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AfD lehnt Verschärfung des Waffenrechts ab


greyman

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Ob die FDP nun Koalo/Kollaboration mit Rot/Grün oder mit der Merkelpartei plant,  was macht das in der Sache schon noch für einen Unterschied?

Keinen.   Was auch gemacht wird, der Bevölkerung in Deutschland fehlt sowieso der Reifegrad und der Großteil - sofern die Wahlen nicht stärker manipuliert werden als belammt - favorisiert alle 4 Jahre dieselben Märchenerzähler und schimpft dann darauf, und was anderes wählen kann man ja nicht weil man ja nicht weiß ob die was "schlechter machen", weil "uns gehts ja noch gut" und die repetierten Lebenslügen.

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@Deckard: 100% Zustinmung zum letzten Satz.

Zum ersten Abschnitt kann ich nur feststellen, dass man sich politisch betätigen sollte, um etwas zu ändern.Ich versuche das gerade mit der FDP, auch mit Überzeugungsarbeit an der Basis, denn nur hier habe ich zumindest Einfluss.Es sind 3 Jäger neben mir im Ortsverband Mitglied  und diese denken genauso oder ähnlich wie ich.

Ob wirklich die Wahlen an sich in Deutschland  manipuliert werden, wäre natürlich eine Schande für die Demokratie.Dazu kann man sich jedoch als Wahlbeobachter  eintragen lassen, um das zu überprüfen.

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Zitat

Zum ersten Abschnitt kann ich nur feststellen, dass man sich politisch betätigen sollte, um etwas zu ändern

Sobald eine neue Partei auftaucht wird sie von "Fremdkräften" und trojanischen Pferden durch Zersetzung versucht unschädlich zu machen.  Bei den Piraten hat das sehr gut funktioniert, plötzlich waren Leuten aus Ministerien zufällig am Drücker weil die "so erfahren sind" etc.  

Die AFD hatte am Ende genug Selbstreinigungskräfte und der Lucke/Henkel Poker ist gehörig schiefgelaufen.

Jetzt versucht man es halt über die üblichen "braunen Banden" und abgezogenen NPD  V-Leuten und anderen "Berufsbuhmännern" . Das ist so offensichtlich das es sogar in den linksgewaschenen Massenmedien durchkommt.

Eigene Meinungsäußerungen und Basisarbeit in "Blockparteien"?

http://www.gunboard.de/topic/56691-solltest-dich-was-schämen-wegen-kritik-an-flüchtlingspolitik-kauder-stutzt-cdu-mann-zurecht/

Wenn man sich daran errinert wie die FDP Frank Schäffler niedergemacht hat weil er die "Alternativlosigkeiten" nicht mittragen wollte. Nichtmal Redezeit einräumen - unbequeme Wahrheiten und Offensichtlichkeiten werden niedergeschrien, auch wenn der Kaiser nackt ist.

Der Bundestag ist nur noch eine Operetten-Volkskammer, zwischendrin wie bei der Sterbehilfe dürfen die Abgeordneten mal selber noch abstimmen und so tun als würden Erwachsene am Tisch sitzen und mitreden.. Die Parteien sind alle gleich und laufen alle auf derselben Linie. Mit Merkel, Gauck etc. wurde die Bundespolitik endgültig ossifiziert.

Lad dir ein Parteiprogramm von FDP oder CDU von Ende der 90er runter.  Davon existiert nichts mehr.

Diese "Demokratie" ist irreparabel defekt. - Mittlerweile sind Minister damit beschäftigt Stellen zu schaffen die "Hassposting" im Internet sucht, geleitet von Leuten mit Stasi-Vergangenheit, und die Leute verklagt oder zumindest dafür sorgt das sie ihren Job verlieren  - Meinungsäußerungen kannste noch bringen wenn du einigermaßen unabhängig bist nix zu verlieren hast und dir halb auf die Zunge beißt, oder wenn dich eh jeder für nen Depp hält - und nicht "gemollath" wird. .

Aber wer weiß wie lang das noch geht.  Sprech und Denkverbote werden ebenso konsequent wie Rauchverbote durchgezogen werden.

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vor 21 Stunden, greyman sagte:

Bei der AfD gibt es die Möglichkeit Einfluss zu nehmen, da gibt es noch keine festgefahren Strukturen die erst durchbrochen werden müssen.

