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Schnupperschießen bei RTL II


Katja Triebel

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Heute lief auf RTL II bei Echtzeit eine Reportage über das Sportschießen. Verglichen wurde Phoenix in den USA und Deutschland.

Zu Wort kamen Oliver Huber von der GRA, Frank Thiel u.a. von den Baltic Shooters in Güstrow und Fritz Gepperth auf der IWA.

Hier der Link zur Mediathek. http://www.nowtv.de/rtl2/echtzeit/entsichert-den-finger-am-abzug/player

 

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Der bisher beste Bericht über Waffen aus dem Mainstream, den ich in Deutschland gesehen habe. Allen Unkenrufen zum trotz ist es auch in Deuschland möglich objektive Berichte über Waffen zu machen. Das ist mit einer strategischen Ausrichtung auf Medien jedweder Art möglich. Gecoachte Reporter machen einfach objektivere Berichte, weil sie mehr Fachwissen haben. Fritz Gepperth (BDS) bestätigt, dass das statische Schießen eher ein Auslaufmodell ist und der Trend bei Neuschützen zum dynamischen Schießen geht. Das Thema wurde in den Foren seit 3 Jahren gewälzt und nun ist es offiziell bestätigt. Die GRA ist auf den richtigen Weg.

 

Edited by FunGun
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Ich hab es auf meinem DVD-Festplattenrekorder aufgenommen.

Der Beitrag war meiner Meinung nach nicht schlecht, wobei der Vergleich USA-Deutschland etwa so hinkt wie ein fußloses Pferd.

Allerdings habe ich die Erfahrung in Dallas TX gemacht, dass auf der Shooting Ranch, die wir 2011 besucht haben, ausschließlich Texaner schießen durften. Ein Offizier aus Fairbanks durfte genau so wenig schießen wie ich. In einem Waffengeschäft war es dann so, dass ich so ziemlich alles in die Hand bekam, nachdem der Verkäufer gemerkt hatte, dass ich mich sehr gut auskenne. Ich durfte dem sogar ein paar Dinge beibringen, die er noch nicht kannte.

Waffe kaufen für mich UNMÖGLICH. Die wollten deutsche Papiere sehen.

Grüße

Gunfire

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Da habe ich schon Schlimmeres gesehen.

Der Reporter ist aber ein ziemlicher Hasenfuß. Wie der sich fast ins Unterhöschen gepisst hat, als er sich die angeblich geladene .45-er umschnallen sollte...........  :hysterical:

 

GRUß

Für jemand, der keine Erfahrung mit Kanonen am Gürtel hat, kann das schon immensen Stress auslösen und bei ganz Unbedarften zu einem Herzkasper führen. Ich fand das auch na ja, etwas unpassend.

Das Beste jedenfalls war das beeiite Grinsen der jungen Lady nach dem Schießen und die Worte NOOOOCCCHHHH MMMAAALLL.

Grüße

Gunfire

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Der Reporter ist aber ein ziemlicher Hasenfuß. Wie der sich fast ins Unterhöschen gepisst hat, als er sich die angeblich geladene .45-er umschnallen sollte...........  :hysterical:

Dieser Gag wurde bewusst in die Sendung eingebaut. Es sollte gezeigt werden, welche Reaktion von einem normalen Menschen aus der Mitte der Gesellschaft höchstwahrscheinlich zu erwarten ist. Der Reporter bekam die Aufgabe den ganzen Tag auf eine „geladene“ Waffe aufzupassen. Er hat sich geweigert, weil sein erster spontaner Gedanke seine eigene Sicherheit und die Sicherheit seiner Mitmenschen war. So reagieren auch 99,99% aller normalen Menschen, wie er es ist. Sie gehen mit Waffen oder anderen potentiell gefährlichen Gegenständen grundsätzlich vorsichtig um. Damit ist die These widerlegt, dass ein normaler Mensch sofort anfängt mit einer Waffe irgendeinen Unfug zu treiben, sobald der sie in der Hand hält. Das hat der Reporter durch diese Aktion auch verstanden.

Edited by FunGun
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Nun, dann bin ich wohl ein unnormaler Mensch.

Mir würde es nichts ausmachen, einen Tag lang mit einer geladenen Waffe im Holster herumzulaufen.

Auch wenn ich mir das beileibe nicht jeden Tag antun würde.

