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Europa hat ein Problem mit Feuerwaffen


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Wir werden - leider - mit den "Unbelehrbaren" auf beiden Seiten leben müssen, denn sie sind es, die so manchen Verein am Leben erhalten, weil sie Zeit und meist auch Geld haben. Und weil sie eben Geld haben, wird auf ihr "Gerede" gehört.

Es ist schon mehrfach gesagt worden: Solche Vereine kann man nur umkrempeln, wenn es genügend junge Leute gibt, die bereit sind, Vorstandsposten (am Besten den ganzen Vorstand) zu übernehmen. Daran hapert es in fast allen Vereinen.

Deshalb wird es immer wieder die (lt. JM) "Friedhofsblonden" geben, die die Linie vorgeben.

 

Solange es nicht gelingt, Vorstände gleichmäßig mit allen Altersgruppen zu besetzen, wird dieses Problem bestehen bleiben. Zudem machen die ehemals JUNGEN im Alter dann ähliche Betonkopffehler.

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vor 14 Stunden, Shelby sagte:

Bezieht sich leider auch auf manche Sportschützen. War vor wenigen Tagen in einem Verein, der gern viel KK schießt, denn " alles andere ist Unsinn und nicht nötig ". Erklärungsversuche stießen auf taube Ohren. Da muß man nicht wieder hin. 

Na ja, mit dem "wieder hin müssen" ist das bei mir so eine Sache:

Da unsere RAG keinen eigenen Stand hat, sind wir zum Schießstand-Nomadentum verurteilt.

Wir schiessen regelmäßig bei einer befreundeten Kyffhäuser-Kameradschaft auf deren KK-Stand und nehmen regelmäßig an den Vergleichsschiessen des KB und vereinzelt auch des NDSB teil. Gut 80% der Sportschützen im Kreisgebiet denken leider so wie Shelby sagt, das gilt im Großen und Ganzen auch für unseren Gastgeber mit dem KK-Stand. Allerdings bildet sich innerhalb unseres Kyffhäuser-Kreisverbandes eine immer größer werdende Gruppe, die sich für´s KK/GK - KW Schiessen interessiert, und die wir mit unserer RAG und den auch im KB enthaltenen Möglichkeiten an Disziplinen locken können.

Da wir auf dem KK-Stand auch zwei 25 m - KK- Bahnen haben (und es in unserem Gastgeberverein Überlegungen gibt, noch eine weitere Bahn für KW auszustatten), starten wir mit unserer RAG ab diesen Monat einen reinen KK-KW - Schießabend, der schon seitens unserer RAG-Mitglieder gut besucht sein wird und vielleicht auch den einen oder anderen Schützen aus den "80%-Vereinen" dazu bringt, über den Tellerrand zu blicken...

Gruß vom Schwedenmauser

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Meiner Erfahrung nach ist diese Einstellung zu GK bzw. KK sehr wenig altersabhängig. Da gibt es den 23jährigen Jungjäger, der Leute mit "Plastikgewehren" für unwaidmännisch hält, genauso wie die 20 jährige KK-Schützin, die den GK vorwirft mit ihren "Ballermännern" die Kosten für den neuen Kugelfang nach oben zu treiben und überhaupt sei das kein Sport.

GK ist doch auch nicht die neuere sondern die ältere Schießart. Da setzt sich also nichts Neues mit den Jungen durch, sondern das Alte wurde verdrängt. Unsere Kurzwaffen GK-Gruppe ist so alt, dass ich mit Ende 30 der zweitjüngste bin.

Edited by Zylinderbohrung
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vor einer Stunde, Zylinderbohrung sagte:

GK ist doch auch nicht die neuere sondern die ältere Schießart. Da setzt sich also nichts Neues mit den Jungen durch, sondern das Alte wurde verdrängt.

Jein.

Die Verbreitung des KK-Schiessens in seiner heutigen Form ist dem DSB ind der ISSF zu verdanken. In den 1970gern wolte man von allem weg was irgendwie "militärisch" anmutete und teuer war. GK kommt jetzt erst wieder verstärkt zurück.