 

Nein beistimmt nicht, dort mit zu machen ist nur Steigbügelhalter für die Machtgeilen in der Partei zu spielen. 
Jetzt nach der Spaltung würde es in den Ortsverbänden richtig schmutzig zu gehen, mit allen Themen welche nicht populistisch Erscheinen wird man untergebuttert. Der AFD geht es nur um Stimmenfang, und erst wenn die AFD ein Parteiprogramm präsentiert kann entschieden werden.

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vor 2 Stunden, oetzi sagte:

 Der AFD geht es nur um Stimmenfang,

 

und erst wenn die AFD ein Parteiprogramm präsentiert kann entschieden werden.

Nennst du mir eine Partei, in der es nicht um Stimmenfang geht?

 

Was sind die Parteiprogramme der etablierten Parteien wert?  --> Aus meiner Sicht noch nicht einmal das Papier, auf dem sie gedruckt werden

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vor 21 Minuten, Der Reservist sagte:

 

Was sind die Parteiprogramme der etablierten Parteien wert?  --> Aus meiner Sicht noch nicht einmal das Papier, auf dem sie gedruckt werden

Klar ist jede Partei auf Stimmenfang aus. 
Jedoch ein Parteiprogramm erklärt dem Wähler, wie eine Partei ihre Forderungen umsetzen will. Die Grünen waren das letzte Mal doch sehr ehrlich um sich als die Verbots- und Gebotspartei zu outen. 
Die Linken zeigten sich auch als Enteignungspartei im Programm, ja es soll ja Wähler geben welche gerne ein Leben im Hartz IV als Perspektive sehen, da wird der Nachbar mit seinem eigenem Haus schon mal gerne als Feind gesehen. 

Damit macht es sich die AFD sehr einfach, kein Parteiprogramm, keine Wähler wo verärgert werden können, denn ich vergleiche es wie beim Einkauf im Supermarkt, keiner würde für viel Geld einen grauen Karton kaufen, ohne Inhaltsangabe, nur der Werbespruch kauf mich, ich kann alles. Nun selbst ein Einkauf für 5000€ lässt sich eben mal verschmerzen, und man kann das Teil wieder mit Verlust verkaufen, jedoch eine verschenkte Stimme, für eine Partei, welche nur Lippenbekenntnisse bringt, und nicht mal fähig ist das nach der langen Zeit der Gründung aufs Papier zu bringen, ist wie der Staubsaugervertreter an der Türe. 

Gewiss ist auch klar, in einer Koalition werden Kompromisse geschlossen, jedoch ohne Parteiprogramm kann keiner der Wähler wissen, ob die Partei überhaupt auf einer Wellenlinie ist. 
Die so viel geprügelte FDP hatte auch 2009 die Abschaffung der kalten Progression im Programm, dies wurde im Bundestag 2012 sogar beschlossen, jedoch halt im Bundesrat mangels Mehrheit wieder abgeschmettert. 
So gesehen hatte die FDP schon eben Wort gehalten, auch wenn andere Parteien einen Strich durch die Rechnung machten. 

Da ich selbst keiner Partei angehöre, jedoch Freunde habe, welche einmal in der FDP und andere in der AFD sind, habe ich schon an deren Stammtische, Kaminabende usw. hin und wieder teilhaben dürfen. Keine der Parteien ist bei uns irgendwo mit an einer Regierung oder Kommune beteiligt, und es gibt riesen Unterschiede:
Die AFD hat von oben her schon Vorgaben, welche der Ortsvorsitzende schon mal Vorgibt, für wirtschaftliche Themen gibt es kein Gesprächsbedarf, Renten und soziales, absolut Fehlanzeige. Bei der FDP wird dagegen eben auch über den Tellerrand geblickt, klar Stimmen sind auch für die wichtig, jedoch es wird konstruktiv bei denen gearbeitet.

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Die FDP ist eine Partei mit gefestigten Strukturen, das sollte nach 67 Jahren aber nicht überraschen, die AFD existiert noch keine 3 Jahre.

 

So gesehen hatte die FDP schon eben Wort gehalten, auch wenn andere Parteien einen Strich durch die Rechnung machten. 