So ein Eisen zu tragen ist schwer, sperrig und lästig.

Bei Berufswaffenträger gehört das halt zum Job dazu.

Als Zivilist muß ich mir das nicht antun.

Selbst wenn ich einen Waffenschein hätte, würde ich wohl maximal an 3-5 Tagen im Jahr eine Waffe führen. Ich fühle mich eben nur höchst selten bedroht.

Trotzdem hätte ich gerne die Option, eine Waffe zu führen, wann immer ich es für richtig halte.

 

GRUß

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Die Teilnehmer des Schnupperkurses haben am Ende des Tages einen gesunden Respekt vor den Waffen. Sie spüren die Energie, die aus ihnen ausgeht. Schon am ersten Tag werden sie mit verschiedenen KK- und GK-Waffen bekannt gemacht und dürfen sie alle ausprobieren. Sie empfinden aber keine Angst vor den Waffen mehr, weil sie verstehen, wie sie funktionieren und sicher handzuhaben sind.

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Sicher wird es Überlegungen gegeben haben, warum man etwas macht oder nicht macht. Die Gründe, warum er es nicht macht oder nicht gemacht hat, sind wahrscheinlich vielfältig und auf diese wenigen genannten Punkte "eingedampft". Mir persönlich wäre es auch egal.ob ich mit meiner geladenen Waffe den ganzen Tag herumlaufen müßte, ich würde es aber auch ablehnen, mir eine fremde Waffe umzuhängen; übrigens wäre m. M. n. ein annähernder Effekt auch mit einer leeren Waffe erreicht worden. Zumal gegen Ende des Films die IPSC´ler auf die Waffen im Holster angesprochen wurden und der dann erklärte, daß die Waffen selbstverständlich nicht geladen sind.

Wenn man der Frau die Waffe überreicht hätte, hätte sie diese wahrscheinlich sofort umgeschnallt - also ist die Aussage mit 99,9 % aus meiner Sicht maßlos übertrieben. Meine Meinung, daß dies ein "überflüssiger Versuch" war, hat sich nicht geändert - ist aber, wie schon gesagt, nur meine Meinung.

Ich weiß nicht, ob ich bei den heutigen Journalisten eine bessere Figur abgeben würde, aber ich erinnere mich noch recht gut an die Sendung "Ballermänner" von N III. Auch dort hat ein Waffenbesitzer den Reporter mit einer .357 Mag schießen lassen, um ihn von der "Harmlosigkeit" der Waffe zu überzeugen. Die Endaussage des Reporters: "solche Waffen machen mir Angst" (sinngemäß) - und genau diese "Angst" ist m. E. auch hier transportiert worden. Auch seine Schießversuche in den USA haben "Angst" transportiert und sollte das wohl auch.

Solche frisch, fromm, fröhlichen Aussagen wie von der Frau ("macht Spaß - noch mal") sind viel nützlicher - vor allem dann, wenn man ihr diesen Spaß auch wirklich ansieht - daraus lassen sich m. E. "Werbefilme" machen.

Wenn hier Kritik auftaucht, kann man sich natürlich auf den Standpunkt stellen, "wir wissen, was wir tun und fanden das gut" und man kann erklären, warum das gut war.

Man könnte allerdings auch die Kritik einmal aufnehmen und sich fragen, ob man das gesteckte Ziel wirklich erreicht hat und ob man das Verfahren nicht nur deshalb als positiv bzw. gelungen ansieht, weil man sich viel Mühe mit dem Finden eines solchen "Gags" gegeben hat und er allein deshalb schon gut war. Der Film insgesamt war gut, die Erfahrung, die ich in "Ballermänner" gemacht habe, hat mich u. a. allerdings zu dieser Kritik zu dem Punkt verleitet.

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Nach der Aushändigung der Waffe gab es mindestens zwei mögliche Reaktionen, die vorweggenommen wurden. Der Reporter könnte die Waffe holstern und mit ihr den ganzen Tag verbringen. Er könnte die Waffe aber auch nicht annehmen. Wichtig in der Situation war aber das Bewusstsein, dass er mit der „geladenen“ Waffe auch jemand einfach erschießen könnte, ob im Zuge eines Unfalls, oder wenn er es unbedingt wollte. Das kam auch kurz zum Ausdruck in dem Dialog mit der Studentin. Egal, ob er die Waffe holstern würde oder nicht, entscheidend war, ob ihm spontan die Idee kommt jemanden mit der Waffe zu schaden, oder den Schaden möglichst abzuwenden. Er hat sich dafür entschieden, wofür sich auch jeder normale Mensch entschieden hätte. Er wollte so oder so niemanden schaden. Das war, was es darzustellen galt.

