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Nachfrage nach frei verkäuflichen Waffen steigt


Jägermeister

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Am 7.12.2015 at 20:54 , Jägermeister sagte:

Umso besser für den legalen Waffenbesitz. Unsere Probleme werden auf breitere Bevölkerungsschichten zutreffen und diese sensibilisieren.

Vielleicht sollte der ein oder andere Verein sich einmal überlegen, einen Waffensachkundekursus "light" anzubieten, um auf die Probleme mit SSW, etc. hinzuweisen.

Deine Idee dazu habe ich mal aufgegriffen, aber.....

Wie schätzt du die Bereitschaft ein, daran teilzunehmen, wenn es keine Pflicht ist? Und schaffen wir damit nicht etwas im "vorauseilenden Gehorsam", was der Gesetzgeber anschließend zur Pflicht machen könnte, weil....."ihr macht es doch jetzt schon freiwillig".

Ich werde nächste Woche mal mit unserem SB darüber reden. Probleme sehe ich auch darin, an die Käufer (Inhaber des kleinen WS) heranzukommen. Man müßte dann das Angebot für den Lehrgang ja beim SB (auf dem Flur) hinterlegen.

Edited by Der Reservist
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vor 12 Minuten, Medizinmann sagte:

Aaaargh. So werden Industriestandards verschärft. Irgendjemand hat ne gute Idee und dann ists auf einmal Pflicht.

Das waren und sind eben auch meine Bedenken.

Andererseits ist der Gedanke von JM - gleichzeitig "Mitgliederwerbung" - auch nicht von der Hand zu weisen. Aus "SK light" könnte dann schnell "SK für Waffenbesitz" und Neumitglied werden. Medaillen haben leider immer zwei Seiten.

Aus einem SSW-Besitzer machen wir dann einen LWB und haben "einen Mitstreiter" mehr.

Wäre vielleicht einmal eine Diskussion hier wert, wie es gesehen wird -  die Sache mit "SK light"

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Wenn die Leute eh schon bereit sind durch brennende Reifen zu springen dann können sie auch gleich den konsequenten Weg zum Legalwaffenbesitz gehen.

 

Außer zu Silvester im Garten knallen kann/darf man ja sowieso nicht mit ner SSW - von schießen kann ja keine Rede sein,  also was soll der Nonsens?

 

Auf den Schießstand kann man mehrmals im Jahr und wenn man übt triftt man sogar die Scheibe. Das ist doch viel interessanter. 
 

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vor 2 Stunden, Deckard sagte:

Außer zu Silvester im Garten knallen kann/darf man ja sowieso nicht mit ner SSW - von schießen kann ja keine Rede sein,  also was soll der Nonsens?

Nimm es mir nicht übel - aber eine Anwort auf die eigentliche Frage kann ich hier leider nicht erkennen.

Um im Garten zu knallen, bräuchte ich eigentlich nicht den kleinen Waffenschein.

Tja - und wie bekommt man jetzt die SSW-Freaks auf den Schießstand?

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vor einer Stunde, Deckard sagte:

Da eh nur regionale Teilnehmer in Frage kommen würden z.B.  Flyer bei den Waffenhändlern im Umkreis verteilen. 
 

Ob Regional oder Bundesweit ist hier erst einmal nicht die Frage. Die Kernfrage versteckt sich hier:

Wie schätzt du die Bereitschaft ein, daran teilzunehmen, wenn es keine Pflicht ist? Und schaffen wir damit nicht etwas im "vorauseilenden Gehorsam", was der Gesetzgeber anschließend zur Pflicht machen könnte, weil....."ihr macht es doch jetzt schon freiwillig".

Aber an dieser "Diskussionsaufforderung" zeigt sich, wie schnell "Politik korrumpiert". Seit wir uns mit der hohen Europapolitik beschäftigen, sind solche trivialen Themen keines Blickes mehr würdig (von dir jetzt einmal abgesehen)

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Zitat

Wie schätzt du die Bereitschaft ein, daran teilzunehmen, wenn es keine Pflicht ist?