 

Die FDP hat sich völlig marginalisiert und selbst zerlegt indem sie sich überhaupt nicht mehr gegen Attacken von allen Seiten gewährt haben, die Diffamierung wegen der Senkung der Hotel-Umsatzsteuer z.B. die andere Parteien auch auf der Agenda hatten z.B. ; Nix kam.  Kuschelweichvertretung, wer bekommt welches Pöstchen, wer darf zu welchem Weinfest fahren.... "Spaßpartei" "Guidomobil"

die CDU wird einem schon beim überleben helfen wie früher.  Was die FDP völlig verkannt hat ist das die Merkel-CDU mit SPD und Grünen viel besser klarkommt als mit der FDP.

Rekordergebnis von 15% auf 2% runter.. Die "Marke" FDP ist kaputt, Ende des Produktlebenszyklus.  Für einen "Relaunch" müsste man komplett weg vom alten Image. Das wird aber nix werden denn auch außer einem Christian Lindner traut sich da keiner den Mund aufzumachen, und der selber hängt an seinem "sozialistisch-liberalen" NRW-Flügel die geistig noch bei Brandt und Schmidt stehen geblieben sind. - Das wird nichts mehr. Die FDP wird sich auch nicht mit Parteien wie der AFD wo nicht unerhebliche der ehemaligen Wähler unterkommen "zusammenraufen" sondern wieder weiter auf ner Koalition mit Union hoffen, so eine Partei braucht aber niemand.  


 

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vor 22 Stunden, Gatopardo sagte:

Hast Du es noch nicht mitbekommen, daß Rülke, also immerhin der Spitzenkandidat, ein glasklare Ansage dafür gemacht hat ?

Es kam diese Woche in der BW Presse, ich habe aus diesem Anlaß hier extra einen Thread aufgemacht.

Wie viel klarer brauchst Du es denn noch, als vom Spitzenkandidaten selbst ???

GP

Hallo, 

@Gatopardo-->ich bitte nochmal nach dem link bezueglich der Aussage von Dr.Ruehlke, dem Spitzenkandidat der FDP für die Landtagswahl in BW, dass er eine "eindeutige" Ansage dafür gemacht haben soll, dass er auch eine Ampelkoalition mit den Grünen und Roten in Baden-Württemberg eingehen würde.

Ich benötige das, denn das werde ich bei unserer nächsten liberalen Runde der FDP im Dezember anbringen.Falls ja, bin ich draussen bei der FDP.

Ich werde diese für den Fall des Falles bestimmt nicht noch mit meinem Jahresbeitrag "beglücken" für solch einen für die FDP absolut schädlichen Paradigmenwechsel.

Das trage ich nicht mit, das wäre Verrat an meinen eigenen Idealen und vor allem an meinem EIGENTUM.

 

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vor 4 Minuten, Deckard sagte:

Die FDP ist eine Partei mit gefestigten Strukturen, das sollte nach 67 Jahren aber nicht überraschen, die AFD existiert noch keine 3 Jahre.
 

Was hat das damit zu tun?
Drei Jahre sind eine lange Zeit, da sollte doch ein Parteiprogramm mit den Vorstellungen, wie was umgesetzt werden soll mal aufs Papier über gehen. 
Oder will die AFD sich erst im Falle einer Wahl dann Gedanken machen?
Die FDP ist in einer Findungsphase, mit der Zeit bekommt auch Linder innerhalb der Partei Gegenwind, jedoch muss das doch nicht öffentlich ausgetragen werden. 
Die AFD macht es sich mit dem fehlenden Parteiprogramm sehr einfach, so können die sogar mit den Linken eine Koalition eingehen, ohne das ein Wähler sagen könnte, das wäre Betrug. 

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Zitat

Was hat das damit zu tun?

Es braucht eigentlich nicht viel Scharfsinn dazu den Zusammenhang zu erkennen.  -  Die AFD hatte bisher "Programmatik und Leitlinien" und jetzt einen Programmausschuss erstellt für die nächste Bundestagswahl.

Andererseits braucht man keine Parteiprogramme um gewählt zu werden,  das ist vielleicht "einfach" meinste, andererseits wäre es konsequent gleich gar keins zu machen. - Leitlinien und Grundpositionen bzw. ne Art "Parteienverfassung" wären für verlässlichere Politik nämlich angesagt.

Das Programme das Papier nicht Wert sind worauf sie gedruckt werden ist ja schließlich nix neues. - Weil "nach den wahlen muss man Dinge anders sagen als vor den Wahlen" und so...

