Völker Posted October 11, 2005 at 10:12 AM Share Posted October 11, 2005 at 10:12 AM Was ist das? Link to comment Share on other sites More sharing options...
Hoss Posted October 11, 2005 at 10:38 AM Share Posted October 11, 2005 at 10:38 AM Französische Salonpistole ? Link to comment Share on other sites More sharing options...
PeterS Posted October 11, 2005 at 11:02 AM Share Posted October 11, 2005 at 11:02 AM Herr Lehrer, ich weis es :mrgreen: Grüße Peter Link to comment Share on other sites More sharing options...
Völker Posted October 11, 2005 at 11:19 AM Author Share Posted October 11, 2005 at 11:19 AM Herr Lehrer, ich weis es :mrgreen: Das ist ja auch für einen Sammler nicht schwer. Aber wie sieht das mit Corrados Rätsel N° 14 aus? @Hoss: Nein und nein. Wird übrigens in der Literatur gern mit einem bestimmten und gar nicht seltenen Naturphänomen in Verbindung gebracht. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Völker Posted October 11, 2005 at 12:47 PM Author Share Posted October 11, 2005 at 12:47 PM Noch ein Tip: Diese Pistole gehörte zu einer richtigen Waffenfamilie. Mama, Papa und Töchterlein. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Nasenbär Posted October 11, 2005 at 12:50 PM Share Posted October 11, 2005 at 12:50 PM Ich nehm die Tochter! Ich nehm die Tochter! Link to comment Share on other sites More sharing options...
Völker Posted October 11, 2005 at 01:20 PM Author Share Posted October 11, 2005 at 01:20 PM Fürs Töchterlein muttu knapp 3000 Euronen Brautgeld auf den Tisch legen. Aber dann darfst du sie dir auch mit nach Hause nehmen. Nicht nur für 20 min. Vorausgesetzt, du hast die richtigen Papiere für die Hochzeit. Töchterchen ist aber auch schon über 100 Jahre alt. Willst du immer noch? Link to comment Share on other sites More sharing options...
Nasenbär Posted October 11, 2005 at 01:23 PM Share Posted October 11, 2005 at 01:23 PM Ich hab das Dingens schon mal gesehen. Aber warte nur, morgen bring ich Dir mal ein Rätsel .... da gugschd Du!! Link to comment Share on other sites More sharing options...
bopper Posted October 11, 2005 at 01:47 PM Share Posted October 11, 2005 at 01:47 PM Was ist das? Hässlich. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Völker Posted October 11, 2005 at 01:52 PM Author Share Posted October 11, 2005 at 01:52 PM Hässlich. De gustibus ne disputandem. (Über Geschmack soll man nicht streiten) Dat Dingens war damals der absolut neueste modische Schrei, très chic! Ich hab das Dingens schon mal gesehen. Wenn du dir das Bild mal ganz genau beguggst siehst du die Lösung. Bei deisem Rätsel geht es weniger darum, ob ein Schloßblech nun runde oder eckige Kanten hat, sondern um die ingenieurtechnische Leistung. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Nasenbär Posted October 11, 2005 at 01:56 PM Share Posted October 11, 2005 at 01:56 PM Ich finde das nicht so schlecht. Ich kann es nur gerade nicht zuordnen ... Link to comment Share on other sites More sharing options...
Hollowpoint Posted October 11, 2005 at 01:56 PM Share Posted October 11, 2005 at 01:56 PM Töchterchen ist aber auch schon über 100 Jahre alt. Willst du immer noch? Na ja.....ein wenig Mösenlifting und ein paar Fläschchen Oil of Olaf in die Fratze und das Töchterchen ist so gut wie neu! :mrgreen: GRUß Link to comment Share on other sites More sharing options...
Nasenbär Posted October 11, 2005 at 01:58 PM Share Posted October 11, 2005 at 01:58 PM Hollow!!!! M**lifting .... also BITTITTE!!! Link to comment Share on other sites More sharing options...
mühleberg Posted October 11, 2005 at 04:57 PM Share Posted October 11, 2005 at 04:57 PM Ich weiss es ich weiss es zufälligerweise, aber ich sage es nicht. Denn diese hier von Völker gezeigte Pistole ist in in einem bestimmten Visier Special, aus welchem ich schon zitierte drin. :lol:Ich denke in einem Visier Special 27-33 war sie drin. :mrgreen: Link to comment Share on other sites More sharing options...