Das Betätigungsfeld, inclusive Wiederladen, ist für viele (inclusive mir) einfach interessanter als einfach nur KK Patronen von Hersteller X in zehntausenderstückzahlen zu kafen (weil die grad zur Waffe passen) und zu verschiessen.

Grüsse,

Laloux

 

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vor 2 Stunden, Schwedenmauser sagte:

Da unsere RAG keinen eigenen Stand hat, sind wir zum Schießstand-Nomadentum verurteilt.

An diesem Problem wird sich auf absehbare Zeit wohl leider auch nichts ändern (eher - bei Wefall Bw-Stand - noch verschärfen)

Da wir auf dem KK-Stand auch zwei 25 m - KK- Bahnen haben (und es in unserem Gastgeberverein Überlegungen gibt, noch eine weitere Bahn für KW auszustatten), starten wir mit unserer RAG ab diesen Monat einen reinen KK-KW - Schießabend, der schon seitens unserer RAG-Mitglieder gut besucht sein wird und vielleicht auch den einen oder anderen Schützen aus den "80%-Vereinen" dazu bringt, über den Tellerrand zu blicken...

Gruß vom Schwedenmauser

Das Problem ist, daß in dieser Region kaum vernünftige GK-Stände für LW  und KW vorhanden sind.

 

Wir brauchen dringend Investoren oder großzügige Sponsoren

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vor 41 Minuten, Der Reservist sagte:

 

Wir brauchen dringend Investoren oder großzügige Sponsoren

Wie hat das bei uns ein potenzieller Geldgeber mal ausgedrückt? " Waas? Ihr zahlt nur 60€ im Jahr? Und jetzt soll ich Euch Geld spenden? Euch ist der eigene Sport gerade mal 5€ im Monat wert aber ich soll blechen? Kommt wieder wenn Ihr es ernst meint!"

Der Jahresbeitrag liegt immer noch bei 60€.....

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vor 1 Minute, Zylinderbohrung sagte:

Wie hat das bei uns ein potenzieller Geldgeber mal ausgedrückt? " Waas? Ihr zahlt nur 60€ im Jahr? Und jetzt soll ich Euch Geld spenden? Euch ist der eigene Sport gerade mal 5€ im Monat wert aber ich soll blechen? Kommt wieder wenn Ihr es ernst meint!"

Der Jahresbeitrag liegt immer noch bei 60€.....

Ich bin kein Sportschütze, aber ich weiß dass die Anschaffung von guten Sportwaffen richtig ins Geld geht und das bedeutet für junge Leute schon Klimmzüge genug. Wenn dann ein potentieller Sponsor mit solch dummen Sprüchen kommt kann ich eigentlich nur sagen: seid froh dass Ihr ihn los seid. Es gibt dem Schiesssport verbundene Geldgeber, man muss nur das Glück haben einen zu treffen. Ich wünsche Euch jedenfalls ein solches Treffen.

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Der hatte doch vollkommen Recht! Ich hätte gerne das Problem, dass die Mehrzahl in meinem Verein Junge Leute frisch aus der Ausbildung/ Schule sind, die natürlich entsprechend gefördert werden wollen.

Aber ein Verein mit einem Altersdurchschnitt von deutlich 50+ kann ohne weiteres 10€ im Monat verlangen (ich denke sogar, jeder Student kann das aufbringen).

Die Begründung bei uns ist: "Das waren damals 120 Mark und das sind eben jetzt 60€."

Damit lassen sich so gut wie keine Rücklagen bilden, weshalb man bei jeder Renovierung auf Spenden angewiesen ist und trotzdem ist alles alt und vergammelt.

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Jetzt ist mir der Sinn der Aussage klar, ich hatte das falsch verstanden. So wie Du das jetzt erläutert hast leuchtet mir der Sinn ein. Ein Altersdurchschnitt von 50+ verträgt auch deutlich mehr als 10€. Ausserdem gibt es ja die Möglichkeit den Beitrag zu staffeln. In einem Männergesangverein sind Beiträge von 20€ Realität (auch hier 50+) und keiner meckert.