Hier z.B. so ne Lachnummer.

http://www.kas.de/upload/ACDP/CDU/Programme_Bundestag/2005-2009_Regierungsprogramm_Deutschlands-Chancen-nutzen_Wachstum-Arbeit-Sicherheit.pdf

Kannste einen Punkt nach dem anderen abhacken. Wie das mit dem Zielereichungsprozess ausschaut.

So Programme werden vollgeballert mit tagespolitischen Eintagsfliegen und kurzsichtigen Schwachsinn der auf momentane Befindlichkeiten eingehen soll. Jede langfristig verantwortliche Gestaltungsmöglichkeit wurde dadurch mittlerweile ersetzt. Damit kann Politik nicht funktionieren und die Demokratie wird zur Farce wo das Stimmvieh angeleitet wird nach der Krawattenfarbe zu wählen. - und wenn das was ändern würde, wärs verboten.

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vor 40 Minuten, oetzi sagte:


Die FDP ist in einer Findungsphase, mit der Zeit bekommt auch Linder innerhalb der Partei Gegenwind, jedoch muss das doch nicht öffentlich ausgetragen werden. 


Die AFD macht es sich mit dem fehlenden Parteiprogramm sehr einfach, so können die sogar mit den Linken eine Koalition eingehen, ohne das ein Wähler sagen könnte, das wäre Betrug. 

Eine seit der Gründung der Republik vorhandene Partei als "in der Findungsphase" zu betrachten, bedarf schon einer gehörigen Portion Parteiloyalität. Eine so "gefestigte Partei" sollte aus dem Stand in der Lage sein, eine bestehende Krise zu analysieren und darauf dann entpsrechend zu reagieren. Stattdessen eiert sie weiter rum und versucht mit irgendwelchen Koalitionen wieder unter die warme Regierungsdecke zu kommen. Manche Parteien haben einen Weitblick mit dem Radius 0 und das nennen sie dann Standpunkt -  das trifft z. Zt. auf die FDP zu. Sie hat sich weder auf ihre Wurzeln noch auf das wirklich liberale Gedankengut zurückgezogen - was aus meiner Sicht erforderlich wäre, um ein Reset hinzubekommen.

 

Ein fehlendes Parteiprogramm ist ganauso brauchbar, wie ein Parteiprogramm, an das man sich nicht hält oder das die Kernkompetenzen einer Partei aufgibt und sie damit der Beliebigkeit anheim fallen läßt. Ein fehlendes Parteiprogramm lät es zudem zu, auf spezielle Situationen zu reagieren, ohne gegen das - meist abgenickte - "Parteiprogramm" zu verstoßen. Wieviele Parteimitglieder haben wohl an den Programmen der Partei mitgearbeitet; die Änderungsanträge sind meist marginaler Art und werden zudem oft abgeschmettert, weil sie gegen die "Vorstandsmeinung" sind.

Eine Partei an der "Masse des produzieren (verschwendeten) Papiers zu messen, ist unsinnig.

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vor 4 Stunden, Deckard sagte:

Andererseits braucht man keine Parteiprogramme um gewählt zu werden,  das ist vielleicht "einfach" meinste, andererseits wäre es konsequent gleich gar keins zu machen. - Leitlinien und Grundpositionen bzw. ne Art "Parteienverfassung" wären für verlässlichere Politik nämlich angesagt.

 

Nur Leitlinien sind gleich leeres Geschwätz,
denn ich möchte als Wähler wissen, was sollen zum Beispiel gerechte Steuern sein?
Tja da hat sich die AFD keine Gedanken gemacht, ach es soll sich toll anhören, und wenn sich eine Koalition mit den Linken sich anbietet, dann passt dies auch in ihre Leitlinien, denn es gibt bei allen verschiedene Ansichten, was sind gerechte Steuern. 

Der Transferleistungsempfänger findet dann für die arbeitende Bevölkerung bestimmt einen Steuersatz von 50% für alle gut, er bekommt mehr, und ja die AFD könnte schnell mit dem Umverteilungsscheiß damit konform mit der Leitlinie konform gehen

Ja ich könnte Dir jeden Punkt aus dem AFD Programm so zerlegen. Meine wesentliche Frage, würdest Du so einen Versicherungsvertrag unterschreiben?

vor 4 Stunden, Der Reservist sagte:

Eine so "gefestigte Partei" sollte aus dem Stand in der Lage sein, eine bestehende Krise zu analysieren und darauf dann entpsrechend zu reagieren. 

