corrado26 Posted September 29, 2005 at 06:51 AM Share Posted September 29, 2005 at 06:51 AM Also wenn die Reihe hier nicht einschlafen soll, wäre ein bisschen mehr Beteiligung vielleicht ganz angesagt, warum muss immer nur ich der vortragende Künstler sein? Nun denn, die neue Frage mit Bild. Es handelt sich, wie unschwer zu erkennen, um eine ehemalige Steinschlosspistole aptoert auf Perkussion mit ansteckbarem Kolben und gezogenem Lauf. Ich möchte wissen, wo sie verwendet wurde, wer sie gefertigt und umgebaut hat und wann das etwa war. Gruß corrado26 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Völker Posted September 29, 2005 at 07:04 AM Share Posted September 29, 2005 at 07:04 AM Erinnert mich an die Zouave-Pistole (U. S. Pistolenkarabiner Mod. 1855) - ist es aber anscheinend nicht. Aufgrund der Reitstange gehe ich davon aus, daß es sich ziemlich sicher um eine Kavalleriewaffe handelt. Link to comment Share on other sites More sharing options...
PeterS Posted September 29, 2005 at 07:53 AM Share Posted September 29, 2005 at 07:53 AM Hi, herkunft "Deutschland", mir fallen da auf anhieb 3 Staaten ein, muss es aber erst noch genauer nachsehen... Grüße Peter PS hat er "zufällig" eine ZD Stempel? Link to comment Share on other sites More sharing options...
corrado26 Posted September 29, 2005 at 08:28 AM Author Share Posted September 29, 2005 at 08:28 AM Kavallerie ist richtig, "ZD" ist nicht vorhanden, also nicht badisch!! Gruß corrado26 Link to comment Share on other sites More sharing options...
PeterS Posted September 29, 2005 at 08:34 AM Share Posted September 29, 2005 at 08:34 AM Kavallerie ist richtig, "ZD" ist nicht vorhanden, also nicht badisch!! Gruß corrado26 Hannover? grüße Peter Link to comment Share on other sites More sharing options...
Völker Posted September 29, 2005 at 08:39 AM Share Posted September 29, 2005 at 08:39 AM Der Griffform nach aber anscheinend ein Staat, der die deutsch-französische Freundschaft pflegte Link to comment Share on other sites More sharing options...
Hollowpoint Posted September 29, 2005 at 09:25 AM Share Posted September 29, 2005 at 09:25 AM warum muss immer nur ich der vortragende Künstler sein? Vielleicht weil die meisten Anderen hier keine alten Original-Püsteriche in ihren Waffenschränken haben oder sich selbige nicht leisten können?!? GRUß Link to comment Share on other sites More sharing options...
corrado26 Posted September 29, 2005 at 10:02 AM Author Share Posted September 29, 2005 at 10:02 AM Nun denn, meine eigene Sammlung ist eher klein, dafür aber fein und nicht alles, was ich hier als Bild einstelle, gehört mir. Ich habe aber sehr viele Bilder abgespeichert, und die gehören mir. Und wenn ich kein passendes Bild habe, dann schaue ich eben im Netz, da gibt es fast alles :mrgreen: Gruß corrado26 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Völker Posted October 4, 2005 at 08:18 AM Share Posted October 4, 2005 at 08:18 AM Habe gestern Abend im "Götz" eine solche aus Hannover gesehen. Incl. Reitstange am Anschlagschaft. Genauer gesagt, es waren zwei ähnliche Reiterpistolen mit Anschlagschaft abgebildet. Ich bin mir ziemlich sicher - Hannover. Aber welches Modell? Habe den "Götz" leider nicht hier zum vergleichen. Ich rate mal: M1854? Link to comment Share on other sites More sharing options...
corrado26 Posted October 4, 2005 at 09:42 AM Author Share Posted October 4, 2005 at 09:42 AM Im Deutschen Bund gab es nur zwei Staaten, die gezogene Pistolen mit Anschlagschaft eingeführt hatten. Der eine war Baden mit dem Modell 1853 aus Oberndorfer Fertigung und der andere war Hannover. Allerdings war Hannover deutlich früher dran. Bereits 1819 hatte man das Steinschlossmuster dieser Waffe mit Anschlagschaft eingeführt. Hersteller war die Gewehrfabrik Crauße in Herzberg im Harz. Dort wurden diese Steinschlosspistolen dann ab 1843 auf das Perkussionssystem umgebaut und werden ab diesem Zeitpunkt als M 1819/43UM bezeichnet. Das Nachfolgemodell mit an der Vorderkante senkrecht ausgeführtem Schlossblech war dann die Pistole M 1854, die letzte eigenständige hannoversche Pistole vor der Eingliederung des Königreichs nach Preußen. Mit dem Aufgehen der hannoverschen Armee in der preußuischen Armee wurden die bisher verwendeten Waffen aus Herzberger Fertigung ausgemustert und generell preußische Waffen eingeführt. So kamen dann die an die gezogene Pistole M 1819/43 gewöhnten Hannoveraner wieder in den "Genuss" einer fossilen, glattläufigen Pistole, der preußischen M 1850, aber auch des preußischen Zündnadelgewehrs M 1862. Gruß corrado26 Link to comment Share on other sites More sharing options...
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