Sowohl dieser Bericht, als auch der ältere Galileo-Bericht „Tödliche Faszination Waffen“ basieren darauf, dass Oliver Huber zu den Reportern zuerst eine gute Trägerfrequenz aufbaut. Die Reporter kommen nicht einfach mit der Kamera auf den Schießstand und filmen irgendetwas. Es wurden mehrere Gespräche mit ihnen geführt. Wenn das Filmteam anschließend kommt, dann wissen die Reporter schon einiges über das Thema. Sie werden bereits im Vorfeld sozusagen richtig geimpft. So arbeitet die GRA mit den Mainstreammedien und bis jetzt haben sich diese Techniken als erfolgreich erwiesen.

Edited by FunGun
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Eigentlich wolte ich über dieses Thema nicht weiter diskutieren, aber......

Wenn ich soviel Angst vor einer Waffe habe, dann werde ich dieses Stück Eisen nicht anfassen - selbst wenn ich es holstern würde. Daß ich mit einer Waffe jemand erschießen kann, weiß in der Zwischenzeit - dank Medien (da stehen die allerdings im nächsten Film wieder vor der Linse) - wohl fast jeder, dazu muß keine Waffe geholstert werden. Selbst einen "unterbegabten Journalisten wäre dieser Umstand sicherlich bekannt gewesen. WEnn er sie nicht anfaßt, gibt es keinen Unfall und wenn er hätte jemand erschießen wollen, hättet ihr jetzt ein Problem. Meine Meinung dazu hat sich nicht geändert - ich halte solche "Showeinlagen" für unnütz.

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Es war kein Werbefilm pro Schießsport! 

Ich denke auch, dass solch eine Szene in einem Werbefilm fehl am Platz wäre; hier finde ich sie nicht schlecht.

Insbesondere Olis Frage, ob der Journalist sich als Durchschnittsbürger sieht, was er bejahte. Und die nächste Frage, warum er glaube, dass dann andere Durchschnittsbürger die Waffe nehmen würden, um jemanden abzuknallen.

M.E. hat diese Szene folgendes gezeigt: Der Zugang zu Waffen verführt nicht zu Gewalt. That's it!

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Was aus dieser Erkenntnis folgt ist, dass man den Waffenbesitz unter normalen Menschen bedeutend ausweiten könnte, ohne dass die Sicherheit schlechter geworden wäre. Das führt wieder zu den berühmten Erkenntnissen von Gary Kleck. Die erlernte Erwartungshaltung wird durch solche Überlegungen auf den Prüfstand gestellt.

Wie oft hört man ausgerechnet in LWB-Kreisen die vorwurfsvolle Frage: „Willst du etwa jedem eine Waffe geben?“ Die sicherheitsrelevanten Fragen stellen sich jedoch umgekehrt; „Wer sollte keine legalen Schusswaffen haben und warum?“. Das alles vor dem Hintergrund aller anderen Gegenstände des Alltags, mit denen faktisch diejenigen Straftaten begangen werden, die man so sehr bei Schusswaffen fürchtet.

Letztendlich entfernt man sich so von dem Fokus auf die Waffen und nähert sich eher der menschlichen Natur, die man viel besser analysieren kann.

 

Edited by FunGun
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Nun, da kann ich Dich gerne beruhigen. Der Weihnachtsmann bist Du sicherlich nicht, aber als Knecht Ruprecht könntest Du fast schon durchgehen. Wer bei so einem für uns doch sehr wichtigen Fernsehbeitrag meint, vom eigentlichen Kernthema ablenken zu müssen und versucht, die Richtung auf nebensächlichen Firlefanz abzuleiten, setzt sich verdammt der Gefahr aus, als Troll abgestempelt zu werden. Diese Annahme von mir verstärkt sich übrigens noch dadurch, dass Du anscheinend diesen Bericht überhaupt nicht erst gesehen hast. Sonst würdest Du nichts von (fettgedruckten) 5 Minuten erzählen, wo es tatsächlich nur 5 Sekunden waren. Und das auch noch mit Standbild.

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