 

Ich sehe auch die FDP im Moment als nicht wählbar, so lange Lindner so am Ruder ist, jedoch denke ich es braucht nach der verlorenen Bundestagswahl seine Zeit bis die Landesfürsten abgewählt wurden. Ich kenne ja selbst FDP Mitglieder welche im Moment mit der Landesführung unzufrieden sind, und auch intern einiges Unternehmen. Ja ich bewundere die Mitglieder der FDP wo sich die Parteiarbeit antun, allerdings von Oben her ausgebremst werden. Gerade in solch gefestigten Parteien ist es schwer das sich von unten heraus eine Wende ergibt, das habe ich selbst nach dem Tod von Franz Josef erlebt, bei Streibl gab es intern genug Streit, ich habe damals das Handtuch geworfen. 

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Ich schätze die AFD als "bürgerliche Besitzstandswahrer" um nicht zu sagen "konservative Feiglinge" ein.  Ich glaube nicht das die für eine "Steuergerechtigkeit" nach der Vorstellung der Linken zu haben sind.

Da ist auch nicht mehr allzuviel Potential nach oben,  50% was?  So wenig wäre ja mal was... :P

Ein Normalverdiener mit Steuerklasse A hat ja bereits ne Steuerliche Gesamtbelastung von 66-70% seines Gehalts, je nach Konsumsteuern sogar noch mehr.   50% einkommensteuer? Kein Problem, dann hör ich auch zu Arbeiten auf und kauf mir ne neue Playstation oder sowas.

Die FDP mit ihren "Steuern runter" war aber nun auch nicht gerade erfolgreich, die Praxisgebühr ist weggefallen, anstatt das zu verkaufen als ihren Verdienst (immerhin) hat man sich halt auch wieder unterbuttern lassen.

Wir haben das Problem das in Deutschland der Großteil der Bevölkerung "sozialistisch" einstellt ist bzw. von klein auf wird.  Und das Transferempfänger und beim Staats beschäftigte schon länger den Löwenanteil an Wählern ausmachen.  Diese Leute sind auch nicht aufzuklären sondern werden immer in den "Schuld sind die anderen" "Gebt mir Geld!" Kanon einstimmen.

Die AFD ist nicht libertär sondern eher konservativ, auch wenn der Volkswirt Lucke relativ viele "soft-liberale" angezogen hat. Die Gefahr das die sich von irgendwelchem linken Mainstream-Schwachsinn anstecken lassen in der Wirtschaftspolitik ist da natürlich gegeben, aber imho auch nicht mehr als bei der FDP.

Wir haben hier eh einen Grad der "Politikunfähigkeit" erreicht was die Wirtschaft angeht das hier eh keine Partei was verändern kann ohne das man dem Euro oder Wohlfahrtsstaat die letzten Sicherungen raushauen. - Da kann keiner Hexen - Da ist nix mehr reparabel seit 10, fast 15 Jahren wird alles nur noch mit Taschenspielertricks am laufen gehalten.  Mit den schmerzhaften Veränderungen wird auch ein massiver Gesellschaftlicher Wandel kommen der mindestens so groß sein wird wie nach dem Krieg oder dem Zusammenbruch des Ostblocksozialismus.

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vor 8 Minuten, Deckard sagte:

 

Ein Normalverdiener mit Steuerklasse A hat ja bereits ne Steuerliche Gesamtbelastung von 66-70% seines Gehalts, je nach Konsumsteuern sogar noch mehr.   50% einkommensteuer? Kein Problem, dann hör ich auch zu Arbeiten auf und kauf mir ne neue Playstation oder sowas.

 

Seit wann werden Steuerklassen in DE nach Buchstaben vergeben?
Bisher war es doch 1,2,3,4,5 und 6, habe ich da was verpasst?

Zitat

Die FDP mit ihren "Steuern runter" war aber nun auch nicht gerade erfolgreich, die Praxisgebühr ist weggefallen, anstatt das zu verkaufen als ihren Verdienst (immerhin) hat man sich halt auch wieder unterbuttern lassen.

