Jump to content

Europa hat ein Problem mit Feuerwaffen


GunBoard.de

Recommended Posts

Meine Damen und Herren, liebe Hasser der Partei Die Linke, bitte nehmen Sie sich einen Stuhl, trinken Sie ein Glas Saft oder entspannen Sie sich sonstwie.

Die Antwort unten entspricht nämlich so absolut gar nicht dem was Sie erwartet hätten. Ich komme aus dem fettmachen gar nicht mehr raus:hysterical:

 

Zitat

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

grundsätzlich begrüßt die Fraktion DIE LINKE im Bundestag, die Verbreitung von Schusswaffen einzuhegen und die Zahl der in Umlauf befindlichen Schusswaffen in der Bundesrepublik zu minimieren. Die Zahl der in Deutschland zirkulierenden Waffen wird auf 40 Millionen geschätzt, in Bayern verfügt immerhin jeder siebte Haushalt über eine funktionierende Schusswaffe.

 

Angesichts eines so hohen Verbreitungsgrades von Schusswaffen und der sozialen Akzeptanz für Schießsportarten und die private Jagd müssen alle staatlichen und gesetzgeberischen Maßnahmen die Verhältnismäßigkeit wahren. Hinsichtlich der bereits bestehenden Regulierungsmaßnahmen in diesen Bereichen (Anforderungen an Inhaber von Waffenbesitzkarten, Pflicht zur sicheren Aufbewahrung von Schusswaffen, den erfolgten Aufbau eines nationalen Waffenregisters, Strafbarkeit von illegalem Waffenbesitz) hat DIE LINKE hinsichtlich der Vorschläge der EU-Kommission starke Zweifel an deren Verhältnismäßigkeit.

 

Es ist zwar nachvollziehbar, dass der Gesetzgeber die Unbrauchbarkeit historischer Waffen zu fordern, um Missbrauch zu vermeiden. Historische Waffen unbrauchbar zu machen, zerstört nicht ihren historischen Wert; überflüssig ist aber, wie im Verordnungsentwurf vorgesehen, eine sichtbare Kennzeichnung an diesen Waffen anzubringen, der sie als Anschauungsstück entwertet. Nicht notwendig erscheint die Erfassung deaktivierter Waffen in den nationalen Waffenregistern. Die Kommission schreibt in ihrer Vorbemerkung zum Richtlinienentwurf selbst, dass in erster Linie fehlerhaft deaktivierter Schusswaffen durch Kriminelle verwendet werden, die sich leicht rückbauen lassen. Das Problem liegt hier also in der fehlerhaften Umsetzung der bereits bestehenden Regelungen zur Deaktivierung. Analoges gilt für die vorgesehenen Regelungen zur Vermeidung des Anscheins einer Sportwaffe als „echte“ Schießwaffe. Es ist wohl nur aus Sicht der Anhänger solcher Waffen nachvollziehbar, wieso eine Sportwaffe den Anschein erwecken soll, eine „echte“ Schießwaffe zu sein. Die soziale Akzeptanz für solche Leidenschaften hält sich zurecht in Grenzen. Hier aber regulatorisch eingreifen zu wollen, schießt ebenfalls über das Ziel hinaus. Ein Zusammenhang zu Sicherheitsaspekten ist ebenfalls nicht zu erkennen.

 

Zu begrüßen ist aus unserer Sicht das Verbot des Waffenhandels über das Internet. Das Internet bietet zahlreiche Möglichkeiten, auch durch Identitätsmissbrauch unbeteiligter Personen an Waffen zu gelangen. Waffenhändler sollten weiterhin verpflichtet sein, sich die notwendigen Dokumente zum Erwerb von Waffen persönlich vorlegen zu lassen.

 

Skeptisch steht DIE LINKE der Schaffung neuer zentraler Register oder der Vernetzung bestehender nationaler Register gegenüber. Solche Register und Abfragemöglichkeiten geraten schnell in den Fokus der Begehrlichkeit von Polizei und Geheimdiensten. Die Kommission kann nicht überzeugend darlegen, warum eine Abfragemöglichkeit von Waffenhändlern bei allen nationalen Registern zur Ablehnung oder zum Widerruf von Waffenerlaubnissen geschaffen werden muss. Es wäre hier ausreichend, dass Waffen nur im Mitgliedsstaat erworben werden dürfen, in dem der dauerhafte Aufenthalt besteht und in dem dann ohnehin eine Waffenerlaubnis beantragt werden muss. Wer durch die EU reist, um irgendwo eine Waffe zu erwerben, wird auch ohne Skrupel auf den illegalen Waffenmarkt ausweichen und sich dort eine Waffe beschaffen. Die Probleme liegen im Übrigen auch vornehmlich in der unterschiedlichen Umsetzung ins nationale Recht der Mitgliedsstaaten.

