Jägermeister Posted September 30, 2015 at 02:26 PM Posted September 30, 2015 at 02:26 PM Das Geschenk eines Bekannten brachte gestern einen Sportschützen vor Gericht. Welche Folgen der Besitz von Kriegsmunition haben kann.http://www.augsburger-allgemeine.de/dillingen/Prozess-Jagd-oder-Kriegsmunition-id35635862.html
Der Reservist Posted September 30, 2015 at 02:36 PM Posted September 30, 2015 at 02:36 PM Wenn es NATO-Munition war, hätte sie eigentlich mit dem Kleeblatt gekennzeichnet sein müssen und wenn er eine vernünftige SK gehabt hätte, hätte er die Kennzeichnung gekannt. Er hätte dann dem Bekannten lieber einen längeren Spaziergang auf einem Weg an dem ein großer tiefer Teich liegt, empfehlen sollen (oder den Mist gleich verschießen sollen)
tont Posted September 30, 2015 at 04:01 PM Posted September 30, 2015 at 04:01 PM Man hätte es auch bei 60 Tagessätzen belassen können
Jägermeister Posted September 30, 2015 at 04:19 PM Author Posted September 30, 2015 at 04:19 PM Ein schlauer Anwalt hätte die Höhe des Tagessatzes und die Anzahl angepasst. 1
Qnkel Posted September 30, 2015 at 04:46 PM Posted September 30, 2015 at 04:46 PM In meiner SK wurde nichts zu Markierungen von NATO-Mun gesagt...
Der Reservist Posted September 30, 2015 at 05:10 PM Posted September 30, 2015 at 05:10 PM (edited) Sollte bei Bodenstempel von Patronen zumindest erwähnt werden - wir weisen darauf hin; genauso, wie wir auf rot, schwarz oder braun markierte Spitzen hinweisen Edited September 30, 2015 at 05:11 PM by Der Reservist
Iggy Posted September 30, 2015 at 05:10 PM Posted September 30, 2015 at 05:10 PM Bei uns genauso wenig!
herki Posted September 30, 2015 at 07:26 PM Posted September 30, 2015 at 07:26 PM (edited) Bei uns auch nicht, obwohl die SK sonst durchaus umfangreich war.Ich halte auch die Aussagen der Staatsanwältin für fragwürdig. Edited September 30, 2015 at 07:27 PM by herki
Jägermeister Posted September 30, 2015 at 07:59 PM Author Posted September 30, 2015 at 07:59 PM (edited) Sollte bei Bodenstempel von Patronen zumindest erwähnt werden - wir weisen darauf hin; genauso, wie wir auf rot, schwarz oder braun markierte Spitzen hinweisenHatte ich auch nicht. Wie sehen denn die Stempel aus und was bedeuten die Farben? Gabs nicht auch noch Silber? Und Kombinationen? Edited September 30, 2015 at 08:38 PM by Jägermeister
Der Reservist Posted September 30, 2015 at 08:01 PM Posted September 30, 2015 at 08:01 PM Bei uns auch nicht, obwohl die SK sonst durchaus umfangreich war.Ich halte auch die Aussagen der Staatsanwältin für fragwürdig.So fragwürdig nun auch wieder nicht. Bei der Jagdmunition sind die "Farbkennzeichnungen" meistens durch farbige Polymerspitzen verursacht; bei Militärmunition meist durch "Lackierungen" die ca. 1/4 der Geschoßspitze ausmachen. bei älteren Patronen (8x57 IS) oft farbliche Ringe und Zündhütchen. Leider ist gerade die Farbmarkierung bei der 8 x 57 eine Wissenschaft für sich. Einen recht guten Überblick erhält man hier http://www.waffen-welt.de/bilder/DiePatrone7.92x57.pdfBei älteren (WKII-)Ausgaben kann man u. U. noch an die Sabotagepatronen geraten (ist zwar ziemlich unwahrscheinlich - aber wie es der Teufel manchmal so will). Sie tragen zumeist den Bodenstempel P 490 der Hugo Schneider AGBild und Beschreibung findet man hier:http://www.festung.ch/index.php?id=45Als Tip: Grundsätzlich sollte man, wenn es sich nicht eindeutig um Jagdmunition handelt, die Finger von farbmarkierter Munition lassen. Auch "für geschenkt" bezahlt man manchmal einen zu hohen Preis - wie das Urteil zeigt.Und das jede Patrone, die nicht irgendwo in den Papieren steht, dem Besitz einer mittelschweren Atombombe in diesem Staat gleichkommt, ist den LWB hinlänglich bekannt.
Der Reservist Posted September 30, 2015 at 08:05 PM Posted September 30, 2015 at 08:05 PM Hatte ich auch nicht. Wie sehen denn die Stempel aus und was bedeuten die Farben? Gans nicht auch noch Silber? Und Kombinationen?Ich war ein bißchen zu langsam. Silber gibt es auch heute noch - vor allem bei der .50 BMG und ist ein panzerbrechendes und brandförderndes Geschoß. Ich schau mal, ob ich finde, was die da reingeschmiert haben - es ist irgendein Metallpulver eines relativ seltenen Metalls.
Mezzo Posted September 30, 2015 at 08:46 PM Posted September 30, 2015 at 08:46 PM „Sie sind ein Waffenfreak oder zumindest ein Waffenliebhaber.“ Naja,zumindest ist das doch hoffentlich noch nicht verurteilungswürdig in D...Ansonsten: 7,62 x 54 R Mun der ex UdSSR ist auch schön hübsch gekennzeichnet,mit der Farbe silber und rot, ist aber nur ein schweres Spitzgeschoß...Bezüglich des Falles: wer unbekannte Mun von einem Unbekannten( "kann sich nicht an den Namen erinnern" ) annimmt, der hat es nicht besser verdient...Hört sich komisch an, ist aber so. 1
Wolpertinger Posted October 1, 2015 at 05:49 AM Posted October 1, 2015 at 05:49 AM Das Schöffengericht verurteilte den Mann schließlich wegen fahrlässigen Besitzes von zehn Kriegswaffen sowie vorsätzlichen unerlaubten Besitzes von 284 Stück Munition.......ich dachte Patronen sind keine Waffen??? Was bitte ist das für eine Richterin....die Aussagen von ihr zeugen davon dass sie von Waffen überhaupt keine Ahnung hat:angry: 1
Der Reservist Posted October 1, 2015 at 07:11 AM Posted October 1, 2015 at 07:11 AM „ Ansonsten: 7,62 x 54 R Mun der ex UdSSR ist auch schön hübsch gekennzeichnet,mit der Farbe silber und rot, ist aber nur ein schweres Spitzgeschoß...Bezüglich des Falles: wer unbekannte Mun von einem Unbekannten( "kann sich nicht an den Namen erinnern" ) annimmt, der hat es nicht besser verdient...Hört sich komisch an, ist aber so. Das ist das nächste Problem mit der Kennzeichnung - jedes Land hat da so seine eigenen (Farb-)Vorstellungen, die man kaum alle kennen kann. Deswegen - Finger weg von farblich markierten Patronen oder nur vom Händler (vl. noch sehr gute Bekannte)
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