Völker Posted October 12, 2005 at 09:28 AM Author Share Posted October 12, 2005 at 09:28 AM Hier nun die Auflösung: Pistole Werder Mod. 1869 Einzellader mit automatischem Hülsenauswurf; erste deutsche Pistole für Metall-Einheitspatronen. Kaliber: 11,5x32 R Werder (Zentralfeuer!) Im entsprechenden Karabiner wurde die gleiche Patrone verschossen, wohingegen das normale Werdergewehr für die längere Patrone 11,5x50 R Werder eingerichtet war Gesamtlänge 377mm bzw. 382 mm (je nach Quelle) Lauflänge 205mm (ab Hülse 173 mm) 4 Züge Leergewicht 1,645 kg Von der Pistole wurden, nach Angaben von Benedikt Hammer (www.bayerischewaffen.de) jeweils ca. 2000 Pistolen bei Greis (München) sowie Schönamsgruber (Nürnberg) gefertigt. Das neue Hinterladersystem erlaubte eine für damalige Pistolen beachtliche Feuergeschwindigkeit von angeblich 15-24 Schüssen pro Minute (das wären 2,5 sec pro Schuß). Sie wurde darum auch „Blitz“ („Lightning Pistol“) genannt. War allerdings bereits bei seiner Einführung durch den inzwischen serienreif entwickelten Revolver technisch überholt. Einsatz in der Bayerischen Armee bei den Kürassier-Regimenter, Ulanen-Regimenter und den nicht fechtenden Soldaten der Chevauleger-Regimenter (D.i. leichte Kavallerie, die in der Bevölkerung als "Schwalangschärs" oder "Schwolis" ein hohes Ansehen genossen), Zum Werder-System: Nach Erfindung der Einheitspatrone mit Metallhülse 1860 ging es Schlag auf Schlag mit der Entwicklung der Hinterlader. Neu war der elastische Abschluß durch die relativ weiche Messinghülse. Diverse Systeme wurden erfunden. Eines der besten ihrer Zeit war das System des Bayern Werder. Johann Ludwig Werder legte1867 der Königlich Bayerischen Handfeuerwaffen-Versuchskommission einen neuen Hinterlader vor. Bis zum Frühjahr 1869 wurde dieses Gewehr in verschiedenen Militäreinheiten diversen Härtetests unterworfen. Schlußendlich am 18.4.1869 genehmigte König Ludwig II (der „Kini“). diese Waffe für Bayern. Nach gleichem System wurden nun in den folgenden Jahren auch Pistolen und Karabiner gefertigt – eine Waffenfamilie mit gleichem Kaliber und zwei unterschiedlichen Hülsenlängen. Das dürfte für die damalige Zeit recht revolutionär gewesen sein, insbesondere im etwas konservativeren Europa. Waffenfamilie Werder M 1869 (zitiert aus B. Hammer, BayerischeWaffen.de): · Werder-Gewehr M1869 (altes Modell) Charakteristika: Kaliber 11 mm Werder, gezogen mit 4 Zügen, Gesamtlänge 130.7 cm, Länge mit Bajonett 178.6 cm, Lauflänge 88.9 cm (ab Hülse 86.1 cm), Gewicht 4.3 kg · Werder-Gewehr M1869 (neues Modell) Charakteristika: Kaliber 11 mm Mauser, Länge 130.8 cm, Länge mit Bajonett 178.5 cm, Gewicht 4.5 kg · Werder-Karabiner M1869 Charakteristika: Kaliber 11 mm Werder kurz, Länge 81.6 cm, Lauflänge 39.7 cm (ab Hülse 37.3 cm), Gewicht 2.6 kg · Werder-Pistole M1869 Charakteristika: Kaliber 11 mm Werder kurz, gezogen mit 4 Zügen, Gesamtlänge 38.2 cm, Lauflänge 20.5 cm (ab Hülse 17.9 cm), Gewicht 1.6 kg · Werder-Gendarmerie-Gewehr M1869/1873 Charakteristika: Von 1869 bis 1875 wurde das Werder-Gewehr M1869 mit dem Werder-Bajonett M1869 und Scheide M69 geführt; zur gleichen Zeit wurde auch der Werder-Karabiner eingeführt (ohne Bajonett) und ab 1873 der Gendarmeriekarabiner System Werder mit einem Dillenbajonett nach Art des Podewils M1858 (aber mit einem kleineren Durchmesser der Dille von 20,5 mm und einer kürzeren Klinge). Das Werder-Gewehr M1869 ist ein Hinterlader mit Fallblockverschluss, besitzt einen runden Lauf und eine achtkantige Hülse. Das