Hoch, viele Leute die ne SSW kaufen wissen vmtl noch nichtmal von der Existenz von SLGs in ihrer Umgebung.  Und ein grundsätzliches Interesse (bzw. keine Ablehnung) setze ich jetzt mal bei nem nicht unerheblichen Anteil vorraus.

Zitat

Und schaffen wir damit nicht etwas im "vorauseilenden Gehorsam", was der Gesetzgeber anschließend zur Pflicht machen könnte, weil....."ihr macht es doch jetzt schon freiwillig".

Glaub ich nicht, im Prinzip ist das ja nix anderes als ein Lehrgangsangebot mit anschließendem Schnupperkurs.  Bevor da jemand auf Pflichtideen kommt müsste sich sowas überhaupt erstmal etablieren, und dann von Behörden etc. als "sinnvoll anerkannt" werden, Und mit Anerkennung von sinnvollen Sachen tut man sich doch eher schwer...

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vor 13 Stunden, Jägermeister sagte:

So wäre mein Ansatz. Das ist der einzige Schnittpunkt zwischen schutzsuchenden Freiwaffenbesitzern und Erwerbswaffenbesitzern.

Zum Kaufen und in der Schublade liegen brauche ich aber keinen "Kleinen Waffenschein" und da ist der Schnittpunkt leider nur der SB bzw. die ausstellende Behörde.

Diesen Personenkreis halte ich für viel interessanter, weil die mit großer Wahrscheinlichkeit auch ein Interesse an ccw haben und dort Mitstreiter werden könnten.

Hier noch einmal die Fragestellung:

Wie wird die Bereitschaft eingeschätzt , daran teilzunehmen, wenn es keine Pflicht ist?

Und schaffen wir damit nicht etwas im "vorauseilenden Gehorsam", was der Gesetzgeber anschließend zur Pflicht machen könnte, weil....."ihr macht es doch jetzt schon freiwillig".

 

 

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Ich hatte einen Kollegen, der sich eine SSW geholt hatte und den ich dann auf Nachfrage in den sicheren Umgang und der Reinigung eingewiesen habe.

Alleine schon in Anbetracht der oftmals waffentechnisch unbeleckten Kundschaft in Sachen Sicherheit, der Fallstricke wie "befriedetes Grundstück", KWS, usw. wäre so eine SK "light" meines Erachtens eine gute Sache, da sie zum einen die Handhabungssicherheit der SSW erhöhen und deren Besitzer sensibilisieren würde für waffenrechtliche Themen. Es könnte zugleich auch ein Einstieg in die Welt der scharfen Waffen sein, alleine schon aufgrund der Sicherheitsvorschriften, Ladedrills, usw..

Es sollte aber eine Empfehlung, keinesfalls eine Verpflichtung seitens des SB/Verkäufers sein, einen solchen Kurs zu besuchen.

Ein "Markt" dürfte dafür vorhanden sein, da z. B. seit Wegfall der Wehrpflicht bei jungen Leuten der sichere Umgang mit Waffen nicht mehr als zumindest rudimentär bekannt vorausgesetzt werden kann. 

Warum also nicht? Wir können meines Erachtens mehr gewinnen als wir verlieren könnten. Selbst wenn diese Geschichte verpflichtend wird, so führt das Ganze dazu, dass es einen gewissen Mindestausbildungsstandard bei den SSW-Besitzern gibt. Und angesichts der Tatsache, dass 18 Jahre im Ausweis für den Erwerb einer SSW ausreichend ist, wäre es von Vorteil, wenn die Besitzer ihre SSW im Ernstfall auch sicher beherrschen und die Fallstricke der Gesetze kennen. 

Ich möchte hier keiner Verschärfung das Wort reden, aber wenn ich mir z. B. einige Autofahrer ansehe, weiß ich nicht, ob die ihre Pappe mittels kompromittierender Fotos des Fahrprüfers erpresst haben...  Es kann nicht schaden, wenn zumindest eine Einweisung aufs Gerät erfolgt, schließlich gibt es dank unsachgemäßem Umgang mit SSWs schon genug Anwärter auf den Darwin Award...

