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Immer wieder Aufbewahrung


Jägermeister

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Regelmäßig wird seitens des DSB und auch an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die Vorschriften zur Aufbewahrung genauestens zu beachten sind.

Die Rechtsprechung kennt bei selbst nur geringfügigen Verstößen keinen Pardon, wie folgendes Beispiel zeigt: Ein Jäger kommt von einer Jagdreise zurück, auf der er 5 Patronen Jagdmunition in einem Seitenfach seines Koffers transportiert hatte.  

Mehr dazu...

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  • 2 weeks later...

In den Schulbüchern der DDR für den Chemieunterricht standen viel schönere Rezepte.

Das ist wohl wahr. Aber wer diese Rezepte "inoffiziell" anwandte, der hatte viel "Spaß" mit dem juristischen System.
Man kann den Sicherheitsorganen der DDR viel vorwerfen, aber Zimperlichkeit gehörte da nicht dazu.
Bezüglich Waffen, Munition und Sprengstoffen waren die Genossen extrem humorbefreit.

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Warum waren dann gerade diese Themen so ausführlich in den Schulbüchern behandelt?

In dem System wurde alles als Vorbereitung auf die Armee gesehen - insofern nur folgerichtig.

So, wie die Kindergärten und Schulen die Ideologie zu implantieren hatten, war zumindest die Schule (im KiGa machen solche Versuche noch keinen Sinn) auch ein Hort, in dem "vormilitärische Ausbildung" betrieben wurde.

Zumindest sehe ich das als Nicht-ehemaliger-DDRler das so.

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So, wie die Kindergärten und Schulen die Ideologie zu implantieren hatten, war zumindest die Schule (im KiGa machen solche Versuche noch keinen Sinn) auch ein Hort, in dem "vormilitärische Ausbildung" betrieben wurde.

 

Was allerdings ein Lehrbuch der Chemie damit zu tun haben soll erschließt sich mir beim besten Willen nicht. Ich hatte auch LK Chemie I und II und wer sich auf "westdeutscher Seite" in den 70 bzw. 80 zigern damit beschäftigte kennt die Bücher von Römpp und Raaf nur zu gut. Auch da wurden Versuche und die Zusammenhänge beschrieben die dem Niveau entsprachen. Bücher der anorganischen Chemie beschäftigt sich schon damals mit Sprengstoffen. Zumindest war detailliert die Herstellung beschrieben und warum was wie mit wem reagierte. Die praktische Umsetzung ist natürlich eine völlig andere Geschichte. Insofern hat das erstmal nix mit Vormilitärisch zu tun. In den Bereichen der Naturwissenschaften war die Aus- und Weiterbildung zukünftiger Wissenschaftler und Techniker ein bedeutender Bestandteil der Bildungspolitik der DDR. Und im übrigen bestimmt nicht falsch. Die klassische Ausbildung zum Offizier in der Bundeswehr beinhaltet in der Regel bei jedem Anwärter ein Studium an der Bw Uni. Das wäre ja nun genauso hier zu behaupten, die Lehrbücher von Chemie und Physik dienen als Vorbereitung auf die Armee. Indirekt natürlich schon, weil der Anwärter i.d.R auch über das Abitur/FH verfügen muss. Das wäre nun aber eine sehr spitzfindige Auslegung.

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