ursprünglich Modell M1869 für die Werder-Patrone besitzt ein Schiebevisier, das aptierte Modell für die Patrone M71 (Mauserpatrone) besitzt ein Rahmen-Schiebevisier mit 2 Kimmen bis 1200 m. Amberger Werder-Gewehre zeigen nur den Beschussstempel "GF" auf Lauf und Hülsenkopf (Suhler Waffen haben zusätzlich am Hülsenkopf die Herstellerbezeichnung). Die Werder-Pistolen haben "GF" als Beschussstempel auf der Hülse und ein grosses "GF" als Gesamtabnahme auf der rechten Griffschale. Waffen nach dem Werder-System dienten den königlich- bayrischen Uniformträgern bis zum 1. Weltkrieg, zumindest beim Zoll. Bildquellen: http://www.antiquefirearms.com/pages/HandGunsForeign.htm http://www.sammlermunition.de/rws_patronen.htm http://www.hermann-historica.de/auktion/hhm47.pl?f=KAPITEL&c=BAYERN&t=temgroup47_S_GB&start=1&dif=20&db=kat47_S.txt Link to comment Share on other sites More sharing options...
Völker Posted October 12, 2005 at 09:30 AM Author Share Posted October 12, 2005 at 09:30 AM Patrone 11,5x32 R Werder kurz (für Pistole und Karabiner) Bildquelle: http://www.sammlermunition.de/rws_patronen.htm Link to comment Share on other sites More sharing options...
Völker Posted October 12, 2005 at 11:12 AM Author Share Posted October 12, 2005 at 11:12 AM Man möge mir verzeihen, daß ich eine Patronenwaffe für ein Rätsel in dieser Rubrik ausgewählt habe. Саш, как несвятой папа римский - дай мне прощение! Link to comment Share on other sites More sharing options...
Nasenbär Posted October 12, 2005 at 11:14 AM Share Posted October 12, 2005 at 11:14 AM Alter Russe .... Mensch, ich hab noch was für Dich !!! Warte, warte nur ein Weilchen ... wird Dir gefallen! Link to comment Share on other sites More sharing options...
mühleberg Posted October 12, 2005 at 03:30 PM Share Posted October 12, 2005 at 03:30 PM Im Visier Special 29 Deutsche Polizeipistolen Seite 11 ist die gezeigte Werderpistole drin. Zitiere daraus den Text zu dem Bild im Visier; Schwerer Klops: Bayerns Werder Pistoloe M69 wog über 1600 Gramm und verschoss eine gekürzte Patrone 11 mm, Noch 1878 erhielt die bayrische Gendarmerie die letzten Waffen, die aus Karabinersystemen entstanden. Sie blieben bis 1918. Ich muss zugeben ich hätte es auch nicht gewusst, welche Pistole gemeint gewesen wäre, wenn ich nicht zufälligerweise besagtes Visier Special gehabt hätte, mit dem Bild der Waffe drin. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Völker Posted October 14, 2005 at 07:06 AM Author Share Posted October 14, 2005 at 07:06 AM Gestern habe ich nun endlich den Götz - Gewehre und Maschinenpistolen 1871-1945 bekommen. Das erste vorgestellte System war ......... Werder M/69. Das Werdersystem war 1870 (so Götz) das beste deutsche System am Markt, da die Feuergeschwindigkeit für die damalige Zeit sehr hoch war (bis zu 24 gezielte Schüsse pro Munute). Das (preußische) Gewehr M/71, das das Werder-System verdrängte, war in der Feuerrate wesentlich schwächer, wenn auch die Patrone stärker war. Schon damals befürchteten die Militärs, daß der undisziplinierte Soldat sich zu schnell "verschießt", also seinen Patronenvorrat zu früh verbraucht und dann, wenns brenzlich wird, nur noch kalten Stahl zur Verteidigung hat. Die meisten Werdergewehre wurden auf die Patrone M/71 aptiert - mit der Folge, daß Bayern eine kurze Zeitlang fast vollkommen wehrlos war. Pfusch und Inkompetenz gabs also schon damals. Link to comment Share on other sites More sharing options...
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