DIE Linke wird das Vorhaben im Bundestag kritisch begleiten und insbesondere darauf achten, dass die europäischen Regelungen nicht über die bereits strengen Regelungen in Deutschland hinausgehen.

 

Link to comment
Share on other sites

vor 10 Stunden, Zylinderbohrung sagte:

Meine Damen und Herren, liebe Hasser der Partei Die Linke, bitte nehmen Sie sich einen Stuhl, trinken Sie ein Glas Saft oder entspannen Sie sich sonstwie.

Die Antwort unten entspricht nämlich so absolut gar nicht dem was Sie erwartet hätten. Ich komme aus dem fettmachen gar nicht mehr raus

Ist das jetzt ein Joke oder sowas?

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Na ja..................  :rolleyes:

Zitat

grundsätzlich begrüßt die Fraktion DIE LINKE im Bundestag, die Verbreitung von Schusswaffen einzuhegen und die Zahl der in Umlauf befindlichen Schusswaffen in der Bundesrepublik zu minimieren

Historische Waffen unbrauchbar zu machen, zerstört nicht ihren historischen Wert;

Es ist wohl nur aus Sicht der Anhänger solcher Waffen nachvollziehbar, wieso eine Sportwaffe den Anschein erwecken soll, eine „echte“ Schießwaffe zu sein. Die soziale Akzeptanz für solche Leidenschaften hält sich zurecht in Grenzen.

 

 

 

GRUß

Link to comment
Share on other sites

Das ist unfair, Hollow! Er bezieht das "einhegen" nämlich auf die 40 Mio illegale Waffen.

Und er spricht sich ausdrücklich für Deaktivierte aus und GEGEN eine Registrierungspflicht.

Und der Satz mit der "sozialen Akzeptanz" geht weiter

Zitat

Die soziale Akzeptanz für solche Leidenschaften hält sich zurecht in Grenzen. Hier aber regulatorisch eingreifen zu wollen, schießt ebenfalls über das Ziel hinaus. Ein Zusammenhang zu Sicherheitsaspekten ist ebenfalls nicht zu erkennen.

Bisher hat sich außer der AFD keiner so ausführlich gegen die Neuregelungen ausgesprochen.

 

Link to comment
Share on other sites

vor 9 Stunden, Zylinderbohrung sagte:

Das ist unfair, Hollow! Er bezieht das "einhegen" nämlich auf die 40 Mio illegale Waffen.

Ich würde die noch nicht mal wählen, wenn sie mir nen Schrank voller Vollautomaten versprechen würden!

Es gibt außer Waffen noch ein paar andere Politikfelder.

Und was die da fordern, geht auf keine Kuhhaut!  :aua1:

 

GRUß

Link to comment
Share on other sites

vor 8 Stunden, Deckard sagte:

Klar...  Im Vergleich zu Grünen und SPD ist die Linkspartei allerdings mittlerweile geradezu konservativ...

Wie zu alten DDR-Zeiten.

Die SED war auch nicht progressiv-sozialistisch, sondern ein spießiger, muffiger Abklatsch des alten Preußen, jedoch ohne deren Kultur und Esprit.

Die Diktatur der kleinbürgerlichen Spießer.

 

GRUß

Link to comment
Share on other sites

Was hindert denn Die Linke daran, da weiterhin hart zu bleiben wie die Grünen?

Man kann immer nur mit dem arbeiten was man kriegt. Was ich jetzt gekriegt habe ist tagesaktuell wohl das was die denken. Ich finde nicht, dass es da viel zu interpretieren gibt. Ob die das jemals so umsetzen oder so stimmen, steht auf einem anderen Blatt. Das tut es bei allen anderen Parteien aber auch.

Link to comment
Share on other sites

Am 11. Januar 2016 at 16:44 , Zylinderbohrung sagte:

Was hindert denn Die Linke daran, da weiterhin hart zu bleiben wie die Grünen?

Als ich der Linkspartei im Dezember meine Anfrage wegen der EU Verschärfung geschrieben habe,

wurde mir geantwortet, ich solle meine Sammlung einem Museum spenden, dann bräuchte ich mir keine Sorgen mehr um das Waffengesetz machen...........!!!

Arschlöcher!!!

  • Like 2
Link to comment
Share on other sites

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now
×
×
  • Create New...

Important Information

Imprint and Terms of Use (in german)