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vor 1 Stunde, Zylinderbohrung sagte:

Der hatte doch vollkommen Recht! Ich hätte gerne das Problem, dass die Mehrzahl in meinem Verein Junge Leute frisch aus der Ausbildung/ Schule sind, die natürlich entsprechend gefördert werden wollen.

Aber ein Verein mit einem Altersdurchschnitt von deutlich 50+ kann ohne weiteres 10€ im Monat verlangen (ich denke sogar, jeder Student kann das aufbringen).

Die Begründung bei uns ist: "Das waren damals 120 Mark und das sind eben jetzt 60€."

Damit lassen sich so gut wie keine Rücklagen bilden, weshalb man bei jeder Renovierung auf Spenden angewiesen ist und trotzdem ist alles alt und vergammelt.

Nur mal so als Frage - -  Wozu gebt ihr denn die 60,- € Mitgliedsbeitrag aus? Und wieviele Mitglieder seid ihr?

Ich weiß, daß viele Vereine Fahrkosten und Startgelder bezahlen; daß heißt aber auch, daß der Beitrag von vielen einigen wenigen zugute kommt.

Wenn man sich zudem einen "Renovierungsplan" anlegt, weiß man so in etwa, mit wieviel Geld man in welchem Jahr rechnen kann/muß.

Was das "alt und vergammelt" angeht, sind es meist die Sünden der Vergangenheit, die irgendwann dann doppelt zu Buche schlagen. Hat uns hier oben einen relativ großen KK-Stand gekostet.

Unser Problem liegt einfach darin, daß wir gar keinen eigenen Schießstand haben und wir über Investoren/Sponsoren froh wären, die es erlauben, einen solchen Schießstand zu bauen. Wenn wir hier oben etwas haben, dann ist das Fläche und so mancher "Gewerbepark" würde sich wohl freuen, wenn ein solcher Investor auftauchen würde. Dann kann man sich über die "Stundenpreise" ja gern mal unterhalten. Würde u. U. auch die Vereinszugehörigkeit wegfallen - ich könnte dort als "freier Schütze" schießen usw.

 

Einmal abgesehen davon finde ich es immer bemerkenswert, wie großzügig man mit der Aussage ist, was andere problemlos pro Monat aufbringen können.

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vor 2 Stunden, Der Reservist sagte:

Nur mal so als Frage - -  Wozu gebt ihr denn die 60,- € Mitgliedsbeitrag aus? Und wieviele Mitglieder seid ihr?

...

Einmal abgesehen davon finde ich es immer bemerkenswert, wie großzügig man mit der Aussage ist, was andere problemlos pro Monat aufbringen können.

So hart das klingt, aber wenn jemand keine 10€ im Monat aufbringen kann, dann ist Schießsport für denjenigen zu teuer.

Alt und vergammelt sind nicht wirklich Sünden der Vergangenheit. Eher so, dass es bis in die 80er durchaus vermögende Herren im Verein gab die neue Fenster oder ein neues Dach mal eben so gespendet haben. Diese Leute gibt es nicht mehr.  Genauso fehlt aber ein Bewußtsein dafür, dass man irgendwie Geld sparen muss wenn das Dach in 10 Jahren fällig ist und der Heizbrenner von 1970 ist.

Ich weiß nicht, wo die Einstellung herkommt, dass Schießsport nichts kosten darf.

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vor 3 Minuten, Der Reservist sagte:

Einmal abgesehen davon finde ich es immer bemerkenswert, wie großzügig man mit der Aussage ist, was andere problemlos pro Monat aufbringen können.

Nun, wenn Du wüßtest was manche Jugendlichen am WE wegsaufen, a. an Alk und b. an Geld da sind 10,00 Euro ein WITZ. Da wird auch mal so ein Jahresbeitrag weggekippt, bei den gezahlen "Lehrlingsgehältern" pro Monat je nach Branche Null Problemo würde Alf sagen...