Lies mal den Link durch, ich mage keine Märchenerzähler, so wie Du es gerade versucht, ich stehe nicht hinter der FDP, jedoch die haben es im Bundestag eben schon geschafft, der Bundesrat ist eben das nächste wo hier ein Wörtchen mitredet, sprich selbst die AFD würde nur Luftschlösser in einer Regierungsbeteiligung schaffen. 

http://www.welt.de/politik/deutschland/article106291598/Opposition-blockiert-schwarz-gelbe-Steuerreform.html

vor 14 Minuten, Deckard sagte:

Ein Normalverdiener mit Steuerklasse A hat ja bereits ne Steuerliche Gesamtbelastung von 66-70% seines Gehalts, je nach Konsumsteuern sogar noch mehr.   50% einkommensteuer? Kein Problem, dann hör ich auch zu Arbeiten auf und kauf mir ne neue Playstation oder sowas.

Dann fange schon mal an mit der Playstation, denn hier widerspricht Du eben schon mal selbst. Steuerrecht ist wohl nicht deine Stärke, lass die Konsumsteuern weg, und poste mal deine Lohnabrechnung, nie und nimmer kommst Du auf 50% Einkommenssteuer. 
Jedoch ist die Steuerlast wegen der kalten Progression schon heute eine Sauerei, aber das hier genau zu erläutern würde wohl in VWL für die meisten den Horizont übersteigen. 
Nein ich will keine Absichtserklärungen, sondern Lösungsvorschläge als Wähler, damit ich selbst entscheiden kann, ist gut, ist Scheiße, was in einer Koalition heraus kommt steht meist auf einem anderen Blatt. Blind eine Stimme einer Partei geben welche das nicht auf die Reihe bringt, ist wie dem Staubsaugervertreter an der Haustüre den Sauger im Karton zu kaufen. 
Wer so agiert, darf gerne der AFD sein Vertrauen schenken.

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Zitat

Seit wann werden Steuerklassen in DE nach Buchstaben vergeben?

ROFL... Sorry geradezuviel zu Feuerwaffenkategorien gelesen.  :hysterical:

Zitat

Dann fange schon mal an mit der Playstation, denn hier widerspricht Du eben schon mal selbst.

Steuerrecht ist wohl nicht deine Stärke

Wenn du nicht mehr diskutieren möchtest dann kannste es einfach sagen, und musst dich nicht auf dieses Niveau begeben.

Ja der Spitzensteuersatz ist mir bekannt, nein, meine Lohnabrechnung geht dich gar nix an. :P

Worauf ich hinaus will ist die gesamte Abgabenbelastung. Nimm den Bruttolohn + Arbeitgeberbeiträge. das ist das "eigentliche Gehalt". Das steht schon gar nicht mehr auf der Abrechnung drauf damit die Leute es nicht kapieren.

Dann kommen die Abgaben und das ausgezahlte Nettogehalt, nur das wird ausgezahlt damit keiner auf die Idee kommt da irgendwo rauszukommen. -  Beim Nettogehalt ist die Belastung aber noch laaange nicht zuende. Dann gehts ja genau erst los weil bei diesen Ausgaben auch die Schwarzgelder usw. drankommen. Also "19% auf alles außer Tiernahrung". für den Verbraucher, und dann noch diverse Verbrauchs und Konsumsteuern, vom Liter Kraftstoff, Tabak, Kaffee bis hin zur Abgeltungssteuer.   Da bleibt insgesamt vom ursprünglich Erwirtschafteten Gehalt ein kläglicher Rest. - Der Großteil bleibt in der Umverteilungsmarschinerie, wobei davon den Löwenanteil "Arbeit&Soziales" ausmachen.

Die "kalte Progression" die CSU und FDP seit 10 Jahren als Thema vor sich herschieben ist dagegen ein bedeutungsloser Fliegenschiss.  Wenn die Wegfällt steigt das monatliche Mediannettoeinkommen bestenfalls um 2-3€, kannst dir Pfund Hackfleisch von kaufen. Das ist ein Thema um sich zu produzieren aber nix wesentliches verändern zu müssen.

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vor einer Stunde, oetzi sagte:

Nur Leitlinien sind gleich leeres Geschwätz,
denn ich möchte als Wähler wissen, was sollen zum Beispiel gerechte Steuern sein?