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vor einer Stunde, erik_fridjoffson sagte:

Wie ist das jetzt, muß nicht der Händler schon seit ein paar Jahren den Namen und die Adresse eines Käufers einer SSW festhalten?

NEIN! Und das kann auch so bleiben, das ist ok so. Der Händler muss (sollte) aber auf die Notwendigkeit des KWS hinweisen, sofern die Waffe geführt werden soll.

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Die meisten SSW-Fans scheinen sowieso mehr "Sammler" zu sein.

Rote WBK mit Sammelbedürfnis viel zu kompliziert und zu teuer, und man darf dann die Dinger auch nie schießen, da kann man auch gleich die "Ersatzdrogen" SSW und Dekomodelle nehmen und da seine Griffschalen dranmachen und fotografieren und so...

Das kann ich zwar sowenig nachvollziehen wie Gartenzwerge sammeln, oder abgemeldete Autos ohne Tüv im Hinterhof vergammeln lassen... aber wenns den Leuten Freude macht...

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vor einer Stunde, Deckard sagte:

Rote WBK mit Sammelbedürfnis viel zu kompliziert und zu teuer, und man darf dann die Dinger auch nie schießen, da kann man auch gleich die "Ersatzdrogen" SSW und Dekomodelle nehmen und da seine Griffschalen dranmachen und fotografieren und so...

  1. Kompliziert ist eine Rote WBK nicht, siehe Sammlerforum. Da habe ich den Weg, meinen Weg, zur Roten beschrieben.
  2. Warum soll ich mit meinen Sammlerwaffen nicht schießen dürfen? Sofern sie einen gültigen Beschuss aufweisen, wäre das ja dummes Zeug. 
  3. Ob eine SSW an eine feuerbereite Waffe rankommt, wage ich einmal zu bezweifeln. Vielen ist der Weg zur eigenen WBK einfach nur nicht bewusst.
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vor 5 Stunden, Jägermeister sagte:
  1. Kompliziert ist eine Rote WBK nicht, siehe Sammlerforum. Da habe ich den Weg, meinen Weg, zur Roten beschrieben.
  2. Warum soll ich mit meinen Sammlerwaffen nicht schießen dürfen? Sofern sie einen gültigen Beschuss aufweisen, wäre das ja dummes Zeug. 
  3. Ob eine SSW an eine feuerbereite Waffe rankommt, wage ich einmal zu bezweifeln. Vielen ist der Weg zur eigenen WBK einfach nur nicht bewusst.

1. Mag sein. Aber bei mir ist da angekommen, daß man regelmäßig kaufen MUSS. Auch eine Frage des regelmäßig verfügbaren Spielgeldes.

2. Ja. Aber nicht jede Sammlerwaffe hat einen gültigen Beschuß. Oftmals mindert das sogar den Sammlerwert.

3. Da gehe ich 100% mir dir konform. Aber es gibt auch eine erhebliche Nachfrage nach Methadon.

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vor 10 Stunden, Califax sagte:

1. Mag sein. Aber bei mir ist da angekommen, daß man regelmäßig kaufen MUSS. Auch eine Frage des regelmäßig verfügbaren Spielgeldes.

2. Ja. Aber nicht jede Sammlerwaffe hat einen gültigen Beschuß. Oftmals mindert das sogar den Sammlerwert.

3. Da gehe ich 100% mir dir konform. Aber es gibt auch eine erhebliche Nachfrage nach Methadon.

1. Nein - ich habe schon mal ein paar Jahre mit der Begründung ausgesetzt, daß ich - da ich eben nicht weiß, wohin das Waffengesetz sich entwickelt - kein Geld für den Hochofen ausgebe (freundlicher formuliert)

2. Der alte zivile Beschuß ist m. W. noch gültig; nicht jedoch die WAA-Stempelung oder Behördenabnahmen; obwohl die sicherlich genauso akribisch geprüft haben. Gerade bei Kurzwaffen - wenn man nicht gerade das Sammelgebiet "Behördenwaffen" hat - sind viele Waffen beschossen.

3. Es liegt dann an den LWB, den Weg zum legalen Waffenbesitz zu verbreiten und vom Methadon zu entwöhnen.

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