sich der Verdacht des illegalen Waffen- bzw. Sprengstoffbesitzes nicht. Gegen 18:30 Uhr konnten die Absperrmaßnahmen wieder aufgehoben werden. / Robert Sandmann 

 

Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Polizeipräsidium Mittelfranken Pressestelle Telefon: 0911/2112-1030 Fax: 0911/2112-1025 http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/

Link to comment
Share on other sites

Irgendwo auch verständlich, man (SEK) wird zu einer Wohnung/Zimmer geschickt, wo sich ein vermutlich bewaffneter Wirrer aufhält. Nach mehrfacher Aufforderung zu öffnen kommt als Antwort "leck mich" oder gar keine Antwort.

Nun die Preisfrage:
(  )ich bestelle den örtlichen Schlüsseldienst, der mir die Tür öffnet..
(  )ich trete selbige ein und werf aus sicherer Position erst 'nen "Blitzkracher" und renn dann hinterher..

setze das Kreuz.

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Wahrscheinlich wurde er als so gefährlich eingestuft, daß man erst einmal den "Blitzkracher" durch die Tür geworfen hat.

Da hab ich ja auch garnix dagegen. Aber warum beschreibt man dann die Überwältigung des Verdächtigen als friedliche Szenerie? Man kann doch deutlich machen, dass es knallt, wenn das SEK auftaucht.

Link to comment
Share on other sites

Also ich nehme Option 2. Immer.

Warum eigentlich? Warum muss man sofort Gewalt provozieren und einsetzen und kann nicht erst einmal bei dem Klingeln? Das machen selbst US Cops, da dort der Schutz des Eigenheims und der verfassungsmäßigen Rechte wohl selbst bei potentiellen Verbrechern bis zum Beweis des Gegenteils als ein MUSS angesehen werden.

Link to comment
Share on other sites

Warum eigentlich? Warum muss man sofort Gewalt provozieren und einsetzen und kann nicht erst einmal bei dem Klingeln? Das machen selbst US Cops, da dort der Schutz des Eigenheims und der verfassungsmäßigen Rechte wohl selbst bei potentiellen Verbrechern bis zum Beweis des Gegenteils als ein MUSS angesehen werden.

Hast Du schon mal was von "no knock warrant" gehört?!?

https://en.wikipedia.org/wiki/No-knock_warrant

 

GRUß

Link to comment
Share on other sites

Ja, und davon, das das ab und zu zu Notwehrhandlungen der ahnungslosen Bewohner führen kann.

Zu Recht!

Wer sich nicht klar und deutlich als Polizei oder sonstige Behörde zu erkennen gibt, geht halt das Risiko ein, erschossen zu werden.

Siehe der Fall mit dem Rocker, der einen Polizisten erschossen hatte, weil er wegen des unprofessionellen Verhaltens der Truppe einen Notwehrfall vermutete.

Der Mann wurde danach freigesprochen.

 

GRUß

Link to comment
Share on other sites

Hast Du schon mal was von "no knock warrant" gehört?!?

https://en.wikipedia.org/wiki/No-knock_warrant

Ja, und das Wegbrechen der Bürgerrechte nimmt auch hier ungeahnte Weiten an:

The number of no-knock raids has increased from 3,000 in 1981 to more than 50,000 in 2005, according to Peter Kraska, a criminologist at Eastern Kentucky University in Richmond.[2] Raids that lead to deaths of innocent people are increasingly common; since the early 1980s, 40 bystanders have been killed, according to the Cato Institute in Washington, D.C.[2]

Link to comment
Share on other sites

Nur weil der Polizeistaat sich langwierigere Ermittlungen nicht leisten kann oder will, beschneidet er mit solchen Aktionen Bürgerrechte. Warum kann man die Typen nicht beim Verlassen des Hauses festnehmen und zerdeppert nicht immer Haustüren und erschießt Pit Bull Terrierwelpen?

Muss man doch verstehen, die müssen doch auch mal ihren Frust loswerden.!?!?!

Grüße

Gunfire

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

War doch unnötig. Hätte das Überfallkommando sich bei dem ordnungsgemäß angemeldet, hätte der unbewaffnet die Tür geöffnet und man hätte das alles mit Worten klären können. Nun ist eine Familie sinnlos den Vater losgeworden.

Tscha, so hat der Begriff "Überfallkommando" mit der Zeit eine ganz neue Bedeutung bekommen....

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now
×
×
  • Create New...

Important Information

Imprint and Terms of Use (in german)