 


Gerade in solch gefestigten Parteien ist es schwer das sich von unten heraus eine Wende ergibt, das habe ich selbst nach dem Tod von Franz Josef erlebt, bei Streibl gab es intern genug Streit, ich habe damals das Handtuch geworfen. 

Ich stimme dir ja in einigen Punkten sogar zu - -  aber welche Partei hat jemals "erzählt" was sie unter "gerechten Steuern" versteht?

Die Linke? Mit "Reichtum für alle - Reichtum besteuern"?

Die etablierten "Volksparteien", die nocht nicht einmal für die Steuerprogression eine Lösung zu finden scheinen/finden wollen?

Was sie alle können, ist "Das sauer verdiente Geld der Steuerzahler durch immer unsinnigere und kaum kontrollierte Projekte - der BER ist dafür das Synonym schlechthin; die HH Disharmonie noch zu nennen; Stuttgart 21 wird sich dazu gesellen, die vielen kleinen Millionenegräber  sind gar nicht alle aufzuzählen - zum Fenster rauszuschmeißen. Gerechte Steuern :hysterical:

 

In "gefestigten Parteien" sollte die Bewegung von unten nach oben gerade kein Problem. Diese Probleme treten meist in Parteien auf, in denen das einzig gefestigte die Wahlstruktur der Vorstandsposten ist und eine Abnickkultur herrscht - also in verknöcherten und verkalkten Parteistrukturen; diese sind leider nicht oder kaum aufzubrechen und deswegen haben wir den politischen Müll, wie wir ihn jetzt haben.

 

So leid es mir tut, aber diese Müllhaufen kann nur ein starker Wind bereinigen und den kann man leider nur mit dem Wahlzettel erzeugen. Ich befürchte nur, daß es

a ) diesen Wind nicht geben wird   und

b ) bereits nach kurzer Zeit wieder "Normalität" herrscht.

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vor 15 Minuten, Deckard sagte:


Die "kalte Progression" die CSU und FDP seit 10 Jahren als Thema vor sich herschieben ist dagegen ein bedeutungsloser Fliegenschiss.  Wenn die Wegfällt steigt das monatliche Mediannettoeinkommen bestenfalls um 2-3€, kannst dir Pfund Hackfleisch von kaufen. Das ist ein Thema um sich zu produzieren aber nix wesentliches verändern zu müssen.

 

Nun auch das ist eben Falsch, die FDP war nur von 2009 bis 2013 mit im Boote, wie kommen da bei Dir die angeblichen 10 Jahre zusammen?
Und wann hatten FDP und Union auch gleichzeitig im Bundesrat die Mehrheit?
Das Pfund Hackfleisch, mit bei Dir schon recht teuer sein, denn heute zahlt der durchschnittliche Arbeitnehmer mit 3000€ brutto 520 € an Steuern, nach den 2012 Maßstäben wäre die Steuerlast nur 115€ gewesen. 
Und nun die Gegenfrage, wie viel mehr an Gehaltserhöhung brauchst Du, um auf 400€ mehr an Netto zu erhalten?
Ja ich  weis aus persönlichen Gesprächen, mit der AFD brauche ich über Steuern und VWL nicht groß reden, aber ich versuche es trotzdem, aus dem Grund die Rechenaufgabe.

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vor 4 Minuten, Der Reservist sagte:

 

Die etablierten "Volksparteien", die nocht nicht einmal für die Steuerprogression eine Lösung zu finden scheinen/finden wollen?

 

Die Lösung war schon durch den Bundestag, aber rot / grün wollte das damals bewusst nicht. 

vor 5 Minuten, Der Reservist sagte:

Was sie alle können, ist "Das sauer verdiente Geld der Steuerzahler durch immer unsinnigere und kaum kontrollierte Projekte - der BER ist dafür das Synonym schlechthin

Sorry für den BER waren schlichtweg die Beamten vor Ort überfordert, und die gewisse Firma Imtec, dazu stand in den Wirtschaftmagazinen schon mehr als genug. 
 

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vor 1 Minute, oetzi sagte:

Die Lösung war schon durch den Bundestag, aber rot / grün wollte das damals bewusst nicht. 

Sorry für den BER waren schlichtweg die Beamten vor Ort überfordert, und die gewisse Firma Imtec, dazu stand in den Wirtschaftmagazinen schon mehr als genug. 
 