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vor 7 Minuten, Mike57 sagte:

Nun, wenn Du wüßtest was manche Jugendlichen am WE wegsaufen, a. an Alk und b. an Geld da sind 10,00 Euro ein WITZ. Da wird auch mal so ein Jahresbeitrag weggekippt, bei den gezahlen "Lehrlingsgehältern" pro Monat je nach Branche Null Problemo würde Alf sagen...

Wir reden hier nicht nur von Jugendlichen, sondern von Älteren - und da sind vielleicht auch einige Familienväter dabei; vielleicht schießt sogar die ganze Familie. Bei hohen Vereinsbeiträgen ist auch der "Familienbeitrag" relativ hoch.

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vor 2 Stunden, Zylinderbohrung sagte:

Ich weiß nicht, wo die Einstellung herkommt, dass Schießsport nichts kosten darf.

So hart das klingt, aber die Aussage, daß der Schießsport für diejenigen zu teuer ist, die keine 10,- € aufbringen können, ist einfach nur Arroganz.

Wenn ab den 80er nichts mehr zwecks Renovierung gespendet wurde und demnach nichts mehr gemacht wurde, daann sind es die Sünden der Vergangenheit. Ansonsten war meine Frage: Wieviel Mitglieder habt ihr und wofür gebt ihr die Beiträge aus.

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vor 8 Stunden, Der Reservist sagte:

Deshalb wird es immer wieder die (lt. JM) "Friedhofsblonden" geben, die die Linie vorgeben.

Da musst Du mich falsch verstanden haben, ich rede nicht von Vorständen. Ich meinte die breite Masse. Es gibt durchaus Altvordere Vorstände, die durch ihre reichhaltigen Erfahrungen (alteingesessener Handwerksbetriebsmeister/andere Mittelständler) Vereine voranbringen. Die sterben aber leider immer mehr aus. Übernehmen tun meist beruflich nicht so erfolgreiche Leute mit ADHS...

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vor 2 Stunden, Der Reservist sagte:

So hart das klingt, aber die Aussage, daß der Schießsport für diejenigen zu teuer ist, die keine 10,- € aufbringen können, ist einfach nur Arroganz.

Kein Stück. Wie man mit nur 120€/Jahr/Mitglied einen eigenen Stand unterhalten soll, ist mir ein Rätsel. Zumal die wenigsten Mitglieder noch einen handwerklichen Beruf haben und/oder Lust, durch Eigenleistungen der Gemeinschaft Kosten zu sparen. 

Rechne einmal 120€/40€, da kommst Du auf 3. Das ist eine (günstig) eingekaufte Handwerkerstunde. Macht pro Mitglied also 3h/Jahr. Mal Anzahl der Mitglieder kommt man auf wie viele bezahlbare Arbeitsstunden?

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Ich beende die Diskussion einfach mal mit zwei Fragen, 

Brauchen wir

a ) jede Menge Mitglieder aus allen Schichten der Bevölkerung (um letztendlich auch den Waffenbesitz zur Normalität werden zu lassen)

oder

b ) elitäre schießsporttreibende Golfspieler

 

Ist die Wahrscheinlichkeit, Mitglieder gewinnen zu können

höher bei

a ) 60,- € p. a.

oder

b ) 120,- € p. a.

 

Mir persönlich sind 100 Mitglieder lieber, die 60,- € bezahlen können, als 20 Mitglieder für die selbst 500,- € nur ein Taschengeld sind.

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Natürlich muss der Schießsport bezahlbar sein.  Wobei mit 60€ p.A. einfach nix läuft.

 

Und GK muss man sowieso erstmal 1000-1500€ investieren bis das erste Jahr, der ganze Papierkram, die Vereins und Verbandsbeiträge, bezahlt sind und man vielleicht noch ein etwas Kleingeld für gebrauchte Pistole und Munition übrig hat.

 

Und für Gastschützen (und Vereinsanwärter) sind hier in der Gegend pro Schießtermin 10€ Standgebühr standard. Egal ob GK oder KK.

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