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Schützenunfall


Der Reservist

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Soweit ich aus verschiedenen Quellen erfahren habe, hat er wohl eine geladene Langwaffe auf dem Boden abgestellt um an der Scheibenzuganlage zu hantieren. Wenn das Gewehr nicht schon beim Hinstellen ausgelöst hat, dann wahrscheinlich, als er sich rüber gebeugt hat... 

Das Böse ist, dass sich zum Zeitpunkt des Unfalls wohl noch keine Aufsichten auf dem Stand befanden, da das Opfer wohl der erste war, der nach der Mittagspause den Stand betreten hatte und sofort mit dem Gewehr hantierte. Da könnten deswegen beim Betreiber einige Köpfe rollen...

Alles in allem Verletzung aller Sicherheitsregeln und ein weiterer Anwärter auf den Darwin Award...  

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Das Böse ist, dass sich zum Zeitpunkt des Unfalls wohl noch keine Aufsichten auf dem Stand befanden, da das Opfer wohl der erste war, der nach der Mittagspause den Stand betreten hatte und sofort mit dem Gewehr hantierte. Da könnten deswegen beim Betreiber einige Köpfe rollen...

Alles in allem Verletzung aller Sicherheitsregeln und ein weiterer Anwärter auf den Darwin Award...  

Ich weiß nun nicht, welcher Art diese Veranstaltung war, aber.......

......"erfahrener Jäger", erfahrener Schütze, allein auf dem Stand - hätte u. U. (Befähigung der Standaufsicht?) allein schießen dürfen.

Gedankenlosigkeit gepaart mit der Verkettung unglücklicher Umstände hat beim Schießen oft tragische Folgen.

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Ich weiß nun nicht, welcher Art diese Veranstaltung war, aber.......

......"erfahrener Jäger", erfahrener Schütze, allein auf dem Stand - hätte u. U. (Befähigung der Standaufsicht?) allein schießen dürfen.

Gedankenlosigkeit gepaart mit der Verkettung unglücklicher Umstände hat beim Schießen oft tragische Folgen.

Das Opfer soll seit 45 Jahren Jäger gewesen sein, aber Gedankenlosigkeit und Murphy´s Gesetz...

Ich denke, dass die Aufsichten so oder so einen rein bekommen werden, weil ich ihrer Führung zutraue, ein Exempel statuieren zu wollen.

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Auch für die Aufsicht ist das ein Trauma.

Ich weiß von einem Vorfall vor 15+ Jahren, als sich auf der Schießanlage meines Vereins ein angeblicher Schnupperschütze mit der 9mm Vereinspistole enthirnte. Das Loch des aus dem Schädel austretenden Geschosses kann man heute noch in der Wand bewundern.

Der Aufsichtsführende wurde weder behördlich noch gerichtlich belangt. Und ein Trauma hatte der auch nicht.

 

GRUß

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Das Opfer soll seit 45 Jahren Jäger gewesen sein,

Soweit ich aus verschiedenen Quellen erfahren habe, hat er wohl eine geladene Langwaffe auf dem Boden abgestellt um an der Scheibenzuganlage zu hantieren.

Alles in allem Verletzung aller Sicherheitsregeln und ein weiterer Anwärter auf den Darwin Award...  

 

Damit dürfte Alles gesagt sein.

Als Ergänzung möchte ich, mit aller gebotenen Vorsicht, natürlich unter Hinweis darauf, daß Klischees nicht immer zutreffen, aber doch zumeist ein Körnchen Wahrheit enthalten, mal anmerken, daß bei uns insbesondere ältere Jäger nicht unbedingt als Musterbeispiele und Vorbilder i.S. regelkonformem Umgang mit Waffen auf dem Stand gelten.........

Da muß man dann z.B. schon mal freundlich darauf hinweisen, daß die umgehängte Knarre über der Schulter mit geschlossenem Verschluß wirklich nicht so ganz den heutigen Anforderungen und Vorstellungen entsprechen

:smilie_tanz_016:

 

GP 

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 Und ein Trauma hatte der auch nicht.

 

GRUß

Bist du dir da ganz sicher? Man wundert sich, wann und wie sich solche Ereignisse einmal Bahn brechen.

Wenn das alles so einfach wäre, warum werden dann Feuerwehrleute nach schweren Unfällen "posttraumatisch" betreut?

Edited by Der Reservist
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Bist du dir da ganz sicher?

Ja, bin ich!

Ich kenne den Mann sehr gut. Der hat das problemlos weggesteckt und ist eine wahre Frohnatur mit dreimal mehr Knarren in den Schränken als ich.

Der hat sogar nach dem Vorfall den Schießstand sauber gemacht, das ganze Blut aufgewischt und Knochensplitter und Hirnmasse vom Boden und der Wand gekratzt.

 

GRUß

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Ob Trauma oder nicht - ich möchte nicht Aufsicht sein, wenn sowas mal auf meiner Bahn passiert.

Sowohl der "erfahrene" Jäger als auch der Enthirnte haben offensichtlich mit ihren Treffern was Entgültiges getroffen,

aber vielleicht sollte man trotzdem solche Unfälle als Beispiel nehmen, um das Thema Erste Hilfe - Kenntnisse und deren Auffrischung

in den Köpfen der Schützen aktuell zu halten. Wäre als Schießleiter im Fall der Fälle über jede Unterstützung dankbar.

 

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