Tja - - wer sind denn die "etablierten Parteien"?  Ein Tip - - die AfD zählt noch nicht dazu.

 

 

Und weil Beamte (=Staatsdiener) vor Ort "überfordert" waren, ist die (Steuer-)Geldverschwendung akzeptabler? Da dort "hochrangige" Politiker in den Aufsichtsräten saßen (z. B. Wowereit, Platzek), der Bund dort seine Finger auch mit drin hatte, kann man diese Katastrophe nicht so einfach mit "überforderten Beamten vor Ort" abtun.

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Kalte Progression ist ein Problem ja, das wird aber schon seit locker 10 Jahren debattiert nicht nur in der FDP.

"Rechenaufgabe" ist das keine da hier wesentliche Angaben fehlen, Grundproblem ist bei der Gehaltserhöhung steigt nunmal auch der Einkommensteuersatz progressiv, aber nicht unbedingt die Kaufkraft, dadurch haste ne reale Mehrbelastung das ist ja die ganze Crux - aber so krasse Lohnerhöhungen haben eh die wenigsten und im Volkswirtschaftlichen Medianeinkommen auf nen Arbeitnehmer bezogen macht das bei weitem soviel nicht aus, der wäre nämlich froh wenn er 3 Riesen Brutto verdient.

Wie gesagt typisches Nebenschauplatz-Thema das dauert vor sich hingeschoben wird, wir hatten in der Zwischenzeit eine Umsatzsteuer-Erhöhung. Die CDU hat die Abschaffung übrigens mal wieder beschlossen auf dem letzten Parteitag, irgendwann für irgendwann mal wenn schon wieder Neuwahlen waren, das bleibt genauso wie der Solidaritätszuschlag, weil das kann beides dann nicht weg weil man das Geld für den Euro oder die Flüchtlinge oder sonstwas brauchen wird. das ist eh klar.

Steuerkram können wir uns auch gerne richtig im Detail unterhalten wenn du da unbedingt wert drauf legst, ich bin nicht die AFD sondern Betriebswirt und hab damit gar kein Problem.

Wenn ich mich allerdings Fragen muss mit welchem Kleinkind auf der anderen Seite ich meine Zeit verschwende schon.

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vor 3 Minuten, Der Reservist sagte:

Tja - - wer sind denn die "etablierten Parteien"?  Ein Tip - - die AfD zählt noch nicht dazu.

 

Klick mal schlau:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article106291598/Opposition-blockiert-schwarz-gelbe-Steuerreform.html

vor 4 Minuten, Der Reservist sagte:

Und weil Beamte (=Staatsdiener) vor Ort "überfordert" waren, ist die (Steuer-)Geldverschwendung akzeptabler? Da dort "hochrangige" Politiker in den Aufsichtsräten saßen (z. B. Wowereit, Platzek), der Bund dort seine Finger auch mit drin hatte, kann man diese Katastrophe nicht so einfach mit "überforderten Beamten vor Ort" abtun.

Was ist ein Posten im Aufsichtsrat wirklich wert?
Nein ich mag den Wowi nicht, jedoch dem fehlt schon ganz die Fachkenntnis zum Projekt, weshalb gerade die Firma, welche mit der deutschen Bank ein paar Jahre zuvor schon in der Art was abgezogen hatte, den Zuschlag in der Ausschreibung erhalten hatte, bleibt für uns ein Geheimnis, denn öffentliche Ausschreibungen und den Eingang der Lose wird auch von keinem Politiker kontrolliert. 
Was an solche Vergaben für Schmu betrieben wird, ist nicht erst seit dem G36  Skandal schon lange jedem bekannt, wer damit zu tun hat. Hier kann der Ausschreibende schon vorab bestimmen wer den Zuschlag bekommt. 

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vor 2 Stunden, Der Reservist sagte:

Das ist doch endlich mal ´ne klare Aussage

 

Und zwar nicht mehr nur die oben kritisierte "Einzelmeinung irgend eines Funktionärs".

Vielleicht beginnen jetzt die anderen Parteien auch mal darüber nachzudenken, ob es wirklich sinnvoll ist, eine der bestens überprüften und gesetzestreuesten Gruppierungen dieser Gesellschaft weiter zu diskriminieren und zu schikanieren......................

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