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Pressemitteilung der europäischen Legalwaffen-Föderation zum


promillo

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Sehr geehrte Damen und Herren,

vielleicht haben Sie es schon bei Ihren Mitbewerbern gelesen, vielleicht sind Sie ja selber schon Opfer dieser Ente geworden: Angeblich darf man nun in Florida Parkplatzstreitigkeiten durch schnelleres Schiessen lösen, Leute aufgrund blosser Angstgefühle erschiessen und was da noch an absurden Legenden durch die hiesige Medienlandschaft verbreitet wird.

Doch ist der Wahrheitsgehalt dieser Legenden, was eine kurze Recherche in offiziellen Quellen der Behörden von Florida, ergab, gleich Null. So wie es aussieht, wurden die Enten durch eine der dortigen Antiwaffenorganisationen lanciert, zum reinen Zwecke der Stimmungsmache wurde dabei auch nicht davor zurückgeschreckt, Unwahrheiten zu verbreiten.

Die Fakten sind, kurz zusammengefasst, folgende:

In Florida (und danach, aufbauend auf den guten Erfahrungen dort auch in nun ueber 30 Bundesstaaten) dürfen unbescholtene und sachkundige Bürger zur Selbstverteidigung verdeckt Waffen führen. Diese lizensierten Waffenträger sind unter hohen Strafen sehr strengen Regeln unterworfen und der Missbrauch dieses Rechts ist praktisch nicht messbar. Denn unbescholtene und sachkundige Bürger sind für ihre Mitmenschen mit Waffe ebenso ungefährlich wie ohne. Stattdessen führte es zu einem starken Rückgang der Gewaltkriminalität.

Auch nach der aktuellen Präzisierung des Notwehrrechts in Florida sind Pakrplatzärger, Beleidigungen oder blosse Ängste nicht notwehrgedeckt.

Was man in Florida tat, war nur, das notwehrbegründete Drohen mit einer Schusswaffe in bestimmten Situationen frei von möglichen Strafen zu stellen. Wie gesagt, nur das notwehrbegründete Drohen. Unbegründetes Drohen wird weiterhin hart bestraft.

Auch das unbegründete Schiessen wird streng bestraft, was vor allem die Legenden von den Parkplatzstreitereien schnell ad absurdum führt.

Denn in solchen Fällen ändert sich ja gar nichts. Nur ist es nun für Opfer von Überfällen einfacher, diese anzuzeigen, nachdem sie den Angreifer selber durch Drohen abgewehrt haben. Der Effekt dürfte daher nur in mehr verhafteten Verbrechern liegen, die herbeiphantasierten Schiessereien durch lizensierte Schusswaffenträger werden wie vorher schon, kein Thema sein. Besonders wurde die Pflicht zur Flucht für Opfer von Verbrechen gemildert, was deren Schutz verbessert.

Die wahrheitsgemässe Lage können Sie übrigens auf den Seiten der zuständigen Behörde von Florida nachlesen:

http://licgweb.doacs.state.fl.us/weapons/self_defense.html

Ausserdem ist das Gesetzgebungsverfahren auch im Internet recherchierbar und nachprüfbar.

http://www.flsenate.gov/session/index.cfm?BI_Mode=ViewBillInfo&Mode=Bills&SubMenu=1&Year=2005&billnum=436

All diese Fakten sprechen eine völlig andere Sprache, als die bisherigen Enten, die von Wildwestzuständen in Florida phantasieren.

Sollten Sie an weiteren Informationen zum Thema interessiert sein, können Sie mich gerne unter presse@elf-ev.org erreichen.

Mit freundlichen Grüssen,

Frank Schaffer, Europäische Legalwaffen-Föderation e.V.

http://www.elf-ev.org

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